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The Wedding Planner

[Zorro x Nami]
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
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Hochzeit Teil 2

Kapitel zehn

Die Hochzeit der besten Freundin einer jungen Frau Teil 2 ...
 

Mit großen Augen ging Nami die Tische entlang. Sie prüfte nochmals ob alles richtig stand und ob der Wind, der durch die offenen Fenster wehte, nichts umgestoßen hatte. Erleichtert musste sie feststellen, dass alles noch beim Alten war und lächelte, als die ersten Gäste eintrudelten.

Robin und Franky setzten sich an den Tisch, den man von allen Seiten gut sehen konnte. Direkt daneben würden die Familie und die Trauzeugen sitzen. Also musste sie Zorro wieder ertragen.

Sie setzte sich auf ihren Platz, spielte mit ihrem Namenskärtchen rum. Neben ihr würden Tashigi und Vivi sitzen. Zorros Namensschild war vier Plätze entfernt. Also musste sie sich keine wirklichen Sorgen machen, dass er ihr auf die Nerven gehen würde.

Doch als er mit einem breiten Grinsen auf sie zusteuerte, runzelte sie die Stirn. Was hatte dieser Idiot bloß vor?

Als er sich dann auch neben sie setzte, zeigte sie demonstrativ auf das Schild, auf dem definitiv nicht sein Name stand. „Hallo? Ich wusste nicht, dass du in den letzten Tagen eine Geschlechtsumwandlung durchgemacht hast und dich nun Tashigi nennst?“

Zorro grinste breit „Ich liebe es mit meinen eigenen Brüsten zu spielen“, imitierte er die quietschende Stimme einer Frau.

Nami seufzte, konnte ein Lachen jedoch nicht verkneifen. „Du bist ein verfluchter Idiot, und gehst mir auf die Nerven.“

Der Anwalt betrachtete sie eingehend. „Ich denke, ich nerve dich schon lange nicht mehr so wie am Anfang. Du findest gefallen an mir.“

Sie verdrehte die Augen. „Du bist zu sehr von dir selbst überzeugt.“

Augenzwinkert beugte er sich gefährlich nahe zu ihr rüber, wurde jedoch unterbrochen, als jemand mit einem Löffel an ein Glas stieß. Robin und Franky erhoben sich, und auch Zorro richtete seine Aufmerksamkeit nun auf das Hochzeitspaar. Erleichtert seufzte Nami. Er war ihr eindeutig zu nahe gekommen.

 

„Liebe Gäste“, fing Franky an und räusperte sich kurz, man merkte ihm an, dass er nervös war. „Ich kann es noch gar nicht richtig fassen, dass ich nun tatsächlich hier vor Euch stehe und ein Ehemann bin. Erst in dem Augenblick, als ich Dein ‚Ja - ich will‘ hörte Robin, verlor ich die Angst das Wertvollste in meinem Leben wieder zu verlieren“, er machte eine kurze Pause, kämpfte erneut mit den Tränen. „Wenn ich Dich ansehe klopft mein Herz als wolle es vor Glück zerspringen.“

Robin lächelte, eine Träne kullerte über ihre Wange und sie beugte sich zu ihrem Ehemann und küsste ihn sanft auf den Mund. „Ich liebe dich“, sagte sie so leise, dass es nur die Personen hörten, die am selben Tisch saßen.

Nami lächelte gerührt. Nur schwer konnte sie ihre Tränen zurückhalten.

Ein allgemeines Seufzen ging durch den Raum, beinahe jede Frau hatte ein Taschentuch in der Hand.

Franky fasste sich wieder. „Da ich leider nicht in der Lage bin, weiter über die Liebe meines Lebens zu sprechen ohne in ein Meer aus Tränen zu versinken, gebe ich das Wort weiter an Zorro, meinen Trauzeugen.“

Gehorsam stand Zorro auf und lächelte den Leuten entgegen. Es schien, als wäre er es gewöhnt vor so vielen Leuten zu sprechen. „Liebes Brautpaar, liebe Gäste. Ein altes Zitat besagt: ‚Denk daran, dass eine gute Ehe von zwei Dingen abhängt: erstens den richtigen Menschen zu finden und zweitens der richtige Mensch zu sein. ‘ Dieses Wort ist ein zweischneidiges Schwert, denn erstens: Wann weiß ich, dass ich den richtigen Menschen gefunden habe? Und zweitens: Wie kann ich zu einem richtigen Menschen werden, sodass dieser für den Rest meiner Tage bei mir bleibt?“

Nami hing fasziniert an Zorros Lippen. Seit wann konnte er so gut über die Liebe sprechen, ohne dabei alles ins Lächerliche zu ziehen?

 

„Nun, wer diese Frage beantwortet haben möchte, der sollte einfach euch, liebes Brautpaar, fragen. Sicherlich werdet ihr Lachen, euch in die Augen schauen und antworten: Wir wussten es einfach.“

Oh. My. Fucking. God. Was war bloß los mit ihm? Warum konnte er nicht immer so sprechen? Denn dann würde sich Nami nicht so gegen ihre Gefühle wehren. Sie würde ihm um den Hals fallen und ihm den Anzug vom Leib reißen!

 

„Die anfängliche erste Zuneigung, die wachsende Liebe, die gemeinsame Zeit und nun die Ehe - all das sind Stationen eures gemeinsamen Lebens, die ihr nur dadurch so erfolgreich am Leben hieltet, das ihr euch gefunden habt und eure Seelen sich gegenseitig ausgleichen. Man kann sich nie wirklich sicher sein, den einzig wahren Menschen an seiner Seite gefunden zu haben, ebenso wenig kann man sich selbst zu dem richtigen, perfekten Menschen machen, doch der Partner liebt und nimmt sein Ebenstück mit all seinen Stärken und Schwächen auf, und zusammen kann man versuchen, aus zwei Leben Eins zu bilden.“

Erneut lächelte er in den Raum, die Frauen warfen ihm schwärmerische Blicke zu und Nami fühlte einen Stich. Am liebsten würde sie jede einzelne von ihnen anschreien, sie solle es nicht wagen auch nur einen Finger an ihren Mann zu legen.

Schnell schüttelte sie den Kopf. Ihre Gefühle überschlugen sich, umso mehr Zorro sprach.

„Ich wünsche euch alles erdenklich Gute für die Zukunft“, sagte er und grinste dann breit. „Und wenn was schief geht – ich bin der beste Scheidungsanwalt.“ Er zwinkerte Nami zu, die genervt die Augen verdrehte.

 

BÄM! Da war er wieder! Der zynische, geheimnisvolle und sexy Anwalt.

Beinahe hätte sie ihn vermisst.

 

Die Gäste lachten natürlich alle darüber, außer Nami die ihm kopfschüttelnd entgegensah. Er setzte sich zurück auf seinen Platz, neben ihr, und schmunzelte. „Ich hoffe, die Ansprache war toll.“

„Das war sie, ehrlich“, meinte sie. „Bis auf den Schluss. Musste das sein?“

„Hey, das bin ich, Babe. Und ich weiß, dass dir das gefällt.“ Wieder ein Zwinkern und wieder ein Augenverdrehen von ihr.

„Du siehst übrigens heiß aus. Ich hatte noch keine Möglichkeit es dir zu sagen“, bemerkte er und betrachtete sie von oben bis unten.

Nami lächelte dankbar. „Vielen Dank.“

„Ich hoffe, die Dame tanzt heute mit mir?“

„Oh, mal sehen. Meine Liste ist ziemlich lang, weißt du“, grinste sie, konnte es innerlich jedoch kaum erwarten, bis sie zusammen tanzen konnten.

Er seufzte gequält. „Das heißt ich muss noch länger warten?“

Sie zwinkerte ihm zu. „Vielleicht schieb ich dich ein wenig vor.“

Das Essen kam und die beiden schwiegen erstmal. Nur Ruffy kommentierte jeden Bissen, was Nami genervt stöhnen ließ und Zorro ab und zu ein Seufzen entlockte.

 

Nach dem Essen…

Bevor die Gäste sich auf den Weg zur Tanzfläche oder zur Bar machten, bat Robin nochmals um die Aufmerksamkeit.

„Ich möchte die Gelegenheit nutzen und mich noch bei meiner Freundin bedanken, die sich wirklich selbst übertroffen hat. Sie hat nicht nur den Junggesellenabschied organisiert, und mir geholfen die Einladungen zu entwerfen. Sie war mit mir beim Partyservice, beim Floristen, der Hochzeitstortenbäckerei und in fünf Brautmodengeschäften, wobei sie mir half das perfekte Kleid für Franky zu finden, als ich ein Kleid nach dem anderen anprobiert hatte. Sie ist einfach die Beste. Sie hat unsere Hochzeit perfekt organisiert! Ich danke dir von Herzen, Nami!“

Die Menge um sie herum klatschte, beglückwünschte sie für ihre perfekte Organisation. Nami selbst war den Tränen nahe. Am liebsten wäre sie zu Robin gelaufen und ihr um den Hals gefallen.

„Das hast du wirklich gut gemacht, Babe“, hörte sie Zorro neben sich und er lächelte sie an.

„Seid ihr alle bereit?“, fragte Robin durch das Mikrofon und deutete auf ihren Brautstrauß. Sie bat alle unverheirateten Frauen aufzustehen und sich zu versammeln. Nami kommentierte dies mit einem lauten Seufzer.

Zorro lachte laut auf. „Viel Glück“, sagte er grinsend und ließ Nami alleine zwischen all den verrückten Frauen, die sich um den besten Platz stritten. Jedes Mal rissen sie sich um den Strauß, in der Hoffnung ihr Traummann würde sie dann endlich finden und heiraten. Bescheuerter Aberglaube, dachte Nami sich.

 

Nami konnte trotzdem nicht verhindern, dass sie gebannt auf den Strauß in Robins Händen sah.

Als diese ihn dann plötzlich über ihre Schulter warf, passierte alles wie in Zeitlupe. Die Frauen um sie herum, sprangen in die Luft, griffen nach dem Strauß, der aber noch zu hoch oben  war.

Tashigi neben ihr schnappte ihn sich aus der Luft, hatte ihn jedoch nicht fest in Griff, und somit wurde der Strauß nach rechts geworfen, direkt zu Nami, die ihn reflexartig auffing.

Alle Frauen sahen sie an, enttäuscht darüber, dass sie selbst nicht dieses Glück hatten.

„Oh… verdammt“, brachte Nami hervor und besah sich den hübschen Strauß in ihrer Hand. So viel Pech konnte wirklich nur sie haben. Jetzt wurde sie von den Rest der Frauen gehasst. Na, toll.

Zorro bahnte sich seinen Weg wieder an ihre Seite und blickte belustigend auf sie herab. „Herzlichen Glückwunsch“, zwinkerte er ihr zu. „Ich bin übrigens der beste Scheidungsanwalt.“

Nami stöhnte, konnte ein Lächeln jedoch nicht unterdrücken. „Ich werde darauf zurückkommen.“

Er sah sie lange an, so lange, bis es ihr direkt unangenehm wurde. Sie war, wie immer, nervös, wenn er in ihrer Nähe war.

„Willst du tanzen?“, fragte er schließlich.

Dankbar für die Ablenkung, sagte sie zu. Sie drückte Tashigi den Strauß in die Hand und ließ sich von Zorro Richtung Tanzfläche führen.

Ein langsames Lied wurde angestimmt und Nami seufzte dankbar. Sie war zu müde, um jetzt die Hüften kreisen zu lassen.

Zorro legte die Hände an ihre Hüften, Namis Meinung etwas zu tief, doch sie sah ausnahmsweise darüber hinweg, da sie seine Berührungen genoss. Er drückte sie an sich, damit sie sich an seine starke Brust schmiegen konnte.

„Wow, das Kätzchen kann ja richtig anschmiegsam sein“, bemerkte er amüsiert.

„Vorsicht. Die Krallen sind schnell wieder ausgefahren“, drohte sie und brachte ihn damit zum Lachen.

„Du bist so süß“, flüsterte er dicht an ihrem Ohr, was ihr wohlige Schauer über den Rücken jagte. „Und sexy.“ Sie spürte wie er ihr ein Kuss unter der Stelle an ihrem Ohr hauchte.

Auf einen Schlag war sie hellwach, drängte sich noch mehr an ihn und sah zu ihm auf. Seine Augen waren dunkler als sonst. Vor Begierde?

Ihr Mund wurde trocken, als sich sein Griff um ihre Hüften verstärkte. „Ich liebe dieses Kleid wirklich aber…“, fing er an und hauchte erneut einen Kuss auf dieselbe empfindliche Stelle. „Aber ich würde es dir nur zu gerne vom Körper reißen.“

Herausforderung blitzte in seinen Augen und er blickte abwartend auf sie herab.

Sie selbst wusste nicht, was sie darauf erwidern sollte. Noch vor wenigen Tagen hätte sie ihm für diese Worte eine schallende Ohrfeige verpasst, doch jetzt?

Jetzt stand sie hier, unschlüssig darüber was sie fühlen sollte. Aufregung machte sich in ihrem Körper breit. Aufregung und Verlangen, das konnte sie nicht leugnen. Doch was wäre morgen?

Ihr war klar, dass Zorro nur auf Sex aus war. Und es bestand die Gefahr, dass sie sich nach dieser Nacht nicht mehr sicher sein konnte, dass sie ihn hasste.

Um ehrlich zu sein, hasste sie ihn schon eine Weile nicht mehr. Der Hass hatte umgeschlagen in Zuneigung und Verlangen. Also warum noch Nein sagen? Sie hatte ein Recht darauf, ihr Leben zu genießen. In vollen Zügen. Auch wenn das bedeutete, dass sie morgen alles bereuen würde.

Verführerisch fuhr sie mit ihrem Finger seine Lippen entlang. „Weißt du, Zorro. Ich habe dieses Monster von Kleid wirklich nur angezogen, damit es ein Trauzeuge von meinem Körper reißen kann.“

Seine Augen weiteten sich in Erstaunen. „Ich denke, wir sollten gehen.“

„Ja, das denke ich auch.“, lächelte sie und ließ sich von der Tanzfläche führen.

 

Er zog sie in den Aufzug, küsste dabei ihren Hals, was sie seufzen ließ. Mit gierigen Händen strich sie über sein Hemd, um seine starken Muskeln darunter zu fühlen. Ihr wurde unglaublich heiß, wollte nur noch aus diesem lästigen Kleid raus. Wollte ihm endlich diesen Anzug ausziehen, in dem er so unverschämt gut aussah.

Nur verschwommen bekam sie mit, wie Zorro den Knopf im Aufzug drückte, der sie zu ihrem Zimmer führte…


Nachwort zu diesem Kapitel:
Danke fürs Lesen :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  sama-chan
2018-11-03T09:26:46+00:00 03.11.2018 10:26
Whohoho... das ging ja auf einmal fix.
Wenn da nicht längst schon Robin und Franky den Abgang der Beiden mit einem Augenzwinkern bemerkt haben.😉
Von:  Hupfdohle
2015-05-18T06:00:03+00:00 18.05.2015 08:00
Typisch Zorro - erst so romantisch und dann muss doch seine Idioten-Ader ausschlagen^^
Und er ist nicht mal von dem Brautstrauß abgeschreckt :D
Bin gespannt auf was das alles hinausläuft ;)
Von:  Mei2001
2015-05-17T17:26:34+00:00 17.05.2015 19:26
super Kapi!!
Von:  Miena
2015-05-17T16:47:04+00:00 17.05.2015 18:47
Geniales Kapitel!
Die Worte von Zorro waren einfach ein Traum. *-* Da könnte man sich glatt in ihn verlieben!
Aber auch sein letzter Satz hat einfach perfekt gepasst. Wieder ein Moment, wo ich einfach lachen musste. Einfach super!
Freue mich auf das nächste Kapitel. :)
Lg,
Miena.


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