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Die Rache einer Hexe

oder: Das Loch im Raum-Zeit-Kontinuum
von

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Warum gerade jetzt?

„Es ist theoretisch möglich, auf Basis der magischen Werkzeuge eine Art Portal in Paralleluniversen zu erstellen. Problematisch ist nur, dass dieses Ding transportierbar und zwei Mal vorhanden sein müsste, sonst kommt ja niemand mehr zurück.“, stellte B.J. klar. Sie hatten sich alle in der Kammer des Shinigami versammelt und grübelten, wie man ihre Freundin zurückbekommen könnte.
 

„Außerdem müssen wir ja auch erstmal wissen, wo sie ist. Wir können ja nicht einfach Welt für Welt abklappern, bis wir sie gefunden haben!“, merkte Ox an. „Wie viele Parallelwelten gibt es denn?“, fragte Patty mit großen Augen. „Auch diese Frage kann man nur theoretisch beantworten, da eine genaue Zahl nicht bekannt ist. Wir wussten ja bis vor Kurzem noch nicht einmal sicher, dass es überhaupt möglich ist, jemanden in eine solche Welt zu schicken. Also sozusagen kann es unendlich viele Paralleluniversen geben.“, versuchte Kid ihr zu erklären. „Wow, also suchen wir eine Stecknadel im Heuhaufen? So ist das ja aussichtslos.“, langsam aber sicher schien auch Patty den Ernst der Lage erfasst zu haben. Sie nickten betrübt. „Anu ist nicht auf dem Kopf gefallen, Leute! Ich wette, gerade in diesem Augenblick brütet sie über ihre Büchern aus der Offline-Bibliothek und sucht nach einem Geistesblitz!“, versuchte Kid die Stimmung etwas anzuheben. „Das mag zwar sein. Aber wir wissen nicht, wie lange ihr Akku noch hält und ob sie überhaupt die nötigen Materialien zur Verfügung hat.“, Ox schob seine Brille die Nase hoch. „Wenn sie überhaupt noch am Leben ist!“, ergänzte Kilik kopfschüttelnd.
 

„Das ist echt nicht cool von euch!“, ergriff plötzlich Soul das Wort. „Also ich werde sie ganz sicher nicht so einfach aufgeben! Ich bin mir sogar sicher, dass sie noch lebt und daran arbeitet, in unsere Welt zurückzukehren.“, bei diesen Worten ballte er seine Fäuste. Maka legte ihm beruhigend die Hand auf den Arm. „Soul, Liebling, keiner hier gibt Anu so einfach auf! Aber auch damit müssen wir uns auseinander setzen. Zweifel räumt man am Besten dadurch auf, indem man darüber redet. Das mussten wir beide doch am eigenen Leib erfahren, nicht wahr?“, liebevoll zwinkerte sie ihrem Freund und Partner zu. Soul lehnte seinen Kopf an Makas Schulter. „Sorry Leute, nehmt es mir nicht krumm. Aber das konnte ich mir nicht mit anhören!“, er blickte traurig in die Runde.
 

„Also haben wir jetzt 2 Möglichkeiten“, stellte Black Star fest und damit konzentrierten sich alle auf ihn. „Wir können nach dieser Eri suchen und aus ihr herauspressen, wohin genau sie Anu geschickt hat.“ „Unwahrscheinlich, dass sie das überhaupt kontrollieren konnte, wohin sie sie geschickt hat.“, wandte der Shinigami ein. „Schade, das wäre mein Favorit gewesen“, grinste er schief. „Ich kenne mich da nicht so aus, aber könnte man nicht vielleicht mithilfe von Satelliten oder den magischen Werkzeugen versuchen, sie zu orten? Wenn ihr Handy frisch geladen war, haben wir so eventuell noch ein bis zwei Tage Zeit dafür.“ Alle Blicke richteten sich nun auf B.J.. „Gute Frage...“, begann dieser gedehnt. „Das mit den Satelliten können wir direkt abhaken. Das funktioniert nicht. Aber vielleicht könnte ich das mit den magischen Werkzeugen herausfinden. Ich gehe mal in die Werkstatt und schaue mir die Pläne noch einmal an. Wäre jemand so freundlich und besorgt mir bitte vernünftigen Kaffee? Möglichst viel davon!“ Stein schaut in die Runde und erinnert an seine Worte vom Nachmittag. „Alle oder keiner. Keine Alleingänge! Und bleibt mit uns im Kontakt.“ „Das hatten wir auch nicht vor.“, warf Tsubaki ein und schaute ihre Freunde an. „Ich würde sagen, wir gehen sofort los und besorgen Kaffee für B.J.!“. Gemeinsam erhoben sie sich und gingen aus dem Raum.
 

„Stein? Wie schätzt du die Lage ein?“, wollte Marie wissen. „Ernst, aber nicht hoffnungslos. Allerdings wäre es mir lieber, wenn Anu alleine einen Weg zurück finden würde. Ich schicke, in solchen ungewissen Zeiten, ungern fähige Schüler in eine unbekannte Welt, wisst ihr?“ Marie verzog das Gesicht. „Und was ist deine Meinung zu Eri? Warum gerade jetzt? Sie hätte doch auch schon viel früher zuschlagen können.“ „Damals, als Asura die Hexen im Osten tötete, war sie mit dabei. Gut möglich, dass sie sich rettete, indem sie in eine andere Welt verschwand.“, erklärte ihnen der Shinigami. „Das bedeutet, sie möchte Rache für den Tod der anderen Hexen.“, stellte Spirit nun fest. „Ja, ganz so wird es sein. Aber hey, wir sollten uns nicht so viele Sorgen machen. Vielleicht löst sich das Problem ja ganz von alleine!“, gab der Shinigami optimistisch zurück. Spirit verzieht das Gesicht zu einem schiefen Lächeln. „Das wäre zu schön, um wahr zu sein.“



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