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"Es existiert keine Art von Liebe. Es existieren nur Schmerz und Qual."

von

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Summend streckte die junge Frau ihre Glieder. Sie erwachte einige Minuten vor dem Wecker klingeln. Diese geschenkten Minuten würde das Dienstmädchen geniessen. Sie öffnete ihr Fenster und zog die Luft tief ein. Die Stadt schien noch zu schlafen. Das Dach des Museums fiel der Frau in ihr Blickfeld. Und den Rand der Wüste.

Eine leichte Melancholie stieg in der Frau hoch. Wie ging es ihrer Grossmutter? Und ihrem kleinen Bruder? Hatte sich ihre alte Heimat gross verändert? Ja, sie ist ziemlich früh in die Weltstadt Fourside gezogen. Sie wollte nicht als Heimchen am Herd enden. Wollte die Welt sehen. Spannendes erleben. Und vor allem eigenes Geld verdienen. Ihrer Grossmutter nicht mehr auf der Tasche sitzen. Ob ihr Bruder jetzt schon studierte? Er war ein helles Köpfchen. Stolz lachte die Frau. Sie sparte jeden Monat einen Teil ihres Lohns für ihn. Damit er seinen Traum verwirklichen könnte.

Eine Taubenfeder schwebte vorbei. Das Dienstmädchen fing sie vorsichtig auf. Betrachtete die Feder lächelnd. Wie hübsch, schoss es der Frau durch den Kopf. Auch wenn einige Personen Tauben als Ratten der Lüfte bezeichnen, für sie waren die Vögel wunderschön. Ein Zeichen des Friedens. Fröhlich drehte sie sich um und streckte es in eine Blumenvase. Der Wecker klingelte.
 

Sie bürstete bedachtsam ihre blonden Haare. Steckte ihr Markenzeichen, eine Blüte, in die Haare. Gut gelaunt lächelte die Frau ihr Spiegelbild an. Ihr ging es blendend. Das Leben war schön. Und sie durfte einen entzückenden, jungen Gast bewirten. Schmunzelnd band das Dienstmädchen ihr Schürzchen um. Ihr Herr wartete auf sie.
 

Schnarchend drehte sich das Kind noch einmal um. Er träumte.

Leise öffnete das Dienstmädchen die Türe. Sie schmunzelte bei seinem Anblick. Seine rötliche Decke lag halb auf dem Boden, sein Kopf vergrub der Junge unter dem ebenso roten Kissen. Leise öffnete die Frau das Fenster. Murrend zog der Junge, durch die Sonnenstrahlen geweckt, seinen Kopf tiefer unter das Kissen. Sie liess ihn noch ein wenig weiter schlafen.

Seine Hosen legte das Dienstmädchen vorsichtig auf einen Stuhl. Sie suchte auch Unterwäsche und Socken aus, die farblich zusammen passten. Vorsichtig holte sie sein Hemd aus dem Schrank. Nicht, dass es zerknitterte. Sie hatte das Hemd mühsam geprügelt.

„Mein Herr. Aufstehen.“ Liebevoll strich das Dienstmädchen über seine blonden Haare. Unwillig murmelte er: „Will … noch schlafen …“ Er gähnte. Lächelnd setzte die Frau sich neben ihn. Sie strich dem Jungen immer wieder über die Haare. Bis er seine Augen aufschlug und sich umdrehte. „Verzeihung, dass ich Euch aufwecken musste.“ Porky rieb sich die Augen. Das Dienstmädchen wartete geduldig. „Ist schon Morgen?“ Die Frau nickte. Verschlafen sah er sie an.

„Gibt es Frühstück?“, fragte der Junge. „Gewiss, mein Herr. Was wünschen Sie?“ Freudig klatschte Porky in die Hände. Er war glücklich. Sie tat alles, was er wollte.
 

„Wollen Sie Speck zu Ihren Rühreiern?“

„Ja! Und einen Kakao. Fünf Toasts mit Erdnussbutter. Und einen Schokoladenriegel.“

„Natürlich, mein Herr.“

Sie erhob sich und strich das Bettlaken glatt. Gerade wollte sie gehen, da bemerkte, dass Dienstmädchen das Porky sie festhielt. „Haben Sie noch einen Wunsch, mein Herr?“ Einen Moment schwieg er sie an. „Mach ja viel Speck rein, Weib.“ Das letzte Wort flüsterte der Junge leise.

Würde sie jetzt böse auf ihn sein? Eigentlich wollte er das nicht sagen. Das gehörte sich nicht. Aber es rutschte aus ihm heraus.

Das Dienstmädchen strich ihm sanft über die Wange. „Ich gebe extra feinen Speck in Ihr Rührei. Auch streiche ich viel Erdnussbutter auf Ihre Toasts, mein junger Herr.“
 

Porky lächelte. Sie war ihm nicht böse. Er hüpfte aus dem Bett, schnappte seine Unterwäsche und verschwand in seinem privaten Bad.

Plötzlich schauderte es ihm. Als würde er beobachtet werden. Der Junge drehte sich um. Da war nur sein vergoldetes Schränkchen mit seinen Hygieneartikel. „Wer ist da? Ich bin der grosse, mächtige Porky. Baldiger Inhaber des Monotoli Unternehmen und die rechte Hand vom Bürgermeister!“

Hörte er da ein Lachen? Oder war es ein Wimmern? Angstschweiss bildete sich auf seiner Stirn. Da erschien etwas an der Wand. Ein Schatten. Ein blutroter Schatten.

Panisch rannte er aus dem Zimmer und sprang auf sein Bett. Zitternd zog der Junge seine Decke über den Kopf.
 


 

***
 

Schweigend biss er in seinen dritten Toast. Der Junge schämte sich. Sein Dienstmädchen fand ihn wimmernd in seinem Bett. Nackt. Seine Anziehsachen waren im Badezimmer verstreut. Erst als die Frau zweimal nachgesehen und ihm versichert hatte, dass sich niemand im Bad versteckte, getraute sich Porky die Decke vom Kopf zu ziehen.

Der Junge wagte es nicht, was zu sagen. Er wartete darauf, ausgelacht zu werden. Das Dienstmädchen schenkte ihm Kakao nach. Lächelte ihren Herren aufmunternd zu.

Niemand sollte sich wegen eines Albtraumes schämen. Ach, wie hatte sie in ihrer Kindheit Angst vor dem schwarzen Mann unter ihrem Bett. Er lauerte ihr auf und wollte sie in sein Albtraumland ziehen. Vermutlich war ihr Herr noch schlaftrunken und sah Gespenster.
 

„Electra?“, hauchte der Junge schüchtern. Sofort wandte sie sich ihm zu. Wenn er ihren Vornamen verwendete, war es ernst.

„Ja, mein Herr?“

„Warum lachst du mich nicht aus oder schimpfst mit mir?“

Nachdenklich betrachtete das Dienstmädchen ihn. „Gibt es den einen Grund, dies zu tun?“ Mit grossen Augen blickte Porky die Frau an. Langsam, nach einer langen Pause, murmelte der Junge: „Weil ich … Ich bin.“

Mütterlich drückte sie seine zitternde Hand. „Hör gut zu. Ich mag dich. Nicht nur, weil ich dein Dienstmädchen bin, sondern weil du du bist.“ Porky schniefte.

„Wirklich?“

„Ja.“

Er nahm das ihm gereichte Taschentuch.

„Putz dir die Nase und zieh dich langsam an. Du willst doch nicht zu spät zu der Konferenz kommen, oder?“

„Du hast recht. Jedoch duze mich nicht einfach. Ich bin immer noch dein Herr!“

Erfreut über seinen Stimmungswechsel knickste Electra vor ihm. „Gewiss, mein Herr.“ Sie spielte gerne mit, wenn es Porky erheiterte.
 

Der Junge langweilte sich. Und war wütend. Mehr wütend, als dass er sich langweilte.

Sein Vater ging ihm so auf die Nerven. Jetzt tat er so, als wäre er stolz auf ihn. Aber Porky wusste es besser. Er verabscheute seinen Vater und sein Vater ihn als Sohn. An seine Mutter wollte er gar nicht denken. Den Brief, den sie ihm geschrieben hatte, zerriss er ohne ihn zu lesen. Was stand da schon drin? Alles gelogene Worte. Geheuchelte Sätze. Ohne einen Funkel Liebe. Nur Picky, sein jüngerer Bruder, war in Ordnung. Irgendwie.

Schnaubend dachte er an die Pestbeule Ness. Ness, der ach so tolle Wunderknabe. Gut er hatte ihn im Happy Happy Dörfchen aufgehalten. Diese Runde ging an Ness. Grinsend dachte Porky an das Gesicht von dem Versager. Ha, er, der grossartige Porky, konnte gut schauspielern. Für einen Moment dachte Ness wirklich, dass es ihm leidtat. HA HA! Die Niete gewann vielleicht diese Schlacht, aber er würde den Krieg gewinnen! Er würde nicht scheitern. Und das Mädchen würde er auch abbekommen. Nicht, weil Paula zuckersüss war. Es ging um das Prinzip. Und so.

Gähnend warf der Junge einen Blick auf die Uhr. Es war noch nicht Zeit für den Tee. Er griff in die Schreibtischschublade und holte einen Comic heraus. Eine seltene Ausgabe. Herr G. Monotoli hat es ihm gekauft. Porky grinste. Wie konnte man als erwachsener Mann so blöd sein und auf Statue hören? Vermutlich bildete der senile Knacker sich alles nur ein. Sprechende Statuen. Idiot.
 

Verwundert schaute er sich um. Wo war er? War das ein Traum?

Unruhig lief der Junge geradeaus. Jedoch fühlte es sich merkwürdig an. Konnte er sich etwa gar nicht rühren? Panik brach über ihm hinein. Lass es ein Traum sein … lass es ein Traum sein …!

Die Dunkelheit verfinsterte sich. Seine Beine wurden verschlungen. Seine Haut brannte. Er fühlte sich, als würde er brennen. Immer weiter kroch die Dunkelheit hoch.

… wie fühlt … es sich … an … so hilflos zu … sein … Einsamkeit … Schmerz … Hass …

Die Stimmlage verzerrt. Leise. Und doch so nahe an seinem Ohr. „Wer bist du?“, schrie Porky.

Lass uns … Freunde … sein … ODER ICH TÖTE DICH!

Ein schrilles Lachen echote in der Finsternis.
 


 

***
 

Das Badewasser war angenehm warm. Vorsichtig tauchte der Junge tiefer in das Wasser. Die Wärme und der Duft beruhigten ihn. Er schloss die Augen. Keine Stimme bohrte sich in seinen Kopf. Keine Schatten verfolgten ihn. Nur Frieden spürte das Kind in sich. Er wollte nicht über diese Schreckgespenster nachdenken. Oder über Ness.

Das Gummientchen drückte Porky unbewusst unter Wasser. Langsam öffnete er die Augen. Der Junge liess das Entchen los, was mit einem lauten Splosch an die Oberfläche schoss. Kichernd liess der Junge einige Seifenblasen zerplatzen. Das machte Spass. Er planschte ein wenig mit den Beinen. Er döste irgendwann weg.

Leise öffnete das Dienstmädchen die Milchglastüre. Sah den schlafenden Jungen. Mütterlich lächelnd trat sie näher. Irgendwie konnte die Frau den jungen Mann verstehen. Was sollte er sonst den ganzen Tag tun? Obwohl sein Vater auch hier arbeitete, besuchte er seinen Sohn nie. Manchmal begegneten sie sich im Gebäude. Aber mehr als „Das ist mein Sohn. Er ist die rechte Hand von Herren Monotoli!“ sagte er nicht. Keine Begrüssung. Keine Frage nach Porkys Wohlergehen. Seufzend richtete sie ihre Blume.

Niemand konnte ohne Liebe leben. Liebe hat so viele Formen. Und Porky sog wie ein Schwamm jede Form auf. Er war noch ein Kind und benahm sich wie ein Erwachsener. Nun, ein Kind war er auch nicht mehr. Jedoch auch noch nicht erwachsen. Sie schüttelte den Kopf. Diese Gedanken hatten keinen Platz in ihrem Kopf.
 

Sollte sie ihn wecken? Ihre Frage erübrigte sich. Porky wachte auf. Verschlafen sah er das Dienstmädchen an. „Mein Herr, haben Sie einen Wunsch?“ Der Junge errötete und tauchte tiefer in das Wasser. Sie musste ein Kichern unterdrücken. „Nein …“, murmelte Porky. Warum war jetzt so nervös? Er verstand es nichts. Er schämte sich, dass die Frau ihn ansah. Er schüttelte den Kopf und schluckte Wasser. Zappelnd hustete er.

„Geht es wieder, junger Herr?“

„Ja … Danke dir …“

Gütig schaute die Frau ihn an. Sie stand auf und wollte den Raum verlassen. Ihre Kleidung war nass, besonders der rechte Ärmel. Das Abendessen, Porky wünschte sich Schweinebraten, musste noch vorbereitet werden. Die Wäsche machte sich auch nicht von alleine. Und die Bestellungen von dem neuen Spielzeug des Jungen mussten auch noch weg.

„Du …“, nuschelte der Junge schüchtern und lugte zu ihr hinüber, „… Würdest du in die Wanne steigen und mir den Rücken schrubben?“ Kaum hatte er die Frage gestellt, wurde er knallrot. Sofort senkte der Junge seinen Blick. „Vergiss es. Geh. Geh weg!“, sagte er laut. Das Dienstmädchen lächelte. „Mein Herr, Ihr Wunsch ist mir Befehl“, fügte sie hinzu. Ihre Hände wanderten zu ihrem Kleid.
 

Sie knüpfte die obersten Knöpfe auf.

Porky taucht ganz in das Wasser. Sie macht es … Sie. Tut. Es. Wirklich. Vorsichtige guckte der Junge über den Rand der Wanne. Die Frau schnürte gerade ihr Schürzchen auf und legte das Häubchen weg. Sie bückte sich. Schlüpfte aus den Schuhen. Porky konnte einen Blick auf ihre Brüste werfen. Er schluckte und schloss die Augen. Er hörte, wie sie sich auszog. Das Rascheln der Kleider. Wie sie die Kleidungsstücke schön ordnete. Als das Dienstmädchen zu der Wanne lief, tauchte der Junge ganz unter. Er wollte nicht hinsehen und doch hinsehen.

Er bemerkte, wie die Frau in die Wanne stieg. Das Wasser klatschte über den Rand. Porky errötete, da sie ihn sanft an ihre Brust drückte. Stotternd zuckte er zusammen. Das ist doch richtig, oder? Das darf doch sein? Es fühlte sich so merkwürdig an. Gut. Es war ein gutes Gefühl. Mütterlich streichelte das Dienstmädchen über seine Haare und Wange.
 

Einige Minuten schwiegen beide. Sie goss noch ein wenig Seife nach. Strich ihm wieder über seine Haare. Der Junge entspannte sich langsam. Es war nicht falsch. Plötzlich kam Porky ein Gedanke. Er verkrampfte sich wieder. Versuchte seine Scham unauffällig zu verdecken.

„Mein junger Herr? Fühlen Sie sich unwohl?“

„Nein … es ist nur …“

Porky wandte sich. Er biss sich auf die Lippen. „Ich … Du …“, stotterte der Junge, „… Ich bin doch … ein Mann und du … bist eine Frau. Das gehörtsich nicht.“ Langsam begriff Electra, was Porky meinte. Sie schmunzelte ein wenig. Vielleicht war Porky nicht so klein, wie sie dachte. „Sie haben natürlich recht, mein Herr, dass ich eine Frau und Sie ein Mann sind. Jedoch können Männer und Frauen auch freundschaftlich zusammen in der Badewanne sitzen. Oder denken Sie anders?“

Der Junge schwieg. Frauen waren alles verlogene Flittchen. Männer jähzornige Egoisten. Das dachte Porky bis jetzt. Nur Ness Mutter war eine Ausnahme. Aber Electra war auch so lieb. Vielleicht hatte sie recht. Vielleicht irrte er sich und es gab nicht nur körperliche Liebe zwischen Frau und Mann. Trotzdem war es ihm etwas unangenehm.

Langsam schlich sich ein Lächeln auf sein Gesicht. „Electra, ich hab dich gern“, rief er und strahlte sie an. Doch kaum hatte er es ausgesprochen, erbleichte er. Flüsterte leise: „Hast du mich auch lieb?“ Zärtlich drückte die Frau den Jungen an ihre Brust. „Ja, ich habe dich auch lieb, Porky“, sprach sie gütig und küsste seine Haare. „Wie sehr?“ Schmunzelnd betrachtete das Dienstmädchen den Jungen an. Er sah sie mit einer Mischung aus Trotz und Scham an. „Ich habe dich sehr gern. Du bist mir sehr wichtig. In diesem Gebäude bist du mir die wichtigste Person.“
 

Genüsslich schwenkte der Junge sein Weinglas. Schnupperte an dem Getränk. Trank einen kleinen Schluck. Anerkennend stellte er fest, dass es ein guter Traubensaft war. Teuer und exklusiv. Er liebte es einfach solche Dinge zu besitzen. Grinsen ass er sein Abendessen. Dass sich sein Leben so entwickeln würde, hätte der Junge nie gedacht. Sein Dienstmädchen hat gesagt, sie liebt ihn. Er würde ihr alles schenken, was sie wollte. Und wen es der Mond wäre. „Du bist so erbärmlich, Ness. Machst das, was ein jämmerlicher Käfer sagt. Die Welt retten. Erbärmlich. Wenn du nicht gewinnen kannst, schliess dich ihnen an.“

Die Türe ging auf und das Dienstmädchen brachte den Nachtisch hinein. Eine extra fette Schokoladentorte mit karamellisierten Marshmallows.
 

Seufzend streckte er sich. Das Leben war schön. Was gab es schöneres, als nach einem guten Abendessen ins warme Bett zu sinken? Er wollte einfach nur schlafen. Ins Traumland reisen. Keine grusligen Stimmen mehr hören.
 


 

***
 

Das war ein blöder Traum. Porky sah sich verwirrt um. Jetzt wusste er zum ersten Mal in seinem Leben, dass es kein Traum war und dann war alles schwarz um sich herum. Das war unfair. Er stampfte auf den Boden. Setzte sich hin. Er lässt sich doch nicht von einem Traum austricksen!

Ihm wurde kalt. Die Temperatur senkte sich langsam. Stur schaute er geradeaus.

Konnte man nicht seinen eigenen Traum beeinflussen? Porky stellte sich was vor. Klappte nicht. Auch konnte er nicht aufwachen. „Lang-weil-ig!“, rief der Junge und stand auf. Er hörte ein schreiendes Baby. Irritiert schaute sich der Träumende um. Wo kam das Geräusch her? Das Baby schrie weiter. Musste er, der grossartige Porky Minch, in seinem eigenen Traum Babysitter spielen?
 

Schnaubend stampfte er in die Richtung des Quälgeistes. Da hörte er eine zweite Stimme. Die einer Frau. Leise sang sie ein Lied. War wohl ein Schlaflied. Porky blieb stehen. Das war nicht die Stimme seiner Mutter. Und überhaupt hat seine Mutter Picky oder ihm nie ein Lied vorgesungen. Träumte man nicht von seinem eigenen Leben? Das Lied wärmte irgendwie sein Herz. Traurigkeit stieg in ihm hoch.

Warum liebte ihn seine Mutter nicht? Warum verachtete sein Vater ihn? Warum konnte er für Picky kein guter Bruder sein? Tränen tropften seine Wangen herunter. Warum lebte er überhaupt noch? War es nicht besser, zu sterben?

„Schweig endlich, du blöde Gans!“ Zitternd schrie der Junge in die Richtung der beiden Stimmen. Brüllte, stampfte auf den Boden und weinte. Auf einmal hörte er nichts mehr. Überrascht spitzte er die Ohren. Weinte immer noch. Hier würde ihn ja niemand sehen. Er fühlte sich einsam. Alleine auf der Welt. Ihm war eiskalt. Die Gefühle wirbelten in ihm herum.
 

Beobachte ihn jemand? Schlotternd hob er den Kopf, die er an seine Knie gezogen hatte. Der Junge erblickte nur schwärze. „Ist hier wer?“, fragte er leise. Schritte hinter ihm. Er drehte sich um und hielt den Atem an. Da war Ness. Ness stand da. Lächelnd. Vorsichtig hob Porky die Hand. Wollte den Jungen vor ihn berühren. Doch langsam löste Ness sich auf.

„Siehst du Porky Minch. Niemand liebt dich.“ Die Stimme kannte er. Es war die vom Morgen. „Du bist alleine auf der Welt. Aber ich kann dir helfen.“ Porky zitterte. „Ja, erschauderte von mir. Du bist ein nichts ohne mich. Und hast du nichts selbst gesagt: Wenn man Sie nicht besiegen kann, schliess dich Ihnen an.“ Er wollte diese Stimme nicht hören. Wenn ich die Augen schliesse und mir fest wünsche in meinem Bett zu liegen, wache ich auf … Der Junge presste die geröteten Augen zu.

Blinzelnd sah er sich um. Die Nachttischlampe. Die Kommode. Der Teppich. Es war sein Zimmer. Erleichtert atmete er aus. Es war also doch ein bescheuerter Traum.
 

„Porky Minch. Mich wirst du nicht los.“ Lachend bohrte sich die Stimme wieder in seinen Kopf. „Und ein Traum war ich nie. Ich war die ganze Zeit in deiner Nähe. Seit der Auserwählte auf den aufsässigen Buzz Buzz traf. Deine Mutter“, die Stimme betonte das letzte Wort verhöhnend, „hat mir dieses lästige Insekt vom Hals geschafft. Ich sollte ihr dafür wohl dankbar sein.“ Porky, der versteinert im Bett sass, schielte zum prächtigen Wandspiegel. „Oh, du hast mich wohl gefunden. Kluges Kindchen. Dann muss ich mich wohl nicht länger verstecken.“

Das Spiegelbild verlief. Rote und blaue Streifen vermischten sich. Aus dem Spiegel schwebte eine Erscheinung. Gedehnte Glieder, einen langen, gebogenen Schwanz, einen hundeähnlichen Kopf, riesige Augen. An seinen Händen waren abgebrochene, blutbeschmierte Ketten befestigt. Dort, wo das Herz sein sollte, klaffte eine Wunde. Keuchend sah Porky weg. „Erschreckt dich mein Aussehen, Menschenkind?“, fragte es feixend. Da es keine Antwort bekam, sprach es weiter: „Wie ich schon sagte, kann ich dir helfen.“
 


 

***
 

„Du wirst … mir … bei was … helfen?“ Das Wesen kicherte. Porky klingelte es in den Ohren. „Ich werde dir Einfluss schenken. Dich gross machen. Solche Macht schenken, die du dir nie erträumen könntest.“

Die Augen des Jungen leuchteten. Macht? Ja, er wollte Macht. Er hatte Träume.

„Was ist der Preis dafür?“ Jedoch war er nicht blöd. In dieser Welt gab es nichts umsonst. Nicht einmal den Tod.

„Du bist ein aufgewecktes Kindchen“, sprach das Wesen. Langsam schwebte es näher ans Bett. Porky zuckte und presste sich an die Wand. „Ich biete dir die ganze Welt an. Dafür musst du mir zur Hand gehen.“ Schluckend sah der Junge weg. „Du bist … du bist …“ Die Gestalt lächelte unheilvoll. „Wer bin ich, Menschenkind?“ Die Augen von Porky weiteten sich. Er flüsterte tonlos: „Gygas.“ Stille bereitete sich aus. Nur das panische Herzklopfen und Atmen von Porky war zu hören.

Zitternd blickte er zu dem Wesen, das stückchenweise näher schwebte. Mit einem breiten, verzerrten Lächeln im Gesicht. Sein Mund nährte sich dem Ohr des Jungen. Seine eiskalte Hand legte es auf die Schulter des Menschen. „Du bist nicht dumm, Porky Minch“, sprach es mit schriller Stimme, „auch wenn du manches nicht verstehst. Das ist jedoch nicht schlimm. Gräm dich nicht.“ Die Gestalt sprach weiter, aber der Junge konnte es nicht verstehen. Seine Ohren rauschten, sein Atem ging flach. Die Hand auf seiner Schulter fühlte sich an, als würde sie sich in seine Haut brennen.
 

Plötzlich kam wieder Leben in das Kind. Mit einem Schrei stiess er die Hand weg und stolperte vom Bett. „Wie niedlich. Denkst du, du kannst von mir entkommen?“ Als Porky es schaffte aufzustehen und zum Bett zu blicken, war das Wesen weg. Zitternd wischte er sich den Schweiss von der Stirn. Versuchte sich zu beruhigen.

„Denkst du immer noch, es ist ein Traum?“ Eine Bewegung hinter ihn. „Ich wollte freundlich zu dir sein.“ Das Wesen war neben ihm. „Ich dachte wirklich, du hättest alles begriffen.“ Die Stimme wurde immer schlimmer. „Jedoch konnte ich nicht erahnen, dass du ein genauso schwacher Mensch wie die Anderen bist.“ Verzweifelt klammerte der Junge sich an den Rand der Badewanne fest. Er wollte flüchten und hat sich selbst eingesperrt.

Das groteske Wesen stand vor ihm. Die Augen funkelten, die Haut schien vor puren Hass zu glühen. Porky schluckte. Das war sein Ende. Er schloss die Augen und hoffte, dass es schnell vorbei sein würde.

„Porky Minch, du wirst es lernen, was es bedeutet, mich nicht ernst zu nehmen“, höhnte die Gestalt.

Da ertastete der Junge was in seinen zittrigen Fingern. Er befühlte vorsichtig das Gefundene. Nein, er durfte nicht aufgeben. Er hatte Pläne. Und Ziele. Niemand würde ihn, den anbetungswürdigen Porky, aufhalten!
 

Angewidert wich das Wesen zurück. In der Luft lag wieder dieses ekelhafte Gefühl. „Ich … ich werde mich … nie freiwillig … dir anschliessen. Kann sein, dass du mir irgendwie geholfen hast. Aber durch mein Können bin so weit gekommen. Also verschwinde!“

Die Stimmung veränderte sich. Statt, wie der Junge vermutet hätte, angebrüllt oder angegriffen zu werden, lächelte die Gestalt. „Wie bemitleidenswert. Ihr Menschenkinder habt so einen starken Glauben an das Gute.“ Irritiert schaute Porky es an. „Du willst nicht aufgeben und dich mir nicht anschliessen. Du hegst romantische Gefühle für diese Menschenfrau.“ Porky errötete und schielte beschämt auf das Blütenblatt auf seiner Hand.

„Wie bitter es für dich sein muss, dass sie dich nicht auch begehrt.“

„LÜGE! Du lügst! Das ist ein verdammter Trick. Electra liebt mich. Ich werde sie heiraten und so zur glücklichsten Frau der Welt machen!“

Seine vor Angst erbleichten Wangen wurden vor Zorn rot. Die Gestalt lächelte weiterhin gütig. „Wie unerträglich es doch ist, Gefühle zu besitzen. Armes Kindchen.“ Zornig funkelte der Junge es an.

„Porky Minch. Ich bin nicht böse auf dich. Ich möchte dir helfen. Ohne Trick. Weisst du, wo dein Weibchen gerade ist?“

„In ihrem Zimmer. In ihrem Bett. Oder nicht?“

Wissend streckte das Wesen dem Kind seine Hand hin.
 


 

***
 

Zärtlich spielte sie mit seinen Haaren. Er zog sie näher an sich heran und küsste sie leidenschaftlich.

„Nicht. Was wenn uns jemand sieht?“

„Wer sollte uns schon sehen?“

Verschmitzt lächelte der Mann. Electra stupste sanft seine Nase. „Wer uns sehen könnte? Jeder zum Beispiel.“ Der Mann legte eine Hand beruhigend auf ihre Wange. „Und wenn. Jeder sollte sehen, das wir uns lieben.“ Electra schmiegte sich an ihn. Eine Weile schwiegen beide.

„Ausserdem muss ich aufpassen“, sprach der Mann und schaute seinem Liebchen ernst in die Augen, „das dich niemand entführt. Eine solche flotte Maid zieht immer die falschen Kerle an.“ Sie kicherte. Er war eifersüchtig.

„Liebling, wie oft muss ich es dir noch sagen das momentan das Dienstmädchen von einem gut 13-jährigen Jungen bin?“ Ihr Freund murmelte: „Na und, er ist immerhin auch ein Mann.“ Obendrein blickte er die Frau mit seinem Hundeblick an. „Jetzt hör einmal genau zu. Ich sage es zum letzten Mal. Ich liebe dich. Nur dich“, flötete sie und küsste ihn. Er taste nach ihren Busen und zog Electra näher an sich. Fast hätte sie sich hinreissen lassen.
 

Ein lautes Geräusch liess das Pärchen zusammenzucken. „Ist das ein Einbrecher?“, flüsterte Electra ängstlich. Der Mann zog sich die Mütze ins Gesicht. Er tastete nach seiner Taschenlampe. „Electra, bleib bei mir. Wir alarmieren die Polizei.“ Plötzlich kam ihr was in den Sinn. „Porky! Lass mich los. Was wenn der Einbrecher den Jungen überfällt?“ Ihre Stimme zitterte vor Sorge. Ihr Freund schaute sie ernst an. „Keine Angst, dem Kleinen passiert schon nichts.“ Tränen bildeten sich in ihren Augen. „Electra. Du kannst nichts alleine Ausrichten. Schau, ich mach dir den Vorschlag, das ich nachher mit dir nach oben gehe.“ Sie nickte und klammerte sich, fast wie ein kleines Kind, an die Uniform ihres Freundes.
 

Wütend hämmerte der Junge an die Wände des noch fahrenden Aufzuges. Er schrie. Jammerte. Fluchte. Electra liebte ihn nicht. Sie war wie alle anderen Frauen eine Heuchlerin und Lügnerin. Sie wollte sich sicherlich nur bei ihm einschleimen, weil er viel Macht besass. Und nur ein Kind war. Diese Hexe hat wohl gedacht, ich wäre leicht zu verführen.

Fast hätte es auch geklappt. Er hätte für sie alles getan. Für dieses billige Flittchen.
 

Sein vor Wut gerötetes Gesicht blickte ihn an. Ob er seinem eigenen Spiegelbild noch trauen konnte? Zärtlich berührte er das Glas. In einer perfekten Welt würde es nur Menschen geben, die ihn liebten und ohne zu zögern gehorchten.

„Siehst du? Dein Weibchen hegt nicht die gleichen Gefühle für dich, wie du für sie hast.“ Das Wesen tauchte aus Porkys Schatten auf. Es legte die Hände auf Porkys Schultern. Dieses Mal regte sich der Junge nicht. „Ich bin so ein einfältiger Idiot!“ Er hasste sich selbst. Wollte sich nicht mehr sehen.

Mit aller Kraft schlug der Junge in den Spiegel. Das Glas splitterte und bohrte sich in seine Haut. Blut tropfte auf den hellen Badezimmerteppich. Dieser Schmerz tat auf überraschenderweise gut. Porky war ganz aufgeregt. Vielleicht sollte er …

„Nicht. Es wäre schade um deine Talente. Ja, Porky Minch. Du kannst mehr als du glaubst. Du könntest der König vieler Länder werden.“ Die Gestalt lächelte unheilvoll. So viel Zorn, Verzweiflung und Trauer. Dieses Menschenkind eignete sich perfekt. Und war viel zu schade um von der Mani Mani Statue in den Wahnsinn getrieben zu werden.
 

Langsam sickerte der Schmerz durch. Erschrocken sah Porky zu seiner Hand. Er fing an zu zittern, wollte nach Hilfe rufen. Doch Gygas hielt ihm die Augen zu. „Porky Minch. Schliess deine Augen. Vergiss den Schmerz in deinem Herzen und deinem Fleisch. Sprich deinen Wunsch aus und ich werde in dir erfüllen. Vergiss aber nicht mir zu helfen.“ Der Knabe glaubte zwar nicht daran. Aber wenn er eh verblutete, warum sollte er nicht das tun, was ihm ein Wesen aus dem All sagte? Mein letzter Wunsch ist …
 


 

***
 

Egal, was geschehen war: Ihm war kalt. Zögerlich öffnete der Junge seine Augen. Er war wie in seinen Träumen im Nichts. Das Wesen seufzte erleichtert. Es kostete ihm viel Kraft. Und hätte Porky sich weiterhin geweigert, hätte es seine ganze aufgebraucht.

„Was du hier siehst, ist der Rest von mir.“ Der Junge blickte auf eine Art Ei. Oder war es ein Kokon? Es pulsierte. „Porky Minch wirst du mir treu dienen, meine Feinde mit aller Kraft bekämpfen und als Lohn der König einer neuen Welt werden?“ Das Kind zitterte vor Erregung. „Ja, werde ich. Ich, Porky Aloisius Minch, werde Gygas treu dienen. Ich werde mit aller Kraft diese verdammte Welt vernichten!“ Kaum sprach er es aus, wurde er in ein dunkles Licht getaucht. Dieses Mal brannte seine Haut nicht. Im Gegenteil. Es fühlte sich angenehm an. „Deine Haut wird nun blau. Deine Feinde werden die Farbe erkennen. Unbedarfte Personen sehen keinen Unterschied.“

Gygas lächelte. Das Gesicht verblasste langsam. Porky fühle keine Angst oder Ekel. Er spürte nichts. Gygas Körper verblasste und wurde in die pochende Kugel gezogen. Porky sah stumm zu. Ist das der kümmerliche Rest dieses Wesens? Sein Geist? Seine Seele? Und was wird passieren, wenn dieses Ei zerbricht?
 

Aus dem Nichts tauchte ein Starman auf. Porky runzelte die Stirn. Warum konnte er einfach so auftauchen? War er jetzt nicht in einer Art Traum? Oder sprichwörtlich im Nichts? Der Kokon pulsierte. Als würde er lachen.

Der Starman blickte stumm auf das Kind. „Ich bin ab heute die rechte Hand von Gygas. Du -nein- ihr müsst ab heute tun, was ich sage!“ Das metallische Wesen fixierte aufmerksam den Jungen. „Bring mich zum Rest der Anhänger der mächtigen Gygas und erklärt mir alles.“
 


 

***
 

Die Vögelchen zwitscherten vergnügt. Eine fette Fliege flog mehrmals gegen die Fensterscheibe, bis sie den Spalt zur Freiheit fand. Die Maid hielt, obwohl sie eingeschlafen war, voller Sorge die Hand von Porky.

Einen Moment musste der Junge sich orientieren. Das war der realistischste Traum, den er je hatte. Er rieb seine Augen. Verwundert stellte er fest, dass seine Arme und Hände verbunden waren. Bruchstücke des gestrigen Tages erschienen vor seinem inneren Auge. Hatte er wirklich den Badezimmerspiegel zerschlagen? Was ihn aber mehr beschäftigte: Hatte er sich wirklich Gygas angeschlossen? Verwirrt sah Porky zu der schlafenden Electra. Seufzend wischte er ihr sanft eine Strähne aus dem Gesicht. Auch wenn sie jemand anderes liebte, würde er sie immer lieben.

Leise schlich der Junge sich ins Badezimmer. Die Scherben waren weggewischt und der Spiegel heruntergenommen worden. Gerade wollte er alles als einen abstrakten Traum abtun, da erblickte er sich im Fenster.

Electra rannte sofort zu ihm. Sein hysterisches Lachen weckte die Maid. Da stand er. Seine Verbände hatte er sich vom Körper gerissen. Er lachte und kratzte sich seine Wunden auf.
 

Tränen stiegen der Maid in die Augen. Als sie und ihr Freund endlich zu Porky kamen, lag er verletzt im Badezimmer. Der gerufene Arzt meinte trocken, dass der Junge grosses Glück hatte. Sie wusste nicht, was gestern passiert war. Sie spürte aber, dass Porky nicht mehr der nach Geborgenheit suchende Junge sein würde, den sie kennengelernt hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  KiraNear
2014-05-29T23:52:26+00:00 30.05.2014 01:52
Ich habe mich schon immer gefragt, wann und wie er sich Giygas' Seite angeschlossen hat. Und ich finde, du bringst dafür eine ziemlich gute Erklärung dafür. Aber auch finde ich es ein weiteres Mal toll, dass du Porky nicht als eine Art bösartiges Arschloch, dass sich jedem anschließt, der böse ist, darstellst. Sondern auch hier als ein menschliches Wesen, das bedauerlicherweise in den falschen Weg gefallen ist :/
Tolle FF, hat auch viel mehr Leser und Kommentare verdient >_<
Antwort von: Lupus-in-Fabula
01.06.2014 20:26
Wieder einmal vielen Dank für dein Kommentar :)

Ich mache mir öfters Gedanken über die Charaktere aus Mother. Auch habe ich verschiedene Fanfiction bzw. Fanarts gesehen, wie/warum sich Porky Gygas angeschlossen hat.
Was ich wirklich Schade finde ist, wenn man Porky als bösartiger Verrückter darstellt. Er war in Mother II noch ein halbes Kind. Vielleicht war er wirklich eher böse, aber auch sehr leicht zu manipulieren (weil Porky eben noch nicht ganz erwachsen war).
Jedoch ist er, wie andere Bösewichte in Funk und Fernsehen, ein Mensch. Und so sollte man die Charaktere auch darstellen.
Entschuldige, ich bin wieder einmal ins schwafeln geraten...

Nochmals vielen Dank :)
Auch für die Erwähnung in Twitter.
Motherfans gibt es in Europa leider viel zu wenige...


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