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Teenage Life - a never ending Drama story

Difficult lifes
von

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My Feelings for you

„Und du glaubst, dass er dich noch fragt?“ Genüsslich steckte ich mir eine der Kirschen in meinen Mund und reichte die Schüssel an Ino weiter.

„Na klar, ich meine, ist das nicht schon selbstverständlich, wenn man sich datet dann geht man doch nicht mit jemand anderem zu so einem wichtigem Ereignis.“ Auch Sie zog eine Kirsche heraus und biss hinein.

„Wann glaubst du wird er es machen?“ Bei so was hatte Ino einfach ein unglaubliches Gespür.

„Sagen wir mal länger als eine Woche wird er nicht mehr warten. Ich hoffe, er fährt was Großes auf.“

Grinsend nahm ich ihr die Schale aus den Händen „Ach, solange du nicht wie Hinata mit einer Käsestange verführt wirst.“

Nach einem kurzen Lachen setzte sie wieder ihr ernstes Gesicht auf.

„Aber nun zu den wirklich wichtigen Themen, wer begleitet dich auf diesen Ball?“

Danke Ino, nun war meine Stimmung im Keller. Scheinbar war ich für keinen Kerl gut genug, dass man mich zum Ball einladen sollte.

„Und dabei hast du genug Trottel, die deine Bücher tragen“, seufzte sie und ich tat es ihr gleich.

„Vielleicht soll es einfach nicht sein.“ Gerade wollte Ino etwas darauf erwidern, als meine Mutter ins Zimmer kam und mich mit undefinierbaren Blick besah.

„Schätzchen, da ist jemand an der Tür. Ähm, soll ich ihn reinlassen? Er hat sich als Lee vorgestellt.“ Verwundert hob ich eine Augenbraue, sah zu Ino die nur mit den Schultern zuckte und nickte meiner Mutter dann zu.

Was wollte Lee denn hier? Woher hat er überhaupt meine Adresse?

„Sakura!“ Erfreut quetschte sich Lee wenig später durch die Tür und kickte sie mit einem Fuß wieder zu. Mit seinen Händen wäre es auch schwierig geworden, immerhin war er schwer beladen.

„Lee … kann ich dir helfen?“ Zögerlich stand ich auf und machte ein paar Schritte auf ihn zu.

„Ja, das kannst du kleine Kirschblüte. Aber erstmal möchte ich dir gerne ein paar kleine Geschenke machen.“ Nun, klein war wohl nicht der richtige Ausdruck für den riesen Stoffelch, den er mir entgegen hielt, um dessen Hals ein Schild baumelte, wo „I love you“ in rosafarbener Schrift drauf stand.

„Ich hab’ gehört, das du Elche liebst.“

„Ich hasse Elche“, murmelte ich, nahm es trotzdem an, warf es dann aber sofort wieder zu Ino. Die Dinger machten mir echt eine Heiden Angst!

„Und Blumen“, strahlte er und überreichte mir einen riesigen Strauß Rosen, rote Rosen um genau zu sein.

„Okay … danke.“ Auch ihn legte ich beiseite. Lees Lächeln wurde, wenn das überhaupt möglich war, ein Stückchen größer, als er zu mir kam und meine Hände umfasste.

Ino hinter mir zog scharf die Luft ein, als er sich zu einem Kniefall hinab begab.

„Sakura, ich liebe dich seit dem ersten Tag, an dem ich dich gesehen habe. Du bist mein Herz, meine Sonne, mein Mond und meine Sterne. Nachdem ich dich gesehen habe, wusste ich, wie eine Frau zu sein hat und habe alle anderen vergessen, die mal in meinem Kopf waren. Es gibt kein schöneres Geschöpf auf dieser Welt neben dir meine Kirschblüte, ich möchte gerne dein Märchenprinz sein und-“

Das Geräusch der Türklingel unterbrach ihn, ich nutzte die Gelegenheit so gleich, um aus dieser doch sehr peinlichen Situation zu flüchten.

„Ich geh schon“, rief ich und rannte fast schon aus meinem Zimmer in den Flur.

Meine Mutter saß noch immer ganz ruhig auf dem Sofa und hörte wahrscheinlich nicht mal was durch die Kopfhörer die von ihrem iPad in ihre Ohren verliefen.

Ich riss hastig die Tür auf und wich überrascht zurück, als Sasuke vor mir stand. In einem Sportjackett. Und Blumen in der Hand. Was war den bitte heute los?

„Sasuke, es ist gerade wirklich total schlecht! Kann ich dich später anrufen? Ich muss jetzt ganz dringend Lee loswerden.“ Sein bis vorhin noch fast schüchterner Blick wich einem wütendem Ausdruck.

„Er ist also schon hier?“, brummte er und klatschte mir die Blumen vor dir Brust.

„Hier, für dich“, murmelte er noch, als er sich einfach an mir vorbei in die Wohnung drängte.

Verwundert sah ich auf die rosafarbenen und weißen Tulpen, die schön zusammen gesteckt waren.

Was wollte Sasuke bloß hier? Wir haben uns doch gar nicht verabredet! Und, warum zum Himmel Herr Gott noch mal, bringt er mir Blumen mit?

Aus meinem Zimmer ertönte poltern und gedämpft vernahm man Sasukes tiefe Stimme, die einige wüste Schimpfworte formulierte.

„I-Ich will aber erst wissen, ob Sakura-chan mit mir zum Ball geht.“ Eingeschüchtert stolperte Lee aus meinem Zimmer hinaus in den Flur und zog so meine Aufmerksamkeit auf sich.

„Sakura hat dich aber nicht zu interessieren, klar?!“, zischte Sasuke und starrte ihn von meiner Zimmertür aus nieder.

„Jungs, beruhigt euch“, rief ich, doch keiner der beiden schien wirklich auf mich zu achten. Im Gegenteil, es schien, als würden sie mich nicht mal bemerken.

Sasuke packte Lee am Kragen und schleifte ihn durch den Hausflur an mir vorbei ins Treppenhaus, wo er ihn grob in Richtung Treppe schubste.

„Wenn du dich ihr noch mal nährst leg ich dich um.“ Diese Worte ließe eine Gänsehaut auf meinen nackten Armen entstehen. Seine raue Stimme klang in meinen Ohren wieder, und mein Herzschlag verdoppelte sich.

Ohne ein weiteres Wort ging Sasuke wieder auf mich zu und schloss die Haustür mit einem lauten Knall. Scheinbar war seine plötzliche Wut noch immer nicht verebbt. Das konnte ich deutlich in seinen Augen sehen. Die Wut tobte in dem schwarz wie ein Sturm.

„Sasuke was-?“ Er packte meine Hände, legte die in seine, ich dachte er würde sie im Zorn zerquetschen, aber es war ganz sanft.

„Du darfst nicht mit ihm gehen“, murmelte er und war mir auf einmal ganz nahe. So nah, dass es ein Feuer in mir entfachte, das ich so noch nie gespürt hatte. Die glühende Hitze drohte mich von ihnen heraus zu verbrennen und doch wollte ich nicht weg, wollte nirgendwo lieber sein als hier.

„Aber ich-“

„Weil du mit mir da hingehen musst, weil ich verrückt werde, wenn ich dich mit einem anderem Kerl sehe und weil ich der jenige sein will, der dich in einem wunderschönen Kleid abholen will. Weil ich will, dass dieser Augenblick dann nur … mir gehört.“

Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich versuchte, nicht das Atmen zu vergessen, was wirklich schwer war, weil er mir gerade einfach den Atem raubte und meine Sinn ausgeknockt hatte.

„Sasuke“, nuschelte ich nach einiger Zeit. Seine Augen waren nun wieder ganz sanft. So wie sie mochte, so wie ich sie liebte.

„Bitte“, hauchte er und lehnte seine Stirn leicht gegen meine. Wir berührten uns kaum, aber es war als würde er einen elektrischen Schlag durch meinen Körper jagen. Ich fühlte es überall, bis in die letzte Faser meines Körpers.

„Ich hatte gehofft, dass du mich das fragst“, rutschte es mir raus.

Und vielleicht stimmte es auch und ich hatte wirklich die ganze Zeit gehofft, dass Sasuke mich fragt. Ich hatte schließlich sogar schon mal davon geträumt, aber da war ich mir nicht sicher, ob der Junge mit den schwarzen Haaren wirklich Sasuke war. Jetzt war ich mir sicher.

„Danke.“ Sein warmer Atem strich über mein Gesicht und seine Nasenspitze stieß leicht gegen meine. Wollte er mich küssen? Schon bei dem Gedanken schlug mein Herz noch mal einen Takt schneller.

Und erst, als raue Lippen meine schon fast keusch und schüchtern berührten, fiel ich aus meinen Gedanken zurück in die Realität.

Zuerst war ich unsicher, als ich den Kuss erwiderte, bewegte meine Lippen nur leicht auf seinen. Doch als seine Hände sich auf meine Wangen legten und mich näher an ihn heran zogen, ließ ich alle meine Mauern fallen.

Ich vergaß alles was ich mir in den letzten Jahren ins Gehirn geprügelt hatte, vergaß alle meine Vorsätze, dass Jungs mir nur wehtun würden und das es auf keinen Fall gut sein würde ihnen mehr als Freundschaft zu gewähren. Aber was sollte ich schon machen? Das Herz will was das es will und am Ende kriegt es seinen Willen.

Vorsichtig lösten sich meine Lippen von seinen, doch seine Hände blieben auf meinen Wangen und verdeckten so den leichten Rotschimmer, der sich sicherlich schon darauf ausgebreitet hatte.

Unbewusst leckte ich mir einmal über die Lippen, holte mir so auch noch das letzte bisschen Geschmack, was an meinen Lippen klebte. Er sah mir nur in die Augen, stur und ohne eine andere Reaktion, als wollte er direkt durch meine Augen in meinen Kopf schauen.

„Ähm, Sakura?“ Erschrocken fuhren wir auseinander. Sasuke setzte seine gleichgültige Maske wieder auf und ich sah mit hoch rotem Kopf zu Ino, die schon fertig im Flur knapp einen Meter von uns entfernt stand.

„J-Ja? Willst du los?“

„Kankuro hat geschrieben, ob ich mit ihm noch für die Geschichtsarbeit helfe.“ Verstehend nickte ich und machte ihr etwas Platz, damit sie gut an uns vorbei konnte.

Lächelnd kam sie auf mich zu und umarmte mich zum Abschied.

„Ich wusste doch, er fragt dich. Viel Spaß und bleib anständig.“ Ich lief wieder eine Spur dunkler an während sie Sasuke einmal zuzwinkerte und dann durch die Tür verschwand.

Ob ich jetzt glücklich darüber sein wollte oder nicht wusste ich nicht so genau. Einerseits wollte ich nach eben schon mit Sasuke alleine sein, andererseits wollte ich gerade das auch wieder nicht.

Ich wusste einfach nicht, wie ich mich zu verhalte hatte.

„Wollen wir in dein Zimmer?“ Übernahm er also letztendlich den ersten Schritt für mich und ich nickte dankbar und folgte ihm den Flur entlang.
 

Kankuro Pov.
 

„Warte, wann war das jetzt noch mal?“

„Das frag ich dich, du schreibst morgen die Klausur oder nicht ich?“

„Aber das war schon noch im letzten Jahrhundert?“

„Stimmt, meine Mutter hatte ständig Schiss als Hexe angezeigt zu werden.“

„Ich finde, wir sollten die Geschichte für ein paar Minuten ruhen lassen und uns lieber der Gegenwart und der Zukunft zuwenden.“ Lachend nahm ich ihr das Buch aus der Hand und warf es achtlos auf die Picknickdecke.

Zum Lernen war ich mit ihr in den Park gefahren, obwohl, das lernen war eher ein Vorwand um sie her zu locken. Denn eigentlich war heute der Tag, an dem ich Ino Yamanaka zum Abschlussball einladen würde. Das heißt, ich hab die Chance, mit dem schönsten Mädchen der Schule, für die ich wirklich tiefe Gefühle habe, da hin zu gehen.

Dafür habe ich weder Kosten noch Mühen gespart und eine Überraschung für sie vorbereitet.

Gaara kennt da jemanden, dessen kleiner Bruder einen Pilotenschein hat und jeden Mittwoch fliegt er über genau diesen Park und zieht ein ganz besonderes Banner hinter sich her.

„Und was machen wir jetzt?“ Ino war etwas an mich ran gerückt, was mich dazu veranlasst ihr meinen Arm um die Schulter zu legen und weiter zu mir zu ziehen, bis ihr Kopf an meiner Schulter lag.

„Ich geb’ dir einen Tipp: du schaust jetzt in den Himmel, und wenn du was Besonderes siehst sagst du mir bescheid.“ Verwirrt zog sie die Augenbrauen zusammen, richtete ihre eisblauen Augen dann aber in Richtung Himmel und suchte ihn nach besonderen Dingen ab. Jeden Moment sollte sie auch etwas finden, und wenn das so war, freute ich mich schon auf ihre Reaktion.

Eine Weile blieb es stumm zwischen uns. Ich schloss die Augen, um ihr Parfüm besser einatmen zu können. Chanel No.5, das hatte ich in ihrem Zimmer gesehen. Normalerweise mochte ich diese Düfte nicht, aber an ihr war er vollkommen. An ihr war für mich alles perfekt.

„Oh Gott, Kankuro!“, kreischte sie, so dass ich erschrocken meine Augen aufriss und sie ansah. Ino war aufgesprungen und strahlte mich mit großen Augen an.

Schnell huschten meine Augen zum dämmernden Abend Himmel. Das Flugzeug flog noch immer über unseren Köpfen und das Banner mit der Aufschrift, „Ino willst du mit mir zum Ball gehen?“ die auch gut lesbar war. Der Text war zwar nicht sehr romantisch, aber für mehr reichte der Platz leider nicht.

„Gefällt es dir?“ fragte ich lächelnd, woraufhin sie schnell nickte und sich danach einige verirrte Haarsträhnen aus dem Gesicht strich.

Sie sah aus wie ein Kind am Weihnachtsmorgen. Es wärmte mein Herz, dass ich sie scheinbar wirklich richtig Glücklich machen konnte.

„Also, gehst du mit mir zur Feier?“, hackte ich noch mal nach, da sie mir ja rein theoretisch noch nicht geantwortet hatte.

Auf die Sekunde schmiss sie sich auf mich, so das wir beide nach hinten gezogen wurden und auf dem Boden landeten.

„Natürlich du Trottel!“ Übermütig presste sie ihre Lippen auf meine und drückte sich fest an mich.

Glücklich, und auch etwas erleichtert, erwiderte ich den Kuss und legte eine Hand in ihr blondes, langes Haar, die andere auf ihren Rücken.

Eine ganze Weile lagen wir da so übereinander, bis ein Schatten sich über uns erstreckte und Ino sich langsam wieder aufrichtete und sich zu der Person umdrehte, die uns die letzten Sonnenstrahlen nahm.

„Shikamaru?“ Ihre Stimme war plötzlich so kalt wie Eis.

„Hey“, murmelte er und lächelte uns leicht an.

„Ich hab euch eben gesehen und dachte mir, ich sag mal kurz hallo“, beantwortete er unsere unausgesprochene Frage und ließ sich einfach neben uns auf der Decke nieder.

Ino und ich tauschte einen kurzen Blick und beide sagten das gleiche.

Was zum Henker macht er hier?
 

Sakura Pov.
 

~walking in Sunshine ~

Ja, Sonnenschein kann mich mal ich weiter schlafen.
 

~I feel the love, I feel the love, I feel the love that's really real~

Grummelnd nahm ich mein Handy zur Hand und schaltete den Wecker aus. Es war halb sieben, würde also langsam mal Zeit sein um aufzustehen. Müde rieb ich mir über die Augen und strich mir die Haare nach hinten ehe ich das Licht anschaltete auf meinem Nachttisch anschaltete und aufsetzte. Sofort glitt mein Blick neben mich, wo eigentlich Sasuke geschlafen hatte, als ich eingeschlafen war.

Doch der Platz war leer, die Decke lag ordentlich gemacht auf dem Bett, war nur wenig zerknautscht, doch von Sasuke keine Spur.

„Sasuke?“, murmelte ich und sah mich nun auch im restlichen Zimmer um. Doch es war niemand zu sehen.

Ein kleiner Stich in meiner Magengegend ließ mich zusammen zucken. Es war das ungute Gefühl.

Wieso ist er einfach abgehauen? Das kann doch nicht sein ernst sein, erst mir die Seele aus dem Leib knutschen und mich dann sitzen lassen?

Wut mischte sich zu dem ungutem Gefühl, und auch einwenig Enttäuschung.

„Sakura?“ Meine Mutter stand wie aus dem Nichts in meinem Zimmer und sah zu mir. Sie war schon fertig angezogen für die Arbeit.

„Ja?“

„Du solltest langsam aufstehen wenn du noch duschen willst, es ist schon viertel vor sieben.“

Überrascht sah ich auf meine Hadnyuhr, tatsächlich ich hatte fast eine viertel Stunde meine Bettdecke angestarrt.

„Ja, danke Mama.“ Schnell schwang ich die Beine aus dem Bett und lief aus dem Zimmer. Im vorbeigehen drückte ich ihr noch einen Kuss auf die Wange, dann schloss ich mich im Bad ein.

Den Blick in den Spiegel hätte ich lieber nicht wagen sollen.

Mein Make-up hing unter meinen Augen und mein Hals hatte einige schöne Knutschflecke bekommen. Von meinen Haaren will ich gar nicht erst anfangen.

Wir haben es wohl gestern etwas übertrieben. Obwohl, die Knutschflecke hatte er mir nur verpasst, m mich auf die Palme zu bringen.

Seufzend zog ich mich aus und stellte mich unter die warme Dusche. Wie manche Menschen kalte Duschen einer warmen vorziehen konnten war mir wahrhaftig ein Rätsel.

Aber viel Zeit hatte ich nicht, also wusch ich mich im Schnelldurchlauf und stieg nur wenige Minuten später aus der Dusche um mich in ein flauschiges grünes Handtuch zu wickeln.

Ich wusch mir die letzten Make-up Reste aus dem Gesicht und bürstete meine nassen Haare zurecht, bevor ich anfing sie trocken zu föhnen.

Dabei ging mir eine Frage nicht aus dem Kopf, wie steht es den jetzt bloß zwischen mir und Sasuke? Wenn er mich küsst, heißt das für ihn dann, dass wir zusammen sind? Oder war das bloß ein Spaß oder noch schlimmer ein Ausrutscher aus Wut? Vielleicht auch eine Ablenkung, manchmal hatte ich nämlich auch das Gefühl das er mit seinen Gedanken ganz wo anders war und nicht bei mir.

Schon bald fielen mir meine langen rosa Haare trocken über die Schultern und ich begann meine Zähne zu putzen und mein Make-up aus einer der Schubladen heraus zu kramen.

„Sakura, beeil dich!“, rief meine Mutter und hämmerte ein paar Mal kräftig an die Tür.

„Ja, ich mach doch schon“, rief ich genauso so pampig zurück.

Ich spülte mir den Mund aus und begann mich zu schminken, das dauerte bei mir weiß Gott nicht mehr lange innerhalb von drei Minuten stand mein normales Tages Make-up und ich konnte mich einem viel größerem Problem zu wenden. Den Knutschflecken.

Rockragen und Schal warne eigentlich keine Optionen. Im Sommer könntest du dir dann nämlich genau so gut ein Schild umhänge, wo drauf steht: „Hallo seht mich an, an meinem Hals sind Knutschflecken.“ Die Ausrede: „Ich bin gefallen“, zieht am Hals leider nicht, und so versuchte ich sie mit Mühe und Not über zu schminken. Aber da sich Uchiha wie ein Fisch an mir festgesaugt hat waren alle Versuche eher Zwecklos, und so musste ich mich wohl doch für den Schal entscheiden.

Ich verließ also das Bad und ging in mein Zimmer, wo ich erstmal das Handtuch beiseite legte und mich anzog. Kurze Hose weißes Top und mein schwarzer Schlauchschal. Danke Sasuke.

Meine Tasche war zum Glück noch gepackt, also schnappte ich mir nur noch meine Kopfhörer und mein Handy vom Bett und lief in die Küche.

Meine geliebte Mama hatte mir schon mein Frühstück hingestellt, welches ich also eilig in meine Tasche stopfte und den Kaffee, der im To-Go Becher, den ich auch zur Hand nahm.

„Ich bin weg Mum!“ Schnellen Schrittes ging ich zur Tür, doch sie stellte sich mir in den Weg.

„Moment, ich wollte noch kurz mit dir reden!“

Oh wenn meine Mutter ihr Gesicht für Ernste Gespräche aufsetzte wurde mir immer ganz anders.

„Sasuke ist gestern ja ganz schön lange geblieben und sah etwas mitgenommen aus, als er sich verabschiedet hatte.“ Ach, von meiner Mum verabschiedet er sich und mich lässt er liegen wie einen vergammelten Fisch? Sehr Nett.

„Mich würde es interessieren, ob ich mit dir vielleicht mal zum Frauenarzt gehen sollte? Oder ein ernstes Gespräch darüber führen sollte, dass Sex noch viel zu früh für dich ist!“

Ich lief sofort knallrot an, mussten wir so was fünf Minuten vor der Schule besprechen? Musste ich so was überhaupt mit ihr besprechen?

„Mum! Wir müssen über gar nichts reden und auch nirgendwo hingehen!“ Peinlich berührt sah ich zur Seite, konnte ihren Blick aber noch genaustens auf mir fühlen.

„Also, seit ihr nicht zusammen?“, fragte sie einfach weiter, ohne auf mich zu achten. Dabei war ihr gar nicht bewusst, dass das die denkbar ungünstigste Frage an diesem Morgen war.

„Ich muss zur Schule Mama.“ Versuchte ich mich aus der Affäre zu ziehen, doch wie Mütter nun mal so sind liegt es nicht in ihrer Natur, ihr Kinder in Frieden zu lassen.

„Dann seit ihr nicht irgendwie zusammen?“ Klang da etwa gerade Erleichterung in ihrer Stimme mit?

„Ich sag dir bescheid, wenn ich es weiß“, zischte ich angesäuert und drückte mich dann schließlich an ihr vorbei. Auch wenn sie reichlich Protestierte, ließ ich mich davon nicht aufhalten, und lief einfach hinaus in den Hausflur.

Zu spät kommen wollte ich nämlich nicht. Immerhin wartet Ino auf mich, damit wir zusammen zur Schule gehen können. Und die hatte nach gestern im Flur bestimmt noch einige Fragen an mich, die ich ihr wohl nur zum Teil beantworten konnte.

Schon nach fünf Minuten Fußweg konnte ich Ino auf der anderen Straßenseite erkennen, und musste etwas grinsen, als ich sah wie sie freudig hin und her hüpfte und großzügig mit den Armen winkte.

„Hi.“

„Na.“ Ich konnte mir schon denken, warum sie so blöd grinste.

„Wo hast den denn Sasuke-kun gelassen?“ Meine Mundwinkel fielen nach unten und ich nahm erstmal einen Schluck Kaffee.

„Lass uns gehen, ich erzähl es dir Unterwegs.“

Ich erzählte ihr also alles, von dem Moment an als er vor meiner Tür stand und sie praktisch nur ein paar Zimmer weiter saß. Sie unterbrach mich nur manchmal und hörte mir bis zum Ende zu. Gut, das Ende war eher eine Mischung aus einer Schimpftirade und angesäuertem Gejammer.

„Und er ist echt ohne ein Wort gegangen?“

„Naja von meiner Mum hat er sich ja noch verabschiedet.“ Deprimiert ließ ich den Kopf hängen und entsorgte meinen Leeren Kaffeebecher.

Die Schule war auch schon vor uns, genauso wie einpaar Leute die auf dem Parkplatz standen. Es war nicht schwer heraus zu finden, wer das war. Immerhin konnte man Naruto und Hinata schon vom weiten knutschen sehen. Sasuke lehnte locker an seinem Auto vor dem beiden und unterhielt sich mit Neji, wahrscheinlich über Sport, so, wie ich die beiden kannte. Er sah heute verboten gut aus, die schwarzen Shorts und das weiße Shirt brachten alles zur Geltung, was die weibliche Belegschaft unserer Schule zum Umkippen brachte. Die Sonnenbrille brachte ihm etwas lässiges und von seinen Haare wollte ich nicht mal anfangen, sonst würde ich aus dem schwärmen nicht mehr raus kommen. Unbewusst blieb ich stehen und starrte einfach nur nach vorne zu dem Uchiha, der mich noch nicht bemerkt hatte.

„Und was machst du jetzt?“, riss mich Ino aus den Gedanken.

„Ich weiß nicht … was würdest du in so einer Situation tun?“

Kurz überlegte Ino und blickte ebenfalls zur Gruppe und dann wieder zu mir.

„Ich würde dorthin gehen und schauen was passieren.“

„Hört sich doch nach einem Plan an“, murmelte ich und ließ mich widerstandslos von Ino mit ziehen. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich betete dafür, dass man mir das nicht ansah, denn nach außen hin versuchte ich so cool wie Möglich zu sein. Doch kaum waren wir in Reichweite, kam es mir so vor als wären alle Augen nur auf mich gerichtet, was natürlich völliger Quatsch war, aber ich war so nervös das ich nicht mal ein Wort raus bracht als Neji uns begrüßte und auch Naruto uns in eine, für ihn typische, überschwängliche Umarmung zog.

Beides erwiderte ich nur halbherzig und erstarte zu Eis, als ich merkte, dass Sasuke nun auch den Kopf in meine Richtung wandte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  xsweetynamix
2015-02-22T23:07:57+00:00 23.02.2015 00:07
OMG du musst schnell weiter schreiben *--*
bin gespannt wie es weiter geht ^^
Von:  Cosplay-Girl91
2015-02-21T21:37:06+00:00 21.02.2015 22:37
Cooles Kapitel.
Mach weiter so.
Schreib schnell weiter, ja? ?
LG
Von:  jillianZ
2015-02-21T16:47:31+00:00 21.02.2015 17:47
Richtig Teiles Kapitel. Mach weiter so lg
Von:  Stef_Luthien
2015-02-21T11:45:30+00:00 21.02.2015 12:45
OmG, ein richtig cooles Kapitel und am Ende musste ich sogar aus unerklärlichen Gründen ein wenig lachen^^
Von:  maka-chan
2015-02-21T11:26:28+00:00 21.02.2015 12:26
Hallo :)
Super Kapitel. Man merkt das sich Sasuke und Sakura näher kommen. Außerdem bin ich gespannt was Sakura damit meinte das sie nicht mehr als Freundschaft für Jungs empfinden darf. Im großen und ganzen mach schnell weiter. :D
LG


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