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One Step Closer

A Patient Love ♥
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben,

Heute melde ich mich mit dem Kapitel "Kiss in the Rain" bei euch zurück! Ihr könnt euch wahrscheinlich alle denken, was in diesem Kapitel passiert. :D

Viel Spaß beim Lesen! Komplett anzeigen

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Kiss in the Rain

One Step Closer – Chapter 4
 

Kiss in the Rain
 

Im Laufe des Sommers haben Naruto und ich uns einige Male gesehen. Wir haben viele Dinge über den jeweils anderen gelernt und dennoch habe ich das Gefühl, an einem Stillstand angekommen zu sein. Heute haben wir vor trainieren zu gehen. Wir haben uns am Trainingsplatz sieben verabredet, um dort gemeinsam den Tag zu verbringen. Mit gemischten Gefühlen mache ich mich auf den Weg. Nun haben wir uns schon ziemlich häufig getroffen. Mehr als ein paar Umarmungen und Händchen halten ist bisher nicht passiert. Bedeutet das, dass er keine romantischen Gefühle für mich hegt? Oder bin ich auch einfach nicht attraktiv genug?
 

Dank meiner deprimierenden Gedanken komme ich mit ziemlich schlechter Stimmung am Trainingsgelände an. Ich kann ihn schon sehen. Er sitzt auf der Wiese, seine Augen geschlossen und sein Gesicht der Sonne zugewandt. Es ist ein Anblick für die Götter. Blondes, glänzendes Haar. Maskuline Züge zieren sein Gesicht. Sein schwarzes T-Shirt bringt seine Oberarmmuskeln zur Geltung. Er ist nicht mehr der kleine Junge von damals.
 

Als er mich bemerkt zu haben scheint, öffnet er seine wunderschönen blauen Augen und dreht sich zu mir um. Mit einem Lächeln auf seinen vollen und schwungvollen Lippen begrüßt er mich. Ich könnte in seinen Augen versinken. Blau. Wie der Ozean.
 

Wir fangen mit einigen Aufwärmübungen an. Ich kann nicht anders, als zu versuchen, Blicke auf ihn zu erhaschen, während er nicht hinsieht. Immer, wenn er sich zu mir dreht, sehe ich schnell weg. Hoffentlich bemerkt er es nicht. Außerdem fällt mir auf, dass er mir ebenso viele Blicke zuwirft. Könnte es sein, dass er mich doch hübsch findet? Oder bilde ich mir das nur ein?
 

Als ich einen wirklich auffälligen Blick auf das Stück Haut, das beim Strecken des Oberkörpers an seinem Bauch frei wird, werfe, fängt er meinen Blick auf.
 

„Gefällt dir was du siehst?“, fragt er mich mit einem amüsierten Grinsen auf den Lippen.
 

Ich werde feuerrot und muss mich darauf konzentrieren, nicht zu hyperventilieren. In den Wochen, die wir zusammen verbracht haben, habe ich trainiert, in seiner Umgebung nicht mehr in Ohnmacht zu fallen. Also erwidere ich, trotz der Hitze in meinem Kopf, frech:
 

„Gefällt dir denn, was du siehst?“ - Und mache eine provokante Dehnübung.
 

Ich sehe ihn wieder an und kann es kaum glauben. Naruto Uzumaki, scharlachrot im Gesicht, mit offenem Mund und sprachlos! Das hatte sich gelohnt! Ich grinse ihn, trotz eigener Atemnot, triumphierend an. Nachdem er sich wieder zusammengenommen hat, fängt er an melodisch zu lachen.
 

Nach dieser Aktion fangen wir endlich mit dem Training an. Gegenüber voneinander nehmen wir unsere Position ein. Ein entschlossener Ausdruck legt sich auf mein Gesicht. Ich will ihn unbedingt beeindrucken! Wir trainieren eine Weile, bis wir uns dazu entschließen, eine Pause einzulegen.
 

Erschöpft lasse ich mich auf die Wiese fallen und sehe in den Himmel. Ich bemerke, wie er sich neben mich ins Gras setzt. „Du bist ziemlich gut“, sagt er. „Durch deine Juuken-Schläge werde ich morgen ordentlichen Muskelkater haben!“
 

Ich kichere und lasse erschöpft meine Augenlieder zufallen. Er hat ein unendliches Ausdauervermögen und scheint überhaupt nicht erschöpft zu sein, atmet nicht einmal schwer. Ich kann nicht anders, als enttäuscht von mir selbst zu sein.
 

Eine Weile liege ich nur da und genieße die Geräusche der Natur. Ich kann die Vögel zwitschern hören und weit entfernt das Rauschen eines Baches.
 

„Du siehst so ernst aus, Hina, das gefällt mir nicht“, sagt er. Ich erröte, wegen des Spitznamens, den er mir gegeben hat und atme hörbar aus. Plötzlich bemerke ich, wie er sich über mich lehnt. Ich öffne meine Augen und kann sehen, dass er mir sehr nahe ist. Er mustert mich mit seinen ozeanblauen Augen. Ich bin wie hypnotisiert und kann nicht wegsehen. Vorsichtig legt er seine Hand auf meine Wange und streichelt mit seinem Daumen die Konturen meiner Wangenknochen nach. „Du bist wunderschön“, haucht er mir mit leiser Stimme zu. Für einen Moment glaube ich, dass mein Herz stehen geblieben ist. Er kommt meinem Gesicht immer näher und lässt mich nicht mehr aus den Augen.
 

Doch dann lehnt er sich plötzlich zurück. „Wollen wir weiter trainieren?“, fragt er. Enttäuscht lasse ich mich von ihm hochziehen. Wir nehmen unsere alten Positionen ein und trainieren weiter. Während des gesamten Trainings verbessert sich meine Stimmung nicht. Ständig muss ich an den Moment von eben gerade zurückdenken. Wollte er mich küssen und hatte es sich dann anders überlegt? Es hatte begonnen zu regnen, doch wir trainieren weiter. Ich bin unkonzentriert und passe nicht auf. Bemerke nicht, wie er sich von hinten an mich heranschleicht und mir einen Tritt in den Rücken verpasst. Ich stolpere einige Schritte zurück, komme dennoch zum Stehen. Panisch kommt er zu mir rüber und fragt, ob alles okay wäre. Er fängt an, unkontrolliert zu sprechen und sich zu entschuldigen. Ich kann einfach nicht anders, als anzufangen, zu lachen. Er sieht so süß aus, wenn er in Panik gerät.
 

Verwirrt hört er auf zu sprechen und sieht mich an. Ein leichter Rotschimmer legt sich auf seine Wangen und er fängt an zu grinsen. In seinen Augen sehe ich etwas aufblitzen. Es sieht aus, wie der Blick, den er drauf hat, wenn er etwas plant. Bevor ich ihn auch nur fragen kann, was er vor hat, sagt er: „Du hast ein schönes Lachen, Hina. Ich möchte es gerne noch einmal hören“ und fängt an mich zu kitzeln. Unbarmherzig finden seine Finger immer wieder den Weg an meine empfindlichen Seiten. Ich lache unkontrolliert und kann mich nicht mehr auf meinen Beinen halten. Mit einem quiekenden Geräusch halte ich mich an seinen Schultern fest, doch auch er verliert wegen des rutschigen Untergrundes das Gleichgewicht. Zusammen fallen wir hin und rollen einen Abhang hinunter. Während der gesamten Aktion lachen wir beide weiter. Es stört uns nicht, dass wir schmutzig werden. Unten auf der Lichtung angekommen fühle ichm wie ich mit einem dumpfen Aufschlag, auf dem Rücken aufkomme.
 

Ich öffne meine Augen und sehe blondes, wundervolles Haar, welches nass ist und mit braunen, matschigen Flecken verziert ist. Gerade, als ich den Drang, meine Finger hindurchzufahren, nicht mehr unterdrücken kann, fühle ich, wie er sich immer noch schmunzelnd aufstützt. Seine Hände hatte er links und rechts von meinem Kopf abgelegt. Als wir bemerken, in welcher Situation wir uns befinden, hören wir beide auf zu lachen und sehen uns tief in die Augen. Den Regen haben wir beide vergessen. Er lächelt mich an und kommt meinem Gesicht näher. Immer näher, bis sich unsere Nasenspitzen berühren. Ich spüre seinen heißen Atem auf meinen Lippen. Seine Wangen sind leicht gerötet. Doch wahrscheinlich ging es mir nicht anders. Sanft streichelt er mit seiner Nase die meine und hält weiterhin Augenkontakt. Die Nähe zu ihm überwältigt mich. Er schließt seine Augen und streicht sanft mit seinen Lippen über meine. Auch meine Augenlider flattern zu. Mein Atem kommt in unregelmäßigen Zügen. Mein Herz klopft wie wild. Ich kann nicht anders, als die letzten Millimeter endlich zu überbrücken und lege meine Lippen fest auf seine. Zischend zieht er die Luft durch seine Nase ein. Nach wenigen Sekunden beginnt er, seine Lippen gegen meine zu bewegen. Ich vergrabe meine Hände in seinem Nacken und er legt sein Gewicht auf meinen Körper, stützt sich nur noch mit seinem linken Arm ab. Zärtlich liebkosen wir unsere Lippen. Mit seiner rechten Hand streichelt er meine Seiten auf und ab. Mit seiner Zunge fährt er zunächst die Kontur meiner Lippen nach, bevor er in meinen leicht geöffneten Mund eindringt und meine Mundhöhle erforscht. Unsere Zungen treffen sich und beginnen einen Kampf, den keiner gewinnen kann. Ich könnte süchtig nach diesem Gefühl werden. Sein Geruch hüllt mich ein. In diesem Moment gibt es nur ihn und mich. Wir küssen uns weiter, bis der Drang nach Luft zu groß wird. Sanft lässt er von mir ab und stützt seinen Oberkörper nach oben. Ein Lächeln liegt auf seinen Lippen. Mit seiner Hand hält er liebevoll mein Gesicht und streichelt mit seinem Daumen meine Wange entlang.
 

„Das wollte ich schon lange tun“, raunt er mir mit rauer Stimme zu. „Ich auch“, flüstere ich und küsse ihn noch einmal sanft auf den Mund. Er setzt sich auf und hilft mir beim Aufstehen. Mit seiner großen Hand umschließt er meine und wir machen uns auf den Weg zurück ins Dorf. Den ganzen Weg schenken wir uns hier und da ein Lächeln, aber wir reden nicht. In diesem Moment brauchen wir keine Worte. Ich bin noch nie zuvor so glücklich gewesen.
 

Vor dem Anwesen packt er mich noch einmal an der Hüfte und zieht meinen Körper an sich. Er vergräbt sein Gesicht in meinem Haar und ich höre ihn „Ich lass dich nicht mehr gehen“ flüstern. Ich murmele, dass ich nirgendwo hingehe und umarme ihn fest. Mit meinem Kopf auf seiner Brust kann ich sein Herz pochen hören. Es schlägt genauso schnell wie meines. Bevor wir uns voneinander verabschieden, gibt er mir noch einen sanften Kuss. Wir wünschen uns eine gute Nacht und ich schlüpfe nass und trotzdem glücklich in das Anwesen. Es ist schon dunkel und ich versuche leise den Weg auf mein Zimmer zu finden. Doch da habe ich die Rechnung ohne Hanabi gemacht. „Wo warst du so lange?“, fragt sie. Ich zucke kurz erschrocken in der Dunkelheit zusammen und antworte mit fester Stimme: „Mit Naruto unterwegs.“
 

Sie mustert mein Erscheinungsbild. Wahrscheinlich bemerkt sie, dass ich klitschnass und schmutzig bin. Dennoch schmunzelt sie leicht und sagt; „Du siehst glücklich aus, Hinata.“ Sie verschwindet wieder in ihrem Zimmer und schließt die Tür hinter sich. Erleichtert atme ich aus. Zum Glück wird sie unserem Vater nichts davon erzählen. In der Dusche verschwunden lasse ich anschließend das warme Wasser auf meine Haut prasseln. Ein erleichtertes Stöhnen entfährt meiner Kehle. Glücklich denke ich an den wunderschönen Moment von heute zurück. Nach der wohltuenden Dusche ziehe ich mich an und falle anschließend erschöpft in mein Bett. Es dauert nicht lange, bis ich in einen erholsamen Schlaf, mit süßen Träumen von ihm, verfalle.
 

-To be continued-


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und wie hat es euch gefallen? :)

Freue mich wie immer über eure Kommis.

Das Kapitel "I miss You" folgt in Kürze. ♥

Eure KimmyEdogawa. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2016-01-25T15:54:29+00:00 25.01.2016 16:54
Na endlich haben die zwei sich mal getraut zu küssen! >9<
Ich liebe deine Story, mach schön so weiter! :')
Von:  Hokagebernd
2015-03-06T05:40:39+00:00 06.03.2015 06:40
Das wahr ein tolles kappittel endlich haben sie sich getraut denn ersten entscheidenden Schritt gewagt haben bin gespannt wie es weitergeht
Von: abgemeldet
2014-09-19T19:34:22+00:00 19.09.2014 21:34
Du schreibst sehr schön und gehst wunderbar auf Hinatas Gefühle ein!
Einfach toll!
Von:  Crystallize
2014-07-25T01:35:08+00:00 25.07.2014 03:35
Schön wie Hinata immer mehr auftaut und Naruto sich seinen Gefühlen stellt.
Er ist wesentlich reifer geworden nach dem Krieg, die Story ist schön geschrieben und ich freue mich sehr auf das nächste Kapitel.
Von:  fahnm
2014-07-24T00:55:43+00:00 24.07.2014 02:55
Super Kapi^^
Von:  narutofa
2014-07-22T22:25:14+00:00 23.07.2014 00:25
Das war ein sehr gutes Kapitel. Ich hatte spaß es zu lesen.
Da haben sich Hinata und Naruto geküsst. Da ist Hinata estimmt überglücklich und Hanabi gönnt ihr das glück. ich bin gespannt was noch so kommt. mach weiter so
Von:  FireStorm
2014-07-22T19:06:56+00:00 22.07.2014 21:06
geiles kapi freu mich schon sehr wens weiter geht mach weiter so :)
Von:  Easylein
2014-07-22T17:53:09+00:00 22.07.2014 19:53
Hach ja *seufz*
Nach wie vor mein Lieblingskapitel ;)
Weiter machen und das bitte schnell :)

Glg Easy


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