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Teenage Life - a never ending Drama story

Difficult lifes
von

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Its called break up, cause its broken

Tenten Pov.
 

„A-Aber ich dachte du liebst mich!“ Einige wenige Tränen lösten sich an diesem Tag, an diesem Abend aus meinem Augenwinkel und hinterließen eine warme Spur auf meiner Wange, die sich immer weiter nach unten zog.

Hidan sah mich unberührt an, dass er mich gerade einfach abserviert hatte, schien ihn nicht mal im geringsten zu berühren.

„Dinge ändern sich Ten. Und ich hab erkannt, dass ich mich wohl in dir geirrt habe. Aber was hast du denn gedacht? Das ich für immer bei dir Festhängen werde?“ Ich schluckte meine Wut herunter, wie immer. Ich hatte keinen Grund wütend zu sein, warum sollte ich auf die Wahrheit wütend sein? Das es nicht immer so bleiben könnte würde war mir bewusst. Aber ich hatte gehofft das sich in der zeit etwas verändern würde. Das ich mich vielleicht ändern würde.

„Aber du kannst mich nicht allein lassen? Was soll ich den machen?“ Verzweifelt versuchte ich ihn zum Bleiben zu bringen, denn alles was ich nicht sein wollte war allein und verlassen. Und vor allem wollte ich nicht weg von ihm.

„Was du machst ist mir vollkommen egal. Aber manchmal sollte man Dinge die wertlos sind beenden. Wir hatten ein wenig Spaß und ich hab dir im Gegenzug dafür die Augen geöffnet. Ich schulde dir nichts, und du schuldest mir nichts.“

„Ich hab dir alles gegeben was ich hatte, ich hab sogar mit dir geschlafen verdammt noch mal! Das kann dir doch nicht nichts bedeutet haben.“ Eigentlich wollte ich es wie einen Vorwurf klingen lassen, doch im Endeffekt höre ich mich an wie ein kleines verängstigtes Schulmädchen.

„Ich hab es dir gesagt, dass hat mir nichts bedeutet. Es war für mich wertlos.“ Ja, wertlose Dinge sollte man beenden. Das hatte er mir oft genug gesagt, so dass es sich schon fast wie ein Mantra in meinen Kopf festgesetzt hat.

Eine Tür fiel ins Schloss, die Tür zu meinem Zimmer und ich war jetzt allein. Alles was ich noch geliebt habe und von dem ich dachte es würde mich liebe war einfach gegangen.

„Warum kann ich nicht anders sein.“ Schluchzend warf ich mich in die Kissen und ließ meinen Tränen nun freien lauf. Es kam mir vor wie Tage die ich dort lag, aber in echt waren es wahrscheinlich nicht mal einpaar Minuten.

Was sollte ich jetzt tun? Vor ein paar Wochen noch hätte ich bei Temari angerufen und mich bei ihr ausgeheult, aber das ging ja jetzt nicht mehr.

Meine Eltern, die wollte ich nicht noch mehr mit mir nerven.

Neji? Nein, auch er wollte mich und meine Probleme nicht haben.

Ich sah in den Spiegel, der an meinem Schrank hing. Nichts was ich darin sah erinnerte mich an mich, das gebrochene Mädchen mit den faden braunen Haaren und den glanzlosen roten Augen, aus denen sich immer wieder ein paar Tränen lösten. Das war das, was ich nie seinen wollte und jetzt doch umso mehr war. Aber Spiegel lügen nicht, sie zeigen dir die unschöne Wahrheit und mit der wurde ich jetzt so richtig konfrontiert.
 

Wertloses war da um beendet zu werden.
 

Es kam mir wieder in den Kopf. Und wieder. Und wieder.

War das sein letzter Rat an mich, seine letzte Offenbarung für mich. Wollte er, dass ich das alle hier beende, wenn es so wertlos und unwichtig erscheint? Zugegeben, der Gedanke daran, dass ich einfach verschwinden könnte, ohne Aufsehen und ohne große Schmerzen war doch recht verlockend. Einfach los lassen, darüber hatte ich nie nachgedacht. In meinen Augen tun so etwas nur schwache Leute, ohne Selbstachtung. Aber wo war meine Selbstachtung? Die hatte ich verloren als ich mit Hidan geschlafen hatte, und schwach war ich auch. Um mir das zu beweisen reichte mir ein Blick in den Spiegel.

Das letzte bisschen Leben das in mir noch war, raufte sich zusammen und versuchte mich von der Idee abzubringen. Aber mein Schmerz drückte es nieder und übernahm die Kontrolle über mich und meine Gedanken.

Ob ich es tat oder nicht war letztendlich doch egal. Der einzige, der sich noch für mich interessiert hatte war Hidan gewesen und der war nun weg. Alle anderen würden es mit Gleichgültigkeit hinnehmen und weiter leben. Es war also an mir zu entscheiden. Und ich entschied mich gegen Schmerz, Einsamkeit, Wut und Trauer und für die Stille und die Ruhe, für das nichts.

Die Entscheidung war also gefallen, jetzt musste ich nur noch herausfinden wie. Wie sollte ich es tun.

Tabletten? Nein, die hatte ich nicht hier und ein Rezept wollte ich mir nicht erst holen. Außerdem würde es zu lange dauern.

Vor dem Erhängen hatte ich Angst, zu viel um es zu tun.

Und mir die Adern aufzuschneiden würde ich auch nicht über mich bringen. Ich konnte mich nicht selbst beim Ausbluten beobachten.

Ich könnte auch von einem Hochhaus springen, aber das würde vielleicht andere Menschen verletzen, genauso wenn ich von einer Brücke springe.

Vielleicht ein Zug. Ich müsste nur einen Schritt machen, könnte es mir nicht noch mal überlegen und es stoppen. Ich würde niemanden sonst verletzen und außerdem wäre es schnell vorbei. Ich würde kaum was spüren.

Dann war also auch das entschieden.

Viel zu routiniert stand ich auf und ging zu meinem Handy. Wenn ich schon ging dann wollte ich mich wenigstens noch verabschieden, ob es sie interessiert war mir gerade ziemlich egal. Denn auch wenn ich sie eigentlich nur genervt habe und sie belastet habe so haben sie mir wenigstens eine Lange Zeit lang ein Gefühl von Freundschaft vermittelt. Ich wollte ihnen also noch sagen was ich nun vorhatte. Das war ich ihnen doch noch schuldig.
 

Danke, dass ihr wenigstens für eine Zeit so getan habt, als wärt ihr meine Freunde.

Jetzt ist es vorbei, Hidan ist weg. Ich kann nicht mehr. Ich beende es für immer, ich nehme den nächsten Zug nach Osaka.

Ten.
 

Ich verschickte die SMS an all meine alten 'Freunde'. Sakura, Hinata, Ino Temari, Naruto, Shikamaru, Itachi und an Neji. An letzteren fiel es mir besonders schwer, aber auch hier drückte ich auf senden. Schließlich seufzte ich und zog mir meine Schuhe an, ich würde mich beeilen müssen, sonst verpass ich noch meinen Zug.
 

Sakura Pov.
 

„Schön aber zu kurz.“ kommentierte ich Inos Kleid, mindestens das zehnte das sie an hatte.

„Kannst du auch noch was anderes sagen? Oder hängt was bei dir?“, brummte sie und zog den engen grünen Stoff ein wenig nach unten. Helfen tat das aber nicht wirklich.

„Probier doch mal das Kleid, das Hinata dir eben gebracht hat“, versuchte Temari und stöberte schließlich weiter in der Boutique nach einem passendem Kleid.

„Ich will aber was enges!“, maulte die Blondine aus der Umkleide und kam schließlich in einem braunen Knielangem Kleid heraus.

„Und kein Braun“, murrte sie als sie sich im Spiegel betrachtete.

„Warum den unbedingt eng?“, seufzte ich und lehnte mich in die Sofa lehne zurück.

„Zwei Gründe. Erstens sieht es heiß aus und zweitens, wo kein Blatt mehr zwischen passt, passt auch keine Hand zwischen.“ Grinsend lief sie zu einer Kleiderstange und hielt mir ein Kleid entgegen.

„Du hast noch gar keins anprobiert. Nackt willst du doch hoffentlich nicht gehen.“

„Ich muss nichts anprobieren ich hab schon ein Kleid, ich zieh einfach das an, was ich auf dem Geschäftsessen mit den Uchihas anhatte.“ Schmollend warf sie das Kleid neben mich aufs Sofa.

„Das wird Sasuke aber nicht gefallen“, rief Hinata von einer anderen Ecke des Ladens.

„Dann hat er Pech gehabt. Das Ding war so teuer das werde ich tragen müssen bis ich neunzig bin damit es sich überhaupt lohnt sich das gekauft zu haben.“

„Das Diskutier lieber mal mit deinem liebsten aus“, grinste Ino nur und verschwand mit dem nächsten Kleid in der Umkleide.

„Willst du eigentlich gar nicht mal nach einem Kleid schauen?“, wandte ich mich an Temari die sich neben mich fallen ließ und sich genervt durch die Haare fuhr.

„Nein, Itachi hat darauf bestanden mit mir los zu fahren.“ Kurz herrschte Stille, in der ich meinen Blick über sie schweifen ließ. Sie hatte ihre Augen geschlossen und fuhr sich öfter als sonst durch die blonde Mähne.

„Sag mal, was will Itachi eigentlich nachher von uns? Hat sich ja doch ziemlich dringend angehört.“ Temari spannte sich kurz einmal an und krallte sich in den Stoff ihrer weißen Hose.

„Können wir da bitte nachher drüber reden?“, seufzte sie und starrte weiterhin auf den Boden.

„Was ist den-“

„Ich hab’s gefunden!“ Inos kreischen unterbrach mich und zog auch gleich all unsere Aufmerksamkeit auf sich.

Ihr zierlicher Körper war in einen dunkelroten Stoff gehüllt der wenigstens eine anständige Länge hatte und dennoch eng um ihren Körper lag.

„Egal was ihr sagt, das will ich.“ Lachend drehte sie sich einmal um die eigene Achse. Schmunzelnd tauschten Temari und ich einen Blick.

„Jaja, wunderschön“, rief Hinata und kam mit einem Stapel Kleidern unterm Arm zu den Umkleiden. „Aber jetzt bin ich dran.“

„Willst du die alle anprobieren?“ In ihrem Arm lagen mindestens zehn Kleider, wenn das so weiter geht sitzen wir morgen noch hier.

„Sicher!“ Damit drehte sie sich um und verschwand in die Umkleiden. Ino verschwand mit der Ausrede, sie müsste sich nun ums 'Drum-herum' kümmern in die Schuhabteilung.
 

~And I Swear you dont have too go ...~

Erschrocken griff ich nach meinem Telefon und auch Temaris begann zu Vibrieren.

Eine Nachricht von Tenten, komisch wir hatten seit einer halben Ewigkeit nicht mehr gesprochen. Um genau zu sein seit sie mein Bad voll gekotzt hat. Mein Blick huschte kurz zu Temari, die ziemlich blass um die Nase geworden war. Noch dachte ich mir nichts Böses als ich die Nachricht öffnete.
 

Danke, dass ihr wenigstens für eine Zeit so getan habt als wärt ihr meine Freunde.

Jetzt ist es vorbei, Hidan ist weg. Ich kann nicht mehr. Ich mach beende es für immer, ich nehme den nächsten Zug nach Osaka.

Ten.
 

Ich verstand im ersten Moment nicht was sie meinte, getan als wären wir ihre Freunde? Wir waren ihre Freunde! Und was soll das mit dem Zug nach Osaka?

„Temari ich hab da-“

„Ich auch.“ Ihre Stimme war vollkommen tonlos und ihre Augen klebten für einen Moment noch am Bildschirm ihres Smartphones. Dann sah sie zu mir.

„Wir müssen sofort zum Bahnhof!“ Sie stand auf, zog mich am Arm gleich hinter sich her.

„Hey, warte wir müssen den anderen noch bescheid sagen!“ Doch Temari zog mich einfach weiter, nuschelte irgendwas von wegen ’wir hätte keine Zeit dazu’ und zog dann stärker an meinem Arm.

Im Auto konnte ich gar nicht so schnell schauen, da befanden wir uns schon auf der Straße die uns zum Bahnhof bringen würde.

„Sagst du mir jetzt bitte endlich was hier los ist?“, zischte ich und fuhr mir durch die langen Haare.

„Wenn ich dir erzähle, dass du diese Nachricht von einer Person bekommen hast die sich von ihrem Freund hat schlagen lässt und sich für ihn total selbst aufgegeben hat. Hidan war alles für Tenten und ich weiß nicht was er ihr erzählt hat aber es hat sie zerstört. Und jetzt ist er weg. Und jetzt denk noch mal über die Nachricht nach.“

Ich musst einmal schwer schlucken, lass mir die Zeilen noch mal durch und noch mal und noch mal … es hörte sich sehr nach Abschied an. Es hörte sich nach mir vor zwei Jahren an, ich hätte mich am liebsten auch von allem verabschiedet als ich und Danny Schluss gemacht haben. Aber ich hatte viele Freunde, Tenten hatte gerade niemanden. Sie war allein und definitiv dabei einen schrecklichen Fehler zu machen.

„Fahr schneller, der Zug nach Osaka fährt in ein paar Minuten ein.“

Ich konnte es mir nicht erklären, ich hätte sie so gut verstehen müssen, warum war es mir nicht aufgefallen. Ich hätte ihr auch helfen können, sie vor Hidan beschützen müssen. Wenn ihr was passieren würde ,und das schwöre ich mir bei Gott, dann werde ich mir das nie verzeihen.

„Sakura!“ Temaris genervt wütende Stimme ließ mich herum fahren.

„Was?!“

„Was machen wir jetzt?“

„Na was wohl? Sie aufhalten sich vor den Zug oder so zu werfen.“ Schweigend nickte die Blondine. Ihre Hände umklammerten das Lenkrad so fest das ihre Knöchel schon leicht weiß hervor traten, immer wieder huschte ihr nervöser Blick auf die Uhr und dann wieder zurück.

„Wir schaffen das nicht mehr“, nuschelte sie irgendwann mit gedrückter Stimme.

„Sag das nicht!“ Ich konnte den Bahnhof schon sehen, wir hatten noch ca. zwei Minuten. Vielleicht hat der Zug ja auch Verspätung.

„Sakura wir ...“

„Nein!“ Unterbrach ich sie erneut und schnallte mich schon mal ab. Als wir am Bahnhof ankamen, ließ Temari ihr Auto einfach in der Auffahrt stehen, verbot hin oder her.

Das alles konnte doch nur ein böser Traum sein, schoss es mir durch den Kopf, während ich durch das Bahnhofsgebäude hechtete. Der Bahnsteig war der letzte, es stiegen dort auch nicht viele Leute ein, unentdeckt wollte sie also bleiben.

Ein paar Stufen stolperte ich, doch das brennen in meinen Knien ignorierte ich und den Schmerz betäubte ich mit der drückenden Sorge.

„Da ist sie“, hauchte Temari und blieb wie angewurzelt stehen.

„Meine Damen und Heeren, der Zug nach Osaka erreicht in diesem Moment den Bahnhof, bitte treten Sie vom Bahnsteig zurück und bleiben Sie hinter der Sicherheitsmakierung bis der Zug zum stehen gekommen ist. Wir wünschen ihnen eine angenehme Fahrt und danken für ihr Entscheidung mit Japan Express zu Reisen.“

Mein Blick richtete Sich von Temari die sich immer noch nicht bewegte zu Tenten, die nicht wie die anderen drei Fahrgäste einfach am Rand stehen geblieben war und noch ein Stück weiter zum Anfang des Bahnsteiges geht.

„Nein“, murmelte ich und rannte los. Das Licht des Zuges blendete mich schon als er einfuhr. Mein Beine Überschlugen sich doch ich hatte nur Augen für das Tränen verschmierte Gesicht meiner Freundin, und den Umstand das sie sich umbringen wollte.

„Tenten“, ich wollte ihren Namen schreien, doch heraus kam nur ein klägliches Flüstern. Ihr Anblick ängstigte mich beinahe, ihre Augen waren zwar rot und verweint aber trotzdem strahlte sie eine Zufriedenheit und Gelassenheit aus die mich erschreckte. Ein Schritt näher an den Rand, der Zug einige Meter näher dran und ich noch zu weit weg um sie zu packen.

Ihr Fuß hob sich, das Geräusch der Räder auf den Schienen schrie in meinen Ohren.

Dann ließ sie sich fallen, der Zug hatte Sie erreicht, er wollte sie mitnehmen, in den Tod reißen und ihr ein Ende breiten, das sie sich für sich selbst ausgesucht hatte.

„Warte!“ Dieses mal schrie ich und griff ihren Arm und riss daran.

Als ich auf dem harten Boden aufschlug wurde mir plötzlich ganz komisch, mir war als wäre alles um mich herum ganz Taub und leer. Das Blut rauschte in meinen Ohren und das Adrenalin verebbte langsam wieder.

Ich hatte es nicht mehr geschafft, hallte es immer wieder in anklagendem Ton in meinen Gedanken wieder. Wie sollte ich das Temari erklären? Sie würde das nicht verstehen. Neji würde mir ewig vorwerfen ich hätte gar nicht erst eine Sekunde zögern sollen los zu rennen. Tentens Eltern, die werde eh nie wieder ein Wort mit keinem von uns reden.

„Was machst du hier?“ Diese leise heisere Stimme neben mir, die sich anhörte als hätte würden sich viele Qualen hinter ihr verbergen, sie erinnerte mich an Tenten, aber die war ja jetzt tot. Ich hörte schon Stimmen, vielleicht ließ es mich verrückt werden.

„Was machst du hier?“, fragte die gleiche Stimme noch mal, sodass ich nun mühselig die Augen öffnete, kurz wieder zukniff und dann ganz aufschlug. Im ersten Moment sah ich nur das Licht der Sonne das mich blendete und in meinen Augen stach, doch als mein Kopf einfach schwermütig zur Seite fiel da starrte ich direkt in zwei braune glanzlose Irden.

„Was machst du hier?“ Ein drittes mal fragte sie es mich.

„Ich will das du Lebst.“ Es war nicht mehr als ein Flüstern, aber sie lag neben mir so dicht, dass sie es auf jeden fall gehört hatte. Meine Hand hatte sich in dem Stoff ihrer Jacke verfangen und krallte sich so fest in ihn, dass ich ihr bestimmt an eineigen Stellen das Blut abschnürte.

„Warum solltest du das wollen?“, seufzte sie und richtete sich mit einige Schmerzlauten auf.

Ich tat es ihr Gleich, unterdrückte jedoch das schmerzvoll seufzen und starrte sie lieber weiterhin an.

„Du bist eine meiner besten Freunde Ten.“ Darauf sagte sie nichts, und senkte ihren Blick zu Boden.

Ich war nicht zu spät, ich hatte es geschafft. Erleichtert atmete ich aus und tief wieder ein, die Glückshormone überschlugen sich in meinem Blut und ich lachte sogar kurz glücklich auf.

„Ich bin so froh das dir nichts passiert ist.“ Meine Hand ließ von ihrer Jacke ab und glitt hinunter zu ihrer Hand, die ich umfasst und kurz drückte. Doch es kam kein Gegendruck.

„Oh Gott, Miss haben sie die Lautsprecher nicht gehört? Ist ihnen beiden was passiert?“ Ein Junger Schaffner, höchstens Dreißig kam auf uns zu gelaufen.

„Bei uns ist alles in Ordnung. Oder Ten?“ Ich schliefte schnell zu meiner braunhaarigen Freundin und dann wieder zurück zum Schaffner der uns kritisch musterte.

„Sind sie sicher. Sie bluten.“ Dabei deutete er auf uns beide, denn vom Sturz hatten wir doch die ein oder andere Schürfwunde mitgehen lassen.

„Das sind nur Kratzer, das kriegen wir schon wieder hin. Das wäre beinahe schief gegangen“, wank ich dennoch wieder ab.

„Na, wenn Sie meinen. Aber seien Sie bitte vorsichtiger das nächste Mal.“ Zögernd schritt er wieder in Richtung Zug drehte sich das ein oder andere Mal noch um bevor er wirklich einstieg.

Aber er hatte Recht, das wäre hier alles beinahe schief gegangen. Beinahe hätten wir unsere Freundin verloren weil wir alle zu blind waren, um ihre Probleme und ihre Hilfeschreie zu bemerken und zu deuten. Stattdessen haben wir sie allein gelassen und immer weiter in die Arme dieses Kranken Psychos getrieben.

„Tenten!“ Erschrocken sahen wir beide auf. Neji hechtete die Treppenstufen hinauf, vorbei an einer immer noch vollem weggetretenen Temari und gefolgt von einer Horde junger Menschen die sich unsere Freunde schimpfen.

Ich konnte auch Sasukes schwarzen Haarschopf ausmachen, er bewegte sich gleich hinter Neji zielstrebig auf uns beide zu.

„Was fällt dir ein? Du willst dich umbringen?!“, wetterte Neji auch schon gleich los, aber die Angst war ihm noch deutlich ins Gesicht geschrieben.

„Kannst du dir vorstellen, was für Sorgen ich mir in der letzten halben Stunde gemacht habe, sie hätten ich fast ins Grab gebracht und tatsächlich haben sie mir mindestens drei Strafzettel eingebracht.“ Aufgebracht fuhr er sich durch die Haare und ging dann vor ihr in die Knie um sie in eine feste Umarmung zu ziehen. Es wirkte fast als hätte er Angst, dass wenn er sie nur halb so doll an sich drückt, sie gleich aufsteht und sich doch noch vor einen Zug wirft.

Auf einmal fühlte ich doch einen leichten Druck auf meiner Hand der sich dann aber langsam löste und ihre Hand zog sich aus meiner, nur um sich dann in Nejis Shirt zu Krallen. Mit dem Gesicht gegen seine Brust gepresst fingen sie Herzzerreißend an zu weinen.

„Sakura.“ Nur schwer konnte ich meinen Blick von der Ama lösen um zu Sasuke zu schauen der neben mir stand und mir auffordernd eine Hand hin hielt.

„Lass uns gehen.“ Seine Hand schloss sich fest um meine als er mich hoch zog.

Ein schmerzhaftes Zischen verließ meinen Mund als ich gerade vor ihm stand, meine Knie brannten höllisch von dem Sturz auf der Treppe.

„Ich kümmer’ mich gleich darum, ich versprech’s.“ murmelte Sasuke und legte einen Arm um meine Hüfte. „Ich helf’ dir.“ Gemeinsam gingen, in meinem Fall wohl er humpeln, wir zu den anderen.

„Damit hätte sich das Gespräch dann ja auch erledigt“, murmelte Itachi und starrte zu Temari, die immer noch wie angewurzelt auf der Stelle stand und den Punkt ansah von dem Tenten springen wollte.

„Wir sollten alle nach Hause fahren. Neji macht das schon.“ Shikamaru hatte sich wie immer als erster gefasst und einen logischen Gedanken gefasst. Ohne groß auf Zustimmung zu warten nahm er Ino am Arm und zerrte sie die Treppen nach unten. Auch sie war mitgenommen wenn sie hier nicht mal protestierte.

„Ich bring dich nach Hause Hinata.“ Auch Naruto verschwand mit seiner Freundin und ich und Sasuke folgten ihnen einfach zum Parkplatz.

„Könnt ihr uns bei Sakura raus lassen?“ Zustimmend nickte Naruto und so setzten wir uns auf die Rücksitzbank der Uzumaki Familienkutsche.

Die Fahrt war schweigend. Nicht, dass ich was anderes erwartet hätte aber ich hatte doch gehofft, dass Naruto einen blöden Witz riss oder Hinata anfangen würde Herzzerreißend zu weinen, so das sie mir die Entscheidung darüber wie ich mich zu fühlen hatte einfach abnahmen. Aber es passierte nichts. Es war einfach nur eine unerträgliche Stille die uns plagte.

Vor meinem Haus hielt Naruto, nicht mal jetzt verließ ein Wort unsere Lippen, wir schlossen die Tür sie fuhren davon.

Mit sanfter Gewalt wurde ich von Sasuke ins Haus befördert und die Treppen hochgeschoben.

Bei jedem Schritt taten meine Beine mehr weh, egal, schoss es mir durch den Kopf.

„Ist jemand zuhause?“, fragte Sasuke schließlich, er hörte sich an wie immer, gefasst und cool.

„Nein. Mum ist auf der Arbeit.“ Verstehend nickte Sasuke und fing an in meiner hinteren Hosentasche nach dem Schlüssel für meine Haustür zu fischen.

Als die Tür aufschwang, begrüßte mich der Duft des Parfüms meiner Mutter und hüllte mich gleich in angenehme Vertrautheit.

„Geh in dein Zimmer, ich hole was zum Desinfizieren und verkleben.“ Stumm kam ich seiner Anweisung nach und ging in mein Zimmer.

Direkt fiel ich auf den Matratzenstapel und legte mich zurück, ein Bild auf meinem Nachttisch eroberte meine Aufmerksamkeit, alle meine Mädchen zusammen auf dem Weg in die Disko. Wir sahen gut aus und hatten Spaß, da war die Welt noch in Ordnung.

Gleich dahinter stand das gleiche Bild das schon seit es gemacht wurde neben meinem Bett stand um mich daran zu erinnern, was ich nie wieder durchmachen wollte. Im ersten Moment schienen wir alle Glücklich zu sein, ich und meine Freunde aus Amerika, aber eigentlich waren sie da gerade dabei gewesen mir die Selbstmordgedanken auszureden die ich für ein paar Tage hatte nachdem mich Danny verlassen hatte. Wir hatten sie gerade alle ausgemerzt da hatten wir das Foto gemacht.

Jetzt war Tenten in meiner Situation nur hatte sie es versucht, ich nur dran gedacht.

„Ich hab kein Spray gefunden, wir machen’s also mit purem Alkohol.“ Mein Freund kam mit einpaar Pflastern salben, Tupfern und einer Flasche klarem Schluck zu mir.

Sofort setzte ich mich so hin, dass er sich meine Knie besser ansehen konnte. Die Kühlen Finger die über meine Haut strichen, jagten mir einen kleinen Schauer über den Rücken.

„Wie geht’s dir?“ fragte er nachdem er die Wunden etwas gesäubert hatte und nun etwas Korn auf den Tupfer schüttete.

„Das sind nur ein paar Kratzer. In ein zwei Tagen sind die schon verblasst.“ Scharf sog ich die Luft ein als der Alkohol auf meine Wunde kam, doch Sasuke machte weiter ohne darauf zu achten.

„Ich rede nicht von deinen Kratzern, Sakura“, murmelte er schließlich und ließ von meinem fertig verbundenen Knie ab. Ein großes Pflaster klebte nun links und rechts waren mehrere kleine Angebracht.

Dann setzte er sich neben mich, während ich darüber nachdachte was ich ihm jetzt sagen sollte.

„I-Ich weiß es nicht. I-Ich hatte so Angst das sie geht. Und eben war die Angst weg … aber jetzt ist sie wieder da“, schluchzte ich plötzlich, die Worte kamen so schnell heraus das ich gar nicht genau realisierte was ich da sagte. Doch jetzt war es gesagt und die Tränen flossen an meiner Wange herab, langsam aber da.

„Ich versteh dich.“ Sanft legte Sasuke seine Arme um mich und zog mich an seine Brust. Federleicht küsste er meinen Haaransatz, aber all das vertrieb sie nicht. Die Angst die zurück war.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Danke für all die lieben Kommentare, es freut mich wirklich zu lesen was ihr so über meine Geschicht denkt. Ich hoffe das ich auch weiter so treue Leser habe die ab und an ein Kommentar hinterlassen, das motiviert mcih jedes mal aufs neue:3

xoxoYunax3 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Sunshinera
2016-01-03T20:59:49+00:00 03.01.2016 21:59
Klasse Kapitel!

Oh mein Gott. Ich hatte Grad richtig schiss das TenTen sich jetzt wegen diesen Vollidioten Namens Hidan umbringt. Das kannst meinen Nerven doch nicht antun.
Aber alles in einem ein gelungenes Kapitel

Von:  Shizuii
2015-03-06T20:07:59+00:00 06.03.2015 21:07
Super Kapi !
und die Geschichte ist richtig gut!
schreib schnell wieder weiter
Von:  Stef_Luthien
2015-03-03T05:23:43+00:00 03.03.2015 06:23
Die arme Tenten, aber wenigstens lebt sie noch und hat gemerkt, dass Hidan ein Ar*** ist und das sie sich doch auf ihre alten Freunde verlassen kann :)

Schönes Kapitel, ich freu mich aber auch schon mega aufs Nächste ;)
Von:  jillianZ
2015-03-02T15:15:07+00:00 02.03.2015 16:15
Super kapitel freu mich aufs nächste lg
Von:  Cosplay-Girl91
2015-03-02T09:47:50+00:00 02.03.2015 10:47
Tolles Kapitel.
Super das Sakura TenTen retten konnte. Ich hoffe das jetzt alles wieder gut wird und TenTen mit Neji an ihrer Seite glücklich werden kann...
Mach weiter so.
Schreib schnell weiter ja, ??
LG
Von:  fahnm
2015-03-02T08:42:06+00:00 02.03.2015 09:42
Spitzen Kapitel


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