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Die Zukunft ist nahe

Der Weg nach Kristall Tokyo
von

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Der Kristallpalast

Mit einem breiten Grinsen ergriff Usagi die Hand von Mamoru und zog ihn mit sich über die Schwelle in das innere des Kristalls.

Beide sahen sich mit großen Augen in der riesigen Halle die sie betraten um, als sich die Tore hinter ihnen wieder schlossen. Säulen säumten die Seitengänge links und rechts. Einige Türen gingen zur Linken und Rechten in diesen Gängen ab. Am hinteren Ende war ein weiteres Tor zu erkennen, die von zwei großen Treppen umrahmt wurde, welche geschwungen in ein höheres Stockwerk führten.

Die hohe Decke von etwa 10 Metern war wie eine Kuppel und schien durchsichtig zu sein. Man erkannte durch den Kristall hindurch den Himmel und den Turm, der sich über ihnen aufbäumen begann.

Gemächlichen Schrittes und sich umschauend gingen sie auf das große Tor im hinteren Bereich zu, die Treppen vorerst ignorierend.

Wieder öffneten sich die Türen wie von selbst und sie kamen in einen noch größeren Saal, an dessen anderen Ende ein kleines Podest zu erkennen war. Darauf thronten zwei große Kristallstühle, die in Silber und Gold gefasst waren.

Der Saal schien rund zu sein. Nur vier Türen gingen von diesem Saal ab. Die durch die sie gekommen waren, je eine links und rechts und eine weitere rechts hinter dem Podest. Die Decke war reich verziert mit geschwungen Linien aus Silber und Gold. Es war hell hier drinnen, auch wenn es keine Fenster gab, als würde der Kristall selbst ihnen Licht zu spenden.

„Usagi, weist du was das hier ist?“, unsicher ging Mamoru mit ihr in den Saal hinein. Seine Stimme hallte etwas von den Wänden wieder.

„Keine Ahnung, ich kann es mir aber glaub denken“, ein kleines unsicheres Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie Hand in Hand weiter gingen und an dem Podest ankamen.

Keiner der beiden wagte es zu betreten, so gingen sie daran vorbei und durch die normal große Türe hindurch weiter in den hinteren Teil. Sie befanden sich in einem Raum, der etwa 10 auf 10 Meter maß. Durch die hintere Fensterfront, die die gesamte hintere Wand einnahm, flutete Tageslicht und sie erkannten eine große Terrasse mit Balustrade, von der eine große Treppe hinunter zum Park führte.

In einem Abstand von 400 Metern zum Palast konnte man einen hohen Kristallenen Zaun erkennen, dahinter die Menschenmenge und die Bäume des angrenzenden Parks.

„Wollen wir mal hier weiter?“, Mamoru zeigte auf eine Türe zu seiner Linken.

Usagi nickte freudig und folgte ihm nach, als er ihr die Türe aufhielt.

Sie befanden sich in einem schmalen Gang, von dem aus sie über eine geschwungene breite Treppe nach oben gelangen.

Rein vom Orientierungssinn mussten sie sich nun genau über dem Saal mit den Kristallstühlen befinden.

Über ihnen öffnete sich der riesige Turm und raubte ihnen den Atem. Sie konnten etwa 300 Meter in die Höhe sehen.

Von diesem Saal aus konnte man anscheinend alle Bereiche des Palastes erreichen.

In der Mitte des Saales war etwas, das aussah wie ein gläserner Aufzug, der sie in die verschiedenen Stockwerke führen würde, die sie von hier unten erkennen konnten. Auf jeder Etage gingen Seitengänge aus Kristall vom Aufzug weg, über die man weiter aufs Stockwerk kam.

Von hier unten sahen diese Querstreben faszinierend aus.

Die ersten Stockwerke begannen erst in etwa 100 Metern Höhe, was trotzdem noch Platz bot für unzählige von ihnen.

„Oh, können wir damit fahren, bitte, bitte, bitte“, flehend sah Usagi an Mamoru auf und klammerte sich an seine Brust.

Er musste lachen und nickte ihr freundlich zu. Es war ihr Turm, sie hatte ihn erschaffen und sie fragte ihn, ob sie etwas tun durfte. Amüsiert schüttelte er etwas den Kopf, als sie bereits begeistert hüpfend zum Aufzug rannte.

Die Türen des Runden geräumigen Aufzuges öffneten sich vor ihnen und sie traten ein.

Nachdenkend betrachtete Usagi die Kristallene Schalttafel.

Oben waren die Zahlen 1 bis 10 in großen Tasten untereinander angebracht. Darunter ein größerer Block an Nummerntasten die kleiner waren.

Zielsicher drückte Usagi auf die 1.

„Was machst du denn, wollen wir denn nicht nach ganz oben?“, verwirrt hatte Mamoru sie beobachtet. Diese grinste aber nur und zuckte mit den Schultern.

Sanft begann sich der Aufzug wie von Geisterhand zu heben, frei von irgendwelchen Stahlseilen oder haltenden Elementen.

Der Boden unter ihnen wurde kleiner, als sie sich in die Höhe erhoben. Staunend standen Mamoru und Usagi an dem Geländer.

Das erste Stockwerk kam und ging, sie hielten aber nicht an.

„Verstehe, die Zählweise geht von oben nach unten“, Mamoru sah nun in die Höhe.

Auch Usagi schien wie elektrisiert zu sein.

Nach dem 11. höchsten Stockwerk kam vor dem Stockwerk Nummer 10 wieder eine länger Pause von etwa 30 Metern, bevor sie an den obersten Stockwerken vorbei rauschten. Vor dem Obersten war noch einmal eine solche Pause.

„Was zum“, Mamoru stockte der Atem. Usagi ging es nicht anders.

Die Kristalldecke öffnete sich über ihnen, der Aufzug glitt durch sie hindurch und stoppte.

Die Glastüren glitten auf und sie stolperten in einen runden hell erleuchteten kleinen Raum, wo ihnen gegenüber eine Türe war.

Vorsichtig gingen sie darauf zu und öffneten die Türe.

Vor ihnen öffnete sich ein weiter einladender Raum mit ca. 120 qm, ihnen gegenüber eine große Fensterfront die den Blick auf den riesigen Balkon und auf ganz Tokyo zu ihren Füßen preisgab.

Der Raum schien wieder halb rund, sich der form des Turmes anzupassen. Nach hinten neben dem kleinen Raum des Aufzugs waren Wände eingezogen und zur linken und Rechten je eine Türe. Sie gingen zuerst durch die linke Flügeltüre. Wieder kamen sie in einen Raum, der etwa 50 qm maß. Im kreis gehend kamen sie in zu zwei Türen. Die auf der Innenseite des Turm führte in einen kleinen unscheinbaren Raum, die andere war an der Fensterfront.

„Das ist wunderschön“, Usagi ging staunend in das geräumige Badezimmer. Eine große Kristallene Wanne und daneben eine noch größere Dusche. Zwei Wachbecken an der innenliegenden Wand mit einer Spiegelfront, daneben eine kleine Kabine für die Toilette.

Mamoru öffnete den Wasserhahn und er funktionierte.

„Wie kann das sein“, verwirrt sah er auf.

Usagi zuckte mit den Schultern.

„Das ist wie eine Wohnung“, Usagi musste bei dem Gedanken schmunzeln.

Sie gingen zurück in den ersten Raum und traten nun durch die Türe auf der anderen Seite.

Der gleiche Aufbau wie zuvor, nur kleiner.

Nun wollte sich Usagi endlich den Balkon ansehen und öffnete schwungvoll die Türen.

Sie hatte sich auf starken Wind gefasst gemacht, nichts der gleichen geschah.

„Das muss ein Kraftfeld sein“, Mamoru hatte ein leichtes Flimmern vor sich war genommen, welches sie anscheinend vor dem Wind schützte.

„Und ich hatte mir schon sorgen gemacht, dass man alles was man drinnen macht beobachten kann“, Usagi hatte zu kichern begonnen als sie wieder nach drinnen sah.

Die Fensterfronten schienen verspiegelt zu sein. Man konnte nach draußen sehen, nicht aber nach drinnen.

„Ich frage mich, woher der Turm die Energie für den Aufzug oder die Beförderung des Wassers nimmt“, Mamoru stand an der Brüstung gelehnt und sah auf die Stadt hinaus.

„Er ist wie elektrostatisch aufgeladen“, fast schon liebevoll strich Usagi über das Geländer aus Kristall.

Sie nahm den fragenden Blick von Mamoru war, der sie von der Seite mit einer hochgezogenen Augenbraue anstarrte.

„Also ich meine den Turm“, verlegen rieb sie sich den Hinterkopf, „die frei gewordenen Energie des Mondnetzes ist im Kristall des Palastes gespeichert.“

Mamoru konnte es jetzt spüren, die Energie durch den Kristall pulsierte, alles durchdrang. Ihn zum Strahlen brachte, aufgeladen von der hellen strahlenden Energie.

„Schau mal“, Usagi zeigte aufgeregt nach unten. In über 300 Metern tiefe wurde eine etwas größere Gruppe an Personen durch die neu erschaffenen großen Zauntore gelassen und kamen die Straßen in Richtung des Palastes herunter.

„Das müssen die Anderen sein“, Mamoru richtete sich auf und ging Usagi voraus zurück in die anscheinende Wohnung.

Im Aufzug drückte Mamoru auf den untersten Knopf mit dem E.

Unter ihnen öffnete sich wieder der Boden und sie fuhren rasant in die Tiefe.

„Welche Türe?“, Usagi hatte unten anscheinen die Orientierung verloren, als sie aus dem Aufzug trat und sich verloren umsah.

Kopfschüttelnd ergriff Mamoru ihre Hand und zog sie mit sich auf eine Türe auf der Seite zu, die ihn vermutlich in die Empfangshalle bringen würde.

Er hatte Recht behalten. Sie kamen auf der Empore der Empfangshalle raus, von der die zwei Treppen nach unten führten.

„Usagi, Mamoru“, Rei hatte sie oben entdeckt und lenkte die Aufmerksamkeit der anderen auf die beiden.

„Hallo ihr Lieben“, Usagi hüpfte die Treppe hinunter und rannte in die Arme von Minako und Makoto, die sie lachend empfingen, „Wo habt ihr meine Mutter gelassen?“

„Die ist bei deinem Dad“, gab Makoto zurück.

Mamoru kam gemächlichen Schrittes die Treppe herunter, die Hände in den Taschen vergraben.

„Ihr habt die Tore aufbekommen“, Kunzite trat an seinen Prinzen heran.

„Ich nicht, das war sie“, er zeigte auf seine Freundin, die bereits in wild vor ihren Freundinnen gestikulierte, um ihnen ihr Erlebtes zu berichten. Sie war umringt von den Inner Senshis, Mika und Katsumi.

„Also hatten wir doch recht, dass nur sie hier rein kommt“, auch Jadeite sah sich in der Empfangshalle um.

„Anscheinend hat sich der Turm durch den Kontakt mit ihr verändert und gestaltet“, Nephrite spielte vorerst auf die äußere Veränderung an. Die Treppen hatten sich gestaltet, der Zaun hatte sich aufgerichtet.

„Ich glaub das hängt mit meinem Gedanken zusammen, die ich hatte, als ich die Türen aufgestoßen habe“, Usagi hatte anscheinend die letzten Worte mitbekommen und sah nun zu ihnen herüber, „Mit schoss durch den Kopf, dass dies hier der Kristallpalast aus der Zukunft sein muss.“

„Da hat sie nicht ganz unrecht“, Luna kam gerade mit Artimis herein spaziert und setzte sich vor sie.

„Das sieht aus wie der Mondpalast“, Artimis geriet ins Schmunzeln, als er sich umsah.

„Du hast recht, ich dachte mir doch, dass es mir bekannt vorkommt“, auch Luna wurde nun auf die Parallelen aufmerksam.

„Wie der Mondpalast?“, Minako riss die Augen auf und sah sich nun von neuem um.

„Dort hinten müsste dem entsprechend der Thronsaal sein“, die weiße Katze fixierte die hinteren Flügeltüren.

Usagi und Mamoru nickten. Sie hatten es schon gesehen.

Die Mädchen waren nicht mehr zu halten. Sie zogen die Generäle hinter sich her nach hinten in den Thronsaal. Als sie sich daran satt gesehen hatte, zeigten ihnen Mamoru und Usagi die Turmhalle, wie sie sie getauft hatten.

Auch hier waren sie vor Begeisterung kaum zu halten.

Die Zeit verging, als sie wieder über die Empfangshalle nach draußen traten, elektrisiert von dem was sie alles gesehen hatten. Die Sonne war bereits am untergehen.

„Ich hab Hunger“, Usagi fasst sich an ihren knurrenden Magen, der sich zu Wort gemeldet hatte.

„Dann auf zum Essen“, Minako stieß eine Faust in die Luft und war ebenfalls begeistert, etwas zu Essen zu bekommen.

Mamoru legte einen Arm um die Schulter seiner Freundin. Er konnte ihre Wärme spüren, die ihn ein prickeln den Arm nach oben jagen ließ.

Die größere Gruppe war problemlos durch die Absperrung gekommen und die Menschen machten ihnen den Weg frei. Einige von ihnen begleiteten sie ein Stück, andere ließen ihnen ihre Privatsphäre.

Aber alle waren sehr höflich, freundlich und zuvorkommend, keiner drückte oder schob, sie nahmen Rücksicht aufeinander.

Dieses Phänomen konnten sie in allen Straßen der Stadt erkennen.

„Da wären wir“, Mamoru blieb vor einem großen, hell erleuchteten Restaurant stehen.

Usagi sah perplex an dem noblen Gebäude hoch.

„Hier?“, unsicher trat Usagi an der Seite von Mamoru ein, gefolgt von den Anderen. Jeder ihrer Freunde lächelte nur und gaben keine Antwort.

Sofort nahm sich ein Ober ihnen an, der sie freudig in den hinteren Teil führte. Sie erfuhr, dass sie einen Raum ganz für sich hatten.

Der Ober hielt ihnen die Tür auf. Usagi trat ein.

„Überraschung!“, eine Welle an Stimmen brach über Usagi zusammen und ihr stockte der Atem.

Alle ihre Freunde waren da. Naru, Umino, Haruka, Hotaru, Michiru, Nitaru, Motoki, ihre Eltern und ihr kleiner Bruder. Dazu kamen noch die, die mit ihr gemeinsam gekommen waren. Sie waren insgesamt 22 Personen. Usagi eilte von einem zum Anderen, um alle begrüßen zu können.

Überglücklich alle wieder bei sich zu haben, umringt zu sein von allen die sie liebte.
 

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Hi ihr Lieben,

Mal wieder einen 'Füller' für euch ^^

Bis zum nächsten Mal

GLG

Eure Lifestar



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  alandatorb
2014-05-23T10:28:43+00:00 23.05.2014 12:28
ein hübscher "Füller" :)
So kommt sie noch zu ihrer Geburtstagsfeier - und so ein Geschenk würde ich auch gerne haben - einen wunderschönen Palast - fehlte nur noch ein Bett ;)
LG
Alanda
Antwort von:  Lifestar
23.05.2014 16:26
Haha, den Gag hab ich in einem anderen Kapitel noch folgend eingebaut ;)
Findest du sicher wieder ^^
LG
Lifestar
Antwort von:  alandatorb
23.05.2014 17:41
mal sehen *grins*
Von:  Vienne
2014-05-23T09:59:09+00:00 23.05.2014 11:59
OMG...ich glaube, ich hab mich verlaufen XD
Du hast es wirklich cool beschrieben. Aber ich brauch einen Lageplan ;)
Ich fand den Satz von Usagi genial, wie sie meinte, dass sie geglaubt hätte,alle könntem rein schauen und dem nicht so ist. Genial :D
Na dann lass sie mal feiern ;)
Freu mich auf mehr!
Lg vienne
Antwort von:  Lifestar
23.05.2014 16:25
Jetzt geht es langsam richtung Zukunft ;)
Im nächsten Kapitel wirst du verstehen was ich meine, also bis dahin.
LG
Lifestar
Von:  Kaninchensklave
2014-05-23T09:39:34+00:00 23.05.2014 11:39
Nun ist zumindest der Krisatll Palst fertig und er sieht also aus wied er ALte Mondpalast na das sit doch auch mal was die oberste wohnung gehört dann wohl der Zukünftigen Königs Familie
so das diese einen Rückzugs Ort hat

na was dann wohl im dem Resturant alles besprochen wird

ich kann mir shcon vor vorstellen das Ikuku auf eine Baldige heirat ebsteht mit smat der Thron ebsteigung
während ise sihc alle Passende Whnungen im Plasat aussuchen können immerhin sehe ich es ja shcon das die ganze Fmailie Tsuakino im Palast Wohnt und auch Rai dor einen eigenen Getesraum bekommt

nur Setsuna wird am meisten überrashctw erden von von Ihrer Wohnung im Palast aus kann sie jeder Zeit das Tor zu Raum und Zeit im Auge behalten ohne dort sein zu müssen xD

und wer weiss vielicht bekommt Usagi eines tages eine Sehsi zur Schwägerin *zu Hotaru lins*

GVLG
Antwort von:  Lifestar
23.05.2014 16:24
Was die Zukunft angeht, das kommt in den nächsten Kapis.
Da gefällt mir das nächste gut, hab mir da auch sehr Mühe gegeben, wirst ja sehen, was ich damit meine ^^
LG
Lifestar


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