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"Little Bedtime Storys"

Wenn du nicht schläfst, bist du nicht sicher...
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey Leute! ^^ hier ist nun der Epilog zu "Little Bedtime Storys." Die Musik die ich euch dazu empfehele ist:
"Don't Die On Me" von (wie könnte es anderster sein) myuu (aber er macht auch einfach geniale Musik ^^).

Link: http://listenonrepeat.com/watch/?v=Dz-tOLvN4C0

So dann wünsche ich euch mal viel Spaß beim lesen. Komplett anzeigen

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...hat es dich.

Komui gähnte genervt, als er mit einer Taschenlampe in der Hand durch die dunklen Gänge des Ordens lief. Schlimm genug, dass er die ganze Nacht durcharbeiten musste, jetzt war auch noch der Strom weg. Das war an sich nicht schlimm. Er hätte auch stundenlang weiter mit der Taschenlampe im Büro arbeiten können, doch die Tatsache, dass ohne Strom keine Kaffemaschine funktioniert, zwang ihn dazu, seinen Schreibtisch zu verlassen und nach dem Rechten zu sehen. Plötzlich hörte er Schritte. "Hey, Linali! Miranda! Was macht ihr den hier? Solltet ihr nicht im Bett liegen?" Die beiden Frauen die ihm entgegen gekommen waren, schauten ihn an. "Komui! Wir konnten nicht schlafen, da haben wir uns etwas die Beine vertreten." Der Abteilungs-Leiter wollte zuerst noch etwas nachfragen, entschied sich dann aber, die beiden alleine zu lassen. Er bezweifelte, dass sich seine kleine Schwester nachts in die Zimmer irgendwelcher Jungen schleichen würde. Außerdem war Miranda ja bei ihr. Sie war schließlich eine verantwortungsbewusste Erwachsene und würde nicht zulassen, dass Linali sich in Männerschlafräumen rumtrieb. Er ging weiter in die Richtung der Kellertreppe, dem Ziel seines Ausflugs.
 

Er ging weiter durch die Gänge und bahnte sich seinen weg durch die Dunkelheit des Ordens. Manchmal hörte er Geräusche und fragte sich ob noch mehr Leute den Stromausfall bemerkt hatten, aber das bezweifelte er. Die gesamte Wissenschaftsabteilung war am Nachmittag vor Erschöpfung zusammengebrochen. Niemand außer ihm war noch wach gewesen.
 

Komui gähnte erneut, als er die schwere Eisentür öffnete und die Kellertreppe herunterlief. Obwohl die Taschenlampe mit neuen Batterien gefüllt war, war sie nur eine schwache Lichtquelle, die von den Schatten des gewaltigen Treppenhauses geschluck wurde. Jeder andere hätte sich davor gefürchtet, weiter hinab zu steigen. Komui dagegen, lief der Finsternis mit einem Gesicht, dass pure Langeweile wiederspiegelte, in die kalten Arme. Er war schon zu lange hier, um sich um die "Verbotenen Experimente" oder um sonstige Gerüchte über dieses Gebäude zu kümmern. Außerdem war er die schwere unnatürliche Schwärze, die Nachts im Orden herrschte, gewöhnt. Endlich erreichte der Chinese den Keller. Er kämpfte sich erneut durch eine vielzahl an Gängen und Türen, bis er endlich an seinem Ziel ankam. Vor ihm erstreckte sich nun ein gigantischer Raum. Komui drückte auf den Lichtschalter, aber der das Zimmer blieb dunkel. Seltsam. Der Stromgenerator stand genau hier und er hörte sein lautes, beinahe schmerzhaftes Brummen. Es wahr fast unmöglich, dass der Strom auch hier nicht funktionierte, außer jemand hatte den Strom manuell ausgeschaltet. So war es auch. Als der Leiter der Wissenschaftsabteilung den Sicherungskasten öffnete, waren alle sicherungen ausgeschaltet. Komui schaltete alle wieder an. Dann bemerkte er etwas. In einer Ecke des Raumes, kauerte eine Gestalt. Sie war keineswegs Menschlich, dass wusste er. Er hatte schon öfters Kontakt mit Geistern gehabt, die im Orden herumspukten (natürlich hielt er dies Geheim um niemanden zu beunruhigen), aber mit diesem hier hatte er mit Abstand am meisten Mitleid. "Du wolltest, dass jemand zu dir kommt nicht wahr?" Komui seufzte. Es war kein genervtes Seufzen. Es war diese Art von Seufzen, die Trauer und Entäuschung vermittelte. Er ging langsam auf die Gestalt zu. Es war ein kleines Mädchen. Lange schwarze Haare verdeckten ihr Gesicht. Sie hatte die Hände um ihre Beine geschlungen und unter ihrem leuchtend weißem Kleid schauten nur ihre nackte Füße hervor. Komui beugte sich zu ihr herunter. "Hast du nach all den Jahren immernoch keine Ruhe gefunden?" Die kauernde Gestalt hob den Kopf und schaute ihn mit einem Lächeln und großen leeren Augenhöhlen an. "Du siehst nett aus!" sagte sie mit einer kalten sanften Stimme. "Würdest du mit mir spielen?"


Nachwort zu diesem Kapitel:
So wenn ihr das hier lest bin ich warscheinlich schon im Urlaub und sonne mich and den Stränden Bayerns (oder so ähnlich ich war noch nicht oft in Bayern).
ich hoffe ihr hattet beim lesen genauso viel Spaß wie ich beim schreiben und ich bin echt zufrieden. Die FF ist so geworden wie ich sie mir vorgestellt habe und ich bin echt glücklich das ich mal eine beendet hab. Ich bedanke mich auch für die vielen netten und ermutigenden Kommentare und hoffe, dass ich euch auch mit meinen anderen Geschichten unterhalten kann. Aber ich denke, so was ähnlich wie das hier wird auch bald wieder kommen.

Bis zum nächsten mal. Euer Raven. (^_^)/ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  sunmarinchen1999
2014-08-31T17:00:24+00:00 31.08.2014 19:00
Uhh ne kleine Fortsetzung vom vorherigen Kapitel
Ich finde dieses Kapitel nich mal annähernd gruselig aber es is toll es is eigentlich schon fast traurig
Ich finde die ff echt toll
Glg sunshine
Ps: seit wann hat Bayern Strände ;-) (ich komme übrigens aus Bayern)


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