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Blind

von

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Everything must Change

Bakura erwachte schweißgebadet, wieder ein Alptraum, wieder seine abscheuliche Vergangenheit, sein Vater der ihn schlug weil er weiß war. Er sah zur Uhr 3:45 Ryou schlief im Wohnzimmer, er hatte dem größeren sein Bett „überlassen“. Ryou war ebenso bleich wie er selbst, er war einfach wunderschön. Aber er war klein und schwach so wie er damals. Nun konnte Bakura über Ryou bestimmen so wie Akefia es früher mit ihm getan hatte. Und er wollte jetzt nichts lieber tun, schlafen konnte er später immer noch.

„Ryou! Los komm her!“

Der kleine Albino schreckte aus seinem leichten Schlaf. Was wollte der andere denn nun schon wieder? Langsam und vorsichtig nährte sich Ryou seinem eigenen Bett in dem Bakura saß.

Er kroch auf das Bett und nährte sich dem größeren. Der zog ihn in seine starken Arme und wirbelte ihn herum so dass er über ihm lag, gierig räuberte er die andere Mundhöhle aus. Ryou begann zu zittern, er würde ihm sicher wieder schmerzen zufügen und auch Bakuras Augen schienen von Hass durchtränkt zu sein.

„Los Ryou schrei für mich.“ Bakura schlug zu und Ryou schrie aus Leibeskräften und versuchte unter dem Körper des anderen weg zu kriechen, doch Bakura hielt ihn gefangen.

„Ich bin noch nicht fertig mit dir süßer. Gib mir die absolute Kontrolle über dich und deinen Körper und es geht vielleicht schneller.“ Tränen rannen über Ryous Wangen, er konnte sie nicht zurück halten. „Bitte. Bitte Bakura hör auf.” Der größere grinste böse. “Aber nicht doch Ryoulein. Kennst du das Gefühl der vollkommenen Machtlosigkeit.“ Der kleinere nickte wimmernd, denn Bakura war brutal in ihn eingedrungen und bewegte sich rücksichtslos weiter.

„Du bist nutzlos süßer.“ Ryou konnte nicht mehr bitterlich weinend krallte er seine Hände in seine Haarpracht und zog, die schmerzen an seinem Kopf überlagerten kurz seine Gedanken, ließen ihn die Schmerzen in seinem inneren kurz vergessen.

Er war nutzlos und er wusste das Bakura recht hatte, er war allein gewesen, unsichtbar, niemand hatte sich um ihn gekümmert, bis er schließlich beschlossen hatte sich selbst von allen zurück zu ziehen. Er würde sein eigener bester und einziger Freund sein, denn alle anderen würden ihn über kurz oder lang sowieso verlassen.

Bakura zog sich plötzlich zurück. Was sollte das Ryou wusste es nicht aber dennoch war er erleichtert.

„Ich bin auch nutzlos.“ Ryou hatte sich verhört was hatte der andere gerade gesagt? „Was?“ „Bist du schwerhörig!“ Eine Ohrfeige folgte. „Ich bin nutzlos, ein Bakura ist nutzlos. Mein Name sagt schon aus wie unwichtig ich bin.“ Ryou riss vor Verwunderung die Augen ganz weit auf langsam kroch er zu dem stärkeren und strich ihm über den Rücken, denn obwohl er grausam zu ihm war konnte er einfach nicht anderes.

„Bakura bedeutet weißer Dieb. Mein Bruder hat mir immer wieder gesagt wie nutzlos ich bin er hat mich mit Worten fertig gemacht, mein Vater hat es mit seinen Fäusten vervollkommnet. Ich bin ein weißer Dieb, auch in der Dunkelheit leicht zu erkennen, auf jedem Raubzug ein Risiko. Nachdem Akefia, der große tolle Akefia, mich mal wieder geschlagen hatte und mir sagte wie nutzlos ich bin, bin ich für eine Woche abgehauen. Ich habe gestohlen was ich brauchte und fast alles an wertvollem aufgehoben. Als ich mit meiner Beute wieder nach Hause kam haben sie nicht einmal diese Menge anerkannt, es war mehr als Akefia jemals mitgebracht hat, mehr als er in allen Nächten zusammen mit Heim brachte. Aber mein Vater erkannte nicht einmal das an er sagte „Bakura du bist und bleibst ein kleines nutzloses Stück Dreck. Denkst du etwa ich müsste jetzt stolz auf dich sein weil du mir diesen Kram gebracht hast? Dann will ich dich eines besseren belehren du dreckiger Lump. Du bist ein weißer Dieb selbst wenn du mir den Mond vom Himmel stieltest würde ich dich verachten. Wer würde einen weißen Ägypter schon respektieren oder auch nur akzeptieren.“ Das gab mir den Rest das war der letzte Tag an dem ich mein Zuhause sah. Ich bin abgehauen und habe nie wieder ein Wort mit meiner Familie gewechselt.“

„Das tut mir Leid Bakura.“ „Sei Still!.“ Bakuras Stimme war scharf, wütend, duldete nicht eine Geste, keinen verständlichen Blick. Ryou schwieg doch dann fiel ihm etwas ein. Er riskierte es und fragte einfach drauf los.

„Was ist denn mit Akefia, ich meine wer ist dieser Akefia, den du damals mitgebracht hast als ihr… als ihr…“ „Als wir über dich hergefallen sind.“ Ryou nickte. „Nein das ist nicht mein Bruder. Akefia, also unser Kumpel, habe ich erst hier kennen gelernt. Und mein Bruder ist vor drei Jahren gestorben." "Das muss furchtbar für dich gewesen sein Bakura.“

„Halts Maul kleiner, mir tut es nicht leid ich hasste meinen Bruder und jetzt bin ich ihn endlich los.“
 

Bakura verschloss Ryous Lippen mit einem gierigen Kuss. Ryou wehrte sich nicht, gab jeden Widerstand auf, Bakura tat ihm Leid. Er hatte ihn gequält und misshandelt. Aber in diesem Augenblick war er sanft. Gierig aber sanft.



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