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Der Urknall, der alles veränderte

Ab Kapitel 2 mit lustigen Outtakes
von

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Zurück in Oto

Mit gemischten Gefühlen stieg Yuuki, die neben Saori lief, die Stufen hinab und blieb stehen.

Sollte sie tatsächlich noch einmal diese Schlangengrube betreten?

Sie erinnerte sich, dass sie schon einst in den unterirdischen Gängen gewesen war, mit Yoshi, Kakashi und Hidan, wobei sie mit Letzterem sogar eingesperrt gewesen war.

"Worauf wartest du? Orochimaru wird dir wohl kaum einen herzlichen Empfang bereiten" wurde Yuuki aus ihren Erinnerungen gerissen, sah zu Saori und folgte ihr seufzend in den spärlich beleuchteten Gang hinein.

Shizu hatte die Führung übernommen, kannte sie sich wohl bestens aus, obgleich die vielen Gänge, die sich ähnelten, wie ein Irrgarten erschienen und schien frei von Angst zu sein, obwohl Orochimaru unheimlich war und nicht zu den sympathischten Menschen gehörte.

"Es ist so still" murmelte Yuuki und sah im Augenwinkel, wie Saori ihr nickend zustimmte und Shizu fragte, ob Orochimaru keine weitere Untertanen besaß.

"Karin im östlichen... Ich kann nicht wirklich reden, ihr wisst, dass mir der Mund verboten wurde, aber das spielt nun auch keine so große Rolle. Ich bin ihr bisher nur einmal begegnet und komme mehr oder weniger mit ihr aus. Liegt wahrscheinlich aber auch nur daran, weil sie nicht weiß, wie ich zu Sasuke stehe" erklärte Shizu ausführlich, blieb stehen und vergrub ihre Hände in ihren Hosentaschen.

Es war zu still, zumindest für ihren eigenen Geschmack und konzentrierte ihre Sinne, um in Erfahrung zu bringen, wo sich Orochimaru im Augenblick aufhielt.
 

"Aha? Du wolltest keinen Stress mit ihr, was? Kann ich verstehen, so wie sie manchmal tickt" grinste Saori und hoffte, dass sie vor Karin verschont blieb, denn sie würde sich nicht dumm von ihr anmachen lassen.

Zum ersten Mal fiel ihr und Yuuki auf, dass Shizu durch das Siegel von Orochimaru, kaum Informationen verraten konnte, aber zumindest hatte sie ihnen sagen können, dass doch noch einige Handlanger existierten, die dem Sannin dienten.

Nein, sehr wahrscheinlich würde sie dieses penetrante, nervige Weib sofort zum Kampf auffordern, obgleich sie vielleicht wichtig für Orochimaru persönlich war.

"Sein Chakra..." murmelte Shizu, schloss ihre dunkelroten Augen und sog den modrigen Geruch in die Nase, der sie stets an einen Keller erinnerte.

Jenen modrigen Geruch mochte sie, aber vermutlich war sie mit dieser Tatsache allein und konzentrierte sich abermals auf die schwache Chakrasignatur.

"Du kannst Chakra spüren? Können wir so etwas auch erlernen?" fragte Saori begeistert, denn Shizu schien doch noch eine Menge mehr zu können, als sie eigentlich von ihr wussten.
 

"Ich bin kein Sensortyp, falls du das denkst. Jeder Shinobi oder in unserem Fall Kunoichi nimmt fremdes Chakra in der näheren Umgebung wahr. Sensortypen, wie Karin zum Beispiel, spüren das Chakra nur viel intensiver, deswegen ist es ihnen möglich, den genauen Aufenthaltsort zu bestimmen. Du spürst doch auch Yuuki und mich, oder nicht?" erklärte Shizu und sah über ihre Schulter zu Saori, welche sich nun zu konzentrieren schien und ihr anschließend zunickte.

Yuuki schien weniger beeindruckt zu sein, schien diese Information schon lange zu kennen und belächelte ihre gemeinsame Freundin ein klein wenig.

"Wie auch immer, Orochimaru-sama ist vermutlich im Labor. Folgt diesem Gang, an der Zweigung links abbiegen und die dritte Tür auf der rechten Seite. Wartet in der Küche auf mich" erläuterte Shizu, setzte sich in Bewegung und bog bei der Zweigung rechts ab.

"Ich weiß zwar nicht, wie du das siehst, aber ich finde, die kühle Shizu hat schon was. Normalerweise wäre sie verzweifelt und würde in Tränen ausbrechen, aber irgendwie... Ob das schwer ist? Ich meine, alle Emotionen zu unterdrücken?" überlegte Saori laut, denn sie hatte die Schwarzhaarige noch nie so beherrscht erlebt.

"Vielleicht unterdrückt sie ihre Emotionen, gerade weil sie im Moment verzweifelt ist und nicht unbedingt vor Orochimaru heulen will" erwiderte Yuuki und setzte ihren Weg mit Saori fort, die ihre Meinung nicht teilen wollte, weil sie nicht wusste, was Yuuki schon seit vier Tagen wusste.
 

Im selben Moment erreichte Shizu die versiegelte Tür zum Labor eine Etage tiefer, formte einige Fingerzeichen, um das sichtbare Siegel zu lösen und stieß kraftvoll die Tür auf.

Verwundert hob sie ihre linke Augenbraue, hatte sie eigentlich eine nicht gerade freundliche Begrüßung von Orochimaru erwartet, weil er es doch hasste, bei seiner Forschung gestört zu werden und sah sich nach dem Sannin um.

Ihre Sorge um ihn vorerst unterdrückend, konnte er sich schließlich selbst versorgen, betrat sie das Labor, ignorierte die Leiche auf der Liege, die schon zu verwesen begonnen hatte und beschleunigte ihre Schritte augenblicklich, als sie Orochimaru auf dem Boden liegen sah.

Sofort ging sie neben ihm in die Hocke, befühlte seinen Puls, der zu niedrig war und legte ihr linkes Ohr auf seinen Brustkorb, um seinem Herzschlag zu lauschen.

Versucht, die Ruhe zu bewahren, obwohl sich die Überforderung allmählich bemerkbar machte, ergriff sie die Notiz, die neben ihm auf dem Boden lag und erhoffte sich Informationen über seinen Zustand.

"Wie lange liegst du schon hier? Ein Wort hätte genügt und ich wäre mit dir gekommen, aber dein dämlicher Stolz... Idiot" dachte sie sich insgeheim und erhob sich, um die Medizin zu mischen, die er wohl brauchte.

Nicht zum ersten Mal stellte sie Medizin her, nur weil er nicht in der Lage war, um sich selbst zu helfen und belächelte sich selbst.

Oftmals fühlte sie sich in solchen Momenten wie Kabuto, wie die rechte Hand des Sannin, nur mit dem Unterschied, dass sie keine falschen Spielchen mit Orochimaru trieb und nicht die Absicht verspürte, ihn derart zu verraten.
 

"Shizu braucht aber lange. Mh... Soll ich uns Tee machen? Wer weiß, wie lange sie noch mit ihrem Herr und Gebieter allein sein will" schlug Saori vor, erhob sich vom Stuhl und öffnete nach und nach die wenigen Schränke in der Küche.

"Machst du dir etwa keine Sorgen um sie? Fragst du dich nicht, wieso sie Sasuke um eine Beziehungspause gebeten hat?" erwiderte Yuuki und beobachtete, wie Saori einen Kessel mit Wasser auf die Herdplatte stellte.

"Natürlich stelle ich mir diese Frage, aber wenn sie nichts sagt, kann ich auch nichts dazu äußern. Sie ist erwachsen und alt genug, um ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Ich meine, wenn sie eine Beziehungspause als nötig empfindet... Lief ihre Beziehung zu Sasuke nicht gut? War sie nicht eigentlich glücklich mit ihm?" murmelte die Grünhaarige, holte zwei Tassen aus dem Schrank und machte sich auf die Suche nach Tee.

"Ich weiß es nicht. Ich kann für Shizu nur hoffen, dass sie nichts Unüberlegtes tut. Ich bin mir sicher, dass sie Sasuke unter gar keinen Umständen verletzen will, deswegen sehr wahrscheinlich auch diese Beziehungspause, aber... Saori, ich werde dir sagen, was ich in ihren Gedanken gesehen habe und will deine ehrliche Meinung dazu hören" erläuterte Yuuki, nicht ohne die Grünhaarige um den Gefallen zu bitten, dass sie mit ihr schweigen würde.

"Ich bin ganz Ohr" nickte Saori und lauschte den wirren Gedanken, die Yuuki ungewollt gesehen hatte.
 

Eine Etage tiefer ging Shizu mit der Medizin, die sie angerührt hatte, in die Hocke und hob den Kopf des Sannin an, der inzwischen bei Bewusstsein war und seine Augen nur einen minimalen Spalt öffnete.

"Du bereitest mir nur Kummer, Orochimaru-sama. Vielleicht sollte ich dich in ein Altenheim abschieben" tadelte sie ihm schmunzelnd und hielt ihm das Reagenzglas an die Lippen.

Ohne Murren nahm er die Medizin zu sich, verzog seine Miene anschließend und senkte seine Augenlider wieder, während sich seine Muskeln entkrampften.

"Es riecht nach Verwesung" murmelte er nach wie vor geschwächt und erinnerte sich nur vage, dass es die Leiche sein musste, die auf der Liege lag.

Wie lange war er bewusstlos gewesen?

Er konnte sich nur an dem Moment erinnern, in dem er starke Schmerzen verspürt hatte, hatte sich die Medizin herstellen wollen und anschließend existierte nur diese Wissenslücke, die ihm verriet, dass er wohl zusammen gebrochen sein musste.
 

"Ich kümmere mich um die Leiche, wenn du erlaubst, aber zuerst bringe ich dich in dein Zimmer. Ich werde Saori und Yuuki wissen lassen, dass du vorerst Ruhe brauchst" bot sie ihm an, nicht ohne ihn wissen zu lassen, dass ihre Freundinnen in der Küche auf sie warteten und erklärte ihm, weshalb sie zu ihm gekommen waren, während sie ihm auf die Beine half, seinen linken Arm um ihre Schultern legte und zu ihm aufblickte.

"Warum bist du so geschwächt?" fragte sie ihn und setzte sich mit ihm in Bewegung, wobei ihr die Stufen schon einige Sorgen bereiteten, die sie mit ihm empor steigen musste.

"Du erinnerst dich an das Jutsu, um Lebenszeit in Chakra zu verwandeln? Dieser Leihkörper...". "Schon gut, verstehe schon, Orochimaru-sama" murmelte sie nickend und blieb mit ihm vor den vielen Stufen stehen, die er wohl kaum in seinem geschwächten Zustand bewältigen konnte.

Für einen kurzen Moment kam ihr Sasuke in den Sinn, sah vor ihrem geistigen Auge seinen enttäuschten Gesichtsausdruck und senkte ihren Kopf gen Boden.

Warum verletzte sie den Mann, den sie so unsagbar liebte?

Wieso half sie stattdessen dem Mann, der sie ausgebildet hatte und in ihr nur eine dumme Dienerin sah, die sich bei ihm schon viele Frechheiten hatte erlauben dürfen?
 

"Ich hätte in Konoha bleiben sollen" wisperte sie, biss sich auf ihre Unterlippe und aktivierte das Juin, dessen Male sich über ihre linke Gesichtshälfte ausbreiteten und erlangte die nötige Kraft, um mit Orochimaru die Stufen hinauf zu steigen.

"Bei dem Mann hätte ich bleiben sollen, den ich liebe und trotzdem..." knirschte sie mit den Zähnen und durch die Wut auf sich selbst bildeten sich vereinzelte Tränen in ihren Augen.

"Trotzdem habe ich ihn... Warum tue ich so etwas? Warum verletze ich den wichtigsten Menschen in meinem Leben? Warum kann ich nicht einfach glücklich werden?" presste sie wütend hervor, drohte die Kontrolle über ihre Macht zu verlieren und erst als sie einen ziehenden Schmerz spürte, dieser ziehende Schmerz kam vom Juin, beruhigte sie sich wieder etwas, erreichte endlich das Ende der Treppe und atmete mehrere Male durch, um ihre Wut zu zügeln und um die Male wieder verschwinden zu lassen.

Genauso ärgerte sie sich über die Tatsache, dass sie ausgerechnet ihm ihr Problem schilderte.

Dieser gehässigen Schlange, die sich doch sowieso nur über sie amüsierte.
 

"Shizu, was ist los? Wir haben dein Chakra gespürt" hörte Shizu die vertraute Stimme von Saori, wischte sich rasch ihre wenigen Tränen aus dem Gesicht und bemühte sich, ihre Emotionen zu unterdrücken.

"Gar nichts, Saori. Orochimaru-sama wird vorerst ein wenig Ruhe benötigen. Dein Praktikum läuft dir nicht weg, keine Sorge" erwiderte sie und erblickte neben Saori die Silberhaarige, welche zum ersten Mal direkt das Vergnügen mit dem Sannin hatte.

Deutlich erkannte Shizu die Abneigung und die Vorsicht in den goldenen Augen, die sie verstehen konnte, aber vielleicht, wenn Yuuki den Sannin ein wenig kennen lernte, würde sie ihr zu krasses Bild von ihm überdenken.

"Ich... Ich komme gleich zurück" ließ sie ihre Freundinnen wissen, setzte sich abermals mit Orochimaru in Bewegung und trat mit ihm den Weg zu seinem Zimmer an.
 

Saori sah ihrer Freundin skeptisch nach, ehe ihre hellgrünen Augen zu Yuuki wanderten, die ebenso skeptisch zu sein schien.

"So wirklich glauben will ich deine Worte immer noch nicht, Yuuki. Klar, ich reiße meine Späße mit Shizu und amüsiere mich über ihre Reaktionen, aber... Bist du dir sicher, dass du ihre Erinnerungen gesehen hast?" erhob Saori ihre Stimme und wusste ehrlich gesagt immer noch nicht, wie sie sich nun verhalten sollte.

"Sie war feiern und anscheinend betrunken, aber... Das ändert nichts an der Tatsache, dass sie sich freiwillig von ihm küssen ließ. Das ist so... Dafür finde ich keine Worte und... Was glaubt sie denn, wie ihre Zukunft aussehen soll? Will sie etwa einmal mit ihm ins Bett steigen und anschließend zu Sasuke zurück? Ihr muss doch klar sein, dass das nicht funktioniert. Verdammt, bei jeden Kerl hätte ich vielleicht noch Verständnis, aber wieso muss Shizu ausgerechnet... Wo liegt der Reiz? Weil er gefährlich ist? Weil er sie anders behandelt? Weil er das absolute Böse verkörpert? Wenn ich mir vorstelle, dass sie mit ihm züngelt... Das ist so ekelig und abartig" erwiderte Yuuki und verzog nicht nur ihre Miene, sondern hielt sich ihre Augen mit ihren Händen zu, weil sie so etwas gar nicht erst denken wollte.
 

"Mh..." entwich es Saori, vergrub ihre Hände in ihren Hosentaschen und lehnte sich an die kühle Wand.

"Orochimaru kann bestimmt viele interessante Dinge mit seiner Zunge anstellen" grinste Saori und belächelte Yuuki, die sie anmaulte und offenbar keine genauen Einzelheiten mehr hören wollte.

"Er könnte...". "Ich will deine kranken Ideen nicht wissen, Saori" maulte Yuuki unterbrechend, lief sofort zur Küche zurück, um dort auf Shizu zu warten und ignorierte die Grünhaarige, die leise über ihre eigenen Gedanken lachte.

"Aber ernsthaft, glaubst du wirklich, dass Shizu mit ihm derart intim werden könnte? Also ich könnte das nicht, obwohl ich so gut wie gar keine Hemmungen besitze" murmelte Saori und setzte sich mit Yuuki wieder an den Esstisch.

"Keine Ahnung. Ihn zu mögen ist eine Sache, aber... Im Moment fühlt sie sich offenbar selbst unwohl und vielleicht weiß sie auch gar nicht so genau, was sie will. Bei nächster Gelegenheit werde ich sie noch einmal vorsichtig fragen" erklärte Yuuki leise und nippte an ihrem Tee.

Ja, sie konnte ihre gemeinsame Freundin nur noch einmal vorsichtig fragen und hoffen, dass sich Shizu ihr anvertraute.
 

Stumm half Shizu dem Sannin im selben Moment aus seinen violetten Kimono, ohne ihm in die Augen zu sehen und dankte ihm insgeheim für seine Hilfe.

Die Kontrolle über ihre Macht zu verlieren war immer ein schreckliches Gefühl, zudem sie sich nicht ausdenken wollte, was sie angerichtet hätte, hätte er das Juin nicht rechtzeitig unterdrückt.

Ja, im Prinzip konnte sie genauso gefährlich wie Naruto werden, nur war sie nicht so stark.

Wut war eben eine sehr starke Emotion, die den nötigen Antrieb gab, um sehr stark zu werden, aber ebenso wusste Shizu sehr genau, dass es diese Wut war, die sie blendete und ihr Denkvermögen ausschaltete.

Mit diesem Wissen hob sie ihr Gesicht, sah Orochimaru direkt in die Augen und deckte ihn zu.

"Kann ich... Brauchst du noch etwas? Hast du Hunger oder Durst?" fragte sie fürsorglich und dachte erneut darüber nach, zurück zum Dorf zu gehen.

Vielleicht würde sich Saori um Orochimaru kümmern, obwohl sie bezweifelte, dass der Sannin ihrer Freundin über den Weg traute.
 

"Ich werde dir Suppe..." teilte sie ihm mit, nachdem sie keine Antwort von ihm erhalten hatte und blieb mit dem Rücken zu ihm stehen, spürte lediglich seine rechte Hand um ihr Handgelenk, die sie zum Bleiben zwang und senkte ihren Kopf gen Boden.

"Du könntest ein einfacheres Leben führen, wenn du deine moralische Einstellung hinter dir lassen würdest" erklärte er ihr leise, zwang sie in eine sitzende Position und atmete hörbar aus, weil er im Augenblick nicht die Kraft besaß, um sie und ihre Art zu belächeln.

"Frei von Gefühlen, die dir immer wieder schaden" fügte er seiner Erklärung hinzu, ließ seine Finger durch ihr schwarzes Haar gleiten und spürte deutlich ihre aufgewühlten Emotionen durch das Juin, die sie nicht länger unterdrücken wollte.

Kehrte sie zu ihrem alten Dasein zurück oder handelte es sich nur um einen schwachen Moment?

Sie besaß einen starken Willen, doch jener Wille schien im jenen Moment zu brechen und zurück blieb die weinerliche, viel zu weiche Frau, die er einst zu seinen Gunsten hatte bezirzen können.
 

"Du... Du kannst dieses einfache Leben führen. Ohne Verpflichtung, ohne Reue und frei von Gefühlen. Du konntest mich ändern, ein klein wenig, aber... Nach wie vor bin ich ein Mensch mit einem Gewissen. Yoshi hasst mich bestimmt. Er hasst mich, weil ich unschuldige Menschen getötet habe und ich... Ich verliere mich mehr und mehr im Selbsthass" erzählte sie ihm, wischte sich die wenigen Tränen aus ihrem Gesicht und sah schließlich über ihre Schulter und zu ihm hinab.

"Warum erzähle ich dir immer meine Probleme? Ich sollte mit Sasuke reden und ihn um Vergebung bitten, aber... Ich kann nicht. Eher würde ich mich umbringen lassen und...". "Untersteh dich, kleine Shizu" ermahnte er sie, ergriff ihre Schulter und zog sie mit sanfter Gewalt zu sich hinab, ehe ihr Kopf auf seinen Brustkorb ruhte.

Stumm blieb sie neben ihm liegen, wusste sie doch, dass er ihr nur Trost spendete, weil er endlich seine Ruhe haben wollte und lauschte seinem ruhigen Herzschlag.

"Orochimaru-sama, ich...". "Sei still" fiel er ihr ins Wort und als sie ihr Gesicht hob, um zu erfahren, ob er sie beobachtete, sah sie seine geschlossenen Augenlider.

Zu geschwächt und erschöpft war er, um mit ihr zu diskutieren.

Zu müde, um sich einmal mehr mit ihrem schwierigen und komplexen Charakter auseinander zu setzen.

Vorsichtig erhob sie sich, nachdem sie sich vergewissert hatte, dass er eingeschlafen war und strich ihm eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht.

"Ich sehe später noch einmal nach dir, Orochimaru-sama" wisperte sie, stieg vorsichtig vom Bett und straffte ihre Gestalt.

Vorerst würde sie wohl doch bei ihm bleiben müssen, bis er sich wieder besser fühlte und sich selbst versorgen konnte.
 

Saori und Yuuki blickten auf, als sie Schritte auf dem spärlich beleuchteten Gang hörten und erblickten schließlich Shizu, die die Küche wortlos betrat und ohne ein Wort den Kühlschrank öffnete, um zu erfahren, ob sie zum Dorf gehen musste, um Lebensmittel zu kaufen.

"Und? Was fehlt ihm?" erkundigte sich Saori, während Yuuki ihrer gemeinsamen Freundin mit den Augen folgte, die offenbar eine Suppe kochen wollte.

"Es ist zu kompliziert, um es zu erklären. Zwei oder drei Tage musst du dich gedulden. Mit der Medizin, die ich ihm gegeben habe, sollte er sich erholen" verriet Shizu leise und bereitete eine Gemüsebrühe vor, wohl wissend, dass der Sannin diese Verpflegung nicht sonderlich mochte.

"Du scheinst sehr viel von ihm gelernt zu haben" warf Yuuki ein und jene Tatsache rechnete sie dem Sannin schon ein klein wenig an, der sein umfangreiches Wissen offenbar mit seiner Schülerin teilte.

"Mehr oder weniger. Die medizinischen Kenntnisse habe ich aus eigener Kraft erlernt, damit ich ihn notfalls versorgen kann. Er ist so ein stolzer und dämlicher Idiot. Verschwindet einfach, ohne mir zu sagen, dass er sich eigentlich schlecht fühlt. Wenigstens jammert er nicht wie ein kleines Kind herum, nur weil er Schmerzen hat" murrte Shizu, setzte Wasser auf und drehte sich zu ihren Freundinnen herum, wobei Saori über ihre Worte grinste.
 

"Warum hast du geweint?" fragte Yuuki vorsichtig, denn ihre geröteten Augen verrieten, dass sie noch vor wenigen Minuten geweint haben musste.

"Ich habe nicht geweint. Warum sollte ich?" erwiderte Shizu, verschränkte ihre Arme vor der Brust und sah der Silberhaarigen prüfend in die Augen.

Ahnte Yuuki vielleicht etwas?

Wusste Yuuki bereits, dass sie, Shizu, nur ihre Emotionen unterdrückte, weil sie nicht zugeben wollte, wie unsicher sie eigentlich war.

"Shizu, wir wollen dir nur helfen. Es spielt doch keine Rolle, worum es geht. Wir sind deine Freunde und stehen zu dir. Ich bin nicht Yoshi, der kein Wort mehr mit dir gewechselt hat. Deine Tat war grausam, wohl wahr, aber wir stehen nicht in der Position, um ein Urteil zu fällen. Vor allem Yoshi sollte kein Urteil über dich fällen, denn er ist es, der sich mit Obito verbündet hat. Du hast deine Kontrolle verloren und tief in deinem Herzen tut es dir leid, im Gegensatz zu Obito, der Suna auf dem Gewissen hat. Orochimaru und er sind viel grausamer" erläuterte Yuuki ihre persönliche Sicht und sah zu Saori, die ihr nickend beipflichtete.

"Yuuki hat recht. Außerdem sollten wir Frauen wenigstens zusammen halten, oder nicht? Yoshi macht sein Ding und du folgst deinen Weg, wo auch immer du hin willst" erklärte Saori schmunzelnd, obgleich ihre letzte Anspielung von Yuuki mit ermahnender Miene betrachtet wurde.
 

Ein zaghaftes Lächeln erschien auf den Lippen der jungen Frau mit dem schwarzen Haar, fühlte sich nun ein wenig sicherer und kehrte ihren Freundinnen erneut den Rücken zu, um sich um das nun kochende Wasser zu kümmern.

"Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wohin ich eigentlich will. Mein Herz schlägt für Sasuke und trotzdem habe ich ihn um eine Beziehungspause gebeten" verriet Shizu leise, warf zwei Suppenwürfel ins kochende Wasser und gab das wenige Gemüse hinzu.

"Willst du uns nicht den Grund nennen? Hast du Sasuke einen Grund genannt?" wollte Yuuki erfahren, hörte Shizu unsicher seufzen und hoffte dennoch, dass sie endlich die Wahrheit sagte.

"Weder Sasuke, noch ihr, meine Freunde, würdet mich verstehen. Wenn ich ehrlich sein soll... Eigentlich verstehe ich mich selbst kaum. Ich weiß nur, dass ich... Ich will Sasuke nicht verletzen, obwohl ich... Unmöglich kann ich ihm die Wahrheit erzählen" murmelte Shizu, blieb mit dem Rücken zu ihren Freundinnen stehen und betrachtete die Suppe, die nun erst einmal eine ganze Weile vor sich hin köcheln müsste.
 

"So schlimm?" fragte Saori und sah zu Yuuki, deren Hoffnung auf ein klärendes Gespräch allmählich starb und blickte wieder zu Shizu.

"Dein seltsames Verhalten hat aber nichts mit Orochimaru zu tun, oder?" warf Saori ihre neugierige Frage in den Raum und konnte deutlich erkennen, wie Shizu unter ihrer Frage zusammen gezuckt war.

"Was... Was wäre, wenn..." erwiderte Shizu, vergrub ihre Hände in ihren Hosentaschen und biss sich auf ihre Unterlippe.

Die Angst, von ihren Freundinnen verabscheut zu werden, kroch unweigerlich in ihr hoch und kämpfte gegen die Tränen an, die sich an die Oberfläche drängten.

"Keine Ahnung, wenn ich ehrlich sein soll. Was ist denn zwischen euch vorgefallen?" merkte Saori gelassen an, tat überrascht über diese krasse Wendung und wusste, dass Yuuki ihre Gelassenheit nicht teilen konnte.

"In... In der anderen Welt, da... Weiß auch nicht. Normalerweise fühle ich mich unwohl, wenn er seine Spielchen mit mir treibt und mich in unpassende Situationen hinein zwingt. Vielleicht... Vielleicht habe ich mich auch nur an diese Spielchen gewöhnt" versuchte Shizu zu erklären und betrachtete die kochende Wasseroberfläche im Topf.
 

"Habt ihr euch geküsst? Hast du Sasuke deswegen...". "Er tut das immer, belächelt mich anschließend und genießt es. Es interessiert ihn nicht, ob ich in einer Beziehung bin. Er besitzt weder ein schlechtes Gewissen, noch denkt er über Moral nach" fiel Shizu der Silberhaarigen ins Wort und ballte ihre Hände zu Fäusten.

"Ich meine, wie kann ich bei Sasuke bleiben, wenn Orochimaru-sama... Wenn er mich doch immer wieder in solche Situationen zwingt? Einerseits lasse ich mir diese Spielchen gefallen, andererseits... Ich weiß einfach nicht, wie ich mit dieser Situation umgehen soll. Ich weiß einfach nicht, ob ich... Wisst ihr eigentlich, wie ich mich fühle? In den letzten Wochen habe ich mir immer wieder die Frage gestellt, ob ich krank bin" erläuterte Shizu und zum ersten Mal machte sich ihre Verzweifelung bemerkbar, die sie seit Wochen zu verstecken versuchte.

"Mh... Verzwickte Situation. Wir können dir nur raten, die Konsequenzen zu bedenken, Shizu. Ich meine, es ist deine Sache, mit wem du verkehrst und offenbar bist du neugierig genug, sonst würdest du dich nicht zwingen lassen. Hat er dir Gewalt angetan?" überlegte Saori laut und bemerkte ihr Augenmerk, welches nun auf ihr ruhte.

Verneinend schüttelte Shizu ihren Kopf, denn sie wäre nicht freiwillig zu Orochimaru gegangen, wenn er ihr Leid angetan hätte, zudem er es nicht einmal nötig hätte.
 

"Warum ausgerechnet Orochimaru? Warum nicht Itachi, Kakashi oder Hidan? Wenn diese Sache nicht real wäre, würde ich behaupten, du schreibst eine Geschichte mit merkwürdigen Neigungen" erhob Yuuki ihre Stimme und sah Shizu direkt in die Augen, welche an der Anrichte lehnte und den Kopf gen Boden senkte.

"Ich wäre erleichtert, wenn es nur eine Geschichte wäre. Wenn Orochimaru-sama bei bester Gesundheit wäre, würde ich wieder verschwinden, aber... Ich bin nicht Kabuto, der falsche Spielchen mit ihm treibt. Ich möchte sein Vertrauen zu mir nicht kaputt machen, versteht ihr? Er hat angefangen, mir zu vertrauen und ich möchte ihn nicht enttäuschen" erwiderte Shizu und ihr Kopf ruckte hoch, als sie leise Schritte auf dem Gang hörte.

Alarmiert setzte sie sich in Bewegung, ihre persönlichen Probleme vorerst verdrängend und erblickte Orochimaru, der sich an der Wand abstützte.
 

"Du gehörst ins Bett und solltest...". "Ein Glas Wasser" fiel er ihr sofort ins Wort, sah sehr wohl ihre Sorge um ihn in ihren Augen und grinste schwach.

Seufzend, denn er belächelte sie selbst in seinen geschwächten Zustand, trat sie zu ihm heran und legte seinen rechten Arm um ihre Schultern, um ihn zu stützen.

Langsam setzte sie sich mit ihm in Bewegung, betrat die Küche und deutete Saori an, den Stuhl neben ihr zurück zu ziehen, damit sie ihre Fracht abladen konnte.

"Sitzen bleiben, ist das angekommen?" murrte sie und obwohl er sie nach wie vor belächelte, tat er, was ihm aufgetragen worden war.

Nicht aus dem Grund, weil er sich von ihr Befehle erteilen ließ.

Nein, im Moment war er zu geschwächt, um sich gegen ihren Willen zu erheben.

"Hast du ihm diesen Kimono auch gekauft, Shizu?" wollte Saori erfahren und deutete auf den violetten Kimono, den er trug.

"Klar... Der Herr würde sonst seine schmuddeligen Klamotten tragen, die ich einfach entsorgt habe. Ihr wollt nicht wissen, was für ein Theater er veranstaltet hat" erwiderte Shizu und zuckte mit ihren Schultern, als wäre es ihr egal, mit wem sie sich anlegte und stellte ein Glas Wasser vor Orochimaru auf den Tisch.
 

"Du solltest ihn nicht so bemuttern, Shizu" warf Yuuki ein, die sich aber doch sehr wunderte, wie frech ihre Freundin zum Sannin war.

Sie, Yuuki, war unsterblich und konnte sich solche Frechheiten erlauben, aber nicht Shizu, welche offenbar der kleine Liebling von Orochimaru war.

"Ihr könnt sagen, was ihr wollt. Die kleine Shizu versucht immer, ihren Willen zu kriegen. Es scheint ihr persönliche Freude zu bereiten, wenn sie mich umsorgen kann" erläuterte Orochimaru schmunzelnd, nachdem er einige Schlücke getrunken hatte und sah zur Silberhaarigen, die ihm direkt gegenüber am Tisch saß.

"Wir hatten noch nicht so oft das Vergnügen" bekundete er die Anwesenheit von Yuuki und hob seine linke Augenbraue, als er bemerkte, wie die Grünhaarige ihm mit den Ellenbogen leicht in die Seite stieß.

"Sei einfach in zwei, drei Tagen wieder fit, damit ich mein Praktikum bei dir absolvieren kann" schmunzelte Saori und schien sich schon sehr auf ihr Praktikum zu freuen.
 

"Ich verstehe das einfach nicht" dachte sich Yuuki, denn nicht nur Shizu schien den Sannin wie einen gewöhnlichen Menschen zu behandeln, sondern auch Saori, deren Furcht sie zu finden versuchte.

Vor ihr saß der grausamste, skrupelloseste und abartigste Mann überhaupt, doch diese Tatsachen schienen Shizu und Saori nicht mehr zu bedenken.

"Möchtet ihr auch Suppe?" fragte Shizu und holte vier Schüsseln aus einen der obrigen Schränke, die sie auf den Esstisch stellte.

Ermahnend sah sie zu Orochimaru hinab, reichte ihm einen großen Löffel und verengte ihre Augen, als er die Suppe in der Schüssel betrachtete.

"Du wirst die Suppe essen, sonst schiebe ich dir den Löffel in den Rachen" murrte sie und schöpfte ihren Freundinnen etwas von der einfachen Suppe in ihre Schüsseln.

"Und was tut er? Er fügt sich wie ein artiges Kind" stellte Yuuki gedanklich fest und sah Shizu an, die sich wortlos zu ihr an den Tisch setzte und nun selbst ihre Suppe aß.
 

Kurz huschten die goldenen Augen zu Saori rüber, die sich darum bemühte, sich das Lachen zu verkneifen und richtete ihr Augenmerk wieder auf den Sannin, der widerwillig die Suppe aß.

Warum durfte Shizu mit ihm derart umspringen?

Wieso besaß sie das Recht, ihm zu drohen?

Was für ein verkorkstes Verhältnis führten sie zueinander?

Jeden anderen Menschen würde er sicherlich sofort töten, doch Shizu wurde nur belächelt, zumindest schien es ihn zu amüsieren, wenn sie ihm diverse Drohungen an den Kopf warf, ohne eine Spur von Angst.

"Ich verstehe das tatsächlich nicht, aber vielleicht zeigen mir die nächsten Tage, aus welchem Blickwinkel ich ihn betrachten muss" dachte sich Yuuki insgeheim und behielt den Sannin im Auge, der den Löffel auf den Tisch ablegte und die leere Schüssel von sich schob.

Ihre Blicke streiften sich für einen kurzen Moment, sie wurde ergründet, zumindest erschien es ihr so, ehe er sich im Stuhl zurück lehnte und sein Augenmerk auf Shizu richtete.

Er ließ sie am Leben und diese Tatsache genügte Yuuki vorerst, auch wenn sie sich vorstellen konnte, dass er sich für ihr dreistes Benehmen bei ihm, vor allem vor ihren Freundinnen, rächen würde.

Ja, er würde sicherlich Rache üben, weil sie ihn vor ihren Freundinnen ins Lächerliche gezogen hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Mangalove_san
2015-10-26T15:36:49+00:00 26.10.2015 16:36
Also erstmal...
Ganz tolles Feedback
Ich hab von Anfang bis zum Ende die Story gelesen und muss sagen, dass es einer der besten Fanfiction, die ich je gelesen habe :)
Die Geschichte und die Outtacks waren einfach nur überwältigend und drastisch witzig und spannend :)
Ich will unbedingt mehr davon und will ebenfalls wissen, wie es nun weiter geht mit den ultimativen Team und ob es ein Wiedersehen mit Yoshi und den Mädels gibt.
Ich hoffe sehr, dass ich nicht so lange darauf warten muss.
Du kannst wahnsinnig gut schreiben und die Ideen, die dir jedesmal einfallen lässt sind echt toll:)
Vorallem will ich ebenso wissen wie es mit OBITO UND YOSHI weiter läuft und wie er sich bei Akatzuki eingelebt hat:)
Bin sehr gespannt :)

*bussy * mangalove_san
Antwort von:  xXSasukeUchihaXx
26.10.2015 18:21
Hi und vielen lieben Dank für deinen Kommentar und dein Lob :)
Mh... Ob meine Story nun die beste Story ist, mag ich zu bezweifeln, aber ich freue mich dennoch sehr, dass dir die Story gefällt. (bin der geborene Selbstkritiker, daher nimm mir meine Worte nicht allzu übel ^.^v)
Im Prinzip bin ich mit der Story auch schon fertig, nur leider lässt es nicht immer die Zeit zu, die Kapitel noch einmal zu korrigieren, da ich am Abend zu müde von der Arbeit bin.
Verspreche aber, dass es bald weiter geht.
Dann wirst du auch erfahren, wie es mit den jeweiligen Charakteren weiter geht und ob sie sich wieder zusammen raufen :)
Bis demnächst.

Liebe Grüße

Sasu
Von:  jyorie
2015-10-21T14:27:07+00:00 21.10.2015 16:27
Hey (๑>ᴗ<๑)

stimmt so ein bisschen hatte ich auch die Parallele zu Kabuto gezogen, als sich Shizu um Oro gekümmert hat und ihm Medizin gegeben. Aber sie hat ja ein ganz anderes Verhältnis zu ihm als Kabuto, nicht nur, das sie ihn nicht hintergehen will. Die Frage warum sich Oro so viel gefallen läßt ist wirklich interessant, ich würde sagen, das abgesehen davon das es ihm selbst spaß macht Shizu zu ärgern und er sie als Schützling mag, das er damit vielleicht ihr Selbstvertrauen stärken möchte. Er kenn ja ihre vergangenheit und hat auch ihre Ängste gesehen und musste sie wieder aufbauen und ich denke das das ein teil seiner Aufbauarbeit war, das sie sich lockerer und freier fühlt und in gewisser weise ihm dann auch vertraut. ... so ähnlich könnte ich mir das erklären, aber ich würde auch Yuukis schlusswort zustimmen, das wenn sich Saori das gleiche erlaubt, das er das nicht lange mit sich machen läßt und die beiden bald die Rache dafür bekommen.

Bei dem was Yuuki gesehen hat, dachte ich sie hätte das mit der Bluttat im Polizeirevier gesehen, das sie den Kuss beobachetet hat, überraschte mich.

CuCu Jyorie

Antwort von:  xXSasukeUchihaXx
23.10.2015 18:34
Hoi und lieben Dank für deinen Kommentar ^.^
Das stimmt wohl, sie macht viel für ihn, aber aus völlig anderen Gründen. Bei Kabuto hatte man eh immer so das Gefühl, dass der unehrlich ist und seine eigenen Pläne verfolgt. Verräter mag echt kein Mensch.
Mh... Aus dieser Perspektive habe ich das persönlich noch gar nicht betrachtet, wenn ich ehrlich bin, aber wäre auch eine sehr gute Erklärung für seine ständige Nachsicht mit ihr :D
Bei seinen anderen Untertanen ist er ja eigentlich wie immer, nur bei Saori und Yuuki nicht. Er toleriert sie und deren Verhalten im Grunde eigentlich nur, weil er sie nicht einfach entsorgen kann. Seine Schülerin würde das nämlich nicht gefallen und er würde durch sein Handeln sein 'Spielzeug' verlieren, könnte man so sagen ^.^v
Mh... Ob er sich allerdings nicht doch revanchieren wird, wird sich noch zeigen. Er ist eben eine Schlange xDD
Bis zum nächsten Kapitel.

Liebe Grüße

Sasu


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