Secrets
Hallo, ich bin's, Omi. Omi Tsukiyono, und ich habe mich nun endlich dazu entschlossen, auszupacken. Die schrecklichen Geheimnisse von Weiß dürfen nicht länger im Dunkel verborgen bleiben! Warum, fragt ihr euch vielleicht. Es ist ganz einfach. Weil ich nämlich der einzige normale hier bin! Ich muss diese Bekloppten schließlich Tag für Tag ertragen! Ich werde auch versuchen, mich kurz zu fassen und sie können jederzeit mit dem Lesen aufhören, wenn ich sie langweile. Nachdem sie dies hier aber gelesen haben, wird sich das Papier innerhalb von wenigen Sekunden zerstören, wenn sie es in einen Papierkorb werfen und anzünden. Und ich werde weit weg sein von diesem verrückten Pack!
Anfangen will ich bei dem großen Eisblock, unserem Leader Aya. Ein Mann, der uns noch nicht mal seinen richtigen Namen sagt, kann ja nicht normal sein, aber da hat er ja seine Gründe für. Er vertraut uns halt nicht, gut und schön, aber muss er wirklich bei dem kleinsten bisschen, dass ihm nicht passt ausrasten?! Er hatte eine schwere Vergangenheit, und da will ich ja auch gar nichts gegen sagen, aber hatten wir die nicht alle? Ich mein, er muss sich doch nicht so aufspielen, nur weil seine ach so heißgeliebte Schwester nun schon seit nicht weniger als zwei Jahren im Koma liegt. Ah ja, die nächste Anomalie, seine inzestuöse Veranlagung. Aber dazu später vielleicht mehr. Erst will ich von einer ganz besonderen Begebenheit berichten. Na, was heißt besonders, inzwischen schon mehr oder weniger alltäglich und zwar für uns alle, aber damals... Ich fang am besten von vorne an.
Es war ein wunderschöner Sonntagmorgen. Jedenfalls wenn man 'wunderschön' mit 'beklemmendem Schweigen' und 'bösen Blicken' gleichsetzen möchte. Wir saßen also schweigend am Küchentisch und nahmen unser Frühstück zu uns. Ich hatte gerade die ersten paar Löffel von meinem Reis zu mir genommen, da fiel mir auf, dass ein wenig Salz fehlte. Ken hatte gekocht und er hatte nicht so den Link zu gewürzten Speisen. Ich ließ meinen Blick also über den Tisch wandern, um festzustellen ob das Salz sich in meiner Reichweite befand. Tat es aber nicht, sondern stand unglücklicherweise neben dem Teller unseres geliebten Eisblockes. Ich dachte mir nichts dabei, als ich ihn nach dem Salzstreuer fragte. Aber "Aya-kun, würdest du mir bitte mal das Salz reichen?" klingt doch nun echt nicht unhöflich, oder? Jedenfalls schien Aya diese Bitte in die falsche Körperöffnung zu kriegen, sprang auf und zerrte mich nach oben, in sein Appartement. Dann stieß er mich auf sein schwarz-samtenes Bett und machte sich mit einem bösen Knurren über mich her. Ich brauchte natürlich einige Zeit um zu realisieren, was gerade mit mir geschah. Brutal riss er mir die Kleider vom Leib. Ich wollte schreien, doch seine Hand verdeckte seinen Mund. Und dann sah ich etwas, dass mich auch heute noch in meinen schlimmsten Alpträumen verfolgt: Aya grinste. Und dann stieg ein heiseres Lachen aus seiner Kehle empor. In diesem Moment verwünschte ich meine Ohren, die mir leider noch nicht den Gefallen getan und sich aus dem Staub gemacht hatten. Laut lachend vergewaltigte er mich. Ich erinnere mich noch genau an das Gefühl, es war, als wolle es mich von innen zerreißen. Aya hatte nichts getan, mir die Schmerzen zu erleichtern. Hatte mich nicht darauf vorbereitet, indem er den Einhang zu meinem Unterleib weitete, hatte kein Gleitgel benutzt und nichts. Als er fertig war, mich zu misshandeln, stand er einfach auf und ging. Setzte sich wieder an den Küchentisch und löffelte weiter seinen ungesalzenen Reis.
Mittlerweile haben wir uns, glaube ich, alle mehr oder weniger damit abgefunden, von Aya geschändet zu werden, aber das macht die Sache ja nicht unbedingt besser, nicht wahr? Wie dem auch sei, ich bin ja noch nicht fertig, kommen wir nun zu Aya-chan, seiner Schwester. Ein Mal, ein einziges, winzig kleines Mal, bin ich ihm ins Krankenhaus gefolgt und wurde dort Zeuge eines unglaublichen Schauspiels... Ich will es gar nicht lange verschönen oder umschreiben, denn dazu bin ich ja schließlich nicht hier: Er tat selbst seiner im Koma liegenden (!) Schwester (!!!) Gewalt an. Du das machte mich aber damals echt betroffen. Aya, der Eisblock, ist also nicht nur ein mieser kleiner Kinderschänder (Hey, schließlich bin ich noch minderjährig!) und ein noch mieserer hässlicher Vergewaltiger sondern auch ein schwesternfickender Nekrophilist! Das muss man sich doch mal klar werden lassen, DAS IST DOCH NICHT MEHR NORMAL! Aber hatte ich je behauptet, dass Aya normal sei? Nein! Fazit: Ich habe Aya erlebt und ich wünsche ihm den Tod...
Jetzt Ken. Er ist eigentlich der, dem ich am wenigsten solcher Schweinereien zugetraut hatte, und doch hat mich seine Abartigkeit am meisten erschreckt. Ich hatte nicht gewusst, dass in seinem kleinen Gehirn, das schon mit Denken überfordert zu sein scheint überhaupt die Möglichkeit besteht, abartige Gedanken zu bilden. Aber da habe ich mich wohl gewaltig in ihm getäuscht. Und das, wo er doch mal mein bester Freund gewesen war... Mit der Zeit habe ich nämlich herausgefunden, dass er kleine Kinder nicht nur liebt, sondern sie wirklich liebt! Hey, ihr versteht schon, was ich damit meine! Ich will euch wieder eine ganz spezielle Situation schildern. Ich hatte mit Ken zusammen Schicht im Koneko. Wie immer kurz vor Ladenschluss kamen drei circa 10-jährige Jungen in den Laden gestürmt, hängten sich an Kens Hosenbein und bettelten um ein bisschen Fussballtraining. Hätte ich damals schon gewusst, was ich heute weiß, dann hätte ich mich garantiert gewundert, wie diese Kinder noch so viel Glück empfinden können. Da ich nicht alleine im Laden herumsitzen und auf die letzten dümmlich kichernden Mädchen warten wollte, entschloss ich mich dazu, auch zum Fussballplatz zu gehen. Doch als ich angekommen war, stockte mir das Blut in den Adern. Der sonst eigentlich so liebe vielleicht ein wenig dumme Ken saß dort über einen der kleinen Jungen gebeugt und küsste ihn leidenschaftlich. Was mich aber am allermeisten schockierte war die Tatsache, dass es dem Kleinen tatsächlich zu gefallen schien und die Anderen nur grinsend daneben standen. Dann löste sich Ken von seiner Kleidung und zog auch den Kleinen aus. Ich weiß nicht mit was für einem Blick ich dieses Schauspiel musterte, aber er musste schon sehr interessiert gewirkt haben. Na ja, und dann nahm Ken den Fruchtzwerg. [Vom Supermarkt mit nach hause?] Nein! Von hinten! Und es war ziemlich widerwärtig, mit anzusehen, wie der Kleine kicherte, als Ken ihn nahm...
Ich kann nur sagen, Ken hat mich wirklich enttäuscht. Obwohl ich ein gewisses Interesse an diesem Spiel natürlich gar nicht bestreiten will. Es hat mich ziemlich... na ja, angemacht trifft es wohl recht genau. Ich glaube, ich bin der einzige, der davon weiß. Wenn Aya es erfahren würde, wäre von Ken bald nicht mehr als ein blutiges Häufchen übrig. Oder aber er weiß es längst und findet das ähnlich, äääh, anregend wie ich. Ken also ein Pädophiler. Hätte mich auch gewundert, wenn er das Fussballtraining umsonst machen würde -.-* Ken ist ein kinderfickendes Arschloch! Fazit: Ich habe Ken erlebt und ich wünsche ihm den Tod!
Dann Yohji, der Playboy. Okay, dass er alles poppt was nicht bei drei auf den Bäumen ist, war ja schon übelst lange klar. Und darauf will ich ja auch gar nicht hinaus, das ist nichts besonderes, das macht Aya ja auch. Dass er dem Alkohol zuspricht und öfters mal einen, zwei oder auch 'ne ganze Pulle über den Durst trinkt ist auch bekannt. Aber somit kommen wir dem eigentlichen Problem schon ein kleines Stückchen näher. Was ich eigentlich sagen will, ist folgendes: Yohji ist ein kleiner Junkie! Hey, ich habe ihn noch kein einziges Mal erlebt, wenn er mal nicht high war. Nicht nur, dass einen der üble Geruch des Gras' überall hin verfolgt und man mich in der Schule schon öfters darauf angesprochen hat, ob ich kiffe (und ob ich ihnen nicht auch ein bisschen Stoff besorgen könnte), nein, Yohji ist auch so gut wie nie ansprechbar und es kommt nicht selten vor, dass wir wegen ihm einen Hit versauen. Ein Wunder, dass Perser uns nicht schon längst hat umbringen lassen, aber echt mal! Und es geht mir auf die Nerven, dass ich so oft Babysitter für ihn spielen darf! Einmal waren Aya und Ken zusammen weg [Kinder vögeln?] und Yohji hatte das dringende Bedürfnis verspürt, ein wenig zu kiffen und vielleicht noch ein paar LSD - gespickte Drops nachzuschieben, da hatte er mich gebeten aufzupassen, dass er keinen Scheiß anstellt. Es ginge ihm nicht so besonders. Leider hatte er mit seiner Vermutung recht behalten und hatte den schlimmsten Horrortrip seit Asukas Tod gehabt. Er hatte sich weinend von einer Zimmerwand zur anderen geschmissen, sich das Gesicht zerkratzt und etwas von Würmern gefaselt, die ihn auffressen wollten. Ich wusste überhaupt nicht, was ich tun sollte, um Yohji zu beruhigen, habe ihn also nur in den Arm genommen und tröstend auf ihn eingeredet. Endlich hatte er sich beruhigt und angefangen friedlich zu lächeln. Die Würmer seien weg, sagte er noch und fiel über mich her. Erst küsste er mich nur verlangend. Das kannte ich schon, das passiert häufig, wenn Yohji auf einem Trip war, und hinterher konnte er sich sowieso nie an etwas erinnern. Aber so heftig, wie es an diesem Tag gekommen war, war es davor noch nie gewesen. Auch er hatte schnell alle Kleidung vom Leib und dann machte er sich über mich her. Irgendwie scheint es in den Genen der white hunters zu liegen, immer alle zu vergewaltigen, und nur ich schlage da aus der Art. Stört mich aber nicht sonderlich. Ich verspüre ja nicht andauernd das Bedürfnis, andere sexuell zu misshandeln. Na ja, das widerwärtigste war ja, als Yohtan das Blut nicht aus den Spritzen beseitigt hatte und die einfach im Bad herumliegen gelassen hatte. Das war richtig eklig. Na Aya hat ihm dann gezeigt, dass er das zukünftig besser unterlassen sollte... Yohji ist ein drogensüchtiger, frauenverachtender Alkoholiker, und Kinderficker. Fazit: Ich habe Yohji erlebt und ich wünsche ihm den Tod!
Und nun zu mir selbst. Ja auch ich habe ein dunkles Geheimnis und diesmal werde ich mich wirklich kurz fassen! Ich sage nur, dass ich weiß, dass ich Persers Sohn bin, dass er mich total verarscht hat und dass es bei Schwarz sowieso viel besser ist. Warum? Na...
Weil Schuldig mir immer das Salz gibt und ich noch nicht einmal nachzufragen brauche...
