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Sturm der Blätter

von

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Traum

Als ich wieder zu mir kam hatte ich entsetzlich Schmerzen und mir war schrecklich kalt, was schon fasst schlimmer war als die Schmerzen. Mit viel mühe schaffte ich es die Augen zu öffnen, musste sie aber gleich wieder schließen, da mich ein helles Licht blendete.

„Claire“, hörte ich ein leise Stimme, sanft sagen. Wieder öffnete ich die Augen nur dieses Mal deutlich langsamer, damit meine Augen sich besser an das helle Licht gewöhnen konnten. Ich erkannte über mir gebeugt ein bekanntest Gesicht, aber erst nach einigen Minuten erkannte ich ihn.

„Was ist passiert“, fragte ich und erschrak selber, bei meiner leisen brüchiger Stimme, die mich stark an eine alte Frau erinnerte.

„Du hast den Hexenkönig von Agmar getötet und bist dabei fasst selber gestorben“, erklärte er und half mir dabei etwas zu trinken.

„Den Krieger, geht es ihn gut. Dort war ein Krieger, der verletzt am Boden lag“, fragte ich aufgebracht und versuchte mich auf zu setzten, doch man drückte mir bestimmend, aber vorsichtig zurück auf mein Lager.

„Der Krieger war Eowyn. Sie ist zwar verletzt, aber ihr wird es schnell wieder gut gehen“, sagte er.

„Und die anderen“, fragte ich besorgt.

„Gimli und Legolas geht es gut. Sie sind noch auf dem Schlachtfeld und töten die letzten Feinde die überlebt haben, dabei spielen sie wieder ihr Spiel, wer tötet die meisten Gegner. Gandalf erfreut sich auch bester Gesundheit“, antwortete er.

„Und was ist mit den beiden Hobbits“, fragte ich.

„Also wusstest du das Merry mit in die Schlacht gezogen ist“, meinte er anklagend.

„Er hat ein tapferes Herz und er hat das gleiche Recht zu kämpfen, wie jeder andere Krieger auch“, entgegnete ich müde.

„Damit magst du Recht haben, aber trotzdem war es töricht von dir ihn zu Raten mit in die Schlacht zu ziehen“, erklang eine vertraute Stimme anklagend. Ich drehte den Kopf zur Seite und fing an zu grinsen.

„Ich weiß und wie ich sehe hast du dich kein Stück verändert, Großvater“, sagte ich grinsen. Sein Gesicht wurde wärmer und er trat an mein Lager. Er setzte sich vorsichtig auf die Kante und legte mir sanft eine Hand auf meine Wange.

„Und du mein Kind warst ebenfalls töricht, als du den Nazgul angegriffen hast“, sagte er anklagend, was mich zum schmunzeln brachte.

„Weißt du was mein Vater zu mir sagte, als in unserer Heimat der Krieger immer schlimmer wurde. Claire sei eine Kriegerin im Herzen, im Leben und im Tot“, meinte ich leise. „Er jetzt verstehe ich seine Worte wirklich.“

„Du bist genauso leichtsinnig wie dein Mann“, sagte Gandalf ernst, doch seine Lippen zierten ein leichtes lächeln. Plötzlich wurde mir etwas bewusst und ich sah Aragorn ängstlich an.

„Was ist mit dem Kind“, fragte ich ihn panisch.

„Ich musste all mein Wissen aufbringen, aber ich konnte es grade so noch retten. Zum Glück hat man dich sehr schnell gefunden“, antwortete Aragorn. Vor Erleichterung fing ich an zu weinen.

„Was meint sie mit Kind“; fragte der Zauberer, den Waldläufer, mit Nachdruck in der Stimme.

„Claire ist schwanger und sie ließ sich von keinen von uns davon abhalten mit uns in die Schlacht zu ziehen“, antwortete Aragorn. Bevor Gandalf etwas sagen konnte lief jemand auf mich zu und umarmte mich überschwänglich.

„Peregrin Tuk, sie ist immer noch verletzt“, kam es wütend vom Zauberer, worauf Pippin mich erschrocken los ließ und mich besorgt musterte. Ich grinste ihn nur an und zerzauste ihn die Haare.

„Schon gut. Du musst mir unbedingt erzählen was du alles erlebt hast“, sagte ich grinsend.

„Das verschiebt ihr zwei aber auf später, du solltest dich noch etwas ausruhen“, sagte Aragorn bestimmend.

„Manchmal bist du schlimmer, als mein Bruder Streicher“, grinste ich ihn an. Er lachte nur und verabschiedete sich kurz darauf, zusammen mit Pippin von mir, während Gandalf bei mir bleib.
 


 

Ich stand vor einen weißen Baum, an dessen Ästen die frischen Blätter, des Frühlings hingen. Von meinen Standort aus konnte ich hinunter in eine weiße Stadt sehen, die von Krieg stark zerstört war, aber trotz der Zerstörung konnte man immer noch ihre Schönheit erkennen. Anmutig, schmiegte sie sich an die Landschaft und wirkte so, las hätte die Natur selber sie erschaffen. Die weiße Stadt allerdings war ein extremer Kontrast zu dem was man vor der Stadt sah. Die Ebene war vom Blut der Toten getränkt und über der Stadt hing der süßliche Geruch der Todes. Selbst von meine hochgelegenen Standort konnte ich die unzähligen Tote sehen und die Menschen die nach ihren Verwandten und Freunde suchten. Mein Herz fing bei diesen Anblick an zu Bluten, den ich wusste nur zu gut selber wie schmerzhaft es war.

„Wieso weinst du, Schwesterchen“, erklang hinter mir eine Stimme die ich seid so langer Zeit nicht mehr gehört hatte. Blitzschnell drehte ich mich um und sah mein gegenüber fassungslos an. Wie konnte es sein, dass er hier war, dass er am Leben war. Ohne es verhindern zu können brach ich in Tränen aus. Ich hörte Schritte und sah mit meine verschleierten Blick auf und konnte ihn durch die Tränen nur schemenhaft, kniend vor mir erkennen. Sanft zog er zu sich und nahm mich beschützend in den Arm.

„Es tut mir so Leid, meine kleiner Stern“, flüsterte er mir ins Ohr. „Bald werde ich bei dir sein können.“

„Wie“, fragte ich ihn heißer und wischte mir energisch die Tränen weg.

„Ich bin schon seid Jahren in Mittelerde, in unserer Heimat“, antwortet er. Ich wollte ihn fragen wie es sein konnte das er in Mittelerde war, doch bevor nur ein Wort meine Lippen verlassen konnte, verschwamm alles um mich herum.
 

Schwer atmend fuhr ich auf und nahm nur am Rande mit das Gandalf besorgt mit mir sprach. Verwirrt sah ich ihn an.

„Mein Bruder ist mir im Schlaf erschienen“, sagte ich, auf seine Frage hin von was ich geträumt habe. Ich erzählte ihn von meinem Traum, worauf er nachdenklich wurde und mir sagte das er sich umhören würde. Dankbar sah ich ihn daraufhin an und schlief wenig später wieder ein.



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