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Brennende Liebe

hetalia challenge - März
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
/!\Achtung: Verwendung von 2P!Austria, Andeutungen von Wahn und geistigem Verfall, wie auch der Homophobie der Zeit.
Kontext wie immer am Ende.
Verwendeter Song: Brennende Liebe von Oomph http://www.youtube.com/watch?v=dKK000mgz7E
Lyrikpassagen sind in kursiv gekennzeichnet Komplett anzeigen

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Brennende Liebe

~*~Je mehr man Syphilis und Läuse verbergen will, umso schlimmer wird es mit ihnen.

Sprichwort aus Japan~*~
 

Jahrhundertwende - Wien
 

„Papier… ich brauch Papier….“

Mit fahrigen Bewegungen durchsuchte Roderich die Unordnung seiner kleinen Dachwohnung. Einzelne Sonnenstrahlen kämpften sich zwischen den Ritzen der Jalousie, welche das Leben außerhalb dieses Raumes von seinem einzigen Bewohner abschirmte, und dabei mit ihrem warmen Licht den Raum notdürftig erhellten. Im goldenen Glitzer lagen Bücher, die verschiedensten Kleidungsstücke, Geigen und Geigenbogen, bekritzelte Notenblätter wie auch sonstige Gegenstände des Alltags durcheinander, während Roderich sich wie ein verlorenes Kind mittendrin bewegte.

„Noten… Noten…“

Plötzlich hielt er inne und griff sich mit beiden Händen an den Kopf, das Gesicht schmerzverzerrt. Die Qualen waren wiedergekommen, jagten unbarmherzig seine Wirbelsäule hoch und verbissen sich in sein Gehirn. Doch die Klänge, welche er noch vorher im Geiste gehört hatte, verstummten nicht. Es schien als würden die Schmerzen als Verstärker wirken und ließen jeden Ton in einem irren Tanz in seinem Geist verhallen.

Unter dem körperlichen wie seelischen Martyrium schlossen sich die violetten Augen, wodurch aber die Empfindungen nur noch an Schärfe und Konturen gewannen. Nur mühsam unterdrückte Roderich den Zwang, seinen Schmerzen eine Stimme zu geben und ging keuchend in die Knie.

„Na… na….“

Eine Hand legte sich auf seinen Hinterkopf und strich beinahe zärtlich über das braune Haar.

Roderich zuckte unter der plötzlichen Berührung nicht zurück oder war gar zu Tode erschrocken. Das Martyrium hinter seiner Schädeldecke ebbte leicht ab, bis nur noch ein dumpfes Pochen zurückblieb. Eine weitere Hand kam dazu und durchpflügte mit langen, filigranen Fingern die braunen Haarsträhnen, während Roderich spürte wie der andere ebenfalls in die Hocke ging und seinen Körper gegen den seinen schmiegte.

Augenblicklich schlug Roderich die Augen auf. Wie einer Katze, welcher man auf den Schwantz getreten war, schnellte der Musiker aus der Nähe des anderen und brachte ein paar Schritte zwischen sie.

Ein Stechen begann in seiner Brust, kaum war er wieder auf den Beinen und schwer atmend stütze er sich an der zinkenen Zierkugel seines unteren Bettpfostens. Mit aufgerissenen Augen beäugte er sein Gegenüber, dessen schmale Lippen ein hintergründiges Lächeln zierte.

„Was ist denn los, Maestro? So überrascht mich zu sehen? Weißt du nicht, wie sehr ich dich vermisst habe?“

In den roten Augen blitzte es spöttisch auf, während Roderich mühsam mit seiner Fassung rang.

Nein, er war nicht überrascht ihn zu sehen. Dennoch hatte die Anwesenheit dieser Person einen bitteren Beigeschmack. Er fürchtete seine Besuche. Das Lächeln verzog sich zu einem grotesken Grinsen und ängstigte den Musiker nur noch mehr, während dessen Finger sich immer mehr um den Zinkknauf krallten, bis das feine Adergeflecht gut sichtbar wurde. Dieses Gesicht war das exakte Spiegelbild des seinen, sah man über die Tatsache hinweg, dass seine eigentliche Augenfarbe violett war und nicht rot. Selbst der kleine Leberfleck unter den schmalen Lippen befand sich an der passenden Stelle.

„Verschwinde!“, knurrte Roderich sein Ebenbild an, wobei die unfreundliche Aufforderung gefasster klingen hätte müssen, glich es in der Realität mehr einem Stammeln, begleitet von einem ununterbrochenen Zittern. Die Mundwinkel seines Gegenübers zogen sich kaum merklich nach unten und ein wenig verärgert zupfte er an den roten Ärmeln seines Gehrockes, eine Kopie des blauen Kleidungsstückes, welches schon als Roderichs Markenzeichen angesehen wurde.

„Verschwinden, mein kleiner Maestro. Hast du noch immer nicht begriffen, dass wir beide dazu bestimmt sind, bis zu deinem Tod aneinander gebunden zu sein?“

Für eine Weile schwieg sein Ebenbild, legte langsam den Kopf schief, bevor er mit einem hämischen Lächeln fortfuhr.

„Das klingt irgendwie romantisch, findest du nicht? Zusammen in den Tod, oder wenigstens bis zur vollkommenen Umnachtung.“

Verzweifelt schüttelte Roderich den Kopf.

„Nein, das stimmt nicht!“

„Ach nein?“

Der Mann näherte sich ihm immer mehr, bis nur noch ein minimaler Abstand ihre beiden Leiber voneinander trennte. Roderich konnte den Atem des anderen auf seiner Haut spüren. Leichte Luftausstöße, von denen er wusste, dass sie nur in seiner Fantasie existierten und dennoch so real auf ihn wirkten. Aus Angst schloss der Musiker abermals die Augen. Er wollte dieser Personifizierung des Wahns, der tief in ihm wütete und sein Gehirn zerfraß, nicht in die unheimlich roten Augen sehen. Diese Augen, die der Person so sehr ähnelten mit dem alles begonnen hatte.

Wie viele Träume lang hat mich dein Schmerz belohnt?“

Roderich war sich sehr wohl im Klaren, dass diese Frage rhetorischer Natur war und der andere keine Antwort von ihm erwartete. Auf jeden Fall noch nicht. Die Hand, welche vorhin zärtlich durch sein Haar gefahren war, strich nun vorsichtig und kaum spürbar über seine geschundene Haut. Dort, wo die imaginären Fingerspitzen ihn berührten, entfesselten sie ein Kribbeln, wobei sich Roderich nur zu gut an die Nächte erinnerte, wo ihm die Hautleiden keine Minute Schlaf gegönnt hatten.

Dabei waren die Hautauschläge nicht so nervenaufreibend gewesen wie der schwächende körperliche Zustand, in dem er sich einst befunden hatte. Er wusste nur zu gut, wie er am Anfang mit lähmender Angst begriffen hatte, was nun ab diesen Jahr in ihm leben würde und seinen Tod bedeuten konnte. Jahrelang hatte er sich davor gefürchtet, die Schwelle des letzten Stadium seiner Krankheit zu erreichen, doch dass sie solche Züge annehmen würde, hatte er sich nicht einmal in seinen schlimmsten Alpträumen ausmalen können.

Nun stand sie vor ihm, mit seinem Gesicht, seinem Körper, seiner Kleidung. Nur im Ausdruck der hinter den Augen lag unterschieden sie sich. Mit Bangen fragte sich Roderich, wie lang man dies noch behaupten konnte.

Wie viele Nächte lang hast du dich schon verlorn? Sage es mir doch!“, zischte ihm der andere ins Ohr und Roderich begann zu zittern.

Wie bei einem dieser modernen, laufenden Bilder spielte sich nun sein Leben vor seinen Augen ab.

In Gedanken war er wieder bei dem verhängnisvollen Abend, wo er den Mann kennengelernte, welcher sein Schicksal auf eine grausame Art besiegeln würde.

Wie frisch hatten sich die Erinnerungen an diese laue Nacht erhalten. Es hätte nur einen weiteren Höhepunkt seiner werdenden Karriere als Musiker darstellen sollen. Das Konzert wurde als neuer Erfolg gefeiert und er wurde anschließend beim gesellschaftlichen Ausklang des musikalischen Abends mit Personen bekannt gemacht, deren Meinung in kulturellen Fragen schwer wogen. Jede dieser Bekanntschaft hatte er mit der ihm typischen Blasiertheit abgefertigt und nur die nötigste Konversation betrieben. Dann hatte er ihn angesprochen. Ein Preuße, ein ihm bis daher nie aufgefallenes Gesicht, sein kommendes Schicksal...

Zwei Daumen begannen unter dem Haaransatz sein Genick mit kreisförmigen Bewegungen zu massieren. Der Körper, eine perfekte Kopie des seinen, schmiegte sich nun gegen seine Brust.

Wie viele Träume lang hast du mich schon verflucht?“, flüsterte die dunkle Stimme leise weiter, die Antwort wohl wissend. Der Wahnsinn, der aus ihr sprach, war Roderich einfach nur zu gut bekannt geworden. Ein Wahnsinn, welcher ihm die Gier nach diesem Mann aus dem Norden eingebracht hatte.

Ein Mann, dessen Persönlichkeit so außergewöhnlich gewesen war wie dessen Aussehen und ebenso gewöhnungsbedürftig. Noch bevor ein Wort gefallen war, war Roderich die ungewöhnliche Blässe aufgefallen. Es war kein edler Porzellanteint gewesen, wie ihn sich die hohen Damen wünschten, sondern einer von recht ungesunder Farbe. Das Haar, weiß-gelblich, war trotz dieser unschicken Färbung sauber gekämmt und konnte doch nicht die Verwegenheit seines Auftreten minimieren. Verwegenheit, das war eines der zahlreichen Wörter, welche diesen Mann charakterisierten. Von diesen roten Augen ging ein Reiz aus, dem Roderich vor so vielen Jahren, die nun seit dieser Begegnung vergangen waren, rettungslos erlegen war. Selbst jetzt, wo sich die Folgen dieser Bekanntschaft immer mehr zeigten, suchte ihn das Bild seines einstigen, blassen Geliebten heim. Heraufbeschworen vom Verfall, welchen er ihm in den ersten Nächten, die sie intim verbracht hatten, übergegeben hatte.

Wie viele Nächte lang hab ich dich heimgesucht?

Die herrlich roten Augen, viel dunkler, viel intensiver in der Farbe als die jenes Preußens, der, je näher das Ende kam, immer öfter seine Gedanken beherrschte und der Grund für seine Reue war, musterten ihn spöttisch. Roderich erstarrte, während sich die Arme des anderen immer mehr um ihn schlossen.

Kein Herzschlag schlug ihm entgegen, doch wozu brauchte eine Personifizierung des Wahnsinns, der seinen Geist zu kleiner Flamme zersetzte, so was Unnötiges?

Der Grund dieses Irrsinns hatte ihn schon nach nicht einmal knapp einem Jahr seit ihrem ersten Treffen verlassen. Zu sehr waren sie verschieden gewesen und die Tatsache, dass sie beide dem gleichen Geschlecht angehörten, hatte ihre Liebe nur unnötig weiter belastet. Es war ein Verlangen gewesen, was nicht richtig gewesen war, auf jeden Fall in den Augen ihrer Zeitgenossen, so unnatürlich und schmutzig.

War dann diese Krankheit, die sie nun mehr verband als jede ausgetauschte Zärtlichkeit, nicht eine gerechte Strafe für ihr lasterhaftes Treiben, dem sie sich hingegeben hatten?

Sein Bett war schon längst vor Jahren verlassen worden, doch das Wahnbild begann Nacht für Nacht langsam die andere Bettseite warm zu halten und sein Herz zu malträtieren.

Wie viele Träume lang hat mich dein Herz ernährt?

Der warme Atem strich seinen Hals hoch und ließ die feinen Haare in seinem Nacken erzittern. Roderich schloss abermals die Augen, in der Hoffnung, das alles hier würde bald ein Ende finden und wenn es sein Leben kosten würde. Er wollte seinen Verfall nicht länger miterleben.

Wie viele Nächte lang hab ich in dir gewohnt? Wie viele Nächte lang hab ich von dir gezehrt?

Die langen filigranen Finger glitten mit schleichenden Bewegungen über den Stoff der Kleidung seine Wirbelsäule entlang und lösten ein unangenehmes Zeihen in seinen Nervenbahnen aus. Wäre die Szene nicht grotesk genug, hätte Roderich wahrscheinlich auf diese Frage hin laut aufgelacht.

Er hatte nie eine menschliche Beziehung geführt, an der er innerlich zugrunde gegangen war. Nie einen Menschen so nahe an sich herangelassen, dass er befürchten musste, an ihm zu zerbrechen.

Nicht einmal den Mann, der sein Schicksal sein sollte.

Doch dieses Ding, welches sich nach einer heißen Nacht in ihm eingenistet hatte, saugte nun, wo es jahrelang in ihm geschlummert hatte, jegliches Leben aus ihm heraus und war doch das Wesen mit dem er die längste wie auch intimste Beziehung seines Lebens geführt hatte. Anfänglich nicht merkbar, hatte sich die Krankheit erst nach Jahren im Schatten seines Körpers unaufenthaltbar begonnen, sein Leben einnehmen und es nach seinen Vorstellungen gestaltet.

Dieser Wahn war ein tödlicher Parasit, der, je länger er ihn befiel, langsam jeden klaren Gedanken in ihm zerstörte und ihm nur Fragmente seines einstigen scharfen Verstandes hinterließ. Doch gerade in diesen Strudel, der alles in ihm schleichend auseinandernahm, war er seiner Muse begegnet.

Je mehr der andere mit seiner Anwesenheit Roderichs Verstand vernebelte, desto öfter hatten ihn die genialsten musikalischen Inspirationen überfallen. Einen Teil seines Ruhmes hatte er seinen schlimmsten Wahnvorstellungen zu verdanken und dieses Wissen war für ihn selbst jetzt, wo er immer näher den Atem der Umnachtung verspürte, kaum tragbar.

Hilflos sah er in das Ebenbild seines Gesichtes, welches nun durch ein hinterhältiges Grinsen entstellt war. Ihre beiden Nasenspitzen berührten sich beinahe und mit Schrecken wurde sich Roderich der Nähe bewusst. Seine Handflächen begannen feucht zu werden und sein eigener Atem beschleunigte sich.

Wie viele Träume lang hab ich dich neu geborn?Maestro?“

Die beim Sprechen ausgeatmete Luft brach unangenehm warm gegen die Lippen des Musikers. Die roten Augen verschwanden hinter den Lidern und zu seinem Schrecken spürte Roderich nur einem Atemzug später die Lippen des anderen auf den seinigen.

Die Hände welche vorhin noch in seinen Rücken gedrückt hatten fuhren nun an seinen Armen entlang und zwängten die Finger zwischen die seinigen. Unfähig, sich zu wehren, ließ Roderich den ungewollten Kontakt zu. Der Kuss war ebenso liebevoll wie die Fingernägel, welche nun schmerzhaft über seinen Handrücken fuhren. Während ihm der andere seine Dominanz aufzwang, explodierten in Roderichs Kopf die Ideen. Ein dichter Nebel umschloss sein Gehirn und ließ ihn Sphärenklänge hören. Grelle Farben rauschten hinter seinen Lidern, die verkrampft seine Augen bedeckten, während sein Herz den wilden Rhythmus für dieses irre Farbenspiel vorgab.

Plötzlich und ohne vorhergegangen Anzeichen klärte sich Roderichs Verstand wie schon seit langem nicht mehr auf. Kein Schatten trübte seinen Geist und er fand endlich die Kraft, welche er schon für ewig verloren glaubte.

Ohne Vorwarnung versuchte sich der Musiker mit Gewalt aus der Umarmung zu lösen und stieß den anderen zurück. Nur für einen kurzen Augenblick fühlte er sich frei und dem anderen überlegen. Ein schmerzlicher Trug, das wusste er nur zu gut, aber es war Balsam für seine geschundene Seele. Die Überraschung in den roten Augen über eine solche Rebellion währte nur kurz. Wenige Sekunden später wurde er gegen die Wand geschleudert, an welcher er unter einem schmerzvollen Stöhnen hinunter glitt. Seine Brille rutschte ihm leicht von der Nase, wodurch er seine Umgebung leicht verschwommen wahrnahm. Sein Ebenbild war sogleich über ihm und drückte ihm den Unterarm auf die Brust, während er ihm, auf den dünnen Beinen hockend, jegliche weitere Bewegungsfreiheit verwehrte.

Grob zwang ihn der andere, den Kopf zu heben, sodass Roderich nicht umhin konnte, in die roten Augen zu sehen. Der Musiker wollte die Arme heben, sie schützend vor sich halten, doch es schien als wäre er nicht mehr in der Lage, auch nur eine seiner Extremitäten zu rühren.

„Wann wirst du es endlich verstehen, Maestro. Dein kleiner bleicher Engel hat dich in seiner Arroganz in meine Fänge getrieben.“

Wieder näherte sich das ihm so schmerzlich bekannte Gesicht.

„Ic-ich… has-sse dich!“, stammelte Roderich unter den aufkommenden Tränen.

„Und ich liebe dich, mein kleiner Maestro.“

Der Griff um sein Kinn wurde stärker, je offener der Irrsinn sich im Lächeln seines Ebenbildes zeigte. „Vergiss eines nie, Maestro, von meiner brennende Liebe kann dich kein Dämon erlösen und kann dich kein Gott und kein Wunder mehr befreien!


Nachwort zu diesem Kapitel:
Syphilis, auch Franzosenkrankheit genannt, war über Jahrhunderte lang eine der gefürchtetsten Krankheiten. Als Geschlechtskrankheit breitete sie sich ab der Neuzeit über die ganze Welt aus und prägte oftmals die Mentalität der verschiedenen Epochen. Die ersten zwei Stadien verlaufen meist mit wieder abklingenden Hautausschlägen und grippeähnlichen Beschwerden. Doch ab dem dritten Stadium, welches erst Jahre, wenn nicht Jahrzehnte später eintritt, kann es zu körperlichem und geistigem Verfall bis hin zum Tod führen.
Doku (Youtube)-> Geschlechtskrankheiten (1 von 2)
(http://www.youtube.com/watch?v=NGG7teeiV5E)

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Seymour
2014-04-16T17:31:53+00:00 16.04.2014 19:31
Hey^^

Ich hatte ja bereits erwähnt, dass ich hierzu noch etwas hinterlassen werde,
wenn mir eine ordentliche Art eingefallen ist, meine Gedanken dazu auszudrücken.
Hier somit meine Meinung, die du ja mehr oder weniger schon kennst...und auch
wieder nicht.

Gleich zu Anfang muss ich sagen, dass es, nun da ich das Endergebnis sehe, gut war,
dass du dich für 2p!Austria entschieden hast. Ihn als durchgeknallten Fiesling zu
bezeichnen trifft es nicht einmal, aber mir will einfach keine passende Umschreibung
für den Knaben einfallen.
Nun denn, weiter im Text.
Was Roderich angeht, war die Wahl ebenfalls gut, da man sich als Leser zwar vielleicht
nicht komplett in seine Wahnvorstellungen hinein versetzen möchte - mich persönlich
hat es etwas Zeit zum Verdauen gekostet - aber es durchaus vorstellbar ist, die besten
Ideen in einem Zustand zu erhalten, in welchem man weder von wahr und falsch, noch
von echt und unecht unterscheiden kann. Wobei Roderich ja weiß, dass es seine Hirngespinnste
sind....es passt.
Was das Pairing angeht: Insbesondere, dass ein Großteil auf Umschreibungen basiert und
Gilbert nicht in Erscheinung tritt, macht diesen OS aus. Ich weiß nicht, wieso, aber ich
mag es irgendwie, wenn eine der beiden Parteien sich zurück sehnt und weiß, dass was sie -
oder hier er - sich wünscht, sie nicht haben kann. Oder es nicht riskieren sollte, zu haben,
da eben die Homophobie noch ihren festen Halt in der Gesellschaft hat.

...gibt es noch was zu sagen?
Dass ich deinen Schreibstil mag, weißt du und ebenso, dass ich mich mal wieder verfluche,
dass mein Interesse daran, die Challenge zu bewerten immer dann verfliegt, wenn ich es
versuche. Keine Ahnung, was es diesmal war.

Wenn noch Fragen bestehen, du weißt, wie ich zu erreichen bin, von mir aus löcher mich
mit Fragen, dann ist es mal umgekehrt ^_-


GLG Phantasia_puella


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