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Auf in die neue Welt

Der zweite Teil der Grand Line
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben, hier kommt die Auflösung ^^
Kopfgesichttttt: Mit den Kopfgeldern lagst du gar nicht so falsch ;) Komplett anzeigen

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Neue Machtverhältnisse

Langsam setzte sich Nami auf die Bank neben Liliana und starrte weiterhin auf die Zeitung.

Liliana erkannte sofort, dass auf dem Titelblatt ein Bild prangte: Ruffy

Sie beugte sich weiter zu Nami, um besser den Text lesen zu können.

„Was steht denn jetzt in der Zeitung“, Lysop stand ungeduldig neben ihnen, da nun auch Liliana ungläubig auf die Zeitung blickte. Nami reichte sie an Liliana weiter, da ihr doch tatsächlich einmal die Worte fehlten. Auch die Anderen wollten nun unbedingt wissen, was denn so interessantes darin stand.

„Die Weltregierung hat sich nach den Geschehnissen auf der Fischmenscheninsel endlich geäußert“, Liliana hatte die Zeitung entgegen genommen und begann vorzulesen, auch wenn ihr noch immer etwas die Luft weg blieb, „Der Fall des Piratenkaisers Kaido hatte das Machtverhältnis zwischen Samurai der Meer, der Weltregierung und der Piratenkaisern aus dem Gleichgewicht gebracht. Um die Viermacht der Piratenkaiser wieder zu vervollständigen, sprachen sie sich für einen neuen aus: Monkey D. Ruffy.“

Aller Augen richteten sich auf Ruffy, der die Arme vor der Brust verschränkt hatte und von einem Ohr zum anderen grinste.

Zorro trat auf seinen Käpt’n zu und klopfte ihm anerkennend auf die Schulter.

„Du siehst zwar nicht wie einer aus, aber trotzdem bist du nun ein Piratenkaiser“, ein blödes Kommentar konnte sich Zorro trotzdem nicht verkneifen, wobei er seinem besten Freund freudig anlächelte.

Auch die anderen kamen auf Ruffy zu und gratuliertem ihm von Herzen, zu solch einer Beförderung.

Liliana las indes weiter und übersprang ein paar Zeilen.

„Monkey D. Ruffy gilt als weitaus gefährlicher als der ehemalige Piratenkaiser Kaido, was man bereits anhand der Tatsache erkennt, dass er ihn besiegt hatte“, Liliana las weiter aus der Zeitung vor und die Strohhüte wandten ihre Aufmerksam wieder ihr zu, „Er ist mit Abstand der jüngste Piratenkaiser den es je gegeben hat. Durch die Erhöhung des Kopfgeldes von Monkey D. Ruffy und seiner Crew weist man auf die Gefährlichkeit der Strohhutpiraten hin. Die Weltregierung gab eine Warnung an die Bevölkerung aus, sich in Sicherheit zu bringen, wen man die Strohhutpiraten sichtet und umgehend die Marine benachrichtigen sollte“, Liliana begann in der Zeitung zu blättern.

„Die haben unsere Kopfgelder erhöht?“, Lysop stand nun wieder neben Liliana, die die Steckbriefe bereits suchte. Sie fand sie in der Mitte der Zeitung beigelegt und zog den Stapel heraus.

Der Erste zeigte Sanji.

„Ich glaub die haben endlich ein richtiges Bild von dir gefunden“, Nami nahm Liliana den Steckbrief aus der Hand und hielt ihn Sanji entgegen. Der war den Tränen nahe, als er sein eigenes Gesicht und nicht das gezeichnete Abbild von Duval auf dem Steckbrief erkannte. Durch die Freude über das Bild ging beinahe das neue Kopfgeld von ihm unter: 102.000.000 Berry

Der zweite Steckbrief gehörte Nami. Auch sie war im Kopfgeld gewaltig gestiegen: 35.000.000 Berry

Brook zeigte sich wenig beeindruckt, da er weiter seinen Tee schlürfte: 52.000.000 Berry

Chopper konnte sich da schon etwas mehr freuen.

„Anscheinend glauben die nicht mehr, dass du unser Haustier bist“, lächelnd reichte Liliana seinen Steckbrief an ihn weiter. Er begann zu tanzen: 20.000.000 Berry

Es folgte Franky der sein Kopfgeld mit Posen abtat: 59.000.000 Berry

Der nächste Steckbrief zeigte Liliana selbst, die etwas überrascht war, dass man ihr Kopfgeld schon wieder erhöht hatte: 96.000.000 Berry

„Na, du kommst den 100 Mio aber auch immer näher“, grinsend stand Ruffy hinter ihr.

„Naja, aber Lysop scheinen sie immer noch als Sogeking anzusehen“, Liliana reichte ihm den Steckbrief weiter, welchen ihm seine Brust vor Stolz anschwellen ließ: 55.000.000 Berry

„Ha, und Robin hat die 100 Millionen geknackt, genauso wie Sanji“, Ruffy war begeistert und nahm Liliana den Steckbrief aus der Hand, den er an Robin weiter gab. Ihr Gesicht zierte ein leichtes Lächeln: 109.000.000 Berry

Auf dem zweit letzten Steckbrief war Zorro zu sehen, dessen Kopfgeld sogar ihm ein Lächeln entriss: 210.000.000 Berry

Aber Ruffy schoss den Vogel ab: 650.000.000 Berry

Ungläubig hielt Liliana seinen Steckbrief in der Hand. Auch die anderen mussten zugeben, dass Ruffy sich mal wieder übertroffen hatte.

„Das gibt’s nicht. Die wollen wohl alle auf dich hetzen“, Nami sah auf den Steckbrief und musst lachen, „wisst ihr, dass wir jetzt insgesamt 1.353.000.000 Berry wert sind? Jetzt haben wir die Milliarden geknackt.“

Nami konnte schon immer gut mit Zahlen umgehen. Die Strohhüte begannen zu lachen.

„Na, dann wollen wir doch mal sicher auf uns alle Anstoßen, da wir nun eine Piratenkaiserbande sind“, Zorro war bester Laune und die anderen stimmten ihm zu.

Sanji begab sich sogleich in Richtung Kombüse, machte aber zuvor noch einen Abstecher in sein Zimmer zwei Decks tiefer, um seinen Steckbrief an der Wand aufzuhängen, nun da er endlich selbst darauf abgebildet war.

„Ruffy, auf welche Insel sollen wir Kurs nehmen“, Nami besah sich ihrem Logpot, dessen drei Nadeln unterschiedlich ausschlugen.

„Ist eine der drei Inseln eine ehemalige von Kaido?“, Ruffy hob seinen Kopf von seinem Steckbrief.

„Ja, die Insel Mystoria“, dies wusste Nami, weil sie die Logbücher von Kaido durchforstet hatte. Sie kramte nun eine Karte, die mehr als wage gezeichnet war, in einem der Fächer unter der Bank hervor, um sich noch mal einen genaueren Blick darauf zu werfen, „Wieso?“

„Die werden wir uns als zweites Territorium sichern“, den Steckbrief an Liliana zurückreichend, rückte Ruffy seinen Hut zurecht.

Außer Sanji waren auch Lysop, Chopper und Brook ihre Steckbriefe ins Zimmer bringen gegangen. Die verbliebenen auf dem Steuerdeck starrten Ruffy an, verblüfft darüber, dass er anfing Pläne zu machen.

Nami besah sich ihrem Logpot und atmete erleichtert auf. Es war nicht die Insel, die den heftigsten Ausschlag hatte

„Ist das die da?“, Ruffy stand neben ihr und deutete auf die Kompassnadel die wild hin und her ausschlug.

„Nein, diese hier“, Nami deutete auf die andere Nadel.

„Och menno, die andere hätte mich mehr interessiert“, etwas beleidigt verschränkte Ruffy die Arme vor der Brust. Nami begann Ruffy anzubrüllen, warum er sie immer in Gefahr bringen wollte. Liliana hob nur eine Hand an den Mund und musste kichern. So war Ruffy eben.

Franky stand immer noch am Steuerrad und nahm begann nun in Richtung der Insel Mystoria Kurs zu nehmen, die ihr nächstes Ziel sein sollte.

„Hi Leute kommt runter, ich hab das Mittagessen raus gebraucht“, sie hörten Sanji vom Grasdeck aus zu ihnen hoch rufen.

„Oh super, Essen“, Ruffy wandte sich von der immer noch tobenden Nami ab und rannte die Treppe runter zu Sanji.

„Kommst du auch mit runter?“, Nami verstaute die Aufzeichnungen wieder unter der Bank und schaute zu Liliana auf, die kurz nickte. Franky blockierte das Steuerrad und kam mit ihnen runter um eine Kleinigkeit zu essen.

Liliana setzte sich an den kleinen runden Tisch, den Sanji für die Damen aufgestellt hatte, die sich dann alle drei von ihm bedienen ließen.

„Weist du etwas über Mystoria aus den Logbüchern?“, Robin ließ sich von Sanji gerade eine Tasse Tee einschenken und sah dann zu Nami, die es ihr gleich tat.

„Nein, wir können überhaupt froh sein, dass der die Insel in seinen Logbüchern erwähnt, da er kein wirklicher Freund des Logbuchs zu sein schien“, sie stellte ihre Tasse auf dem Tisch ab, „Da steht kaum was drin.“

„Schreibt Ruffy ein Logbuch, wie es sich für einen Käpt’n gehört?“, Liliana stellte ihre volle Tasse nun auch auf dem Tisch, als Sanji sich schon auf dem Weg machte ihnen etwas zu Essen zu holen.

„Unser Ruffy?“, Nami zog skeptisch eine Augenbraue hoch, „ab und zu schreib ich etwas auf, aber ansonsten …“ Sie ließ die Worte in der Luft schweben.

„Wenn du noch ein leeres Buch über hast übernehme ich das führ ihn. Ruffy war noch nie für so was zu begeistern und so habe ich auch eine Aufgabe“, lächelnd nahm Liliana ein Sandwich von Sanji entgegen, der dann tänzelnd von dannen zog, nachdem er seine Süßen versorgt hatte.

„Klar, kannst dir nachher ein abholen“, grinsend biss Nami in ihr Essen.

„Sprecht ihr über mich?“, Ruffy stand mit einer Keule in der Hand vor ihrem Tisch und biss herzhaft hinein.

„Ja, wir haben nur gesagt, dass du ein sehr seltsamer Käpt’n bist“, grinsend schaute Liliana zu ihrem Freund auf. Die anderen beiden Frauen mussten lächeln.

„Wäre ja auch langweilig wenn’s anders wäre“, Zorro saß zwei Meter weiter auf dem Boden und sah zu ihnen rüber.

Der Tag verging und es begann zu dämmern. Chopper hatte Liliana inzwischen den Verband abgenommen. Es war nur eine Rötung zu sehen, die noch geschwollen war, diese konnte aber nicht mehr aufbrechen.

Brook war an Deck und spielte auf seiner Geige ein Lied und sang dazu. Die gesamte Crew saßen auf dem Grasdeck und unterhielten sich. Liliana kam gerade mit Nami aus deren Zimmer, in der Hand ein schwarzes ledergebundenes Buch.

„Kommst du nachher runter“, Nami deutete auf die anderen.

„Später, ich mache erst noch den ersten Eintrag, wenn sich schon der Käpt’n nicht drum kümmert“, sie lächelte zurück und ging auf dem gleichen Deck zur Türe auf der Linken Seite.

Im Zimmer setzte sie sich an den Schreibtisch, schaltete die Lampe an und öffnete das Buch, um den ersten Logbucheintrag zu machen. Sie machte einen Nachtrag, da sie mit dem Start auf dem Sabaody Archipel begann.

Erst 2 Stunden später kam sie wieder an Deck, nachdem sie mit dem heutigen Tag geendet hatte.

Inzwischen war es dunkel und auf dem Grasdeck hatten sie Fackeln entzündet. Die Strohhüte saßen beisammen, sangen, tranken und aßen etwas, um den heutigen Tag zu feiern.

Sie waren nun Kaiserpiraten, das musste einfach gefeiert werden.

„Da bist du ja endlich“, Ruffy klopfte neben sich auf die Bank, vor der er auf dem Boden saß. Sie schlängelte sich durch die Anderen hindurch und setzte sich, als bereits Sanji neben sie trat um ihr etwas zu Trinken und zu essen anzubieten.

„Wir haben uns gerade über Lieder aus unserer Kindheit unterhalten. Ruffy meinte du hättest immer eins gesungen, bringt es aber nicht mehr auf die Reihe“, Lysop saß ihr gegenüber im Gras und schaute sie an. Liliana verschluckte sich am Getränk und sah in die Runde.

„Und was wollt ihr jetzt von mir?“, vorsichtig schnitt sie das Thema an.

„Dass du es uns vorsingst natürlich. Oder darf ich vielleicht dein H…“, wieder bekam Brook von Nami eins übergebraten. Ruffy musste lachen.

„Ich weiß nicht ob ich es noch auf die Reihe krieg“, schüchtern fuhr Liliana mit dem Finger den Rand des Glases entlang.

„Ach komm schon Lil, bitte“, Nami war zu ihrem Spitznamen übergegangen, den sonst nur Ruffy gebrauchte.

Alle sahen sie erwartungsvoll an.

„Nun gut“, seufzend gab Liliana klein bei und besann sich des Textes:
 

So glänzend wie die Sonne stahlend

So freundlich wie das Meer so weit

Ist Dyvaria so stark wie abertausend

Denn sie sind’s die schützten die Menschen zu aller Zeit.

Die Freiheit war das wofür sie kämpften

Der Frieden ward das höchste Glück

Und das frohe Volk sie steht‘s verehrten

Trotz allem wollten die Dyvaria dafür nie was dafür zurück

Doch dann kam das Dunkel über’s Land

Und bracht uns Schmerzen, Kummer und Leid

Wieder Dyvaria an vorderster Front nun stand

Das Dunkel kam schnell und böse getrieben vom Neid

Die Schlacht war grausam, schwer und hart

Von hinten das Messer dann kam

Ist Dyvaria vertrieben und gejagt

Das Dunkel sich nun die Herrschaft gewaltsam nahm

Doch warten sie alle auf seine Erben

Denn die Hoffnung ist noch nicht verbannt

Wird sich das Volk nun gemeinsam erheben

Dass Dyvaria den Thron des Friedens wieder erlangt
 

Es war kurz still, als Liliana geendet hatte.

Ruffy hatte die Hände in den Schoß gelegt und die Augen geschlossen gehalten, als sie gesungen hatte. Er erinnerte sich an seine Kindheit, als Liliana dieses Lied öfters sang.

„Du hast eine sehr schöne Stimme, du musst öfters singen“, auch Nami hatte während sie sang zu träumen begonnen.

„Ja, aber das ist eigentlich kein wirkliches Kinderlied, oder“, Sanji saß auf einem Stuhl und rauchte eine Zigarette.

„Stimmt“, Liliana nickte, „aber das ist das einzige Lied an das ich mich erinnern kann. Meine Mutter hatte es mir oft vorgesungen, bevor sie umgebracht wurde.“

Traurig blickte sie zu Boden.

„Es tut mir leid, ich hätte dich nicht durch das Lied daran erinnern sollen“, Ruffy legte eine Hand auf ihr Knie, doch sie schüttelte den Kopf, also wollte sie sagen, dass alle in Ordnung ist.

„Wer oder was ist Dyvaria?“, Robin sah fragend zu Liliana, die sich zu ihr umwandte.

„Keine Ahnung. Meine Mutter meinte, dass es ein Ritter aus einer Legende sei“, sie zuckte mit den Schultern, da sie darauf keine Antwort wusste.

Brook begann wieder auf seiner Geige zu spielen. Sie hörten eine Weile lang zu. Dann erhoben sich Lysop, Chopper und Franky, um wieder ausgiebig zu tanzen und zu feiern.

Ruffy erhob sich und begann sich zu strecken, bevor er sich erwartungsvoll zu Liliana umwandte und breit grinste.

„Was ist?“, irritiert sah sie zu ihm auf. Er hielt ihr eine Hand hin, als wollte er sie zum Tanzen auffordern. Sie wurde rot und legte die ihre in seine Hand. Nami und Robin begannen zu lächeln. Zorro hingegen nahm sich einen weiteren Krug Sake. Sanji wollte sich bereits an Nami wenden, um sie ebenfalls zum Tanz aufzufordern.

„Nein“, kam es nur knapp von ihr und er machte sich nur traurig von dannen, als er auch von Robin eine Abfuhr erhielt.

„Ich wusste gar nicht dass du tanzen kannst“, erstaunt ließ sich Liliana von Ruffy führen.

„Du hast nie gefragt“, grinsend zog er sie aus einer Drehung wieder zu sich, „Makino hat mir das beigebracht, als Ace plötzlich auf den Gedanken kam, dass sie uns Manieren beibringen sollte. Das war bevor du bei uns gelandet bist.“

„Das mit den Manieren ging ja mal gründlich schief, was?“, kichernd schmiegte sie sich an sein Brust, „aber das Tanzen kriegst du ganz gut hin.“

„Die sehen irgendwie niedliche aus“, Zorro hatte beim Trinken inne gehalten.

„Solche Worte aus deinem Munde“, verblüfft sah Robin zu Zorro auf den Boden hinunter und musste kichern.

„Ach was soll’s“, er zuckte mit den Schultern und leerte seinen Krug wieder, „He Karottenschäler, ist noch Sake da?“

Zorro drehte sich zu Sanji um, der wieder um Nami herum hüpfte. Ruckartig wandte er sich Zorro zu.

„Hol ihn dir doch selber du Messerheini!“, zornig funkelte er den 1. Offizier an.

„Wieso, du bist doch hier der Löffelschwinger oder?“, feixend stand Zorro auf.

„Was hast du gesagt Spinatschädel?“, Sanji war bei Zorro angekommen. Die beiden starrten sich kampfeslustig an.

„Lasst es doch gut sein Jungs“, Ruffy kam mit Liliana an der Hand wieder zur Bank am Masten. Die zwei Streithähne drehten einander wieder den Rücken zu und marschierten in entgegengesetzte Richtungen.

„Sag mal Lil, bist du trinkfest“, Nami griff die nichts ahnende Liliana unter den Arm und führte sie vom wissenden und grinsenden Ruffy weg.
 

Irgendwie drehte sich ihr alles, als Ruffy Liliana 2 Stunden später ins Zimmer brachte.

„Du hättest mich auch ruhig mal warnen können, dass Nami so ein Schluckspecht ist“, betrunken ging Liliana durchs Zimmer und öffnete den Kleiderschrank.

Betrunken wie sie war, achtete sie nicht darauf, dass Ruffy auch da war und ließ ihre Kleidung fallen, sodass sie nur noch in BH und Höschen da stand, bevor sie ihre Pants und T-Shirt für die Nacht über zog. Als sie sich wieder umdreht, saß Ruffy den Kopf schräg haltend auf seiner Seite des Bettes der Türe am Nächsten und starrte sie an.

Sie bemerkte es nicht einmal, sondern ging zum Bett und legte sich unter die Bettdecke.

„Schlaf gut Ruffy“, nuschelte sie noch, bevor sie selig einschlief.

Ruffy begann wieder zu lächeln, bevor er sich erhob und ebenfalls bettfertig macht.
 

Sie wurde durch ein Fluchen geweckt.

Ruffy war im Halbdunkel durch das Zimmer gewandert und gegen den Sessel gestoßen, als er ums Bett herum kam. Träge öffnete Liliana etwas die Augen, um ihn zu beobachten, als er unentschlossen vor dem Kleiderschrank stand.

Er zog sein T-Shirt für die Nacht über den Kopf und stand dann, den Rücken Liliana zugewandt, nur mit Boxershorts da. Leichte Schamesröte stieg ihr in die Wangen, als sie so Ruffy von hinten betrachtete. Seinen muskulösen Oberkörper, den schlanken Körperbau aber doch durchtrainierten muskulösen Körper. Alte Narben zierten ihn hier und da, was ihn aber bestimmt nicht minder attraktiv machte.

„Gefällt dir was du siehst?“, Ruffy dreht sich nicht um, sondern zog sich ein frisches Hemd über den Kopf. Trotzdem hatte er gespürt dass sie wach war und ihn ansah. Sein Kenbunshoku war wirklich stark ausgeprägt.

Liliana schreckte ertappt zusammen und zog beschämt die Decke über den Kopf. Kurz später hörte sie Schritte, die neben ihr stehen blieben. Sie spürte, dass er sich neben sie setzte und abstützte.

Langsam nahm sie die Decke runter und sah auf. Ruffy saß neben ihr und sah sie mit liebevollen Augen an.

„Solltest dich wohl langsam daran gewöhnen“, er beugte sich hinunter, gab ihr einen langen Kuss und löste sich wieder, wobei er aufstand, „schließlich war dein Anblick gestern Abend auch nicht ohne.“

Er drehte sich noch mal um als er an der Türe war und grinste sie frech an.

Schnell sprang er aus der Türe, als Liliana ein Kissen nach ihm warf, das dann auf die geschlossene Türe traf.

„Misstkerl“, lächelnd erhob sie sich aus dem Bett. Sie war gestern ganz schön betrunken.

Sich frische Sachen nehmend ging sie zur Tür und trat aufs Deck. Von Ruffy fehlte bereits jede Spur.

„Suchst du Ruffy?“, eine Stimme über ihr zog ihre Aufmerksamkeit auf sie. Nami stand ein Deck höher auf der Steuerterrasse und lehnte an der Brüstung, in der Hand eine Tasse Kaffee.

„Nein“, etwas genervt kamen die Worte über ihre Lippen, die Nami kichern ließ.

„Der ist mit einem breiten Grinsen und laut lachend rüber in die Küche gerannt. Was war los, ich hab nur ein Poltern gegen die Tür gehört, als er raus gestürzt kam“, interessiert beugte sich Nami weiter an die Brüstung, um auf Liliana hinunter zu sehen.

„Hab ein Kissen nach ihm geworfen“, teilnahmslos drehte sich Liliana zur Treppe um und machte sich auf den Weg Richtung Badezimmer. Sie hörte das Lachen von Nami, die sich wieder in Fahrtrichtung umdrehte.

Durch die Aquarienbar und die Bibliothek kam sie ins Bad und stockte.

„Bin grad fertig“, Robin stand vor dem Spiegel und betrachtete sich gerade darin, als sie zwinkernd an Liliana vorbei wieder nach unten ging.

Liliana stellte sich unter die Dusche. Kurz später war sie bereits dabei sich abzutrocknen und wickelte sich in ihr Handtuch. Sie wollte sich gerade auf den Weg ins Ankleidezimmer machen als sie die Türe hörte.

„Johohohoho“, Brook stand in der Türe und starrte sie lüstern an. Sie ließ einen Schrei los und ohne dass sie überlegte machte sie eine fegende Bewegung mit der Hand. Wind kam auf und Brook flog krachend durch das Fenster, welches vorne raus ging.

Nun realisierte sie, was sie getan hatte und rannte zum Fenster, nicht darauf achtend, dass sie mit dem Fuß in eine Scherbe trat.

Unten konnte sie Brook auf dem Grasdeck erkennen wie er sich gerade wieder aufrappelte. Nami schaute zu ihr auf und musste laut los lachen, sowie Robin, die bei ihr auf der Steuerterrasse stand. Ruffy stand nehmen Brook der nun wieder auf den Füßen stand und lachte von vollen Herzen. Als er dann aber nach oben sah und Liliana vor dem zertrümmerten Fester stehen sah, nur in einem Handtuch gewickelt, gab er Brook eine derartige Kopfnuss, dass der glatt wieder zu Boden ging, nun da er gerade wieder auf die Beine gekommen war.

Schnell ging Liliana nun zum Ankleidezimmer, bevor wieder jemand eintreten würde. Dort bemerkte sie auch den tiefen Schnitt im Fuß und band schnell ein Tuch drumherum, bevor sie in ihr kurzes Kleid stieg, um es nicht zu beschmutzen.

Dann machte sie sich daran, den Boden aufzuwischen, der blutbefleckte war. Gerade als sie damit fertig war, wurde die Türe aufgerissen und Ruffy trat ein.

„So ein Spanner“, etwas genervt sah er sich um und erkannte Liliana, die sich gerade vom Boden erhob. Sein Blick viel auf ihren Fuß, welcher in das Tuch gewickelt war.

„Sorry, wegen dem Fenster, ich hab nur reagiert“, sie blieb auf einem Bein stehen und sah Ruffy an.

Dieser kam auf sie zu, schüttelte den Kopf und seufzte.

„Du bist so ein Schussel. Das konntest du schon als wir noch Kinder waren, dir überall Wunden zuziehen“, ohne dass Ruffy weiter darauf einging, hob er sie hoch und trug sie zur Türe. Liliana musste laut los lachen.

Ruffy trug sie nach unten und aus der Aquariumbar raus. Auf Deck war niemand zu sehen. Alle waren anscheinend zum Frühstücken in den Speisesaal gegangen.

Dort ging auch Ruffy hin und öffnete die Tür. Schlagartig wurde es ruhig.

„Chopper, der Schussel hier hat ein Talent dafür sich zu verletzen“, Ruffy ging mit Liliana durch das Zimmer, schnurstracks ins Krankenzimmer, wo er sie auf der Liege absetzte. Chopper war schon ins Krankenzimmer geeilt.

Der grinsende Ruffy ging nach einem Kuss wieder in den Speisesaal, wo die anderen ihn schon lachend erwarteten.

„Das ist wie früher, als sie ständig mit irgend einer neuen Verletzung ankam“, seufzend ließ er sich auf einem Stuhl nieder.

„Das hab ich gehört und glaub bloß nicht dass du besser warst“, kam es aus dem hinteren Zimmer von einer protestierenden Liliana.

„Tja, sie weckt halt den Beschützerinstinkt in dir“, Zorro konnte sich ein lachen nicht verkneifen.

Auch die anderen stimmten in sein Lachen mit ein.

„Ach Franky, tut mir leid wegen dem Fenster“, wieder meldete sich Liliana von hinten und Chopper meinte, dass sie endlich stillhalten sollte, damit er nähen konnte.

„Hoi, kein Ding Schwester, das ist in Null Komma nichts wieder in Ordnung“, Franky hob sein Getränk an und grinste.

„Und was ist mit mir? Ich hätte sterben können. Da fällt mir ein, ich bin ja schon tot“, auch Brook nahm das ganze mit Humor und brachte alle abermals zum Lachen.

„Wag es aber nicht noch einmal dich zu ihr ins Bad zu schleichen“, Ruffy’s Stimme war etwas eisern geworden, als er sich etwas zu Essen nahm und Brook aber keines Blickes würdigte.

Schlagartig war es kurz still, bevor alle wieder in schallendes Gelächter ausbrachen. Die ernste Seite nahmen sie Ruffy nicht wirklich ab.

Kurz später kam auch Liliana wieder in den Raum gehumpelt, einen Verband am Fuß. Es war still als sie sich setzte. Sie sahen sich alle gegenseitig an und prusteten wieder los.

Selbst Liliana musste mitlachen. Manchmal konnte sie aber auch schusselig sein.

Die gesellige Runde löste sich auf und sie verteilten sich über das Schiff. Sanji begann mit dem Abwasch, wobei Chopper ihm auf einem Hocker zur Hand ging.

„Soll ich dir nach draußen helfen?“, Ruffy blieb bei Liliana stehen, die sich gerade vom Stuhl erhoben hatte, um raus zu gehen.

„Danke“, sie reichte Ruffy eine Hand. Der reagierte aber nicht darauf, sondern nahm sie abermals auf die Arme, was ihr ein Lachen entlockte.

An Deck blieb er wieder stehen.

„Wohin?“, Ruffy schaute auf seine Verlobte hinunter, die den Arm ausstecke und zur Steuerterrasse zeigte, wo Nami auf der Bank saß.

Franky kam gerade aus seiner Werkstatt, einige Werkzeuge unter den Arm geklemmt, Bretter über die Schulter gelegt.

Er kam lächelnd an ihnen vorbei und machte sich auf den Weg ins Bad.

Lysop saß auf der Wiese und fingerte an seinem Kabuto herum.

Ruffy trug Liliana auf die andere Seite des Schiffes.

Nami blickte auf, als er zu ihr kam und Liliana auf der Bank absetzte.

„Hast du einen eigenen Sklaven gefunden?“, feixte Nami, als Ruffy sich nach einem Kuss auf seinen Lieblingsplatz auf dem Löwenkopf zurückzog.

„Sieht fast so aus“, grinsend wandte sich Liliana Nami zu, die einige ihrer Unterlagen bei Seite legte, um sich mit Liliana zu unterhalten.

„Schiff voraus auf 1 Uhr“, Zorro’s Stimme erklang 3 Stunden später aus dem Lautsprecher. Er befand sich im Ausguck beim Trainieren, hatte aber immer ein Auge für das was um sie herum geschah.

„Was?“, Nami stand auf und ging schnell zur Rehling. Tatsächlich, ein Schiff steuerte auf sie zu. Sie kam zurück und nahm den Hörer zum Ausguck ab.

„Kannst du die Beflaggung sehen?“, sie sah zum Ausguck hinauf, wo augenblicklich die Antwort kam.

„Signalbeflaggung auf Parley. Piratenflagge kenn ich aber nicht“, Zorro antwortete wieder über den Lautsprecher.

Nami zog ein Fernglas unter der Bank hervor und ging wieder zur Rehling. Liliana folgte ihr humpelnd nach.

Auch die anderen Strohhüte waren inzwischen an Deck gekommen und besahen sich dem feindlichen Schiff.

„Die sagt mir auch nichts“, Nami ließ das Fernglas sinken und reichte es Liliana, die danach verlangte.

Sie kannte sich gut aus, was die Piratencrews anging.

„Das ist die Piratenbande um Whitey Bay“, erstaunt ließ diese das Fernglas sinken.

„Whitey Bay. Das kommt mir bekannt vor“, Ruffy stand plötzlich neben ihr und legte überlegend den Kopf schräg.

„Du solltest dich schon an sie erinnern. Meinen Informationen nach, hat sie mit dir zusammen am Marine Ford gekämpft. Sie war eine der Allianz Kapitäne von Whitebeard “, kopfschüttelnd wandte sich Liliana zu ihm um.

„Ach da her“, Ruffy ging ein Licht auf.

„Was möchte sie von uns?“, Zorro kam auf’s Steuerdeck, seine Hand ruhte auf seinen Schwertern.

Keiner antwortete, da auch niemand eine Ahnung hatte.

Plötzlich wölbte sich einige hundert Meter vor ihnen das Meer. Ein U-Boot brach durch die Meeresoberfläche.

„Leute, holt die Segel ein. Franky steure das Schiff längsseits, dann voller Stopp“, Nami übernahm wie gewohnt gleich das Kommando. Brook und Zorro schwangen sich sogleich auf den Großmast und holten das Segel ein.

Eine Flagge wurde aus dem U-Boot ausgefahren.

„Parley. Das ist die Piratenflagge der Heart-Piratenbande“, Liliana hatte wieder das Fernglas genommen.

„Trafalgar Law?“, Robin kam gerade auf die Steuerterrasse.

„Lysop hiss die Flagge für Parley“, wieder gab Nami Kommandos.

Das U-Boot kam näher und eine Türe öffnete sich. Heraus trat der Käpt‘n Trafalgar Law selbst, gefolgt von einem weißen Bären und zwei weiteren in orange gekleideten Crewmitgliedern.

Sie kamen längsseits.

„Können wir an Bord kommen?“, mit seiner üblichen lässigen Art sah Law zu ihnen auf, sein Schwert über der Schulter.

„Komm rauf“, Ruffy winkte ihn an Bord und Zorro ließ ihm die Trittleiter hinunter.

Die Vier erklommen die Leiter und traten auf das Grasdeck. Law und Ruffy starrten sich an.

„Hast dich also erholt“, fragte Law ihn teilnahmslos.

„Jepp“, Ruffy grinste den Chirurg des Todes an. Die Strohhüte waren aber angespannt, da hier ein Samurai der Meere vor ihnen stand.

„Was wollt ihr hier?“, Zorro stand hinter den Piraten und achtete auf jede kleine Bewegung von ihnen.

„Uns euch als Division anschließen“, immer noch klang er teilnahmslos.

Den Strohhüten war indes die Kinnlade herunter geklappt.

„Warte mal, ich dachte du bist ein Samurai der Meere“, verwirrt trat Liliana einen Schritt nach vorn und zog damit die Aufmerksamkeit von Law auf sich. Dieser sah sie lange an, bis ihr mulmig zu mute wurde.

Ruffy bemerkte, wie er sie anstarrte und stellte sich vor sie. Law’s Blick wanderte nach oben und er sah wieder Ruffy an.

„Das Amt habe ich gestern abgelegt“, Law legte den Kopf schräg und sah von Ruffy zu Liliana. Er schien verwundert.

„Die Whitey Bay Piratenbande legen auf der anderen Seite an“, Sanji trat an sie heran und zeigte über seine Schulter.

Tatsächlich schwenkte das Schiff ein und kam auf der andern Seite zum Stehen.

Lysop und Chopper, der wieder gewachsen war, hatten bereits die Planke herausgeholt und ließen sie zum anderen Schiff über, während Franky die Schiffe miteinander vertäute.

Eine schlanke Frau mit langem blauen Haar und einem Kapitänshut kam herüber, im Gefolge zwei junge Männer die ihr nachfolgten.

Sanji war sogleich wieder Feuer und Flamme, Nami reagierte aber prompt und zog ihn am Ohr bei Seite. Was immer sie auch wollte, Sanji sollte ihre keinen falschen Eindruck verleihen.

„Hallo Ruffy“, lächelnd kam sie ihm entgegen.

„Hi Whitey“, jetzt wo er sie sah konnte Ruffy sich doch an sie erinnern.

Whitey schaute interessiert auf Law, der gelangweilt zurück sah.

„Möchtest du dich dem Strohhut als Division anschließen“, der Chirurg des Todes hatte ein Gespür für Menschen, denn Whitey nickte.

„Ja, auf so einen starken Kapitän haben wir nach Whitebeard’s Tod gewartet“, sie lächelte die versammelte Mannschaft an.

Man beschloss, sich gemeinsam beim Essen zu unterhalten. So baute Franky mit Lysop zusammen eine lange Tafel auf der Wiese auf, worauf Sanji Unmengen an Essen stellte.

Law hatte sich neben Ruffy gesetzt, sein Schwert lehnte an seinem Stuhl. Ruffy saß am Kopf des Tisches, neben ihm Liliana, also gegenüber von Law, neben dieser Whitey.

Es wurde viel diskutiert. Liliana erklärte sich bereit einen Vertrag auszuarbeiten, da sie sich darin etwas auskannte.

Immer wieder notierte sie etwas, worüber sie sich einig wurden, was er beinhalten sollte.

„Ich werde mir noch weitere Gedanken darüber mache, für heute sollten wir aber Schluss machen“, Ruffy erhob sich entschlossen von seinem Platz, was für seine Gäste bedeutete, dass die Versammlung beendet war.

Whitey und Law, sowie deren Leute die am Tisch saßen erhoben sich ebenfalls und begaben sich langsam zu ihrem Schiffen.

Auch die Strohhüte machten sich auf den Weg in ihre Betten. Zorro war aber als Wache eingeteilt worden. So ganz traute man dem Frieden noch nicht. Dieser begab sich zur Hauptterrasse, wo er einen guten überblick über alles hatte.

„Was hältst du von dem Ganzen?“, Ruffy stand vor dem Kleiderschrank und zog sich sein T-Shirt vom Kopf. Liliana lag bereits im Bett und las noch einmal ihre Notizen durch.

„Das geht ganz schön schnell. Gestern bist du erst Piratenkaiser geworden, heute hast du bereits 2 potentielle Divisionen“, sie sah kurz auf und dann wieder auf die Liste, um wieder etwas darauf zu schreiben.

„Lass doch gut sein“, Ruffy legte sich ins Bett und legte eine Hand auf ihre Notizen. Er kam ihr näher, dass ihr das Herz bis zum Hals schlug. Er legte seine Lippen auf die Ihren, wobei sie ihren Block aus der Hand gleiten ließ und er aus dem Bett zu Boden fiel.
 

Liliana lag wach da. Sie konnte nicht wieder einschlafen. Der Gedanke was vor wenigen Stunden zwischen ihr und Ruffy geschehen war ließ sie ins Dunkle lächeln. Auch wenn sie sich rund um wohl fühlte, der Schlaf wollte nicht mehr kommen.

Ruffy schlief mit einem grinsen im Gesicht neben ihr. Sie erhob sich, zog sich an und warf sich noch eine Weste die ihre bis zu den Knien reichte über.

Die frische Luft die ihr draußen entgegen kam tat ihr gut. Der Sternenhimmel prangte ihr klar entgegen, ohne die Spur von einer Wolke. Es war ca. 3 Uhr morgens.

Sie ging hinauf zur Steuerterrasse. Ihr Fuß pulsierte etwas, machte ihr aber kaum weitere Probleme, also sie zum Löwenkopf zu Ruffy’s Platz die Stufen hinauf stieg und stehen blieb. Zu ihrer Linken lag das U-Boot von Law, zu ihrer Rechten das Schiff von Whitey. Einige Minuten stand sie da und genoss den leichten natürlichen Wind.

„Zu so später Stunde noch auf?“, eine Stimme erklang hinter ihr. Liliana wandte sich um und erkannte Law im Zwielicht.

„Was machst du hier?“, sie blieb auf dem Löwenkopf stehen.

„Was läuft da zwischen dir und Ruffy?“, Law ging nicht auf ihre Frage ein, sondern kam nun mit dem Schwert über der Schulter ein paar Schritte weiter auf sie zu.

„Warum?“, irritiert sah sie auf den Chirurg des Todes hinunter. Was wollte er von ihr?

„Es interessiert mich“, er blieb an den Stufen stehen und sah zu ihr auf.

„Das sollte nicht dein Problem sein“, immer noch verwirrte Liliana der ehemalige Samurai.

„Ach nein?“, schräg lächelnd zog er eine Augenbraue nach oben. Langsam machte er ihr angst.

„Nein“, Ruffy stand am Treppenaufgang und kam langsam auf Law zu. Er sah ernst drein und fixierte Law mit einem eisernen Blick. Liliana erkannte Zorro auf der Hälfte der Treppe, der auch langsam nach oben kam. Er hatte mit dem Daumen eines seiner Schwerter etwas heraus geschnippt.

Law hob lächelnd die Hände und machte ein paar Schritte nach hinten, weg vom Aufgang zum Löwenkopf. Dort kam nun auch Ruffy an und ließ ihn nicht aus den Augen, als er eine Hand nach Liliana nach hinten ausstreckte.

Diese kam langsam die Stufen nach unten und nahm seine Hand. Er zog sie hinter seinen Rücken.

Nun hob Law wissend eine Augenbraue.

„Also hatte ich recht“, er lächelte wieder, „liebst du ihn?“

Law sah an Ruffy vorbei auf Liliana, diese nickte unmerklich. Irgendetwas faszinierte sie an ihm.

„Du wirst dich von ihr fernhalten“, kalt sah Ruffy auf Law, über dessen Züge leichter Zorn huschte.

„Du kannst mich nicht von ihr fernhalten“, er grinste Ruffy listig an.

Zorro war inzwischen einige Schritte weiter auf sie zu gekommen.

„Und ob ich das kann. Du wirst ihr nichts antun“, Ruffy schob Liliana weiter hinter seinen Rücken, die immer noch irritiert von der Situation war.

„Ich würde ihr niemals etwas antun“, etwas verblüfft sah Law auf und legte den Kopf schräg, „ich möchte sie nur besser kennenlernen.“

„Wieso“, Liliana kam etwas hinter dem Rücken von Ruffy vor, der sie aber am liebsten gleich wieder zurückschieben wollte.

„Ich möchte endlich meine kleine Schwester kennenlernen“, Law lächelte Liliana an.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ist er es, ist er es nicht? ^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  dercar90
2014-03-29T13:45:39+00:00 29.03.2014 14:45
Eine gute ff. Mir gefällt die Idee das liliana die schwester von Law sein soll. Mach weiter so
Von:  fahnm
2014-03-27T20:46:24+00:00 27.03.2014 21:46
Liliane ist Laws kleine Sis?
Das ist eine Überraschung.
Freue mich schon aufs nächste kapi^^
Von:  knopfgesichttttt
2014-03-27T19:30:28+00:00 27.03.2014 20:30
Oh!!!!
Laws sis?! Coole Sache!!!
Aber woher weiß er das, dass sie seine Schwester ist?
Bin schon gespannt wie's weiter geht!!!!!
LG


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