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Im Himmel sehen sich alle wieder!

Was passiert, wenn sich alte "Freunde" wiedersehen?
von

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Gefunden!

ITACHI
 

Vor fünf Tagen war ich in diese Welt gekommen. Ich war verwirrt, ja, vielleicht sogar etwas ängstlich, wenn diese Stimme in meinem Kopf nicht gewesen wäre und mir gesagt hätte was ich tun musste. Es hatte lange gedauert, bis ich einigermaßen begriff was hier los war. Niemals glaubte ich, dass mir einmal so ein friedliches Leben geboten wurde.
 

Die ersten drei Tage verbrachte ich in Tomo. Dort fand ich dann auch Kakuzu, der schon seit ca. 9 Wochen hier war. Er war Besitzer eines großen Hauses, das für mehr als sechs Personen ausreichend Platz bot. Schon bald kamen Hidan und Sasori hinzu.
 

Mit einem Molademm, ein taschenbuchgroßes Gerät mit dem man Briefe schreiben und Sprachnotizen sowie Bilder verschicken kann, konnte ich meinen ehemaligen Partner Kisame Hoshigaki finden und kontaktieren.
 

Glücklicherweise hatte sich dieser sehr schnell gemeldet. Er wohnte und arbeitete in der Stadt Suema seit fünf Wochen. Um Kisame zu treffen, machte ich mich nach den drei Tagen auf den Weg. Zwei Tage hatte die Reise gedauert, war erst vor wenigen Stunden angekommen und es war inzwischen dunkel geworden.
 

Jetzt stand ich vor einem dieser vielen Lebensmittelläden dieser Stadt und wartete. Kisame wollte Essen kaufen, bevor es zurück nach Tomo ging. Als ich ihm bei meiner Ankunft hier erzählt hatte, dass ich zusammen mit Kakuzu, Hidan und Sasori in einem Haus wohnte, kündigte er sofort seine Arbeit und war bereit mit mir zu kommen.
 

Wir wollten sofort losgehen, obwohl ich mich noch kein bisschen ausgeruht hatte. Halb so schlimm.

Suema erinnerte mich sehr an Konoha. Eine schöne Stadt mit vielen Bäumen und Blumen. Ich konnte mir durchaus vorstellen hierzubleiben, doch ich hatte bereits eine Arbeitsstelle in Tomo gefunden. Ich würde zukünftig als Waffenschmied tätig sein.
 

Man durfte die Ninja-Fähigkeiten nur bei einem Turnier oder Kampf, bei dem man verletzt werden könnte, einsetzen, weshalb ich mein Sharingan meist deaktivieren musste.
 

"Können wir los?" Ich sah neben mich und erblickte Kisame, der eine Tüte in der Hand hielt. Ich hatte ihn gar nicht bemerkt. Stumm nickte ich. Jetzt würde es wieder zwei Tage dauern...
 

___________________________________

Nun waren wir schon einige Stunden gegangen, haben einige Kilometer zurückgelegt, und als ich auf mein Molademm sah, war es kurz vor Mitternacht. Natürlich war mir bewusst, dass der fünfte Tag gleich vorüber sein würde.
 

Alles war ruhig und ich hörte nur die Schritte die von Kisame und mir stammten, als sich die Stimme in meinem Kopf meldete: "Itachi? Mir bleibt nur noch eine Minute. Da du ja keiner bist der sonderlich viel redet, kommt mir das ziemlich gelegen. Also, das was ich dir am Anfang über 'ich werde nach fünf Tagen verschwinden' gesagt habe stimmt nicht ganz. In den Städten und zum Teil in Wäldern gibt es Standpunkte, an denen jeweils ein Voise, das übersetzt 'Stimme' heißt, platziert wurde. Es ist ein hochentwickeltes technisches Gerät, das so ähnlich wie das Molademm funktioniert. Über so etwas kannst du mich jederzeit erreichen, solltest du Probleme oder Fragen haben. Das war alles. Hoffentlich bis bald, Itachi! Und melde dich, hörst du!"
 

Ich musste schmunzeln. Für einen kurzen Augenblick blieb ich stehen und sah zum Himmel hinauf. Nur noch wenige Sekunden blieben uns. Doch bevor es zu spät war verabschiedete ich mich: "Ja, bis bald, Formèll..."
 


 

SASORI
 

Der Morgen brach an und ich machte mich früh auf den Weg. Kakuzu bat mich einkaufen zu gehen, da Hidan nicht gewillt war. Lieber stand ich etwas früher auf und ging am frühen Vormittag, als dass ich mich nachmittags an der langen Schlange ganz hinten anstellen musste.
 

Naja, allzu viel brauchten wir nicht, da weder der Älteste noch ich viel aßen. Der Einzige im Haus, der seine Tagesration komplett hinunterschlang, war Hidan.
 

Mit zwei mittelgroßen, gefüllten Einkaufstüten ging ich den gewohnten Weg zurück nach Hause. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich noch keine Kinder gesehen hatte, nur Jugendliche die bestimmt schon 17 Jahre alt waren. An was das wohl liegen mag?
 

Ich stellte die Tüten kurz auf den Boden, um die Haustür aufschließen zu können. Mit diesen schlenderte ich dann in die Küche und fing an die Sachen in die dafür vorhergesehenen Schränke und Schübe einzuräumen.
 

"Wie viel hat der Einkauf gekostet?" Ich erschrak fürchterlich und hätte beinahe eine der Milchpackungen, die ich in den Kühlschrank stellen wollte, auf den Boden geworfen. Kakuzu stand neben mir und studierte den Kassenzettel mit zugekniffenen Augen durch, so als könnte er nicht ganz lesen was da drauf stand.
 

"Das hab alles ich gezahlt...", sagte ich, woraufhin der Älteste den Zettel wieder hinlegte und mit "Wenn Hidan doch genauso wäre..." antwortete. Dem ging's doch nur ums Geld!
 

"Weißt du wo er ist?", fragte ich, da ich den Silberhaarigen heute noch nicht gesehen hatte, obwohl er ein Frühaufsteher war. "Ich weiß nicht. Bin davon ausgegangen dass er zu dir was gesagt hat. Aber anscheinend nicht. Ich hoffe er sieht sich nach einer Arbeitsstelle um, sonst kann er sich eine andere Bleibe suchen!" Mit diesen Worten schritt Kakuzu ins Nebenzimmer.
 

Irgendwie glaubte ich, dass Hidan nach etwas anderem, oder besser gesagt, nach jemandem suchte. Nach Deidara zum Beispiel.
 


 

DEIDARA
 

Die Kleidung, die ich mir gerade gekauft hatte, erinnerte mich an die Uniform aus Iwagakure. Die Farbe ging ein bisschen ins Lilafarbene statt ins Rötliche, passte zu mir, wie ich fand. Meine Haare hatte ich mir zu einem lockeren Pferdeschwanz zusammengebunden, und die Haare vorne bedeckten wie immer meine linke Gesichtshälfte.
 

Zufrieden stolzierte ich auf dem Marktplatz herum, sah mir die verschiedenen Läden genauer an. Vielleicht sollte ich aufhören nach Sasori zu suchen? Ich würde ihn mit Sicherheit irgendwann finden.
 

"Ehm...Deidara? Kauf' dir doch ein Molademm.", sagte Lura. "Was soll ich mir kaufen, hm???" "Ein Molademm. Da drüben in dem Geschäft werden welche verkauft. Kosten nicht viel. Lass es dir dort erklären."
 

Ich ging hin und kaufte mir so ein rechteckiges Ding. Natürlich ließ ich mir alles genau erklären und staunte anschließend nicht schlecht. Dieses Gerät war ja praktisch! Und diese Stimme in meinem Kopf informierte mich jetzt erst darüber?!
 

Ich war gerade dabei es in meine Umhängetasche zu verstauen, als ich wütendes Geschimpfe hörte. So neugierig wie ich war sah ich mich um. Am anderen Ende des Marktplatzes schimpfte eine ältere Obsthändlerin mit einem noch recht jungem Mann, der allerdings silber-graue Haare hatte. Mir kam die Person verdammt bekannt vor. Um herauszufinden wer das war, schlang ich mich durch die Menschenmenge und konnte nicht glauben wer da stand.
 

"Pass doch besser auf! Wovon träumst du überhaupt?! Den umgeschmissenen Karton mit den drei Salatköpfen und den zwei Tomaten wirst du bezahlen! Und die fünf Äpfel auch!" Die alte Dame fuchtelte wild mit einer Gurke in der Hand vor dem Mann herum, sodass er immer wieder zurückweichen musste.
 

"Wenn Sie alte Schachtel ihren Stand ausgerechnet hier hin stellen müssen ist das nicht meine Schuld!" "Alte Schachtel?! Hör' mal, Freundchen, ich lebe jetzt schon seit ungefähr zehn Jahren hier, bin nicht weiter gealtert und verkaufe seit neun Jahren Obst und Gemüse genau HIER!"
 

Keine fünf Meter von den beiden entfernt brach ich in schallendes Gelächter aus und trat näher. Grinsend und mir die Lachtränen aus den Augen reibend schritt ich zu der alten Händlerin und drückte ihr ein paar Münzen in die Hand. "Ich entschuldige mich an seiner Stelle, un. Er hat sich meist nicht unter Kontrolle.", sagte ich mit einem Lächeln.
 

Die Dame schien sich zu beruhigen. "Das hab ich gemerkt.", antwortete diese nur, schielte gefährlich zu dem anderen und räumte nun ihren Stand weiter auf. Ich blieb kurz neben dem Silberhaarigen stehen. "Ich wusste nicht dass du auch hier bist, Hidan. Und das sogar im Himmel. Das entspricht nicht gerade deinem Glauben, hm."
 

Langsam ging ich weiter, hörte seine Schritte hinter mir.
 

H: "Klappe halten, Deidara! Ich suche dich schon seit drei Stunden!"

D: "Du hast mich gesucht?"

H: "Ja. Sasori hat dich gestern hier in der Nähe gesehen. Es ist langweilig ohne dich."

D: "Sasori? Wo ist er, hm? Ich suche schon die ganze Zeit nach ihm, un!"

H: "Er wohnt mit Kakuzu, Itachi und mir zusammen in einem Haus am Rande der Stadt. Morgen, denke ich, kommt Kisame noch dazu."

D: "Halb Akatsuki wohnt in einem Haus, während ich in einem überteuerten Hotel übernachten muss, hm!"

H: "Deswegen hab ich dich gesucht! Du sollst mitkommen. Ach ja, wir müssen alle Miete an Kakuzu zahlen, die ist aber weitaus billiger. Sag's ihm aber nicht, sonst erhöht er diese noch! Komm mit!"
 

Ich lief Hidan hinterher. Ich wusste dass ich Sasori finden werde, egal wie. Und hoffentlich brauchte ich nicht mehr auf diesem Hotelbett schlafen. Doch was ich überhaupt nicht toll fand, war, dass der Silberhaarige einen gewissen Uchiha erwähnt hatte...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2014-12-08T20:43:04+00:00 08.12.2014 21:43
yeah schreib bitte bald weiter. Ich liebe diese FF und den schreibstil auch wenn ich am anfang des vorrigen kapis etwas iriitiert war xD
Antwort von:  Clorenz
08.12.2014 22:09
Danke für deinen Kommentar! ^_^
Freu' mich dass es auch dir gefällt. :)
Oh, wirklich? Soll ich was überschreiben? Wenn ja, sag' oder
schreib es einfach. Kein Problem. :D
LG
Clorenz
Von:  Cara_
2014-12-07T21:40:21+00:00 07.12.2014 22:40
Jey! Endlich gehts weiter. Ist echt klasse wie du schreibt der Dialoge ist zwar etwas ungewöhnlich aber sonst toll gemacht :)
Antwort von:  Clorenz
08.12.2014 22:06
Schön, dass du schreibst. :D
Ich entschuldige mich für die lange Wartezeit. :/
Toll dass es dir gefällt! Freue mich echt! ^_^
LG
Clorenz


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