Zum Inhalt der Seite

Der Urknall, der alles veränderte

Ab Kapitel 2 mit lustigen Outtakes
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Erste Annäherung

"Willst du wirklich nach Suna aufbrechen? Aufhalten werde ich dich nicht, aber..." erhob Yoshi seine Stimme und folgte Saori die Stufen in den ersten Stock hinauf, um zu ihren gemeinsamen Zimmer zu gelangen.

Einerseits machte es ihm nichts aus, sollte Saori tatsächlich ebenfalls ihr Team verlassen, schließlich bekäme er sehr wahrscheinlich die Möglichkeit, sich mit Minato anfreunden zu können, aber andererseits wäre der junge Uchiha nach wie vor bei ihnen, auf den sie achten mussten.

"Ich will nicht nur aus Spaß nach Suna, Yoshi. Ich könnte Gaara mit unserem Wissen helfen und wir wären in der Lage, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Um sein Vertrauen zu gewinnen brauche ich allerdings Zeit. Deswegen will ich so schnell es geht nach Suna, um Freundschaft mit ihm zu schließen, sonst nützen uns unsere Informationen nichts. Er soll mir doch glauben, oder?" erklärte sie ihm und blieb vor der Tür zu ihrem Gästezimmer stehen.

"Es liegt also an dir und Minato. Sprich mit mit ihm, bevor es Sasuke tut und frag ihn, ob er euch begleiten wird. Wenn er euch nicht begleiten sollte, rate ich dir, mit ihm zu gehen. Allein kommst du nicht an Sasuke ran. Du hast gesehen, was er mit Shizu abgezogen hat" fügte Saori noch hinzu, ehe sie die Klinke betätigte und das Gästezimmer betrat, während Yoshi seufzend seinen Weg fortsetzte, bis zum Ende des Ganges lief und an die Tür klopfte, obwohl es inzwischen schon weit nach Mitternacht war und er Minato sicherlich aus den Träumen holte.
 

Die Tür wurde nur wenige Zentimeter geöffnet, ehe das blaue Auge des Blonden blinzelnd durch den Türspalt linste und sehr verschlafen auf Yoshi wirkte.

"Yoshihiro, kann ich dir helfen?" fragte Minato müde, öffnete die Tür gänzlich und rieb sich über seine Augen.

Es störte ihn keineswegs, dass er nur in einer Shorts vor dem Schwarzhaarigen stand, dessen goldene Augen über den entblößten und muskulösen Oberkörper wanderten.

"Ähm..." brachte Yoshi lediglich hervor und ermahnte sich selbst, um Minato zu erklären, weshalb er zu der späten Stunde störte, auch wenn er durch dessen Oberkörper etwas abgelenkt wurde.

"Uchiha Itachi hat euer Gespräch belauscht und weiß, wer wir sind und na ja... Shizu ist mit ihm gegangen, weil sie der Ansicht ist, dass... Also..." begann er und kam sich wie ein Idiot vor, weil er kaum einen vernünftigen Satz über die Lippen brachte.

Konnte sich Minato nicht anziehen, damit er wieder vernünftig denken konnte?

"Komm rein und setz dich. Ich ziehe mir etwas über und dann beginnst du noch einmal langsam von vorne" erwiderte Minato, trat zur Seite und gähnte in seine linke Handfläche hinein.

Nickend kam Yoshi der Aufforderung mit gesenktem Kopf nach, um seine Röte weitgehend zu verbergen, denn er wollte sich keineswegs rechtfertigen müssen.

Wieso musste der Blonde derart süß beim Gähnen aussehen?

Yoshi zwang sich zur Ruhe, auch wenn es ihm schwer fiel und begann noch einmal zu berichten, was sich vor einigen Minuten zugetragen hatte.
 

Im selben Moment betrachtete Saori die Nachricht in ihrer rechten Hand, die sie nicht lesen konnte und hob ihr Gesicht, als Sasuke mit den Zähnen knirschte.

"Wer hat dir diese Nachricht geschickt und was steht hier geschrieben?" fragte sie ihn, obwohl sie wusste, dass diese Nachricht von Itachi stammen musste.

Neugierig war sie allerdings auf den Inhalt der Nachricht, die sicherlich einer Lüge entsprach.

"Itachi hat Shizu entführt" presste Sasuke wütend hervor und veranlasste Saori dazu, sich vom Bett zu erheben und ihre Hände zu Fäusten zu ballen, nachdem sie die Nachricht fallen gelassen hatte.

"Kein Wunder, dass wir sie nicht gefunden haben, als sie das Gasthaus verlassen hat. Siehst du? So etwas geschieht, wenn du nicht auf uns achtest. Itachi wird ihr bestimmt sämtliche Informationen entlocken und...". "Das weiß ich selbst" fiel Sasuke ihr ebenso brüllend ins Wort, lief einige Male im Zimmer auf und ab und dachte nach.

"Shizu kennt all meine Stärken und Schwächen" fügte er zischend hinzu, denn nun könnte sein großer Bruder etliche Gegenmaßnahmen ergreifen, um ihren Kampf zu beeinflussen.
 

"Machst du dir überhaupt keine Sorgen um Shizu selbst? Allein hat sie doch gar keine Chance, um zu fliehen. Wer weiß, mit was er sie quälen wird" erkundigte sich Saori und senkte ihren Kopf.

Machte er sich denn keine Vorwürfe?

Er musste Shizu doch wenigstens ein bisschen gemocht haben, sonst hätte die Umarmung in der heißen Quelle keinen Sinn ergeben.

Verwundert sah sie wieder auf, als Sasuke abermals mit den Zähnen knirschte und den Boden unter seinen Füßen fixierte.

Das Verschwinden zog also doch nicht spurlos an ihm vorbei, auch wenn er nicht zeigte, wie sehr ihn die jetzige Situation eigentlich belastete.

"Wenn dir Shizu auch nur ein wenig am Herzen liegen sollte, solltest du sie retten, Sasuke. Allerdings werde ich euer Team verlassen und nach Suna aufbrechen. Yoshi und eventuell Minato werden dir helfen und...". "Was willst du in Suna? Deine Freundin wurde entführt und du denkst darüber nach, nach Suna zu gehen? Ist das deine Vorstellung von Freundschaft?" unterbrach er sie leise und vermied es, ihr in die Augen zu sehen.
 

"Sasuke, gerade du solltest noch einmal über die Bedeutung 'Freundschaft' nachdenken, denn ich weiß, was dieses Wort bedeutet. Von Suna aus werde ich euch unterstützen, zusammen mit Gaara, dem Kazekage. Mit seiner Hilfe finden wir Shizu" erklärte Saori ihm und kämpfte ihre innere Wut nieder, weil er ihre Freundschaft zu Shizu in Frage gestellt hatte.

Wenn Shizu tatsächlich entführt worden wäre, würde sie bei ihm im Team bleiben, aber sie war nun mal nicht entführt worden.

Natürlich bekam Sasuke nun ein völlig falsches Bild von ihr, aber es störte Saori nicht sonderlich.

Sollte der junge Uchiha doch glauben, dass Shizu ihr kaum etwas bedeutete.

Irgendwann würde er schon die Wahrheit erkennen.
 

"Wie du meinst. Verschwinde doch" entgegnete Sasuke und verließ ihr gemeinsames Gästezimmer, denn er benötigte Zeit, um sich zu überlegen, wie er Shizu befreien könnte.

Ja, auf eine gewisse Art und Weise mochte er Shizu schon, auch wenn sie ihn schon relativ oft zur Weißglut getrieben hatte und er mit ihren Handlungen kaum etwas anfangen konnte.

Trotz ihrer aufdringlichen und nervigen Art verspürte er einige Schuldgefühle, denn wenn er ihr nicht vorgeworfen hätte, nur ein Werkzeug in seinen Augen zu sein, wäre sie nun sicher im Gästezimmer und nicht in Gefahr und in den Händen seines großen Bruders.

Itachi würde bluten, so unsagbar bluten.

Vor lauter Zorn verkrampften sich seine Finger, während seine schwarzen Augen nur so vor Hass sprühten.
 

Seufzend saß Yoshi im selben Moment Minato gegenüber, dem er die ganze Geschichte erzählt hatte und verfolgte, wie der Blonde einige Fingerzeichen formte.

"Itachi scheint das Siegel auf ihrer Schulter entfernt zu haben" kommentierte Minato, denn die Tatsache, dass er sich nicht hatte zu ihr teleportieren können, ließ nur diesen einen Schluss zu.

"Yoshihiro...". "Du kannst mich ruhig Yoshi nennen" fiel Yoshi dem Blonden ins Wort, denn sein ausgesprochener Name gefiel ihm zwar schon, aber von Minato mochte er lieber Yoshi genannt werden, zudem es auch irgendwie vertrauter erschien.

"Einverstanden, Yoshi" entgegnete Minato mit einem sanften Lächeln auf den Lippen und konnte sehr wohl durch das spärliche Licht der Nachttischlampe erkennen, wie sein Lächeln erwidert wurde.

"Muss er mich ausgerechnet jetzt so anlächeln?" fragte sich Yoshi insgeheim und spürte einen wohligen Schauer über seinen Rücken gleiten.

Der Klang seines Spitznamens aus dem Mund des Blonden, der so ein anziehendes Lächeln besaß und seinen Puls unweigerlich zum Rasen brachte, machte es dem Schwarzhaarigen nicht gerade einfach, bei klarem Verstand zu bleiben, denn seine Gedanken bewegten sich wieder einmal in andere Richtungen, die er nun ganz und gar nicht gebrauchen konnte.
 

"Du sagtest vorhin, dass du mich um einen Gefallen bitten möchtest. Was kann ich denn genau für dich tun?" kehrte Minato zu ihren eigentlichen Thema zurück und stützte sein Kinn auf seine Handflächeln, während er dem Schwarzhaarigen in die goldenen Augen sah.

Noch nie hatte er goldene Augen gesehen, Yoshi war demnach die erste Person, die diese seltene Augenfarbe besaß.

Ebenso besaß seine Zwillingsschwester eine äußerst seltene Augenfarbe, was die Geschwister zu etwas Besonderem machte.

"Och, es gäbe eine Menge, was du für mich tun könntest" dachte sich Yoshi insgeheim, schüttelte kaum merklich seinen Kopf, um seine bösen Gedanken zu vertreiben und um sich wieder auf ihr Hauptthema zu konzentrieren.

"Saori wird unser Team verlassen, um den Kazekage in Suna um Hilfe zu bitten. Ich wäre allein mit Sasuke und... Allein werde ich Shizu kaum Zeit verschaffen können, vor allem... Ich müsste noch viel lernen, sehr viel trainieren und... Minato, kannst du nicht mit uns kommen? Wir kennen uns eigentlich nicht und du hast allen Grund, um misstrauisch zu sein, aber allein werde ich Sasuke nicht die Stirn bieten können. Er hört doch überhaupt nicht auf uns" erklärte Yoshi, brach immer wieder Sätze ab und begann noch einmal mit neuen Sätzen, um Minato verständlich zu machen, wie verzweifelt er eigentlich war.

Sollte er dem Blonden vielleicht sagen, dass er ohne ihn ebenfalls das Team verlassen würde, um Minato nach Konoha zu gehen?

Nein, er wollte Minato keineswegs unter Druck setzen und ihm auf gar keinen Fall die freie Entscheidung nehmen.
 

Lange dachte der vierte Hokage über den Gefallen nach, um welchen er gebeten worden war, hatte seine blauen Augen geschlossen und ging im Geiste sämtliche Möglichkeiten durch, die ihm nun gegeben waren.

"Eigentlich wollte ich meinen Weg nach Konoha fortsetzen, aber ich wäre ein schlechter Hokage, wenn ich diese Angelegenheit ignorieren würde" erhob Minato nach etlichen Minuten seine Stimme und wischte sich die vereinzelten Tränen von seinen Wangen, die ihm in die Augen gestiegen waren, als er an Kushina gedacht hatte.

"Kushina würde wohl kaum wollen, dass ich ihretwegen eure Angelegenheit ignoriere. Vermutlich gibt es sogar gar keine Möglichkeit, um wieder zurück in die Vergangenheit zu reisen, weil dieser Zeitsprung durch diesen Meteor in eurer Welt ermöglicht wurde, jedenfalls vermute ich das. Wahrscheinlich wurde mein Heimatdorf in den letzten zwei Wochen von diesen maskierten Mann gänzlich zerstört und Kushina... Für sie kommt sicherlich jede Hilfe zu spät" berichtete der Blonde von seiner Vermutung mit erstickter Stimme und öffnete seine Augen wieder, als er eine tröstende Hand auf seiner rechten Schulter spürte.

Abermals wischte er sich die Tränen aus den Augen und dankte Yoshi insgeheim, welcher nun neben ihm saß und ihm ein wenig Trost zu spenden versuchte.
 

Das leise Wimmern eines Kindes drang an ihre Ohren und Minato hatte sich auch schon erheben wollen, um sich um seinen Sohn zu kümmern, doch die Hand auf seiner Schulter hielt ihn mit sanfter Gewalt auf und übte leichten Druck aus.

"Darf ich mich um Naruto kümmern? Du kannst mir vertrauen, Minato. Ehrenwort" fragte Yoshi, denn der Blonde sollte sich zuerst einmal wieder beruhigen und ihm die Aufgabe überlassen, sich um Naruto zu kümmern, der leise zu weinen begonnen hatte.

Nickend gab Minato sein Einverständnis und beobachtete, wie Yoshi zum Bett krabbelte und seinen Sohn vorsichtig und den Kopf mit der linken Hand stützend auf die Arme nahm und ihn ebenso vorsichtig hin und her wiegte.

"Ganz ruhig, kleiner Naruto. Ich tu dir nichts" sprach Yoshi liebevoll auf den Kleinen ein und grinste den blonden Jungen breit an.

Eine Bewegung nahm Yoshi im Augenwinkel wahr, ehe eine Hand erschien, die die Wange des Jungen in seinen Armen streichelte und Naruto ebenfalls zu beruhigen versuchte.
 

"Magst du Kinder, Yoshi?" wollte Minato in Erfahrung bringen und war erstaunt, wie liebevoll und fürsorglich der Schwarzhaarige mit seinen Sohn umging.

"Es geht. Kinder erfordern eine große Verantwortung, der ich mich auf Dauer nicht gewachsen fühle. Außerdem werde ich nie eigene Kinder haben, also muss ich mir darüber keine Gedanken machen" antwortete Yoshi mit einem milden Lächeln auf den Lippen und beobachtete die Finger des Blonden, die immer wieder über die Wangen des Jungen glitten, dessen Geschrei verstummt war.

Der kleine Naruto hatte offenbar nur ein wenig Aufmerksamkeit gesucht und schien weder hungrig, noch eine eine nasse Windel zu haben.

"Ein Kind mag eine große Verantwortung bedeuten, aber ich bereue es nicht, diese Verantwortung zu tragen, weil ich meinen Sohn mehr als mein eigenes Leben liebe. Das Gefühl, Vater zu werden, hat mich vor zwei Wochen beinahe zum Weinen bewegt. Ich fühlte mich, als ich Naruto zum ersten Mal sah, glücklich und war unglaublich stolz. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, auf das du nicht verzichten solltest, meiner persönlichen Meinung nach" erwiderte Minato und konnte sein glückliches und stolzes Lächeln kaum verbergen.

"Irgendwann wirst du mich verstehen, wenn du die richtige Frau kennen lernst oder gibt es einen besondern Grund, weshalb du nie eigene Kinder haben willst?" fügte der Blonde hinzu und versuchte zu verstehen, wie er die jetzige Miene des Schwarzhaarigen deuten durfte.

"Lerne mich erst besser kennen, Minato. Du wirst meine Worte verstehen, wenn wir uns besser kennen und ich mich bereit dazu fühle, dir die Wahrheit zu sagen" lächelte Yoshi müde, denn er konnte ihm noch nicht offenbaren, wieso er wohl nie eigene Kinder haben würde.

Mit der Zeit würde er es Minato sagen, vermutlich dann, wenn sie sehr gute Freunde geworden waren, die Geheimnisse miteinander teilten, doch bis dahin lag noch ein weiter Weg vor ihnen.
 

"Ich wollte dir keineswegs zu nahe treten, Yoshi. Es tut mir aufrichtig leid" murmelte Minato beklommen, denn er hätte den Schwarzhaarigen nicht derart in die Enge treiben dürfen, nur weil er persönlich sehr neugierig geworden war.

"Nein, nein. Es ist alles in bester Ordnung" beschwichtigte Yoshi und schüttelte seinen Kopf.

"Minato, ich... Wenn du reden willst, also... Ich werde immer ein offenes Ohr für dich haben, wenn dir nach Reden sein sollte" bot er dem Blonden an und verfolgte die Hand, die eben noch die linke Wange des Jungen gestreichelt hatte und die nun ihren Platz auf seiner Schulter fand.

"Das ist sehr aufmerksam von dir. Ich habe mich entschieden und werde euch begleiten. Meinen Sohn zuliebe, weil Shizu mir erzählt hat, wie sehr der Naruto aus dieser Zeitebene an seinen besten Freund hängt" erwiderte Minato und lächelte Yoshi sanft an, der mit dieser Entscheidung zufrieden zu sein schien.

"Und auch du kannst immer zu mir kommen, wenn dir etwas auf dem Herzen liegt. Ich werde dir mit Rat und Tat zur Seite stehen, wenn ich kann" bot er dem Schwarzhaarigen an und legte somit den ersten Stein, um ein vertraulicheres Verhältnis zwischen ihnen zu erbauen.

Minato vertraute auf seine ausgeprägte Menschenkenntnis, auch wenn er in den ersten Wochen noch vorsichtig bleiben würde, aber sein Gefühl sagte ihm, dass Yoshi ein netter Mensch war, der ihm nicht hinters Licht führen würde.

Die Zeit würde ihm offenbaren, wie sehr er Yoshi vertrauen durfte.
 

~Outtakes~
 

"Itachi hat Shizu entführt" presste Sasuke wütend hervor und veranlasste Saori dazu, sich vom Bett zu erheben und ihre Hände zu Fäusten zu ballen, nachdem sie die Nachricht fallen gelassen hatte.

"Tja, so schnell kann es gehen, Sasuke" schmunzelte Saori und sah zum jungen Uchiha auf, der gespielt geknickt seinen Kopf gen Boden senkte.

"Du musst mich jetzt trösten, Saori" bat er sie, ehe sie sich erbarmte, zu ihm heran trat und ihn in eine tröstende Umarmung schloss.

"So ein... So ein...". "Penner?" half sie ihm auf die Sprünge, löste sich einige Zentimeter von ihm und sah ihm fragend in die Augen.

"Hey, mein Bruder sieht keineswegs wie ein Penner aus" murrte Sasuke, stieß einen leisen Seufzer aus und konzentrierte sich wieder auf ihre eigentliche Szene, nachdem sich Saori von ihren plötzlichen Lachanfall wieder beruhigt hatte.
 

"Muss er mich ausgerechnet jetzt so anlächeln?" sprach Yoshi seinen Gedanken einfach aus, hielt sich anschließend seinen Mund zu und zog sich seinen Text aus der Gesäßtasche, weil er sich sicher war, dass er das nicht hätte sagen dürfen.

"Deine Worte klangen..." überlegte Minato laut, lächelte jedoch noch immer und suchte nach der passenden Bezeichnung.

"Verliebt" teilte er dem Schwarzhaarigen schließlich mit, welcher schief grinste und ihm aufrichtig zunickte.

"Ja, ich liebe dich, Minato. Vom ganzen Herzen" nickte Yoshi dem Hokage noch einmal zu, der sich nun nicht länger das Lachen verkneifen konnte und sich zu Naruto herum drehte, welcher auf dem Bett lag und weinte.

"Entschuldigt, meine Vaterpflicht ruft" bat Minato um eine kurze Pause, hob seinen Kleinen auf die Arme und wiegte ihn hin und her.
 

"Und auch du kannst immer zu mir kommen, wenn dir etwas auf dem Herzen liegt. Ich werde dir mit Rat und Tat zur Seite stehen, wenn ich kann" bot er dem Schwarzhaarigen an und legte somit den ersten Stein, um ein vertraulicheres Verhältnis zwischen ihnen zu erbauen.

"Ich liebe diese Szene. Als ich damals das Drehbuch bekommen habe, da... Ich war so ergriffen von diesen Worten" gestand Yoshi und schmunzelte in sich hinein.

"Ja, solche Szenen sind meist ergreifend, aber diese Worte ensprechen meinem Charakter, was bedeutet, dass ich dir lediglich die Wahrheit sage. Falls du wirklich einmal ein Problem haben solltest, dann... Du kannst wirklich immer zu mir kommen" erwiderte Minato aufrichtig und belächelte Yoshi, der ihm zaghaft zunickte und offenbar nicht zu wissen schien, was er ihm entgegnen sollte.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  xXSakuraHarunoXx
2014-04-12T09:35:01+00:00 12.04.2014 11:35
und ich dachte das ita und sasuke sich richtig aussprechen werden aber nein
er muss so was tun.tolles kapi bis dann.
Von:  jyorie
2014-04-09T11:49:26+00:00 09.04.2014 13:49
Hey ٩(^ᴗ^)۶

oh, ich hatte gedacht, das Itachi etwas „kreativeres“ hat, als Shizu nur zu „entführen“
okay, andererseits, so ist ja sichergestellt, das es gegen deinen Willen war und du bist
aus dem Schneider. Ich fand es schön von Sauri, das sie dich wieder verteidigt und mit
Sasuke schimpft, weil er nur um die Infos fürchtet, die du Itachi geben könntest, nicht um
dich – Dafür war der Outakes dieser Szene cool :D „hi hi – Tröste mich!“ *grinst*

Aha, Minato hat es also schon gemerkt, mit dem Siegel. Ich hatte da auf etwas „größeres“
getippt, als ich dich gefragt hatte, vielleicht das Shizu etwas vergessen soll, oder Wahrheits-
serum oder so etwas. Nach deiner Erklärung hab ich dann auch verstanden, was Itachi mit
ungebeteten Besucher gemeint hat, ich hatte zuerst gemeint er bezieht es auf euch, da ihr ja
aus der anderen Welt kommt.

Ich freu mich für Josih das er bei Minato sein kann und die Chancen auf eine Freundschaft
so gut stehen. - *ggg* bin auf weitere Outtakes gespannt, ob er und Minato hinter den Kulisen
vielleicht auch schon zusammen (kommen werden) sind.

CuCu, Jyorie



Zurück