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Luchsherz und Wolfsliebe

Eine Liebe zwischen Mädchen zweier verfeindeter Clans
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So, dass ist das letzte Kapitel. Wenn ich einen OS schreibe, dann über eine Geschichte, die Hitomi und Konata bei ihrer neuen Arbeit passiert ist. Ich hätte es gerne schon länger geschrieben, aber ich war eine Woche krank T.T
Ich habe die Geschichte im April begonnnen und schäme mich, dass ich für diese recht kurze Geschichte so viele Monate gebraucht habe. :-D
Danke an meine Leser und ich würde mich darüber freuen, wenn ihr einen zusammenfassenden Kommentar mit eurer Meinung schreiben würde. Das würde mir enorm helfen, für weitere Geschichten.
Liebe Grüße an Julia, von der ich hoffe, meine FF bald gelesen zu haben♥
LG DokiDokiHeartbeat♥ Komplett anzeigen

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*~Kapitel 16~*

Hinter dem Gebüsch befand sich mein Vater, menschliche Gestalt. Bisswunden zierten seinen Hals. Zum Glück nur am Hals. Einerseits war ich froh, dass sie es schnell machten, in dem sie die Halsschlagader trafen, aber andererseits war ich traurig, er war ja mein Vater. Ich hatte zwar kein besonderes Verhältnis zu ihm, gehasst hatte ich ihn aber auch nicht. Warum lag er hier, in der Nähe der Menschen? Hatten sich die Wölfe also doch hervorgetraut? „Ich hoffe, die Dorfbewohner wissen nichts von dem Krieg, es kann ja sonst sein, dass sie uns nicht ins Dorf lassen.“, meinte ich. „Da muss ich dich leider enttäuschen, Hitomi.“, sagte Jack ehrlich. „Sie wissen von dem Krieg, aber solange ihr nichts tierisches tut, wird man euch nicht verstoßen. Es leben zwei aus euren Reihen bei uns, bei denen die anderen nichts davon wissen, sie arbeiten im Gasthaus meiner Mutter. Beide sind gute Leute und besser zu gebrauchen als die „reinblütigen“ Menschen. Wollt ihr nicht auch bei meiner Mutter arbeiten? Sie könnte ein paar Kellnerinnen gebrauchen.“ Die Idee fand ich eigentlich gut und dass auch ein paar Luchse und Wölfe dort arbeiteten machte es noch besser. Ich teilte meine Meinung den anderen mit und Konata fragte: „Und wie gehen Wölfe und Luchse miteinander um?“ Diese Frage war gut und auch ich wollte die Antwort wissen. „Sie leben gut Hand in Hand. Bei ihnen merkt man gar nicht, dass ihre Stämme verfeindet sind.“, antwortete Jack. Ich nickte zustimmend und bemerkte die Leiche wieder. Ich deutete mit dem Kopf auf meinem Vater und Jack begann zu verstehen, dass ich ihn vergraben wollte. Konata verwandelte sich um mit ihren kräftigen Hinterbeinen ein Loch zu graben. Es brauchte eine Stunde, doch eine Pause wollte sie nicht machen. Danach erwiesen wir ihm die letzte Ehre und ließen ihn zurück.
 

Endlich kamen wir im Dorf an. Die Leute fragten Jack wer wir waren und was wir hier wollten. Er sagte immer, dass wir Bekannte waren, die bei ihm und seiner Mutter arbeiten wollten. Das stimmte ja eigentlich auch. Plötzlich hielten wir an einem großen Haus an. Es sah ländlich aus, doch passte perfekt in die Kulisse mit Pferdekutschen und Marktständen. Als wir hineingingen wurde Jack sofort begrüßt und eine große , alte, rundliche Frau mit aschblonden Haaren kam zu uns. „Na, wen hat Jack denn da mitgebracht?“, fragte sie freundlich. Bevor ich etwas sagen konnte, antwortete Jack ihr: „Das sind Konata und Hitomi. Ich habe sie gefunden. Sie mussten aus ihrem Heimatland fliehen. Dürfen sie bei dir arbeiten?“ ganz leise fügte er noch hinzu: „Konata, Wolf und Hitomi, Luchs.“ Seine Mutter bekam große Augen und antwortete: „Das freut mich aber! Solange ihr keinen Unsinn anstellt dürft ihr hier wohnen, arbeiten solltet ihr trotzdem.“ Ich ergriff das Wort und dankte der Frau: „Vielen Dank für Ihre Mühe. Ich heiße Hitomi, das ist meine Freundin Konata. Wir sind zusammen.“ Bei diesen Worten freute sich die Frau noch mehr und schüttelte uns die Hand. „Ich bin Thea und du kannst mich ruhig duzen. Auf gutes Zusammenleben. Ich stelle euch mal die anderen vor und zeige euch alles.“
 

Sie führte uns zum Empfangstresen, wo eine nett aussehende Luchsdame in unserem Alter saß. Es stellte sich heraus, dass sie wegen Blindheit verstoßen wurde und sie sich nicht erinnern konnte, aus welchem Stamm sie kam. Sie hieß Mei und ist mit Jack als Baby aufgewachsen. Danach kamen wir in den Schankraum, er war noch leergefegt, erst ab 18 Uhr würde Kundschaft eintreten. Die meisten Stammkunden. Es gab auch Essen, das der Wolf Koch Isaac schon vorbereitete. Der Mann Anfang 30 lächelte uns zu und wirkte ebenfalls freundlich. „Es mangelt uns an Arbeitskräften, weil ein paar Mitarbeiter ihre Identität preisgaben und deswegen rausgeschmissen wurden. Wir waren die letzte Zeit nur zu viert –Jack, Mei, Isaac und ich. Eine von euch wird kellnern und die andere steht am Barausschank. Mittags werdet ihr euch um die Gästezimmer kümmern, also putzen, Betten beziehen und solche Dinge. Dafür dürft ihr dauerhaft hier wohnen und werdet mit Essen, Kleidung und mit einem Zimmer belohnt.“ Wir nickten dankbar und einigten uns. „Wir haben uns entschieden, dass Konata Kellnerin ist und ich an der Bar bin.“, sagte ich. „Einverstanden.“, kam es von Thea zurück. „Und nun macht euch in Zimmer 12 frisch und ruht euch bis in zwei Stunden noch ein bisschen aus. Ich hoffe es macht euch nichts aus, ein Doppelzimmer zu haben.“ Konata grinste und wir hatten nichts dagegen.
 

Konata und ich hatten frische Kleider an und waren fertig geduscht. Nun lagen wir im großen Doppelbett und kuschelten ein bisschen. Außerdem erzählten wir Geschichten von früher. Da hörten wir auch schon Theas Stimme von unten. „Konata, wir müssen jetzt runter, unser erster Arbeitsabend beginnt.“, sagte ich. Sie flüsterte zurück: „Hitomi, hier sind wir sicher. Hier will ich für immer mit dir zusammen wohnen.“ Und ich wusste, dass sie Recht hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2014-11-24T15:17:32+00:00 24.11.2014 16:17
Lieber Imperator543,
vielen Dank für deine Meinung, ich weiß sowas zu schätzen :D
LG Doki♥
Von:  Imperator543
2014-11-19T22:33:03+00:00 19.11.2014 23:33
Als die Geschichte insgesamt war super. Gut und flüssig zu lesen und ich persönlich fand die Wartezeit die du erwähnst nicht mal so schlimm. LG Imperator432


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