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Wie das Leben so spielt

Forsetzung von Neue Stadt~ Neues Leben
von

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Genesis' Eltern

Am nächsten Morgen wurde ich von Genesis süß geweckt, in dem er mich in seinem Arm hielt und mein Gesicht streichelte. Lächelnd öffnete ich die Augen und sagte: „Guten Morgen.“ Mein Verlobter gab mir einen Kuss und sagte ebenfalls: „Guten Morgen, mein Engel. Hast du gut geschlafen?“ Nickend bestätigte ich seine Frage. „Wir fahren heute noch zu meinen Eltern, nach Banora.“ „Das kommt aber überraschend. Aber wir fahren heute wieder zurück, oder? Ich bin morgen schließlich in der Schule.“ Genesis lachte leise und meinte: „Natürlich! Was dachtest du denn?“ Mir war bewusst das Genesis morgen vermutlich auch arbeiten musste, aber bei ihm weiß man nie. Wir standen auf und aßen nur eine Kleinigkeit, da wir so zeitig wie möglich losfahren wollten. Ich war schon ziemlich nervös, denn meinen Schwiegereltern bin ich noch nie zuvor begegnet. Es hat einfach nie gepasst, zu wenig Zeit oder Genesis war auf einer Mission. Sein Vertrauen in mir wurde bestärkt, als er sah das ich das ganze mit der örtlichen Trennung mitmachte. Natürlich fehlte er mir immer, aber es war auch sein Job. Auch ein Deja Vu gab es bereits. Anfang des Jahres hatte meine Klasse eine Klassenfahrt nach Costa de Sol und zu meiner Überraschung waren Angeal und Genesis auch dort. Es gab dort irgendwelche Vorfälle und die beiden sollten nach dem rechten sehen.
 

„Lumina, bist du fertig?“, riss mein Verlobter mich aus den Gedanken. Ich befand mich gerade in meinem Zimmer und zog mich an. „Ja, ein Moment.“

Als das Zimmer verließ wartete Genesis bereits ungeduldig auf mich und wir gingen gemeinsam zu seinem Auto. Das Wetter war heute nicht besonders schön, es wirkte regnerisch. Dies bestätigte sich auch auf der Autobahn da es plötzlich anfing wie aus Eimern zu schütten. Stichwort Platzregen.

Einige Stunden später waren wir in Banora angekommen, nun verstand ich auch das Genesis so schnell wie möglich losfahren wollte. Ich ahnte nicht das es soweit weg war.

Als wir ausstiegen wurden wir bereits herzlich empfangen. Meine Nervosität stieg an, aber ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen. „Mama, Papa, das ist Lumina meine Verlobte.“ Ich lächelte leicht verlegen und gegrüßte sie mit einem „Hallo.“

„Genesis, schön das ihr gekommen seid.“, sagte eine zierliche Frau, seine Mutter. Auch sein Vater, welcher vermutlich Anfang 50 war, musterte mich. „Du musst nicht so schüchtern sein, Lumina. Wir beißen nicht.“ „Kommt doch erst einmal mit rein. Ich habe bereits Mittagessen aufgesetzt. Setzt euch ruhig in die Küche, denn das Essen müsste bald fertig sein.“

Wir folgten ihrer Anweisung und setzten uns alle an den Küchentisch. Höflich – wie ich bin - fragte ich ob ich nicht vielleicht helfen könnte. Doch Genesis' Mutter lehnte dankend ab und meinte ich solle mich ruhig hinsetzten. „So, warum erfahren wir erst heute von deiner kleinen Freundin, mein Sohn?“, fragte sein Vater etwas störrisch. „Es war immer ein Zeitproblem. Entweder war ich arbeiten als Lumina Ferien hatte oder sie musste lernen.“ „Du gehst noch zur Schule?“, fragte er nun mich. „Ja, ich besuche die Berufsfachschule in Midgar. Ich mache eine Ausbildung zum Grafiker.“, erklärte ich. „Hast du Geschwister?“, fragte mich meine Schwiegermutter in Spe. „Ja. Ich habe eine Zwillingsschwester, eine große Schwester und einen großen Bruder. Serah ist mein Zwilling, Claire und Squall sind meine älteren Geschwister.“ „Was machen sie so?“

Die Fragerei war mir keineswegs unangenehm, denn ich beantwortete die Fragen gern. Ich war stolz auf meine Geschwister, auch wenn meine Familie nicht gerade die reichste ist. „Claire ist gelernte Fachkraft für Schutz und Sicherheit, Squall hat eine Ausbildung bei den SeeD's absolviert und ist jetzt auch einer und meine Zwillingsschwester studiert Sprachen.“ Meine Schwiegereltern hörten mir aufmerksam zu und fanden es anscheinend ziemlich interessant, was ich zu sagen hatte.

Mama Rhapsodos, welche liebevoll Nicole genannt wurde deckte zusammen mit ihrem Mann

den Tisch. Sie stellen und gefüllte Gläser mit Saft hin. Zu essen gab es Käselauchsuppe mit Hack. Als Nachspeise gab es selbstgemachten Apfelquark. Er war unheimlich lecker, denn die Äpfel stammen natürlich aus eigenem Anbau. Ich konnte verstehen warum Angeal und Genesis die White Banora Äpfel so liebten. Sie waren nicht mehlich sondern wunderbar saftig und süß. Nachdem Essen gingen mein Verlobter und sein Vater in das Wohnzimmer und ich half Nicole beim Abwasch. Sie meinte zwar ich solle ihr nicht helfen, aber es verstand sich von selbst das ich mich ebenfalls nützlich mache.

Sie fragte mich wie ich ihren Sohn kennengelernt habe und so begann ich ihr zu von meiner Wohnungssuche in Midgar zu erzählen und wie ich schließlich auf die WG gestoßen bin.

Wir unterhielten uns sehr, sehr lange und ich hatte wirklich den Anschein sie mochten mich. Ich fühlte mich sehr gut aufgehoben und Genesis' Eltern schlossen mich genauso schnell in ihr Herz wie meine Eltern ihn. Es war mir sehr wichtig einen guten und bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

Nach einigen Stunden, es näherte sich der Abend, machten wir uns wieder auf dem Heimweg. Da es aufgehört hatte zu regnen, öffnete ich während der Fahrt das Fenster auf meiner Seite um den Wind in meinen Haaren zu spüren. Wir unterhielten uns nicht, da ich den Himmel beobachtete und mein Verlobter sich auf die Straße konzentrieren musste. Wir fuhren ungefähr 3-4 Stunden nach Hause.

Als wir in Midgar ankamen war es bereits Dunkel, zum Glück hatten wir unterwegs nochmal angehalten um etwas zu essen, denn wir beide waren so ziemlich hinüber.



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