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Zwei Sturköpfe finden zusammen

E-Mails die zu Herzen gehen
von

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Was jetzt?

Hier eine kurze Mitteilung: Zu diesem Kapitel hatte ich den CO-Autoren Sas-_-, der mir viel geholfen hat bei der richtigen Umsetzung dessen was ich geschrieben habe. Da ich selber an dem Kapitel mehr mals was geänder habe und nicht weiter kam bot er mir seine Hilfe an. Danke dir dafür Sas-_-. Viel vergnügen beim lesen.
 


 

Was jetzt?
 

Ich bin nun bei Kaiba! Ein Seufzen stiehlt sich aus meinem Mund, und mit ihm eine Frage: „Wie soll es weiter gehen?“
 

Noch immer steckt der Brief ungeöffnet in meiner Jacke, die am Fußende des Bettes liegt.
 

Nachdem Duke mir den Brief noch in seiner Wohnung gegeben hatte, dachten sie wohl, ich würde diesen sofort öffnen. Sogar die Polizei war um mich herum geschlichen, um in Erfahrung zu bringen, was darin steht. Doch nach meinem Zusammenbruch sind wir wohl direkt zu Kaiba gefahren, wo ich dann wieder zu Bewusstsein kam.
 

Das Bett in dem ich liege ist umringt von Duke, Mokuba, einem Arzt und Seto. Alle mit sehr besorgten Gesichtern, wie ich zu meiner Verwunderung feststellen darf.

Von dem Arzt erfahre ich, dass man mir Blut abgenommen hat, um eine Diagnose erstellen zu können, warum ich diesen Zusammenbruch hatte und das die Ergebnisse aber noch nicht da wären. Ich soll erst mal das Bett hüten, um mich zu erholen.
 

Ich nicke dem Arzt zu, der daraufhin alle aus dem Zimmer schickt, Duke verabschiedet sich schon mal, er muss zurück in den Laden – nach dem rechten sehen und abschließen, wenn die Spurensicherung mit ihrer Arbeit fertig ist.

Auch Seto sagt, dass er noch zu arbeiten hat und geht in sein Büro hier im Haus.
 

Ich ziehe die Jacke zu mir, hole den Brief heraus – er ist noch immer geschlossen, als es an der Zimmertür klopft.

„Ja bitte?“

Mokuba steckt den Kopf ins Zimmer. Er bringt mir eine Mahlzeit, eine Flasche Wasser und ein Glas, alles auf einem Tabletten.

„Die sollst du nehmen, damit sich dein Magen erholt, sagt der Arzt“, meint Mokuba und deutet auf eine Pille.

Ich nicke ihm nur zu und schon ist er wieder verschwunden.
 

Endlich kann ich den Brief lesen der – oh, wen wundert’s – von meinem Vater ist. Aber wie kam der in Dukes Zimmer? War mein Vater dabei, als man mich verfolgt hat und was wollte er von mir? Wollte er mich am Ende noch warnen? Ich weiß es nicht, und eigentlich interessiert es mich auch nicht, was er will. Doch im Moment sind wohl alle Infos wichtig, weshalb ich den Brief endlich öffne.
 

In dem Umschlag befindet sich ein Schlüssel, der zu einem Schließfach am Bahnhof gehört.

Was soll ich mit einem Schließfach?!

Nachdem ich den Inhalt zweimal durchgelesen habe, weiß ich, was mein Vater will. Er hat dort Beweise über die Machenschaften des Grafen deponiert. Ob ich mal mit Kaiba darüber reden sollte?

Das hat Zeit, denke ich, möchte nur noch meine Mails checken. In meinem Postfach sind zwei Mails von Dragon, die ich sofort lese.
 

Ice – Dragon : „Red Eye, geht es dir gut? Bist du okay?“
 

Ice – Dragon: „Red Eye, sag doch was, melde dich bitte! Du wirktest vorhin so verschreckt!“
 

Ich muss trotz der Situation lächeln. Das schafft nur Dragon. Wenn ich doch nur wüsste, wer er wirklich ist! Vielleicht sollte ich ihn mal fragen, ob wir uns nicht in der Schule treffen könnten.
 

Red Eye: „Ja es geht mir gut. Es ist nichts passiert. Danke fürs Zuhören.

Bin jetzt bei einem Schulfreund untergekommen. Wie lange ich da bleiben muss, weiß ich nicht.“
 

Ice – Dragon: „Dann bin ich ja beruhigt. Willst du mir nicht sagen, was los war bei dir? Warum warst du so schnell off?“
 

Red Eye: „Ich kann nicht darüber reden, ich will dich da nicht mit reinziehen. Sorry, aber es wäre besser, du meldest dich vorerst nicht mehr. Mein Account wurde gehackt und ich will dir keinen Ärger machen.“
 

Ice – Dragon: „Wie das denn?! Das ist doch normalerweise nicht so einfach!“
 

Red Eye: „Durch die Trojaner. Einer hat meine Festplatte gefressen, anders geht das ja wohl nicht. Kenne mich damit nicht aus. Ich kann’s dir nicht erklären.
 

Ice – Dragon: „Woher weißt du’s dann?“
 

Red Eye: „Einer meiner Klassenkameraden kennt sich damit aus, der hat mir das erklärt.

Ich werd den Account hier löschen.“
 

Ice – Dragon: „Willst du den Kontakt etwa zu mir abbrechen?!“
 

Red Eye: „Wenn du dadurch in Sicherheit bist … Ich will niemanden in Gefahr bringen. Am wenigsten dich, du bist – außer Duke – der einzige Freund, den ich habe. Du bist einer der wenigen, der mir zuhört und mir helfen will. Ich danke dir, aber es geht nicht anders.

Warte einen Moment, da ist grad ne Mail rein!“
 

Als ich die Mail geöffnet hatte zog es mir den Boden unter den Füßen weg.

Das durfte doch nicht wahr sein!

Ein Grund mehr, hier zu verschwinden und nicht noch mehr Ärger meinen Freunden zu bereiten.

Der Inhalt der Mail lautet wie folgt:
 

Hallo Joseph
 

Ich weiß, dass du im Moment nichts von mir jetzt hören willst, aber es geht um deinen Kumpel – den Würfelfreak.

Habe eben mitbekommen, wie die Einfänger vom Herzog den Kerl in den Club gebracht haben. Keine Ahnung, was sie mit ihm vorhaben, aber was Gutes wird es wohl nicht sein.

Pass auf dich auf, es tut mir leid, dass diese Sache passiert ist. Ich würde es rückgängig machen, wenn ich könnte.
 

Dein Vater
 

Ich schob die Mail in den Ordner und schloss die Website.
 

Red Eye: „Sorry, dass du warten musstest, aber ich geh jetzt off. Bin müde und lege mich hin. Bye, man sieht sich.
 

Ice – Dragon: „Kein Problem, kann man nichts machen. Dann ruhe dich aus, bis bald.“
 

Ich lösche schweren Herzens den Account, es ist das Beste so. Ich will niemand mehr zur Last fallen.

Was soll ich jetzt machen? Wie soll ich Duke helfen?! Die ganze Zeit war er für mich da!

Ich lösch das Licht, damit alle annehmen, ich schlafe, lag aber wach im Bett – in Setos Villa.
 

Ich lausche in die Nacht hinein. Den Weg zur Tür würde ich wohl nicht finden, aber wozu gibt es Fenster?

Ich steige aus dem Bett, trete ans Fenster und öffne es, sehe mich erneut wachsam um. Vielleicht gibt es hier auch so was wie eine Feuerleiter am Haus, an der ich hinunter klettern könnte.
 

Vor dem Fenster befindet sich ein breites Sims, gegenüber meinem Zimmer steht ein Baum. Der war hoch genug, sodass man auf die Mauer, die das Gelände umgibt, locker besteigen kann, ohne dass ein Alarm ausgelöst wird. Vor Tagesanbruch würde keiner bemerken, dass ich mich aus dem Staub gemacht hatte.
 

Ich steige auf das Sims und ziehe das Fenster hinter mir wieder zu. Ich brauche nur zwei Schritte nach rechts zu gehen, dann ein geschickter Sprung und ich habe den Ast, der mir am nächsten ist, erreicht. Ich steige etwas höher, so kann ich auf die andere Seite der Mauer sehen. Die Straße liegt leer vor mir, nicht mal ein Auto ist in der Nähe zu sehen.

Was jetzt, soll ich wirklich gehen? Die Antwort lautet ja. Ich muss! Es gibt kein zurück!
 

Langsam gehe ich auf das Ende des Astes zu und steige auf die Mauer. Von dort aus kann ich nach unten sehen – es sind ungefähr drei Meter in die Tiefe. Das würde weh tun … Aber nein, ich habe Glück! Zu meiner linken befindet sich eine Grasfläche, dahin springe ich und rollte mich ab.

Ich rapple mich sofort wieder auf und drücke mich erst mal an die Mauer, falls doch eine Kamera die Straße filmt. Ich schleiche mich an der Mauer entlang, bis ich auf ein weiteres Gelände stoße.

Ab hier nehme ich die Beine in die Hand und renne, was das Zeug hält. Es kommt mir wie eine Ewigkeit vor, als ich endlich meine Wohnung erreiche. Von dort aus mache ich mich sofort wieder auf den Weg zu Duke.
 

Bei Duke angekommen, muss ich erst mal verschnaufen und nachdenken, wie es weitergehen soll.

Wie soll ich nur herausfinden, wo Duke steckt?! Wie kann ich ihm helfen?

Ich werde durch ein durchdringendes Klingeln aus meinen Gedanken gerissen. Hat man mich verfolgt? Möglich, Setos Worten zufolge, werde ich beobachtet von irgendwelchen Leuten, die zu diesem Herzog gehören. Was kann jetzt noch alles passieren, was steht uns allen bevor …? Keine Ahnung ….

Wieder läutet es an der Tür, ich schleiche mich an sie heran und sehe durch den Spion nach draußen.

Draußen drückt sich der Typ rum, der gestern in Dukes Laden war. Sollte ich ihm wirklich öffnen? Und was dann? Würde er mich dann vergewaltigen? Denn was anderes hatte er ja nicht angedeutet.
 

Noch immer die Tür im Blick, denke ich hektisch nach, was ich jetzt tun soll, als es auf einmal laut wird.

Das Martinshorn eines Krankenwagens dröhnt mir in den Ohren, kurz darauf war der Mann verschwunden.

Was war das denn jetzt?! Ich habe doch gar nichts gemacht!
 

Plötzlich klopft es an der Tür. Ich erschrecke mich so sehr, dass ich kurz aufschreie.

„Dachte ich mir doch, dass du hier bist, Wheeler! Mach die verdammte Tür auf, ich bin’s – Kaiba!“
 

Diese Stimme würde ich überall wiedererkennen. Schnell öffne ich die Tür.

Mit einem eisigen Blick betrachtet mich Kaiba, als er an mir vorbeigeht.

„Wheeler, was muss noch passieren, damit du begreifst, dass du dich nicht nachts draußen herumzutreiben hast und schon gar nicht allein!“

Ich kann Kaiba nicht in die Augen sehen, als ich ihm leise antworte: „Was soll ich denn machen, außer mich ausliefern?! Sie haben Duke geschnappt!

Verdammt, Kaiba! Sag mir, was ich machen soll! Sag mir, wie ich Duke da nur rausholen soll!“, brüllte ich aus vollem Halse. Meine Kräfte gehen zu Neige, ich zittere und bin völlig fertig, aus Sorge um meinen Freund Duke, der immer wie ein Bruder für mich war. Ich kann die Tränen gerade noch so zurückhalten, diese Schwäche kennt nur Duke von mir und so soll es auch bleiben. Vor Kaiba würde ich mir diese Blöße nicht geben!
 

„Woher weißt du, dass sie Duke geschnappt haben?“
 

„Siehst du ihn vielleicht hier irgendwo im Haus?!“
 

„Vielleicht ist er einkaufen?“
 

„Nein du Geldsack! Er ist nicht einkaufen, ich habe klare Anweisungen erhalten, was ich zu tun habe und wenn ich mich nicht daran halte, ist er so gut wie tot, kapiert?! Geht das endlich in den deinen engstirnigen Schädel, du Eisklotz?!“

Ich halte ihm einen Zettel unter die Nase, den ich hier gefunden habe. Sie sind noch mal hier gewesen, sie haben sich Duke geschnappt, um ihn als Druckmittel nutzen zu können.
 

Kaiba nimmt mir das Blatt ab und liest es durch.

„Komm mit, wir gehen zur Polizei!“
 

„Aber da steht, dass ich keine einschalten soll, Kaiba! Was, wenn das schiefgeht?! Duke ist wie ein Bruder für mich, ich will nicht, dass ihm was passiert!“

Das war’s, ich kann mich nicht weiter zusammenreißen, ich zittere wie verrückt und kann ein Schluchzen nicht mehr unterdrücken. Es geht nicht mehr; all meine Tränen gewinnen die Oberhand und brechen aus mir heraus. So stehe ich da, kurz davor in mich zusammenzusacken, da spüre ich zwei Arme, die mich fest umschließen und mir den Halt geben, den ich so dringend brauche.
 

Im ersten Moment merke ich gar nicht, dass es Kaiba ist, der mich in den Armen genommen hat, weil es mir egal ist. Ich fühle mich in Sicherheit und geborgen.

So klammere ich mich an ihn, greife mit den Händen seinen Mantel und erst da registriere ich, wer mich da eigentlich im Arm hält.
 

Sofort versuche ich mich von Kaiba zu lösen, doch seine Umarmung wird fester – er drückt mich an sich, an seinen warmen Körper. Ich spüre seinen Atem in meinem Nacken, ein Kribbeln jagt durch meine Körper, als brenne ich innerlich.

Über diese plötzlichen Gefühle erschrocken, reiße ich mich von Kaiba los und weiche vor ihm zurück.

Verwirrt sieht er mich, dann verzieht er seinen Mund und ich rechne schon mit einer herabwürdigenden Bemerkung, aber im nächsten Moment bin ich mir nicht sicher, ob ich tatsächlich ein Lächeln auf seinen Lippen gesehen habe, oder vor lauter Erschöpfung mir schon Sachen einbilde.
 

Ich schüttle den Kopf, das kann nicht sein. Tief durchatmen, erst dann bin ich in der Lage, diese verwirrenden Gedanken beiseite zu schieben.
 

„Was hast du vor Kaiba? Was willst du machen, ich meine, wie willst du Duke helfen?! Die wollen doch mich! Was können wir tun?! Was kann ich tun, um ihn da rauszuholen?! Ich will einfach nur, dass das aufhört!“ Erneut laufen mir Tränen über meine hitzigen Wangen.
 

„Hündchen, wenn du hier herumjaulst, hilfst du damit niemandem – weder dir noch Duke!“
 

Das saß. Sein Hunde-Vergleich bringt mich sofort auf 180, wütend funkle ich ihn an, doch er schmunzelt nur. Kaiba amüsiert sich auf meine Kosten, so wie er es immer macht.
 

„So, da du jetzt anscheinend wieder etwas klarer im Kopf bist, kann ich ja versuchen dir zu erklären, was Fakt ist. So wie ich die Nachricht verstanden habe, will dieser Herzog, dass du zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort bist, den er dir über deinen Chataccount noch mitteilen wird.“
 

„Den Account gibt es aber nicht mehr!“, brülle ich Kaiba an.
 

„Was?! Warum zum Geier hast du Idiot den Account gelöscht?!“
 

„Ganz einfach, ich will Dragon nicht in Gefahr bringen, darum habe ich ihn gelöscht! Ich mag Dragon, mehr als ich sollte! Er ist mir wichtig, ich musste den Account löschen!“
 

Seto zuckt bei meinen Worten leicht zusammen.

„Das verstehe ich, aber wir brauchen den Account, Joey.“
 

Schnaubend nicke ich, leider hat er recht und ich bin mal wieder der größte Idiot auf Erden

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Kaiba holt seinen Laptop heraus, den er sogar hier dabei hat.

Wie hat Kaiba es überhaupt geschafft, mich so schnell zu finden? Hat er mich bewachen lassen? Oder hat er mit meiner Flucht gerechnet? Ich schüttle diese Gedanken ab, ich brauche einen klaren Kopf.

Keine zehn Minuten später hat Kaiba meinen alten Account wieder hergestellt und dreht mir den Laptop so hin, dass ich auf den Bildschirm blicken kann. Stumm fordert er mich auf, mich einzuloggen.

In meinem Postfach ist … nichts. Keine Mail. Noch nicht.

Dragon aber hat versucht, mich noch mal zu erreichen. Während Kaiba am Fenster steht und seine Nasenwurzel massiert, öffne ich die Nachricht von Dragon.
 

Ice-Dragon: „Es ist nicht immer leicht, Freunde zu beschützen. Such dir Hilfe. Es gibt immer Menschen, die dir helfen wollen. Ich weiß, du bist nicht allein.

Viel Glück, was auch immer dir bevorstehen mag.“
 

Wieder spüre ich, wie die Tränen in meinen Augen brennen, doch dieses Mal kann ich sie wegblinzeln. Ich hole tief Luft, einmal, zweimal … Nach dem dritten Mal kann ich den Kopf heben und sehe direkt in Kaibas blaue Augen.

Hat er etwa die Nachricht gelesen?

Gerade will ich ihn fragen, als ein leises Geräusch uns mitteilt, dass eine Nachricht in mein Postfach eingegangen ist.

Ich wende mich von Kaiba ab und öffne sie sofort.
 

???: „Red Eye, oder doch lieber Joey Wheeler?“
 

Ich werfe hektisch einen Blick über meine Schulter, aber Kaiba scheint dem keine Beachtung schenken zu wollen.
 

???: „Ja, wie soll ich sagen … Du bist eine Schönheit, mit einer noch jungfräulichen Ausstrahlung, die nur so vor Hormonen sprüht, weil er reif ist, genommen zu werden.

Nun, ich mach dir die Entscheidung leichter.

Du kommst zur Villa Black Vampirus, und ich gebe deinem Vater, als auch deinem Freund die Möglichkeit sich von dir zu verabschieden.

Ich kann keine Zeugen gebrauchen.

Mach dich besser auf den Weg … Du hast eine Stunde Zeit.

Kommst du nicht, schicke ich dir einen von beiden wieder. In welcher Form, kannst du dir bestimmt vorstellen.

Welcher wäre dir lieber? Dein Vater? Obwohl, den wirst du wohl kaum vermissen …

Bis dann, Joey Wheeler. Vorerst.

Ich bin gespannt, ob du im Bett später auch noch so viel Temperament zeigst. Gefällt mir, dass du so ein Energiebündel bist. Freue mich schon darauf, dich zu bändigen.

Bis nachher, und komm frisch geduscht, ich mag es nicht, wenn meine Ware nach anderen Händen riecht!
 

Dein Besitzer“
 

Ich muss es dreimal durchlesen, ehe ich begreife, dass er weiß, dass Seto mich in den Arm genommen hat. Er beobachtet mich.

Ich stehe auf, ziehe mein T-Shirt aus, verlasse das Zimmer und laufe ins Bad. Ich drehe die Dusche auf und lasse heißes Wasser laufen, damit man durch den Wasserdampf möglichst wenig sieht. Kaiba folgt mir verwirrt, er kann oder will nicht begreifen, was ich vorhabe.
 

„In einer Stunde soll ich in der Villa Black Vampirus sein, Kaiba. Er wird sie töten. Mein Dad … Na ja, aber Duke?!“
 

„Beruhige dich, Joey! Lass da mal einen Profi ran, ich mach das schon. Ich hab eine Idee.“
 

„Was hast du vor?“
 

„Dich abliefern, aber anders, als sich dieser Herzog das vorstellt. Vertrau mir, ich weiß schon, was ich tue!“
 

Ich sehe Kaiba direkt ins Gesicht und denke verwirrt darüber nach. Wenn ich ihm nicht trauen kann, wem dann? Zumal mich Kaiba noch nie belogen oder verraten hat. Außer Duke, ist Kaiba einer der Wenigen, der sich mit mir abgibt. Ich habe keinen Grund, ihm nicht zu vertrauen und was kann denn schon noch groß schief gehen? Außer, dass wir alle draufgehen …
 

„Ok, was hast du vor, Kaiba?“
 

„Hm … Damit du es nicht vergeigst, wäre es besser, du wüsstest nicht, was ich vorhabe. Wir brauchen ne natürliche Reaktion, und da will ich mich nicht auf deine schlechte Schauspielkunst verlassen müssen.“
 

Ich stelle die Dusche wieder ab, nehme ein Handtuch und trockene mir gedankenverloren die Hände. Mein Blick fällt auf den Laptop. Keine neue Nachricht bis jetzt. Ich schließe das Fenster und logge mich wieder aus.

Gemeinsam verlassen Kaiba und ich das Haus von Devlin.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Akikou_Tsukishima
2015-09-15T23:00:42+00:00 16.09.2015 01:00
Oh ich hoffe es,geht bald weiter
Von:  Sujang
2015-06-29T21:05:02+00:00 29.06.2015 23:05
Juhu ^^
Freut mich wieder von euch zu lesen ;)
Wirklich eine tolle story.
Bin gespannt wie es weiter geht und was kaiba vorhat ^^
Lg sujang
Von:  jyorie
2015-06-29T12:53:34+00:00 29.06.2015 14:53
Hey ( ˘▽˘)っ♨

freut mich für Joey, das Seto das ganze jetzt direkt in die Hand nimmt und er Joey hilft ... das ist sicherlich schneller, als wenn er immer erst Duke oder jemand anderen vorschicken muss. Die kleinen Geständnisse, wie sehr Joey seinen Chatpartner mag fand ich süß, das wird aber sicher für in eine Überraschung, wenn er erfährt wer es ist – ich hoffe das Joey in der Zwischenzeit lernt Seto zu vertrauen und das es dann ne freudige Überraschung wird.

Den Plan den Seto hat find ich spannend, und ich kann mir vorstellen, dass es Joey schon ein bisschen fuchst, das Seto ihn nicht einweihen will. Aber natürliche Reaktionen sind nun mal wichtig ...

CuCu, Jyorie

Antwort von:  Onlyknow3
29.06.2015 18:56
Hallo jyorie Danke für den Kommi, sehr schön das dir die FF so gut gefällt und wie es sich zwischen den beiden weiter Entwickelt. Das wird sich dann noch zeigen ob es für Joey ein freudige überraschung wird.
Das wirst du aber wohl erst im Übernächsten Kapitel erfahren, denn Seelendieb schreibt.

LG
Onlyknow3
Von:  RandaleEiko
2015-06-27T21:25:00+00:00 27.06.2015 23:25
Juhu es geht weiter !! Die spannung nimmt nicht ab!! :B
Antwort von:  Onlyknow3
29.06.2015 18:46
Auch dir meinen Dank für den Kommi, es ist immer wieder schön sie zu lesen.
Nein sie nimmt eher zu, und bleibt eine ganze weile.

LG
Onlyknow3
Von: abgemeldet
2015-06-27T19:44:07+00:00 27.06.2015 21:44
Was Seto wohl genau vor hat. Es wird immer spannender. ^^
Antwort von:  Onlyknow3
29.06.2015 18:44
Danke für deinen Kommi, ja es wird Spannend, und das bleibt es eine ganze weile.
Verraten wird hier aber nichts, das erfährst du beim lesen.

LG
Onlyknow3


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