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~*Karneval*~*Be mine!*~

Gareki x Nai x Karoku
von

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Erster Kuss

Kapitel 2 – Erster Kuss
 

Die Sonne war schon lange über den Horizont untergegangen. Karoku beschloss sich in sein Bett zu legen. Eigendlich wollte er noch auf Nai warten aber seine Hoffnung, heute wieder mit seinem kleinen Niji zu kuscheln, war schon verschwunden. In seinen Gedanken hallten immer wieder Bilder von Gareki mit einem fiesen lächeln und mit seinem süßen Nai in dessen Arme. Wütend biss er seine Zähne zusammen. So ein Bild konnte er nicht ertragen aber Gareki hatte recht. Nai musste sich selber entscheiden, zu wem er gehörte, egal wie schwer dieser Gedanke für den Blauhaarigen war. Das blütenweiße Laken zog er sich mit einem leisen rascheln über seine Schulter. Sein Kopf bettete sich auf das große weiche Kissen und schloss seine himmelblauen Augen, bis von der Tür ein leises Klopfen erklang. Mit einem verwirrten Gesichtsausdruck richtete er sich auf, stand auf und ging zur Tür. Als er sie öffnete wurden seine Augen so groß wie Teller. Sein kleiner Nai stand vor ihm. Er hatte einen Nyanperona-schlafanzug an und ein Nyanperona-plüschtier fest an sich gedrückt. Die süßen, großen und roten Augen sahen ihn hoffnungsvoll an.
 

„Kann ich heute wieder bei dir schlafen?“, fragte er mit leiser Stimme, um niemanden in der Nähe zu wecken.
 

Ein zufriedenes lächeln zierten die Lippen des Älteren und zog den kleinen Niji sanft in seine Arme.
 

„Ich habe dich schon erwartet.“, hauchte er lieblich in dessen Ohr, während er Nai fester an sich drückte.
 

Seine gezeigte Zuneigung wurde sofort erwiedert. Die zierlichen Arme wurden auf seinen Rücken gelegt, drückte ihn leicht an sich.
 

„Ich schlafe gerne bei dir, Karoku.“, meinte der Jüngere freudig.
 

Diese Worte hatte sich der Älter so sehr erhofft. Sein Herz pochte wild gegen seine Brust. Wie sehr er doch seinen kleinen Niji liebte und jede jegliche Berührung von Nai ihm zum schweben brachte. Es dauerte eine Weile bis sich beide wieder voneinander lösten. Das Nyanperona- plüschtier, was zwischen ihnen gepresst war, fiel zu Boden, was Nai sofort wieder aufhob. Doch Karoku nahm lächelnd ihm das Nyanperona-plüschtier aus den kleinen zierlichen Händen.
 

„Das brauchst du doch nicht, wenn du mich haben kannst.“, lachte Karoku und setzte das gelbe Plüschtier auf einem seiner Stühle die im Zimmer standen, dann nahm er die Hand seines geliebten Nijis und zog ihn zum Bett.
 

Sie legten sich in die weiche Matraze. Nai kuschelte sich sofort an den warmen Körper Karokus, was diesen sehr glücklich machte.
 

„Du bist so schön warm, Karoku.“, flüsterte der Jüngere, während er langsam eindöste.
 

Liebevoll strich Karoku einige weiße Strähnen aus dem Gesicht des Jüngeren, betrachtete sich das schöne Gesicht genau. Nai hatte sich kaum verändert. Vielleicht ist er etwas älter geworden aber er war immer noch sein kleiner Niji von früher. Nai war aber immer noch das schönste Geschöpf was Karoku je gesehen hatte. Für immer sollte Nai bei ihm bleiben. An seiner Seite. Karoku wollte ihn beschützen und alles dafür tun, ihn glücklich zu machen. Leicht beugte er sich zu Nai herunter.
 

„Bleibe bitte für immer bei mir, hörst du Nai?“ Der kleine Niji war schon lange eingeschlafen aber Karoku erhoffte sich, seine Worte würden bis zu dessen Träumen vordringen und erhört werden.
 

Der morgen war erfrischend. Die seichte Luft ströhmte durch das leicht geöffnete Fenster in Karokus Zimmer. Das Flugschiff hatte über Nacht still über einen Wald gehalten, deswegen war es nicht zugig und leicht erfrischend. Die blauen Augen öffneten sich. Zuerst sah er aus dem Fenster, wo die Wolken unbeschwert durch eine Leinwand von Blau zog. Neben sich hörte er ein leises Atmen, was sofort seine Aufmerksamkeit bekam. Nai lag immer noch neben ihm eingerollt. Wie ein kleiner Ball, was sich wirr mit dem Laken vereinigt hatte. Lächelnd strich er über das weiße Haar de Jüngeren.
 

„Du nimmst mir jedes mal meine Decke weg, wenn du bei mir bist.“, kicherte er leicht und weckte somit den kleinen Niji aus dessen Traum.
 

Die großen, noch leicht müden Augen schaute ihn verschlafen an.
 

„Guten morgen.“, brabbelte er leicht heißer.
 

Der Blauhaarige konnte nicht anders und zog den Jüngeren, samt der eingewickelten Decke, auf seinem Schoß und drückte ihn leicht an sich. Egal was der kleine Niji tat, es war so süß. Er konnte nicht anders und den Kleinen knuddeln. Mit einem sanften lächeln auf den Lippen, legte er Diese auf dessen Stirn um ihn einen Kuss zu schenken.
 

„Guten morgen, Nai.“, säuselte er glücklich.
 

Nai lächelte und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Das hatte Nai noch nie gemacht, dachte sich Karoku und war leicht verwirrt aber auch sehr froh darüber.
 

„Wo hast du das denn gelernt?“, fragte er lächelnd.
 

„Von Gareki.“, kicherte dieser.
 

Die fröhlichen Gesichtszüge Karokus verschwanden.
 

„Nicht nur Gareki hat mir viele Dinge erklärt. Tsukumo und Yogi haben mir so viele Dinge beigebracht.“, lächelte Nai glücklich.
 

„Frühstück ist fertig, määähhh.“, mähte das Schaf und führte Nai und Karoku zum Esszimmer.
 

Hirato und Tsukumo waren schon am Tisch und wartete auf die restlichen Leute vom Schiff.
 

„Guten morgen!“, rief Nai freudig. Tsukumo begrüßte ihn mit einer sanften Umarmung und Hirato lächelte nur, schenkte ihnen ein leichtes ‚Guten morgen‘.
 

Nai hatte sich noch schnell, bevor die Schafe kamen, umgezogen, so dass er jetzt nicht mehr den Nyanperona- schlafanzug an hatte. Sie setzten sich an den Tisch, bis Gareki mit Yogi ankam, geführt von einem der vielen Schafe auf diesem Schiff. Wieder setzte sich Gareki neben Nai und grüßte den Jüngeren mit sanfter Stimme und einer kleinen Streicheleinheit. Sofort blitzten Stürme in den blauen Augen Karokus. Doch Gareki ließ sich nicht auf Karoku ein, löste sich von dem kleinen Niji und aß sein Frühstück. Heute mussten sie zum Untersuchungsturm. Yogi, natürlich, zierte sich Akari zu sehen. Diese Angst war auch berechtigt. Dieser Mann konnte wirklich ziemlich gemein und brutal sein aber die Untersuchungen waren wichtig. Auch Karoku und Nai mussten zur Nachuntersuchung gehen, nach dem Vorfall im Wald. Nai sah zwar schon ziemlich gesund aus aber Akari hatte recht, nochmal alles durch zuchecken.
 

Das Schiff flog los, in Richtung des Untersuchungsturmes. Akari wartete bestimmt schon auf sie. Der Flug war nicht lange und alle konnten schnell zum Turm gelangen. Nur Yogi zierte sich wieder. Er wollte gar nicht aus dem Schiff heraus treten. Gareki hingegen wurde leicht ungeduldig und trat den blonden Kämpfer von dem Geländer. Yogi flog zu Boden, jaulte laut auf. Gareki hingegen störte sich nicht daran und verschwand in das große Gebäude.
 

„Gareki-kunnn, du bist so gemein!“, jammerte der blonde Kämpfer, der sich mit seiner Hand schmerzend am Hinterkopf hielt.
 

Ob Gareki ihn gehört hatte, war dem recht egal. Nai blinzelte verwirrt den Schwarzhaarigen hinterher, wollte schon hinter her laufen, doch Karoku hielt ihm davon ab.
 

„Bleibe hier. Wir wollen doch gemeinsam zu Akari und uns untersuchen lassen. Uns zu trennen wäre doch jetzt unnötig.“, sprach der Blauhaarige liebevoll zu seinem kleinen Niji und zog diesen näher zu sich.
 

Er nahm die kleine zierliche Hand in die Seine und führte ihn in das Gebäude. Doch hatte er nicht damit gerechnet, von Hirato gestört zu werden.
 

„Karoku? Kommst du mit mir?“ Das lächeln in Hiratos Gesicht wurde etwas breiter. „Ich denke unser Arzt würde dich gerne alleine zuerst Untersuchen.“
 

Verwirrt sah er den großen Schwarzhaarigen an, dachte sich aber nichts dabei, da Yogi und Tsukumo auf Nai aufpassten.
 

„Wir sehen uns später.“, winkte noch einmal Nai freudig Karoku entgegen, der kurz lächelnd zurück winkte.
 

Die Untersuchung ging recht schnell und Karoku war befreit.
 

„Deine Bluttest bekommst du in ein paar Tagen… Dann kann ich ja gleich Yogi dran nehmen und danach kommen Nai und Gareki dran.“, sprach der Arzt eher zu sich selbst als zu Karoku.
 

Schon trat er der Mann zur Tür, öffnete sie lautstark und schaute sich im Gang um, wo schon ein ängstlicher Yogi mit schlottrigen Kniehen stand.
 

„Rein mit dir!“, waren dessen einzigen Worte und Yogis Kniehe schienen noch stärker zu vibrieren als zuvor.
 

Karoku wünschte Akari noch einen schönen Tag, ließ den blonden Kämpfer in den Raum und schaute sich um. Nai war gar nicht mehr da. Verwirrt sah er zu Tsukumo.
 

„Wo ist denn Nai hin?“, fragte er perplex.
 

„Gareki-kun war hier und hatte ihn mitgenommen.“, lächelte sie. „Die beiden verstehen sich wirklich gut, meinst du nicht auch?“, fragte sie freudig aber Karoku war nicht nach freude.
 

Schon der Gedanke, Gareki mit Nai alleine… Wütend schüttelte er den Kopf.
 

„Wo sind sie beiden denn hin gelaufen?“ Tsukumo legte ihren Kopf etwas schief.
 

„Ich glaube…Gareki-kun hatte etwas vom ‚Dach‘ erwähnt.“, versuchte sich die Blondine zu erinnern.
 

Beim Wort ‚Dach‘, schoss der Blauhaarige schon los, ohne Tsukumo noch weiter zuzuhören. Ganz gleich, wo sich das Dach befinden würde, dachte sich Karoku, er würde es schnell finden. Mit einem wütenden Gesichtsausdruck und einem Sturm in seinen Augen, rannte er die Treppe hinauf zum zweiten Stock. Irgendwo musste sich doch eine Treppe befinden, die hinauf zum Dach führte. Wie konnte sich dieser dumme Gareki nur trauen, seinen Nai einfach so mit zunehmen? Dieser würde etwas erleben! Nach unendlichen schnellen und großen Schritten, fand er eine Treppe, die wohl zum Dach führte, wenn man der Ausschilderung glauben konnte. Flitzend und jede zweite Stufe nehmend schritt er zur Tür, die Karoku und Nai mit Gareki trennte. Schnell riss er die Tür auf. Die hellen Sonnestrahlen ließen ihn für einen kurzen Augenblick erblinden. Blinzelnd versuchte die Blindheit zu verscheuchen und etwas zu erkennen, bis er vor Schreck die Augen aufriss. Nai und Gareki standen nah beieinander. Der Schwarzhaarige hatte sich tief zu dem Jüngeren gebeugt… Sie küssten sich.



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