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Die Dürre

Der König Der Löwen
von

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Wunderschöne Löwenträume

Mheetu wanderte durch die Savanne. Er war auf der Suche nach einem Revier für sich und sein noch nicht existierendes Rudel. Und so wanderte er umher. Er lief von Oase zu Oase und stellte fest, dass eine schöner war, als die andere. Eine der Oasen gefiel im besonders gut. Er legte sich dort in den Schatten einer Palme und lies sich das kühle Nass des kleinen Sees schmecken.

„Hach.“, seufzte er und sah sich um. Alles war grün und viele Blumen blühten und verteilten einen herrlichen Duft. Vögel und Insekten flogen um her. Man hörte das emsige Summen der Bienen und das Zwitschern der Vögel. Eine Ameisenstraße verlief genau neben Mheetu am Boden. Er beobachtete alles ganz genau. Die Blüten hatten alle Farben, die man sich nur vorstellen konnte und rochen einfach nur himmlisch. Er konnte sich an der Umgebung gar nicht satt sehen.

„Hier würde es mir schon gefallen.“, fügte er noch hin zu. Kaum hatte er dies gesagt, raschelte es im Gebüsch. Er richtete sich auf und machte sich auf alles gefasst. In diesem Moment sprang eine wunderschöne Löwin mit einem hellem Fell aus dem Gebüsch. Sie hatte grün- bis türkisfarbene Augen und stand nur wenige Meter von Mheetu entfernt. So konnte er sie genau beäugen. Sie hatte, ähnlich wie Vitani, einen Ponny, nur dass es bei ihr, nicht wie bei Vitani, frech und keck aussah sondern, waren es bei ihr mehr Locken, die die Schönheit ihres fast weißen Fells und ihres geradezu schüchtern wirkendes Gesicht noch unterstrich. Doch bevor er dazu kam diese Schöne an zusprechen, wurde er unsanft von Vitani aus seinem Mittagsschlaf geweckt. Verwirrt sah er auf und wirkte fast enttäuscht, als er merkte, dass das ganze nur ein Traum war.

„Hihi, Mheetu träumt mal wieder vor sich hin.“, kicherte Vitani, die auf seinem Bauch saß und sich köstlich amüsierte. Kopa sah sich seinen Onkel an und sprach letztendlich das aus, was er dachte.

„Da wirst du wohl recht haben,.... wer isst schon gern und vor allem freiwillig Sand?“, verzog Kopa sein Gesicht und fing letztendlich an zu lachen. In sein Gelächter stiegen Vitani und Nuka ein, der schon den ganzen Tag neben Mheetu im Schatten lag. Mheetu sah sich um und schien erst jetzt zu realisieren, dass die schöne Oase, die bunten Blüten, die Insekten, die Vögel und das gut tuende kalte Wasser alles nur ein Traum war. Anstatt des Wassers hatte er im Schlaf den Sand verspeist. Er spuckte den Sand aus und die anderen drei lachten währenddessen immer weiter. Sie lagen vor lachen auf dem Boden und hielten sich die Bäuche. Er lies sich davon jedoch nicht anstecken und stand in Gedanken versunken auf, Vitani rutschte von ihm runter. Sie hörte auf zu Lachen und sah Mheetu fragend an. Mheetu bemerkte dies nicht und verließ die kleine Gruppe von Junglöwen.

„Hey, was hat er denn? Das war doch Spaß,...“, wunderte sich Vitani und sah zu Kopa. Der sah sie schulterzuckend an. Und wunderte sich auch etwas. Nuka lachte immer noch.

„Nuka!!!“, wurde er von Kopa und Vitani angefaucht. Nuka wurde still. Sie sahen Mheetu besorgt hinterher. Ein paar Meter weiter in Mheetus Kopf war es so laut, und er war so abgelenkt von seinen Gedanken, dass er die besorgten Gesichter und Rufe nicht mitbekam.

-Hmm, ob dieser Traum eine Bedeutung hat,.... Soll ich wirklich hinaus in die Savanne ziehen um mein eigenes Rudel zu gründen. Und gibt es diese schöne Löwin aus meinem Traum wirklich, oder war das nur reine Phantasie. Sie war so hübsch und Schlank.-

Mheetu lief Gedanken verloren an seiner Mutter und den anderen Löwinnen vorbei die im Schatten der Felsen der Mittagshitze versuchten zu entgehen. Er bemerkte sie gar nicht und lief einfach weiter. Es hatte den Anschein, dass er selbst nicht wusste, wo hin.

„Sarafina, schau mal. Dein jüngster bemerkt uns gar nicht.“, fiel es Sarabi auf, die sich gerade ausgiebig streckte. Sarafina sah zu ihrem Sohn, der unbeirrt weiter lief und seine Umwelt nicht wahrnahm. Er dachte die ganze Zeit an diese atemberaubende Löwin aus seinem Traum und daran, ob er sie suchen sollte. Jedes mal wenn er an diese Löwin dachte, fing er an zu schmunzeln und das bemerkten die Löwinnen aus dem Rudel.

„Sarafina, ich glaube dein Jüngster hat sein Herz einer kleinen Löwin geschenkt.“, erklärte eine weitere Löwin, die das Gespräch zwischen Sarabi und Sarafina mitbekommen hatte und aus diesem Grund die Augen geöffnet hatte.

„Meint ihr? Wenn das wirklich stimmt, dann würde ich gern wissen, von wo sie ist, wir haben keine Löwinnen in seinem Alter im Rudel.“, teilte Sarafina ihre Gedanken mit den anderen. Mheetu machte sich währenddessen auf den Weg zur Höhle, wo Nala und Kiara waren. Als er bei der Höhle an kam, kam ihm ein hektischer Zsasu entgegen geflattert, dem er gerade noch aus dem Weg springen konnte.

„Hey, was ist denn hier los?“, rief er dem Bananenschnabel hinter her.

„Keine Zeit für Erklärungen, ich muss zu Rafiki!“, rief der Vogel zurück und war schon außer Hörweite. Gerade als Mheetu erneut in die Höhle wollte, wurde er fast von Simba über den Haufen gerannt. Wieder sprang Mheetu zur Seite und sah Simba nach, der in eine andere Richtung rannte, als die in der Zsasu flog. Sowohl Simba als auch Zsasu schienen sehr besorgt zu sein.

„Sagt mal, was ist denn heute los?“, begrüßte Mheetu seine große Schwester Nala, als er endlich die Höhle betrat. Und Kiara begrüßte er mit einem leichten Kopfzusammenstoßen, wie es bei Katzen üblich ist.

„Schön dass du da bist, die Herden klagen über Wassermangel, die ersten sind schon auf dem Weg nach Norden in der Hoffnung dort Wasser zu finden, Simba ist auf dem Weg zu ihnen, um sie davon abzuhalten. Sie werden dort auch nicht mehr Wasser finden als hier. Zsasu holt Rafiki zur Verstärkung, er wird die Herden vielleicht überzeugen können.“, erklärte Nala.

„Ich wusste nicht, dass es schon so schlimm ist...“, erwiederte ihr kleiner Bruder. Und überlegte, ob er seiner Schwester etwas von seinem Traum erzählen sollte, da sie als Königin vom Geweihtenland und als Mutter von zwei kleinen Löwen bestimmt genug Probleme hatte.



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