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Abendröte&Morgendämmerung

von

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Geständnisse

Geständnisse
 

Kapitel 4 schreibt Kommis!! bitte *gg*

ich hab im letzten Kapitel noch was vergessen: Alora gehört mir *gg* *meineAloragollum* ;)
 

eure Kisso
 

KAPITEL IV. (Geständnisse)
 

Aus dem Wald heraus schießt ein Pferd. Es und seine Reiterin sind vollkommen erschöpft. Sie stoppen. Was will sie eigentlich tun, wenn sie in der Stadt angekommen ist? Sie weiß es nicht, aber irgend etwas muss sie doch tun können.

"Ihr seit wirklich eine ausgezeichnete Reiterin Alora." Alora fährt erschrocken herum und blickt in das erschöpfte Gesicht von Legolas. Mit ihm hat sie wirklich nicht gerechnet, so dass sie erstaunt fragt:"Was macht ihr denn hier?" "Na ja, wir konnten euch doch schließlich nicht alleine lassen und außerdem hat sich Pan große Sorgen um euch gemacht." Mit seinen ozeanblauen Augen blickt er sie an und es scheint, als könnte er bis auf den Grund ihrer Seele blicken.

Ihr läuft ein kalter Schauer den Rücken hinab. Wie schön seine Augen doch sind, so faszinierend. "Nein, du musst damit auf hören!" ,ruft sie sich innerlich zur Besinnung. "Nie wieder. Das hab ich geschworen." Endlich erreicht auch Pan die beiden. "Und? Machen wir jetzt endlich halt?" "Nein, die Stadt ist noch etwa 20 Meilen von hier, doch ihr müsst nicht..." "Doch natürlich begleiten wir euch." unterbricht sie Legolas. "Na ja, ähm wenn das so ist sollten wir weiter reiten." Noch einmal blicken sich Alora und Legolas in die Augen, dann reiten die drei gemeinsam weiter.
 

~***~
 

In der Stadt angekommen mustern sie die Leute mit neugierigen Blicken. Hin und wieder sieht man in dieser Gegend zwar Elben, aber gleich zwei und noch dazu in Begleitung einer Sklavin des Königs, das ist höchst ungewöhnlich.

Unter den kritischen Blicken der Bürger erreichen sie schließlich den Marktplatz. "Wir sollten lieber von den Pferden absteigen." meint Alora und schwingt sich aus ihrem Sattel. Die beiden Elben tun es ihr gleich und langsam schreiten sie herum.

"Rukh." Sicher landet der Falke auf Alora's Hand. "Flieg zum Schloß und suche Manua; ich muss wissen was mit Baitai ist." Als hätte er sie verstanden fliegt der Falke über den Häuptern der Menschen Richtung Schloß davon. "Begleitet er euch schon lange?" fragt Pan. "Ja, mein Vater schenkte ihn mir zum jagen. Er ist mein treuester Gefährte. Sie haben ihn vertrieben, doch Rukh folgte mir egal wohin ich ging also ließen sie ihn bei mir."

Man kann deutlich erkennen dass es ihr jetzt schwer fällt über so etwas belangloses wie den Falken zu sprechen. Zu groß ist ihre Sorge um den Bruder. "Wir sollten vielleicht in dem Gasthof dort fragen, ob man etwas von einer Hinrichtung weiß." meint Pan und handelt sich damit einen strafenden Blick von Legolas ein. "Ihr habt Recht. Dort verkehren viele Soldaten. Kommt." meint Alora und schreitet voran.
 

~***~
 

Als sie die Tür öffnet schlägt ihnen ein schrecklicher Gestank entgegen. Ein Gemisch aus Alkohol, Rauch und Erbrochenem vermischt sich mit dem Geruch von Essen und ergibt eine schreckliche Brühe, die auf eine lange Nacht hinweist. "Ich glaube mir wird gleich schlecht." meint Pan und hält sich schützend die Hand vor den Mund. "Reis dich zusammen! So schlimm ist es auch nicht." fährt ihn Legolas an, doch hält sich auch die Hand vor den Mund. Wie können die Menschen nur so einen Gestank ertragen?! Alora scheint er überhaupt nicht aufzufallen.

Doch sie bemerkt es nur nicht, weil sie etwas anderes entdeckt hat. Zielstrebig schreitet sie auf einen Tisch zu, an dem vier betrunkene Männer sitzen. Als sie einer erblickt meint er: "Na sie mal ehn an. De klen Prinsess. Eue Hohheit." lallt er und will sich verbeugen, fällt aber auf den Boden. Seine Freunde beginnen zu lachen und auch er selbst sitzt grinsend am Boden. Ein anderer betrunkener Mann steht auf und geht auf Alora zu. "Na Prinzessin Alora, hättest du nicht Lust mit mir nach oben in ein Zimmer zu gehen. Ich könnte dir Sachen zeigen, die du dir nicht mal in deinen kühnsten Träumen vorstellen kannst." Er streift ihr durchs Haar. "Aber wahrscheinlich hat so eine kleine Hure, wie du eine bist schon alles gesehen, wie?" fragt er wobei er sie an sich zieht.

Jetzt wird es Legolas zu bunt, gerade als er auf den Mann los gehen will stolpert er über den am Boden Liegenden und fällt auch zu Boden. "Was hama de da? Ne klen Elb. Du solltest besser sitzen bleiben, net das da dir noch weh tust." sagt der Mann, der neben ihm sitzt und hält ihm ein Schwert an die Kehle. "Was ist jetzt mein Engel? Na komm schon ziere dich nicht so." Seine Hand wandert tiefer und er umfaßt Alora's Taille. "Nur ein bißchen Spaß haben." murmelt er in ihre Haare, als er unsanft von hinten gepackt und gegen einen Tisch geschleudert wird.

"Nimm deine dreckigen Finger von ihr, du Trottel. Niemand außer mir fast sie an. Ist dir das jetzt klar?" "Natürlich Hauptmann, ich meinte ja bloß." "Alles in Ordnung?" fragt er Alora. "Ja, ich muss mit dir reden. Nicht hier komm." Sie hilft Legolas beim Aufstehen und nimmt dann den Fremden bei der Hand, um ihn raus zu führen. Legolas und Pan folgen den beiden lautlos.
 

~***~
 

Vor der Tür lässt sie seine Hand los und blickt ihm in die Augen. "Hört zu Prinzessin ich kann nichts für ihr Verhalten.." "Schon gut. Deshalb bin ich nicht hier. Das hier sind Legolas und Pan, gemeinsam sind wir auf der Suche nach Baitai. Wo ist er? Und lüge mich jetzt ja nicht an Endymion. Das würdest du bereuen." Der Fremde wirft Legolas und Pan einen mißbilligenden Blick zu und sagt dann. "In einer Viertelstunde will Moloch ihm die Hände abhacken lassen .Ich wollte es verhindern bitte ihr müsst ..." "Danke, mehr wollte ich nicht wissen. Kommt ihr beiden."

Sie dreht sich um und will gehen, doch Endymion hält sie fest. "Das kann ich nicht zu lassen Alora. Ihr stürzt euch noch ins Unglück. Verzeiht mir." Ein Lächeln umspielt Alora's Lippen. "Zu schade. Na dann verzeih mir." sagt sie und tritt ihm gekonnt in den Magen, dann schlägt sie ihm noch mit dem Bein ins Gesicht, woraufhin er zusammen bricht. Sie wendet sich wieder zu Legolas und Pan, die sie ungläubig anstarren. "Können wir?" fragt sie und ohne auf Antwort zu warten geht sie davon.
 

~***~
 

"Liebe Bürger von Dol Gundur. Wir sind heute hier zusammen gekommen, um ein Exempel an diesem Dieb zu statuieren. Er hat unsere heiligen Kronjuwelen geraubt und hält sie noch immer vor uns versteckt. Wir gaben ihm ein neues Zuhause, zu essen und eine Arbeit und wie dankt er uns dafür? In dem er uns bestiehlt. Dieser kleine Sklave hat uns bestohlen, obwohl wir so gut zu ihm waren.! Also frage ich euch, können wir so etwas ungestraft lassen?" "Nein!!" "Wollen wir, dass wieder Friede einkehrt, ohne das jeder Angst haben muss bestohlen zu werden?" "JA!!" "Gut dann lasst uns ihm eine Lektion erteilen."

Der ganze Marktplatz ist voller Menschen, lauter Schaulustig die alle beginnen zu schreien als sich eine Türe öffnet und ein Junge in Ketten heraufgeführt wird. Er humpelt und um sein Bein hat er provisorisch ein Tuch gebunden.

Laute Schrei ertönen und man beginnt mit faulem Obst und Gemüse nach ihm zu werfen. Zufrieden betrachtet Moloch das Geschehen. Er hat genau die richtigen Worte gewählt um das Volk auf seine Seite zu ziehen. Ein zufriedenes Lächeln macht sich auf seinem Gesicht breit. Was ist er doch für ein schlauer Fuchs.

Mitten in der Menge stehen drei Gestalten, die in dunkle Mäntel gehüllt sind. Leise fragt Legolas Alora: "Und was gedenkt ihr jetzt zu tun?" "Ich weiß nicht. Das wird sich schon noch finden. Abwarten."

Mittlerweile hat man den Jungen Baitai auf das Podest gehoben. Mit ängstlichen Augen blickt er in die Menge. Warum ist Alora nicht hier? Hasst sie in etwa? Ja, für das was er getan hat würde er sich selbst auch hassen. "Was hat das alles noch für einen Sinn." denkt er und eine Träne läuft über seine Wange.

Man zwingt ihn dazu, sich hinzuknien. Sein Bein schmerzt, doch darauf nimmt man keine Rücksicht. Seine Hände werden auf einen Baumstamm gelegt. Der erste Hauptmann schreitet auf ihn zu. "Ich frage dich noch einmal Sklave, wo sind die Juwelen versteckt?" Schweigen. "Na gut, wie du willst. Hackt ihm die Hände ab." ruft er in die Menge. Es herrscht vollkommene Stille, als die beiden Henker vor treten und ihre Äxte empor heben. Baitai schließt die Augen.

"NEIN! DAS DÜRFT IHR NICHT!" ruft plötzlich eine Stimme in die Stille. Die Henker halten inne und bli-cken, genauso wie die anderen in die Richtung aus der dieser Schrei kam. Eine Gestalt, eingehüllt in einen Mantel läuft auf das Podest zu und springt hinauf.

"So und könnt ihr mir auch sagen warum nicht" fragt Moloch mit gereizter Stimme die Person. Diese lässt ihren Mantel fallen und spricht: "Weil er die Juwelen nicht gestohlen hat. Ich war's"



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