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Sturm der Blätter

von

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Bruchtal

Wir waren furchtbar erleichtert als der Mittag voranschritt uns immer noch niemand zurück geholt hatte. Wahrscheinlich suchte man uns noch in der Stadt, ohne das jemand auf die Idee kam das wir sie hätte verlassen können. Irgendwie lachte ich mich innerlich ein wenig schlapp, aber ich hatte auch ein wenig Angst vor der Straffpredig die uns mit Sicherheit Blüte. Aber die Angst war schnell verschwunden, da meine Begleiter viele Späße machten und mit viele Geschichten zu erzählen hatten. Wir begegneten nicht vielen Leuten und leider wurde das Wetter am dritten Tag deutlich schlechter so als wollte es uns strafen und es dachte gar nicht dran besser zu werden. Wir waren völlig durchnässt als Bruchtal endlich in Sicht kam. Ich war so froh das ich mein Pferd in einen schnellen Galopp trieb.

„Claire langsam“, rief Orophin, der von uns drein der Vernünftigste war.

Ich beachtete ihn gar nicht sondern lachte laut, weswegen die beiden einfach ebenfalls ihre Tiere antrieben und mir hinterher jagten, doch wir konnten nicht bis nach Bruchtal rein reiten. Am Anfang des Tales.

„Was wohlen zwei Krieger Lothloriens und eine junge Halbelbin hier“, fragten zwei hochgewachsene dunkelhaarige Elben mit Pfeil und Bogen.

„Wir möchten gerne Elrond und Arwen besuchen“, sagte ich misstrauisch zu den beiden, während Orophin und Rumil ihre Pferd neben meines zum stehen brachten.

„Was wollt ihr von unseren Vater und unserer Schwester“, fragten die beiden misstrauisch.

„Ihr wisst aber schon das es ungesund sein kann so neugierig zu sein,“ meinte ich tonlos.

„Und ihr solltet nicht so frech sein“, meinte der eine wütend.

„Was ist den hier los“, erklang eine bekannt Stimme, worauf ich anfing zu grinsen.

„Hallo Elrond“, grüßte ich ihn freundlich, stieg vom Pferd ab und ging auf ihn zu.

„Es freut mich dich zu sehen Claire, man hört wirklich sehr viel über deine Heldentaten“, sagte er freundlich.

„Heldentaten, ich kann es einfach nicht mehr hören. Ich habe doch nichts großartiges getan, also was soll dieses blöde Theater“, schimpfte ich leise, worauf mich vier Personen erschrocken ansahen, während der älteste nur grinste.

„Ihr habt Helms Klamm vor der Zerstörung gerettet in dem ihr euch mutig in die Reihen der Orks gestürzt habt“, sagte einer der fremden Elben ehrfürchtig.

„Und was war da jetzt besonderes bei, ich habe nicht groß nachgedacht und einfach gekämpft“, seufzte ich. „Können wir nicht drinnen weiter reden, wir sind durchnässt und uns ist kalt.“

„Natürlich kommt“, sagte Elrond und wir folgten ihn, auch die beiden fremden Elben folgten uns. Ich erfuhr das es sich dabei um die Söhne Elronds handelte. Es waren die Zwillinge Ellandan und Elrohil. Man gab uns jeden ein Zimmer so das wir uns aufwärmen konnten und uns umziehen konnten. Danach ging ich zusammen mit meinen Onkeln zum Essen, zu dem uns Elrond eingeladen hatte. Am Tisch saß auch Arwen, sie war zwar etwas blass sah aber ansonsten gut aus. Respektvoll grüßte ich sie und nahm dann Platz.

„Darf ich fragen wieso ihr hier seid“, fragte Elrohil neugierig. Auch er und sein Bruder saßen mit am Tisch.

„Na ja wie soll ich sagen, Arwen ist der Grund unseres kommen. Ich möchte sie bitten mit uns nach Gondor zu reisen, den es gibt da jemand der ohne sie bald eingeht wie eine Blume in der Dürre“, sagte ich grinsend.

„Ich komme sehr gerne mit“, sagte sie.

„Deine Bruder und ich werden euch begleiten“, meinte Elrond grinsend.

„Klasse“, sagte ich begeistert musste aber plötzlich heftig husten. Sofort sahen meine Onkel mich besorgt an.

„Du solltest dich hinlegen, du hättest in deinem Zustand gar nicht erst eine solche reise machen“, meinte Orophin sagte er besorgt, stand auf ging zu mir und fühlte meine Stirn, dabei wurde sein Blick noch besorgter.

„Was meint ihr mit Zustand“, fragte Ellandan neugierig.

„Sie ist im fünften Monat schwanger“, antwortete Rumil, während er mich ebenfalls besorgt ansah.

„Wer ist der Vater“, fragte nun Elrohil entgeistert.

„Legolas Grünblatt“, antwortete Orophin. Elrond und Arwen grinsten wissend, während die anderen beiden mich mit großen Augen ansahen. Ich wurde rot um die Nasenspitze, was nicht wirklich mit den Fieber zu tun hatte. Arwen stand dann auf und brachte mich auf mein Zimmer wie sie mir einen Tee gegen meine Erkältung zu bereitete. Ich saß in meine Decke eingewickelt auf dem Sofa mit der Tasse in der Hand und wisch Arwen neugierigen Blick aus.

„Willst du mit Legolas in den Düsterwald leben“, fragte sie neugierig.

„Ich weis es nicht“, antwortete ich unsicher ohne sie an zu sehen. Ich hatte immer mehr Angst vor der Zukunft, den in der gesamten Zeit in Mittelerde hatte ich nie darüber nach gedacht. Mein einziger Gedanke war gewesen den Krieg zu überleben. Ich wusste nicht einmal ob ich an einen einzigen Ort glücklich werden konnte. Seid Jahren war ich immer nur auf der Flucht gewesen und nun gab es einfach nichts mehr vor dem ich flüchten müsste.

„Wovor hast du Angst“, fragte sie und setzte sich neben mich auf das Bett.

„Ich habe Angst das mich Legolas Vater nicht mögen könnte und das er mich nicht dafür geeignet findet die Tochter seines Sohnes zu werden. Ich habe Angst vor der Zukunft. Noch vor kurzen habe ich nur zu gesehen das ich den Tag überlebe und nun ist alles anders“, antwortete ich unsicher und spürte wie mir Tränen über die Wangen liefen. Ganz gegen die Gewohnheit der Menschen nahm mich Arwen tröstend in den Arm.

„Ich bin mir sicher das der König dich lieben wird und du wirst dich sicher schnell an dein neues Leben gewöhnen“, sagte leise und strich mir über den Rücken. Ich lehnte mich halt suchend an die Elbin die ich kaum kannte. Ich musste grinsend daran denken wie sehr ich mich doch verändert hatte. Vor Mittelerde wäre ich nie auf die Idee gekommen mich an jemanden zu lehnen den ich kaum kannte.

„Und ich bin mir auch sicher das Legolas ein guter Vater sein wird“, meinte sie.

„Ja und auch die anderen werden es lieben. Gandalf, Rapheal, die Hobbits, Aragorn, Gimli, Haldir, Orophin und Rumil“, sagte ich schluchzend. „Seid Jahren sehnte ich mich nach nähe, nach einer Familie und jetzt habe ich eine so große Familie.“

Jetzt erst wurde mir richtig bewusst das ich nie wieder einsam sein werde. Ich hatte nun eine Familie und sehr gute Freunde, ich hatte den Dämon besiegt und die Fäden des Schicksales neu gewebt.

Arwen grinste mich sanft an zog mich noch enger zu sich und legte eine Hand auf meinen Kopf. Doch plötzlich wurde die ruhe unterbrochen. Krachend flog die Tür auf und in dieser erschien Haldir, Legolas und mein Bruder und alle drei wirkten sehr wütend.



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