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Callboy Dreams

von

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Und so kam es dann auch. Denn Tatsuya wusste einfach wie er es machen musste und er hatte überall jemanden, der ihm ohne nachzudenken helfen würde.

In diesem Fall war es Yuki, einer der Jungs von der Rezeption, der schon lange für Tatsuya schwärmte und schon öfter mal unliebsame Kunden an andere Callboys verteilt hatte, wenn der Ältere ihm schöne Augen gemacht hatte...
 

So machte er es dieses Mal mit Koki und auch wenn dieser eigentlich Kazuya gebucht hatte, war es nun Tatsuya, der bei ihm erschien und diesem sagte, dass Kazuya gebeten hatte ihm an seiner Stelle Gesellschaft zu leisten und als dieser Abend für Abend die beiden zusammen sah schmolz das bisschen gute Laune und Selbstbewusstsein dass er bekommen hatte auch dahin. Natürlich versuchte er sich nichts anmerken zu lassen aber es war schwer denn ein bisschen verlor er auch das Vertrauen in Pi, der ihm versprochen hatte, dass Koki erst ging, wenn er es wünschte und nun saß Tatsuya bei ihm, scherzte mit ihm und brachte ihm zum Lachen, was dem Jüngeren schon leicht das Herz brach. Denn am liebsten würde er mit dem anderen tauschen. Auch wenn er das niemandem sagte.

Jedoch bekamen es einige mit. So auch Junnosuke. Er war sozusagen Oberkellner im Restaurant und er bekam alles mit. Auch wie Kame sich an diesem Abend, als er die beiden wieder im Restaurant sitzen sah, abmeldete, weshalb er ihm hinterher lief und ihn festhielt.

„Was ist denn mit euch beiden los? Ich dachte Tanaka-san mag dich.“ raunte er leise. Sonst war er immer gut gelaunt und zu Scherzen aufgelegt. Aber Kames Zustand machte ihm sorgen. Denn es war Abends, wenn er keinen Kunden hatte immer öfter der Fall, dass der Jüngere bei Ryo an der Bar saß und allein trank. Nicht mal mit Pi schien er wirklich noch zu reden und das wo die beiden Anfangs ein Herz und eine Seele gewesen waren und der Brünette konnte sich das auch nicht erklären, machte sich unheimliche Sorgen um seinen Schützling.

„Tja~ Ich bin wohl nicht mehr interessant genug.“ murmelte der Jüngere sichtlich verletzt, was Junno nur seufzen ließ.

„Und wer behauptet das?“ fragte er nach, konnte es sich zwar schon denken aber er wollte es gern von Kame hören, damit er in seiner schlechten Vorahnung bestätigt wurde. Denn er hatte die ersten paar Male mitbekommen, wie Tatsuya Koki gesagt hatte, dass Kame ihn nicht mehr sehen wollte und das hatte er sich von Anfang an nicht vorstellen können. Auch wenn Koki es geglaubt hatte. Zumindest als der Ältere es ihm ein paar Mal versichert hatte. Das Dumme war nämlich, dass Tatsuya doch sehr überzeugend sein konnte, wenn er wollte. Das war ja das Schlimme.

„Tatsuya hat das gesagt.“ nuschelte Kame leise und biss sich auf die Lippe. Er hatte nicht so verletzt klingen wollen. Als Callboy musste er für alle da sein und nicht nur für einen. Auch wenn Koki einer seiner Lieblingskunden gewesen war. Dass Junno leise seufzte bemerkte er auch gar nicht, wollte sich aber losmachen, was der andere nicht zuließ.

„Jetzt hör mir mal zu.“ setzte er an, doch Kame dachte nicht wirklich daran, was er auch merkte. Immerhin wollte der Jüngere sich mit aller Gewalt von ihm losmachen. Dumm nur, dass Junno eben um einiges Stärker war als Pis doch recht zierlicher Schützling.

„Lass los Junno. Ich fühl mich nicht gut und will heim.“ meinte er leise, was dafür sorgte, dass Junno leicht die Augen verengte und den Griff noch etwas verfestigte.

„Du hast nur keine Lust auf die beiden, weil du eifersüchtig bist.“ knurrte er leise und der Schwarzhaarige zuckte leicht zusammen, sagte aber nichts und sah leicht trotzig zu Boden. „Ich sag dir jetzt mal was Kame. Tatsuya hat seine Mittel und Wege einen aus dem Geschäft zu drängen. Das kann er gut und er hat überall seine Leute um das zu regeln. Eins kannst du mir aber glauben. Ich weiß, dass das nicht stimmt. Du bist ganz sicher nicht uninteressant für Tanaka-san. Er fragt auch jetzt noch nach dir, weil er mit dir reden will. Aber unsere Eisprinzessin ist nun mal von Zeit zu Zeit ein egoistisches Biest und wenn er mal was nicht bekommt fängt er immer gleich an es einem wegnehmen zu wollen und das in einer Weise, dass man selbst glaubt man ist daran schuld und die Fehler bei sich sucht. So wie du es derzeit machst.“ raunte er ernst und musste sich ein Grinsen verkneifen denn er sah, dass er Kames Aufmerksamkeit nun hatte und als der Jüngere ihn ansah grinste er nun verschwörerisch.

„Wenn du also mit deinem Lieblingskunden in Ruhe reden willst musst du Feuer mit Feuer bekämpfen. Rede mit Kei. Erklär ihm die Sachlage. Ich bin sicher, dass er dir helfen wird. Denn Tatsuya hat sich schon mal an Yuichi ran gemacht und das fand er überhaupt nicht lustig.“ raunte er und kicherte leise als sich ein verschlagener Glanz in Kames Augen schlich. Die Angst dass Tatsuya recht gehabt hatte war natürlich noch da aber Kame sah auch eine Chance endlich dieses Missverständnis aus der Welt zu schaffen, wenn Koki denn gewillt war...

Die nächsten zwei Wochen tat sich dann auch erstmal nichts. Denn auch wenn Kame mit Keiichiro gesprochen hatte, hatte dieser leider nichts drehen können, da er ja nicht wusste, wer Tatsuya denn half und der Ältere letztendlich doch immer bei Koki ankam. Jedoch kam ihnen dann Hilfe unverhofft Hilfe von außerhalb in Form eines Kunden entgegen, wenn auch nicht beabsichtigt...
 

Diese Hilfe hieß Akanishi Jin. Er war ein gutaussehendes und gut gebuchtes Topmodel mit einem übertrieben großen Selbstbewusstsein, der immer nur einen buchte. Tatsuya. Für die Schwarzhaarige Schönheit war er damals ins SIX gekommen und das hatte sich bis dato nicht geändert. Warum auch irgendwen flachlegen, wenn man die größte Sahneschnitte der Branche haben konnte. Zumindest war das Jins Ansicht, als er das SIX betrat und kurz darauf auch schon den kleineren an sich hängen hatte.

„Jinni~ Du bist wieder da.“ japste Tatsuya glücklich, während der Jüngere sich nur grinsend die Sonnenbrille in die Haare schob.

„Na wenn das nicht mein Lieblingscallboy ist.“ säuselte er und grinste breit, was Kei und die anderen an der Rezeption nur die Augen verdrehen ließ, einschließlich Kame, der bei ihnen stand.

„Sein Ego brauch definitiv nen eigenen Briefkasten.“ murrte er, was die anderen nur nicken ließ.

„Aber sei froh. Koki hat ihn zwar gebucht, aber egal wer Tatsuya hilft, der weiß auch, dass Jin wirklich vor alle anderen Kunden geht, wo der doch so selten da ist.“

„Jin?“ fragte Kame verwirrt und Kei nickte bei seinem verwirrten Blick.

„Ja Jin. Akanishi Jin. Topmodel und größter Idiot, der hier Stammkunde ist.“ raunte er und musterte Kame, der sich die Akte genau ansah, ehe er sich leicht auf die Lippe biss und sich leicht hinter Kei versteckte und hoffte, dass der andere ihn nicht sah. Denn Kame wusste genau, dass der andere ihn erkennen würde. Immerhin waren sie mal beste Freunde gewesen und er wollte auf keinen Fall, dass der andere ihn sah und mit unangenehmen Fragen auf ihn zukam.

„...me. ..ame. Kame.“ machte Keiichiro neben ihm und rüttelte ihn leicht.

„Alles ok? Du bist auf einmal so blass.“ raunte er besorgt und fasste dem Jüngeren vorsichtig an die Stirn. Was das betraf war Kei so eine Art Mutter für die Jüngeren unter ihnen. Er passte immer genau auf, dass alles so lief wie es sollte und er sorgte dann auch gleich dafür, dass ein Callboy zum Arzt gingen, wenn was war.

Kame wiederum nickte nur, als er erneut fragte und zwang sich ein Lächeln auf die Lippen.

„Alles gut. Kannst du vielleicht dafür sorgen, dass ich mit Tanaka-san reden kann? Ich muss einfach wissen, ob Tatsuya recht hatte.“ nuschelte er leise. Denn bei den anderen Kunden hatte es sich ja zum Glück nicht Bewahrheitet. Er hoffte einfach, dass Junno recht behielt und Tatsuya das alles so gedreht hatte.

Dass sie früher als erwartet zu diesem Gespräch kamen konnte er ja nicht wissen, denn Koki hatte an diesem Tag frei und stand gerade vor dem Büro der Hotelleitung. Immerhin war Yuichi einer seiner besten und ältesten Freunde und zu ihm konnte der andere immer gehen. Egal was war.
 

„Hast du Zeit?“ fragte dieser auch als er eingetreten war und sah den ehemaligen Callboy ernst an.

„Ich muss mit dir über Kazuya reden.“ murmelte Koki und der Ältere sah den Manager verwirrt an...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2014-11-03T06:47:12+00:00 03.11.2014 07:47
Wow ein tolles Kapitel.


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