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Broken Soul

von

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30 Langsamer Wiederaufbau


 

Kapitel 30 –Langsamer Wiederaufbau

„Was soll das heißen… wir können die Essenz nicht nutzen!!!“ Surt knurrte den Bediensteten, der ihm die alles andere als erfreuliche Botschaft von den Alchemisten gebracht hatte ungehalten an. Der noch recht junge Feuerdämon schien mit jedem Wort zu schrumpfen.

„Die … die Dunkelelfen  die versuchten … M-Midgards Essenz direkt zu nutzen sind… explodiert, mein Herr!“, stotterte er und hoffte den bohrenden Blicken seines Herrschers bald entgehen zu können.

„Explodiert?“, echote dieser und die brummenden Geräusche die darauf folgten waren wohl erneut eine Version des „Surt-Lachens“.

„So so… explodiert sind sie!“Er begann vor dem Jungriesen auf und ab zu gehen. „Das hat Malbeth bestimmt gar nicht gefallen… Und was schlägt man vor, um die Essenz nutzen zu können?“

„Man könnte ein Gefäß konstruieren, das die Energie in kontrollierbarem Maße entlässt. Dazu brauchen wir Materialien die Thanos nur in weit entfernten Galaxien beschaffen kann und die Herstellung soll wohl äußerst…“

Surt brachte seinen Untergebenen mit einer herrischen Geste zum Schweigen. Er würde selbst nach dem Stand der Dinge sehen müssen und, wenn nötig, selbst zur baldigen Erfüllung des Ziels beitragen. Eilig ging er durch die Gewölbe, die tief im Inneren Svartalfheims verborgen lagen. Mit kühler Höflichkeit neigte er leicht den Kopf, als er den Raum der Alchemisten betrat und dort Malbeth und Thanos traf. Die beiden erwiderten den Gruß mit derselben Distanziertheit.

Es war ein Zweckbündnis, welches die drei Krieger verband… nicht mehr und nicht weniger!

Man würde den jeweils anderen nicht verraten, dazu war man zu abhängig voneinander, doch war ihr gemeinsames Ziel erst erreicht, würde ein jeder von ihnen seine Wege gehen, mit seinem Anteil.

„Also… wie steht es?“, fragte Malbeth seinen obersten Magier. Dieser deutete mit einem undefinierbaren Geräusch auf einen Hauf, den man für gewöhnlichen Staub gehalten hätte.

„Das passiert mit den Kriegern, die die Essenz austesten sollten!“

Malbeth schluckte hart und sah auf die Überreste seiner Kämpfer. Stolze Krieger waren es gewesen, die den London-Angriff überstanden hatten und einst Seite an Seite mit seinem Ahnen Malekith gekämpft hatten. Ein Haufen Asche…

„Wenn man diese Zerstörungskraft lenken könnte, dann…“, begann Thanos und warf seinen Mitstreitern einen vielsagenden Blick zu. Er hatte Recht: konnte man lenken, was die Essenz zerstören sollte, waren ihnen  Asgard und alle anderen Welten hoffnungslos unterlegen. Die drei Anführer sahen ihre versammelten Magier erwartungsvoll an. Es war etwas von einem Gerät zur Steuerung gesagt worden und nun waren alle gespannt darauf, was es damit wohl auf sich haben könnte.

„Du wolltest uns gerade erklären, wie wir eben das erreichen können, nicht wahr?“, fragte Malbeth und musterte seinen obersten Magier spöttisch.

 

 

Alle fünftausend Überlebenden waren es inzwischen, die in der Schutzzone lebten. Es grenzte wahrlich an ein Wunder, was die Avengers da mit den Elfen gemeinsam vollbracht hatten und das in nur anderthalb Wochen. Aus den wenigen notdürftigen Unterbringungen für die Verletzten war eine kleine „Stadt“ aus Zelten geworden, mit zwei Krankenlagern, einem zentral gelegenen Verwaltungspunkt und Wachposten in jeder Himmelsrichtung. Die kräftigen und unverletzten Bewohner Midgards hatten sich in kleinere Gruppen zusammengefunden und gingen im Punkt Sicherheit zur Hand. Eine Truppe aus rund dreißig Ärzten hatte sich mit Steves und Aglarons Hilfe zusammengerafft und half so gut es ging. Da es vor allem an Technik und Elektrizität mangelte, konnten die menschlichen Ärzte nicht ganz so viel tun, als wenn moderne Technologie zur Verfügung gewesen wäre, doch das war 1. schon in Arbeit und 2. waren die Methoden der Elfen zwar naturbelassener aber genauso effektiv.

Das größte Problem stellte wohl die Vergiftung durch die schlechte Luft außerhalb des Gebietes dar und die Gifte aus den Körpern der Menschen zu ziehen war eine der schwer zu erklimmenden Hürden.

Thor lief gerade mit Coulson und Tony durch das Lager und sie besprachen, wie es weiter gehen sollte. An manchen Ecken gab es sprachliche Differenzen, ebenso wie ideologische.

„Wie viele Mitarbeiter von S.H.I.E.L.D. haben dieses Blutbad überlebt, was denkst du Phil?“, fragte der Sohn Odins seinen inzwischen guten Freund. Dieser schürzte nachdenklich die Lippen und grübelte einen Augenblick lang.

„Nicht viele, jedenfalls nicht genug um die Menschen hier anständig zu verwalten, wie die letzten Tage gezeigt haben. Neben Agent Hill, meinem Team und mir haben wir vielleicht noch zehn ehemalige Agenten aus der ganzen Welt und höchstens fünf aus dem Innendienst. Fury ist gestorben, war aber schon vorher fort, vorerst scheine  ich das Kommando über S.H.I.E.L.D. zu haben.  Mit etwas Glück finden wir noch ein paarInterpol-Leute oder ehemalige Geheimdienstmitarbeiter!“

Nun das war zwar nicht der ideale Grundstein für eine Verwaltung der Überlebenden, aber immerhin schon mal ein Anfang. Probleme konnte es trotzdem geben, da bestimmt auch Agenten aus Rivalisierenden Ländern überlebt hatten und diese musste man dazu bewegen, an einem Strang zu ziehen. Thor sah zu Tony, der den Ganzen mit gerunzelter Stirn zugehört hatte.

„Wie weit bist du mit den Atemmasken vorangekommen?“

Das Stirnrunzeln wurde mit einem Schlag zu einem verhaltenen Grinsen. Tony griff in eine seiner Hosentaschen und holte ein Handteller-großes, gebogenes Metallstück hervor.

„Das konnte ich aus ein paar Sachen zusammenbasteln, die ich bei der Rettung der Menschen in L.A. und Chicago gefunden habe! Ein paar von den Elfen haben etwas nachgeholfen, aber es ist sehr effektiv!“ Er tippte auf eine kleine quadratische Fläche und das kleine Stück Metall entklappte sich in eine Maske, die gut und gerne das halbe Gesicht inklusive Mund und Nase bedeckte.

„Das wurde schon getestet?“, erkundigte sich Coulson mit schlecht verborgener Neugier. Kurz darauf wurde ihm das Teil in die Hand gedrückt.

„Ja klar! Aber wie wär’s wenn du das selbst testest und mich nach New York begleitest?“

„New York?“, kam es unisono von Thor und Phil. In der Metropole hatten gerade einmal zwanzig Menschen überlebt und die waren schon vor drei Tagen geholt worden.

„Was willst du dort?“, wollte Thor wissen.

„Gucken ob der Arc-Reaktor im Stark-Tower überlebt hat. Wenn ich den da rausholen kann, haben wir hier schneller wieder Elektrizität und fließendes Wasser als gedacht!“

„Damit hätten wir zwei der großen Punkte auf unserer To-Do-Liste erledigt, sollte das  tatsächlich klappen!“, kam es von Phil und Thor fügte hinzu:

„Loki und ein paar Magier haben das Wasser des Flusses dort gereinigt und ihn komplettmit ihn die Zone einbezogen. Der kann also zur Wasserversorgung genutzt werden…bloß das Abwasser stellt noch ein Problemchen dar!“

Die To-Do-Liste war gewaltig, bis man das Leben der Menschen hier als normal bezeichnen konnte.

 

 

„Wie viele Feuerwaffen haben wir?“ Clint sah fragend zu den gut fünfzig Mann vor sich. Alles ehemalige Polizisten, SWAT-Leute oder Gesetzeshüter anderer Art, die sich freiwillig für einen provisorischen Grenzschutz angeschlossen hatten. Natasha und Clint hatten sich dieser Aufgabe angenommen, nachdem alle Menschen in Sicherheit gebracht worden waren. Nun galt es, diese zu halten.

„Wir konnten ca. tausend brauchbare Schusswaffen bergen und vorerst haben wir auch ausreichend Munition. Das wird aber nicht ewig halten, vor allem nicht, wenn man uns erneut angreift!“, stellte Natasha fest und besah einige der Handfeuerwaffen, die man mitgebracht hatte. Noch waren keine Ressourcen vorhanden um neue Munition herzustellen und die Versorgung der Menschen stand zunächst an erster Stelle.

„Nun, wir sollten dann wohl hoffen, dass vorerst kein Angriff kommt und…“

Die beiden wurden jäh unterbrochen, als von einer Menschenansammlung am westlichen Teil des Lagers Tumult ausbrach, der so manche Trollherde neidisch hätte aussehen lassen.

„Was geht denn dort vor?“, fragte Natasha und machte sich gemeinsam mit Clint auf den Weg zur Quelle der Unruhe.

Dort standen sich zwei Menschengruppen gegenüber und redeten lauthals aufeinander ein. Worum es genau ging konnte man auf den ersten Blick nicht sehen, doch auffällig war, dass die Mitglieder der einen Gruppe deutlich jünger waren, als die der anderen. Kaum einer von ihnen war als „erwachsen“ zu bezeichnen.

„Schon wieder ein paar aufmüpfige Teenager die glauben, ohne jede Autorität würde hier alles ach so viel besser laufen!“, seufzte die ehemalige Spionin und verdrehte genervt die Augen. Das war eines der neueren  Probleme, das zu dem allgemeinen Schock-Zustand der meisten hinzukam. Die meisten Menschen fanden jedoch Trost bei ihren Begleitern, denn oft hatte man sich zu kleinen Grüppchen zusammengeschlossen und vor den Feuerdämonen versteckt. Jene die man allein vorgefunden hatte, suchten oft das Gespräch mit einem der Avengers oder den Lichtelfen, die mit ihrer oft warmen Art so manche verletzte Seele heilen konnten.

„Glaubst du, wir sollten einschreiten?“, erkundigte sich Clint bei seiner langjährigen Freundin, doch Natasha schüttelte den Kopf und zeigte an ihm vorbei. Einer von Coulsons Team aus dem „Bus“ bahnte sich seinen Weg durch die Menschenmasse und sprach –offenbar in Spanisch- auf die beiden Gruppen ein, die sich dann zerknirscht voneinander abwandten.

„Hm… ich hätte nie gedacht, dass so etwas wie eine Stadt verwalten so…“

„Ich weiß!“, unterbracht Clint und legte Natasha brüderlich einen Arm um die Schulter. Ohne die Hilfe der Elfen wäre es noch viel komplizierter.

„Also…“, begann der Falke und begann mit Natasha durch die Gassen zu spazieren, die durch die Aufteilung der Zelte entstanden waren.

„… wie läuft es mit dir und Steve?“

Als die Rothaarige Agentin verwundert aufsah, lächelte der Bogenschütze sie verständnisvoll an.

„Ich merk‘ doch, wie er dich ansieht, Nat. … und andersrum. Ich bin nicht blind, weißt du?“

Eine Weile herrschte Schweigen zwischen den Beiden. Natasha kaute nervös auf ihrer Unterlippe herum. Eine ungewöhnliche Situation ausgerechnet hier, am Ende der Menschheit, wie sie bisher existiert hatte, über so etwas wie unterdrückte Gefühle zu sprechen. Dass sie welche hatte war ihr inzwischen klar geworden, ganz besonders, nachdem sie in Asgard diesen ganz besonderen Nachtspaziergang gehabt hatten. Die junge Frau bemerkte, dass Clint sie immer noch mit so einer Art „Ich-weiß-dass-du’s-sagen-willst-und-grinse-so-lange-bis-du-damit-rausrückst“-Blick ansah.

„Na komm schon, Nat! Sag’s deinem besten Freund…“, er piekte sie leicht in die Seite.

Oh, kitzlig! Das war nicht gut…

Natasha zuckte leicht zusammen und schlug ihm spielerisch gegen die Schulter.

„Lass das!“, kicherte sie und versuchte das lauter aufwallende Lachen herunterzuschlucken. So ganz wollte ihr das aber nicht gelingen.

 

 

Die beiden bemerkten gar nicht, dass sie ein wenig weiter abseitsbeobachtet wurden. Loki stand mit Aglaron bei Steve, Jane und Darcy, die gerade ein weiteres Zelt aufbauten. Dem Elfen kam ein Seufzer und als Loki ihn mit fragend gehobener Braue ansah, deutete der Elfenkrieger auf Clint und Natasha, die sich lachend unterhielten.

„Schön, dass manche schon wieder lachen können! Nachdem, was geschah!“, stellte Loki fest und sah sich um. Natasha und Clint waren nicht die einzigen, die so langsam wieder ihr Lächeln wiederfanden, doch überall sah man noch hoffnungslose Mienen und von Tränen gerötete Augen. Manch einer hatte sich jedoch auch in eine Miene aus glühender Entschlossenheit gekleidet.

„Nun irgendwer muss den Anfang machen. Wir können nur hoffen, dass sich die Menschen hier arrangieren und sich ein halbwegs normales Leben einstellen kann“, meinte der Elf.

„Da stimme ich dir zu, mein Freund. Eine leichte Aufgabe wird das jedoch nicht und… Ohoh!“

Ein bekanntes Gesicht war unter der Menge aufgetaucht und bedachte Loki mit einem Blick, zusammengesetzt aus Zorn und Unglauben!

Eric Selvigg befand sich ebenfalls unter den Überlebenden und dass Loki nun vor ihm stand –er hatte schlichtweg nicht geglaubt, dass der Magier tatsächlich zu den „Helfern“ gehörte- ließ ihn schier schock gefrieren.

„Das ist kein neuer Freund von dir, oder?“, wollte Aglaron wissen und sah zwischen Eric und Loki hin und her. Dass Letzterer tatsächlich eine zerknirschte Miene an den Tag legte ließ die Augen des Elfen groß werden. Loki schüttelte –an Agalron gewandt- den Kopf und wollte den geordneten Rückzug antreten. Dabei stieß er gegen eine junge Frau mit schulterlangem, dunklem Haar und grünblauen Augen, auf deren Gesicht ebenfalls kurz der Ausdruck des erschrockenen Wiedererkennens huschte, doch Lokis Reaktion nahm ihr ein wenig der Furcht.

„Bitte entschuldige…Alles in Ordnung?“, fragte er und legte ihr eine Hand auf die Schulter.

„Du bist ungewohnt blass.“ Die junge Agentin, Maria Hill, setzte zum Sprechen an, zweimal. Jedoch schaffte sie es einfach nicht. Sie kannte dieses Gesicht, zuletzt hatte sie es in New York gesehen, vor einigen Jahren. Als er mitten in der Stadt einen Alienkrieg angezettelt hatte. Nun musterte er sie mit unübersehbarer Sorge und einer Wärme in der Ausstrahlung die sehr nah an die Thors reichte.

„Maria, nicht wahr?“, erkundigte sich Loki als er auf einem der Holztische – eines der wenigen Möbelstücke, die man inzwischen hier hatte – einige Fläschen durchsuchte und ihr schließlich eine davon vors Gesicht hielt.

„Löse drei Tropfen davon in Wasser auf und dein Schwindelgefühl dürfte sich bald legen!“

„Schwindelgefühl…was…wie?“, stammelte Maria und besah die kleine Flasche mit violetter Flüssigkeit als schwämmen Fische darin. Von Loki kam ein helles Lachen, das vor ein paar Jahren keiner von ihm erwartet hätte.

„Damit hast du jetzt nicht gerechnet, oder?“ Maria bekam die Flasche in die Hand gedrückt und blickte immer noch drein, wie ein Reh im Scheinwerferlicht. Neben ihr erklang ein weiteres Lachen und die ehemalige S.H.I.E.L.D. Agentin erkannte Captain America, der das Ganze mit schwer verborgener Erheiterung beobachtet hatte.

„Loki hat bei uns allen in der letzten Zeit für Überraschungen gesorgt, Agent Hill. Vor allem damit, dass er uns nun unterstützt!“

„Tja, das Leben ist schon seltsam, oder?“

Beide grinsten sich an. Vor gut einem Monat wäre keiner von beiden auf den Gedanken gekommen, zusammen die letzten überlebenden  Menschen zu schützen. Oder den jeweils anderen in Gedanken als „Freund“ zu bezeichnen. Maria sah zwischen den beiden  hin und her. Loki.. ein Freund der Avengers?

„Woah..“, brachte die junge Frau bloß heraus!

„Interessant, dass ihr Menschen immer nur unartikulierte Einsilber von euch gebt, wenn ihr verblüfft seid.“, stellte Loki fest und grinste Steve herausfordernd an, bevor er sich abwandte und zu Darcy ging. Diese räumte gerade Sachen in das soeben errichtete Zelt, in dem sie selbst und Natasha schlafen würden. Zuvor hatten alle Avengers inklusive der Frauen in einem sehr großen Zelt geschlafen. Auf dem Weg zu ihr wurde Lokis Grinsen einen Tick breiter, als er ihn hinterherrufen hörte:

„Ich erinner‘ dich dran, wenn du das nächste Mal völlig von der Rolle bist!“

Das hörte Darcy und drehte sich mit einem nicht so aufgesetzt wirkenden Lächeln, wie bei vielen der anderen, zu ihm um.

„Hey! Na, viel um die Ohren?“, fragte sie ihn und kicherte kurz, nachdem Loki sie mit einem flüchtigen Kuss begrüßte, als wäre es eine Selbstverständlichkeit. Er nahm ihr die Kiste ab und sie betraten gemeinsam Darcys Zelt.

„Allerdings…Ich hatte noch nie so viel Verantwortung, nicht einmal als König von Asgard. Die Menschen hier beginnen ja quasi bei null! Trotzdem sind viele von ihnen so…so unglaublich stark. Gestern habe ich ein paar Kinder beim Spielen gesehen, als wäre nichts gewesen.“ Darcy lächelte verständnisvoll und ließ sich neben Loki auf ihrem provisorischen Bett nieder.

„Kinder haben es hier schon ganz gut, wenn man davon absieht, was hier vor ein paar Tagen geschehen ist. Bei den Elfen haben sie quasi Narrenfreiheit, das hab ich mitbekommen  und um sie nicht allzu sehr zu verängstigen ist es wohl besser sie einfach spielen zu lassen. Ist dir aufgefallen, wie schnell sich die Kinder angefreundet haben?“

„Das haben sie uns wohl voraus. Ein Lächeln reicht und schon ist man der beste Freund. Außerdem grübeln sie noch nicht so viel, was uns wohl manchmal in die Quere kommt!“

Überrascht zuckte Loki zusammen, als die junge Frau unvermittelt ihren Kopf auf seiner Schulter ablegte. Den ganzen Tag hatte sie den Verletzten geholfen, Zelte für Familien aufgebaut und weitere kleine Aufgaben mit Jane und Pepper übernommen. Nun war sie vor allem eines… Müde!

„Was hast du den n, Kleines?“

Darcy schnaubte kurz amüsiert auf.

„So viel kleiner bin ich doch gar nicht!“, brummelte sie, hatte die Augen geschlossen und war wirklich nah am Übergang zum Schlaf. Loki lächelte gerührt, als er die völlig entspannten Gesichtszüge Darcys sah. Er strich zärtlich mit dem Handrücken über ihre Wange, doch sie reagiert nicht darauf. Ihr Atem war langsamer und tiefer geworden. Darcy war tatsächlich an seiner Seite eingeschlafen! Loki hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn.

„Ich liebe dich!“, flüsterte er, bevor er sich ganz vorsichtig –um sie nicht zu wecken – zurückzog und die junge Frau bequemer auf ihr Bett legte, damit sie schlafen konnte.



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