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Der Urknall, der alles veränderte

Ab Kapitel 2 mit lustigen Outtakes
von

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Die wahre Gestalt

"Kakashi-sensei? Kakashi-sensei, bist du zu Hause?" rief Yoshi aufgebracht, drückte erneut auf die Klingel, in der Hoffnung, dass der Kopierninja ihm doch die Tür öffnete.

"Verdammt... Minato ist auch nicht zu Hause und ich habe keine Ahnung, wo ich noch nach Yuuki suchen soll" fluchte der Schwarzhaarige und trat einen Schritt zurück, um zum gekippten Fenster zu blicken, welches zum Wohnzimmer des Jounin führte.

Sehr wahrscheinlich lüftete Kakashi nur, denn unter normalen Umstände hätte sein Sensei ihm schon längst aufgedrückt.

Er wollte sich gerade wieder auf dem Weg machen, um nach Yuuki zu suchen, hielt aber inne und drückte gegen die Tür, als er das zischende Geräusch hörte.

Rasch lief er die Stufen hinauf, bis er den ersten Stock erreichte und seufzte erleichtert, als er Kakashi nur halb angezogen erblickte.

"Ich stand unter der Dusche, Yoshihiro. Was ist denn los?" fragte Kakashi, gewährte seinem Schüler Einlass, der noch völlig außer Atem zu sein schien und zog die Wohnungstür ins Schloss, ehe er zum Schlafzimmer ging, um in seine Hose zu schlüpfen.
 

"War Yuuki in den letzten zwei Stunden bei dir?" wollte Yoshi wissen, denn die Silberhaarige hatte sich seinem Sensei doch schon sehr oft anvertraut.

"Nein, wieso fragst du? Was ist vorgefallen?" entgegnete Kakashi verwundert, denn eigentlich gehörte Yuuki zu den Menschen, die immer sagten, wo sie waren oder bleiben würden.

"Nicht so wichtig. Weißt du wenigstens, wo Minato ist? Er war nämlich auch nicht zu Hause" lenkte Yoshi ein, denn die Wahrheit konnte er dem Kopierninja wohl kaum sagen.

Sehr wahrscheinlich würde Kakashi Tsunade informieren und Yoshi wollte lieber nicht wissen, was für Maßnahmen die Blonde ergreifen würde, wenn sie von Jashin erfuhr, der den Körper des Jashinisten übernommen hatte.

"Nein, aber... Nun warte, Yoshihiro. Möglicherweise kann ich dir bei der Suche nach Yuuki helfen" hielt er seinen aufgeregten Schüler auf, schnitt sich in den linken Daumen und formte einige Fingerzeichen, ehe er seine Hand auf den Boden legte und Pakkun rief.
 

"Pakkun, könntest du Yoshihiro bei der Suche nach Yuuki helfen?" bat Kakashi, erhob sich aus der hockenden Haltung, als sein treuer Freund nickte und lief zum Kleiderschrank.

"Ähm... Wieso hast du einen BH von Yuuki?" fragte Yoshi nun doch etwas irritiert und allmählich legte sich seine Aufregung, denn mit Pakkun an seiner Seite würde er Yuuki schon sehr bald finden können.

"Ich konnte ihn ihr noch nicht zurück geben. Es ist nicht so, wie du vielleicht denkst. Den BH habe ich unter meinem Bett gefunden, als ich den Boden gewischt habe" erklärte der Jounin wahrheitsgemäß und obwohl ihm dieser Fund schon ein wenig peinlich erschien, ging er vor Pakkun in die Hocke, damit er ihren Geruch wahrnehmen konnte.

"Ach... Ach so, ich dachte schon" lachte Yoshi, verschränkte seine Arme hinter seinen Kopf und grinste dümmlich.

"Du kannst dich auf mich verlassen, Kakashi. Yoshihiro, folge mir" erhob Pakkun seine Stimme und lief in den Flur.

"Danke für deine Hilfe, Kakashi-sensei. Irgendwann werde ich dir erzählen, was eigentlich los ist. Keine Sorge, Minato habe ich aber informiert, also... Mach dir keine Sorgen um uns" verabschiedete sich Yoshi, eilte zu Pakkun in den Flur, um ihm die Wohnungstür zu öffnen und stieg mit ihm anschließend die Stufen im Treppenhaus hinab.
 

Im selben Moment saß Yuuki neben Minato auf einer Bank auf dem Spielplatz und beobachtete, wie der Blonde den gar nicht mehr so kleinen Naru fütterte.

"Kann er inzwischen krabbeln?" fragte Yuuki interessiert und lachte im nächsten Moment lauthals los, als Naru den Babybrei ausspuckte, welcher nun im Gesicht des vierten Hokage hing.

"Ja, kann er und er freut sich jedes Mal, wenn er mich mit Brei bespucken darf, wie du sehen kannst" erläuterte Minato leicht schmunzelnd, wischte sich den klebrigen Babybrei aus seinem Gesicht und tupfte mit einem Tuch den Mund seines Sohnes ab, der offensichtlich satt war.

"Das sah aber auch zum Schießen aus. Dein Sohn hatte also schon als Baby dumme Streiche im Kopf" grinste Yuuki und beugte sich zu Naru vor, der sie mit großen, blauen Augen musterte.

"Ja, du warst schon immer frech" tadelte sie den kleinen Naru grinsend, dessen kleine, linke Hand eine silberne Haarsträhne umfasste und glucksend daran zerrte.

"Die Wahrheit kannst du offenbar nicht vertragen. Au, du tust mir weh, Naru" jammerte sie und löste vorsichtig die kleine Hand von ihrer Haarsträhne.
 

Minato hatte das Szenario nur belächeln können, obwohl er nach wie vor darüber nachdachte, wieso er sie ganz allein auf dem Spielplatz vorgefunden hatte.

Sie hatte nachdenklich und ein wenig traurig ausgesehen, obwohl jene Traurigkeit verschwunden war und sie wieder lächelte.

Ob er sie auf seine Beobachtung hin ansprechen sollte?

Er wollte sie keineswegs bedrängen, aber er wurde das Gefühl nicht los, dass sie sich ernsthafte Gedanken um etwas machte.

Vielleicht sollte er aber auch einfach abwarten, bis sie das Gespräch mit ihm suchte.

Hoffentlich machte er sich grundlose Sorgen, denn seit er von Yoshi erfahren hatte, dass im Körper des Jashinisten dieser Todesgott hauste, Jashin persönlich, verspürte er schon ein sehr ungutes Gefühl.
 

"Yuuki" hörte die Silberhaarige ihren Namen rufen, sah über ihre Schulter und erblickte Yoshi in Begleitung von Pakkun.

Außer Atem hielt Yoshi schließlich vor ihnen, bedankte sich stockend bei Pakkun, der ihm wirklich eine große Hilfe bei der Suche gewesen war und stützte sich mit seinen Händen auf seinen Knien ab, um erst einmal wieder zu Atem zu kommen.

"Kein Problem, Yoshihiro. Bis zum nächsten Mal" verabschiedete sich der kleine Ninjahund, löste sich anschließend in Rauch auf und ließ Yoshi mit Minato und der Zielperson allein.

"Wart ihr die ganze Zeit zusammen? Echt, wieso muss ich eigentlich immer quer durch Konoha laufen?" beschwerte sich Yoshi, atmete noch einige Male tief durch und straffte seine Gestalt.

"Auch egal. Wir haben ein Problem mit Jashin-sama. Er hat Saori ins Jenseits befördert und...". "Ist doch nichts Neues, Yoshi. Sie legt es doch immer wieder darauf an" fiel Yuuki ihm ins Wort, verschränkte ihre Arme vor der Brust und schüttelte ihren Kopf, während Minato diese Information sehr ernst zu nehmen schien.

"Ja, ich weiß, aber dieses Mal machte er nicht den Eindruck auf mich, als wolle er ihr ihre Seele zurück geben" erklärte Yoshi, setzte erneut zum Sprechen an und biss sich auf die Unterlippe, als Yuuki ihren Mund öffnete.
 

"Dann bleibt Saori eben länger im Jenseits. Das wollte sie doch selbst" zuckte Yuuki mit ihren Schultern, denn sie würde nun nicht nach Hause eilen und Jashin bitten, Gnade walten zu lassen.

"Nein, sie wird endgültig sterben, wenn sie nicht ihre Seele vor der vierundzwanzig Stundenfrist zurück bekommt. Hat Jashin-sama selbst gesagt. Gaara ist krank vor Sorge und wollte schon zu Tsunade gehen, damit Maßnahmen ergriffen werden, aber ich konnte ihn beruhigen und habe ihm versichert, dass ich dich finden werde" erzählte Yoshi ihr, ehe sich Minato erhob und Yoshi eindringlich musterte.

"Yoshi, wenn diese Information stimmt, dann... Dann darf ich nicht länger schweigen. Tsunade-sama muss von Jashin-sama erfahren, bevor er möglicherweise unschuldige Dorfbewohner tötet. Das ist meine Pflicht als vierter Hokage" teilte er dem Schwarzhaarigen mit, denn dieses Problem durfte nicht ausarten.
 

"Ja, ich weiß. Bis zum Neumond dauert es noch einige Tage. Weißt du...". "Ich kümmere mich um dieses Problem, also muss Tsunade nicht informiert werden. Ich muss sowieso noch wegen letzter Nacht mit Jashin reden" unterbrach Yuuki den Schwarzhaarigen, erhob sich von der Bank und vergrub ihre Hände in ihren Hosentaschen.

"Und ich werde ein ernstes Wörtchen mit Saori sprechen. Sie sollte Jashin nicht ständig verärgern und uns somit in Gefahr bringen. Sie mag diese ganze Angelegenheit unheimlich lustig finden, aber sie spielt nicht nur mit ihrem eigenen Leben" fügte sie noch hinzu, lief an Yoshi und Minato vorbei und verließ den Spielplatz, um auf dem direkten Wege nach Hause zu gehen.

Jashin konnte mit Sicherheit auch zum genauen Gegenteil mutieren, wenn er täglich respektlos behandelt wurde.

Nur ihr zuliebe verzichtete er im Moment auf die vielen Seelen, die er einsammeln könnte, aber vermutlich würde er sein Wort brechen, wenn sein Geduldsfaden nur lange genug strapaziert wurde.

Ja, er würde Furcht und Schrecken verbreiten, grausamer als Hidan, der schon sehr gern tötete.
 

"Ich hoffe, dass ihr Jashin unter Kontrolle halten könnt. Ich schweige wirklich nur, weil du mich darum gebeten hast" murmelte Minato und sah Yoshi mit besorgter Miene an.

"Wie geht es dir? Kakashi sagte, dass sich Darui von dir getrennt hätte" wechselte der Blonde das Thema, setzte sich wieder auf die Bank und deutete Yoshi an, sich zu ihm zu setzen.

"Mh? Woher weiß er das denn? Nur Yuuki, Jashin-sama, Gaara und Saori wissen, dass er sich von mir getrennt hat. Ich bin nicht traurig, falls du das denkst. Darui und ich bleiben Freunde und ich gönne ihm die Chance, um glücklich zu werden" war Yoshi doch sehr erstaunt, setzte sich zu Minato und legte ein zufriedenes Lächeln auf.

"Minato, vor drei Tagen... Ich will dich nicht ausfragen, aber... In letzter Zeit benimmst du dich schon seltsam. Ich bin auch nicht eifersüchtig, aber sehr neugierig. Ich musste dir schließlich zwischen Tür und Angel von Jashin-sama erzählen und die Situation kam mir einfach merkwürdig vor" schilderte Yoshi seine Sicht und hob seine linke Augenbraue, als der Blonde errötete.
 

"Es... Es ist kompliziert, dir diese Geschichte zu erklären. Ich... Ich habe vor einigen Monaten zwei Männer kennen gelernt" beichtete Minato und die Röte auf seinen Wangen verdunkelte sich, als er den Blick des Schwarzhaarigen auf sich ruhen spürte.

"Und? Ist doch nichts dabei" zuckte Yoshi mit den Achseln, obwohl er schon erstaunt war, dass Minato gleich zwei Männer hatte.

"Es ist nicht so, wie du denkst, Yoshi. Ich habe nicht mit ihnen geschlafen, also...". "Warum rechtfertigst du dich? Ich sagte dir doch schon, dass ich nicht eifersüchtig bin. Du und ich, wir sind nicht zusammen, demnach darfst du tun, was dir Spaß macht, oder nicht?" fiel Yoshi dem Blonden ins Wort, welcher nun seinen Kopf senkte und den kleinen Naru betrachtete, der inzwischen eingeschlafen war.

"Weil ich nicht will, dass du einen falschen Eindruck von mir bekommst und... Ich habe Beistand gebraucht, von einem schwulen Paar, sie haben mir sehr viele Dinge erklärt und... Ich war die ganze Zeit so... So verdammt eifersüchtig, obwohl ich total unsicher war und es noch immer bin. Ich habe den Gedanken einfach nicht ertragen, dass du mit Darui... Nur deswegen habe ich manchmal solche Sachen gesagt, die ich eigentich nie sagen würde. Ich habe mich nicht gefreut, sondern... Ich war so wütend auf mich selbst" beichtete Minato wispernd, obwohl seine letzten Worte etwas lauter über seine Lippen huschten und er sich anschließend auf die Unterlippe biss.
 

"Ich... Tut mir leid, Yoshi. Ich hätte... Sollte..." erhob Minato nach einigen Minuten seine Stimme, sehr wohl wissend, dass der Schwarzhaarige hören würde, dass er, der vierte Hokage, seine Fassung nicht länger hatte aufrecht erhalten können und hob seine rechte Hand, um sich die vereinzelten Tränen aus den Augenwinkeln zu wischen.

"Ich sollte besser nach Hause gehen und...". "Warte..." unterbrach Yoshi ihn, legte seine rechte Hand auf die Schulter des Blonden, der sich hatte erheben wollen und hielt seine goldenen Augen auf den Boden gerichtet.

Konnte Minato denn nicht verstehen, dass er, Yoshi, verwirrt war?

Das er persönlich glaubte, sich in einem Traum zu finden?

Dieses Geständnis, mit welches er nie gerechnet hätte, hatte ihm die Sprache geraubt, zudem ihm die Worte unglaublich aufwühlten und er nicht wusste, wie er nun reagieren sollte.

Die ganze Zeit war er doch in den Glauben gewesen, dass Minato nur einen guten Freund in ihm gesehen hatte.
 

"Ich weiß nicht, was du von mir erwartest, aber... Du kannst jetzt nicht einfach nach Hause gehen, nur weil du glaubst, einen Fehler gemacht zu haben. Ich schlage vor, wir gehen zu dir und reden in aller Ruhe miteinander" schlug Yoshi nach reifer Überlegung vor, denn ohne ein klärendes Gespräch würde er wohl kaum in der nächsten Nacht ruhig schlafen können.

Stumm nickte Minato jenem Vorschlag zu, erhob sich mit Yoshi, dessen rechte Hand noch immer auf seiner Schulter ruhte und seufzte lautlos.

"Ich wollte dich nicht verunsichern, Yoshi" murmelte Minato und nun erst sahen die goldenen Augen auf, während auf den Lippen des Schwarzhaarigen ein unsicheres Lächeln erschien-

"Bei dir war ich mir noch nie sicher, Minato, aber... Vielleicht verstehe ich mehr, wenn wir offen und ehrlich miteinander reden" erläuterte Yoshi, zog nun erst seine rechte Hand zurück und folgte dem Blonden, der wohl auch seiner Meinung zu sein schien und verließ mit ihm den Spielplatz.

Ja, ein klärendes Gespräch würde Yoshi sicherlich offenbaren, wie sich Minato im vergangenen halben Jahr gefühlt haben musste.
 

Währenddessen betrat Yuuki ihre Wohnung, zog die Wohnungstür ins Schloss und lief den Flur hinunter.

Im Türrahmen zum Wohnzimmer blieb sie stehen, sah dem ehemaligen Kazekage direkt in die Augen, der auf der Couch saß und den Kopf der Grünhaarigen auf seinen rechten Knie gebettet hatte.

"Gaara, ich werde zum letzten Mal Jashin bitten, dass er Saori ihre Seele zurück gibt. Ich sagte heute Morgen schon beim Frühstück, dass es mir langt. Sie soll sich einfach am Riemen reißen, hast du verstanden, was ich dir sagen will? Ich habe genügend eigene Probleme und kann mich nicht ständig um sie kümmern, nur weil sie meint, dass es cool wäre, einen Ausflug ins Jenseits zu machen" erhob Yuuki bedrohlich leise ihre Stimme und als er ihr verstehend zunickte, kehrte sie, lief auf das Zimmer des Todesgottes zu und betätigte, ohne an die Tür zu klopfen, die Türklinke.

"Jashin, ich kann verstehen, dass dir Saori mit ihrer Respektlosigkeit auf die Nerven fällt, aber dennoch muss ich dich um den Gefallen bitten, ihr ihre Seele zurück zu geben" bat sie ihn sofort, als sie ihn auf dem Bett liegen sah und lehnte sich an den Türrahmen.
 

"Abgelehnt, verehrte Yuuki. Mein Missfallen zu erregen kommt ihr nun teuer zu stehen, denn ich bin ein göttliches Wesen und lasse mich ungern zum Narren halten" entgegnete er ihr mit geschlossenen Augen und lauschte den leisen Schritten, die sich seinem Bett näherten, ehe die Matratze neben ihm nachgab.

"Wenn du wirklich willst, dass sie dir Respekt erweist, dann... Dann quäle sie von mir aus. Mit dem Tod bestrafst du sie nicht wirklich" murmelte Yuuki, sah über ihre Schulter und zu ihm hinab.

"Erziehe sie dir, damit sie dir genügend Respekt erweist. Das wäre doch eine interessante Aufgabe, denkst du nicht?" schmunzelte sie, ehe sich seine roten Augen öffneten und er ihren Blick erwiderte, nicht ohne selbst zu schmunzeln.

"Darf ich sie foltern, verehrte Yuuki?" fragte er nach, erhielt ihr zaghaftes Nicken, wohl wissend, dass Saori ihr diese Zustimmung wohl nicht vergeben würde, aber diese Tatsache kümmerte ihn nicht, erhob seine rechte Hand und schnippte mit seinen Fingern.

"Danke, Jashin" wisperte Yuuki leise und sah zur offenen Tür, als sie Schritte hörte und sah ihrer Freundin direkt in die Augen, welche wieder unter den Lebenden weilte.
 

"Wir sollten gehen, Saori" murmelte Gaara, ergriff den linken Arm der Grünhaarigen, die bereits ihren Mund öffnete und zog sie mit sich zur Wohnungstür.

"Aber...". "Ich erkläre dir die Einzelheiten, wenn wir in unserer Wohnung sind" fiel der ehemalige Kazekage ihr ins Wort, zog die Wohnungstür hinter sich zu und schob Saori die Stufen hinauf, denn sie war eben erst dem Tode entkommen und musste nicht noch einmal dieser tödlichen Gefahr ausgesetzt werden.

Kankuro machte sich doch auch Sorgen und er wollte seinen älteren Bruder nicht enttäuschen, nur weil er nicht auf Saori geachtet hatte, die sich immer wieder gefährliche Scherze mit Jashin erlaubte.

Nein, er würde ihr in aller Ruhe erklären, dass sie sich vorerst von Jashin fern halten sollte, damit das Dorf in Sicherheit war und wenn er sie dafür einsperren musste, nur weil sie nicht auf ihn hörte, würde er das tun.
 

Yuuki seufzte lautlos, denn anscheinend hatte wenigstens Gaara den Ernst ihrer Lage verstanden, weswegen sie, Yuuki, ihre Freundin nicht zurecht weisen musste.

"Jashin, wir müssen reden. Es geht um letzte Nacht" erhob sie ihre Stimme, sah erneut über ihre Schulter und zu Jashin hinab.

Wie sollte sie ihm nur zu verstehen geben, dass er sie nicht noch einmal küssen sollte?

Würde er verstehen, dass sie nach wie vor an Hidan dachte, den sie nicht einfach vergessen konnte?

Langsam setzte sich Jashin auf, rutschte zu ihr heran, bis er neben ihr saß und strich seine leicht zerknitterte Robe glatt.

"Ich bereue es nicht, dich geküsst zu haben, verehrte Yuuki. Ich konnte zudem in deinen Augen erkennen, dass du mich ebenso küssen wolltest, wenn auch dein Verlangen nicht so stark war. Du weigerst dich...". "Ich hatte nicht vor, dir irgendwelche Vorwürfe zu machen. Letzte Nacht... Ja, ich fühlte tatsächlich etwas für dich, aber du hättest Anstand bewahren sollen" fiel sie ihm ins Wort, errötete im nächsten Moment um die Nase, als er seine Hand unter ihr Kinn legte und sie sich gezwungen sah, ihm wieder in die Augen zu sehen.

"Vielleicht muss ich dir zustimmen, ich wollte dir und auch mir eine wertvolle Erinnerung schenken. Solche Gefühlsregungen wie Zuneigung oder aufrichtiges Interesse empfinde ich eigentlich nie in der Gegenwart eines Menschen, aber du, verehrte Yuuki, bist etwas Besonderes für mich, einem Gott" ließ er sie wissen und sah ihr nach wie vor in die Augen, nur um zu erkennen, wie unsicher sie sich im Moment fühlte.
 

"Jashin, ich...". "Ich habe zu spät erkannt, dass es der menschliche Körper deines Exfreundes ist, den ich benutzt habe, um dich zu küssen. Meine wahre Gestalt... Möchtest du, dass ich meine wahre Gestalt annehme?" unterbrach er sie, zog seine Hand zurück und schenkte ihr ein zaghaftes Lächeln, als er ihre errungene Neugierde in ihren goldenen Augen erkennen konnte.

"Deine wahre Gestalt?" fragte sie wahrlich interessiert und stellte sich schon einige Aussehmöglichkeiten vor, die zu einem Todesgott passen würden.

Ob er einen schwarzen Mantel mit Kapuze trug?

Trug er möglicherweise eine große Sense mit sich herum, wie sie es aus dem Fernsehen her bei einem Sensenmann kannte?

Möglicherweise sogar der Tod persönlich?

Yuuki wusste es nicht und bemerkte nun erst seine Hand, die er auf ihren Handrücken gelegt hatte, um zu erfahren, wie sie sich ihm vorstellte.

"Ihr Menschen seid sehr amüsante Wesen mit äußerst interessanten Vorstellungen" musste er wahrlich amüsiert zugeben, erhob sich und trat einige Schritte vom Bett weg.

"Meine wahre Gestalt wird beim Neumond wieder schwinden, also gewöhne dich nicht zu sehr an mein ursprüngliches Aussehen" bat er, denn er konnte seine wahre Gestalt nur so lange aufrecht erhalten, so lange ihm noch seine Macht zur Verfügung stand.

Er war schließlich kein Shinobi, sondern ein Wesen, welches schon seit mehreren Jahrhunderten existierte und auf solche Tricks nicht angewiesen war.
 

Nickend, aber immer noch interessiert, sah sie zu ihm auf, verfolgte mit ihren Augen, wie er seine rechte Hand erhob und anschließend mit den Fingern schnippte, ehe er von Rauch umhüllt wurde.

Nur langsam lichtete sich die Rauchschwade, offenbarte ihr schließlich ein leicht gebräuntes Gesicht, welches von hellbraunem, kurzen Haar umrahmt wurde, ehe sie die kleinen, weißen Hörner sah, die aus dem Haar hervor stachen.

Rote Augen, wie er sie zuvor auch besessen hatte, sahen zu ihr hinab, während sich nun auch der restliche Rauch verzog und ihr sein gebräunter Oberkörper offenbart wurde, der sehr muskulös auf sie wirkte.

"Ich mochte deinen vorherigen Kleidungsstil sowieso nicht, aber du trägst nur noch diese weiße Hose mit dem... Was ist das eigentlich?" fragte sie und zeigte keinerlei Furcht vor ihm, obwohl er sogar einen Schweif besaß.

"Du bist erstaunlich, verehrte Yuuki. Dieses schwarze Tuch um meiner Taille dient nicht nur als Gürtel, sondern auch als eine Art Verzierung. In der Unterwelt, dort, wo ich herrsche, ist es sehr warm, im Gegensatz zu eurer Welt. Ich trug stets eine Robe, die eines Gottes würdig erschien, wie ich es dir bereits sagte und die mich warm hielt" erläuterte er ihr und selbst seine Stimme hatte sich verändert, klang nun viel tiefer, gar sehr düster.

Yuuki schluckte lautlos, ignorierte die wohlige Gänsehaut, die ihr über den Rücken gewandert war und beobachtete ihn, als er sich in Bewegung setzte und sich zu ihr auf das Bett gesellte.
 

Verwundert wanderten ihre Augen über seinen entzückenden Rücken, auf deren linken Schulterblatt sie das Symbol für Jashin erkennen konnte und wanderte, schließlich sah sie zum ersten Mal ein göttliches Wesen in ihrer wahren Gestalt, mit ihrer Hand zum Schweif, ließ ihren Zeigefinger über das glatte, hellbraune Fell gleiten, ehe sie das flauschige Ende erreichte.

Ebenso neugierig richtete sie ihre goldenen Augen auf die Hörner, die sie irgendwie an die Hörner einer Ziege erinnerten und erhob ihre Hände, um jene Hörner vorsichtig zu befühlen.

"Du bist sehr neugierig" stellte er fest und belächelte ihre Furchtlosigkeit, mit welche er nun nicht gerechnet hätte.

"Na ja... So etwas sehe ich nicht jeden Tag" gab Yuuki zu, zog ihre Hände wieder zurück und betrachtete noch einmal seinen Schweif.

"Wieso hast du nicht sofort deine wahre Gestalt angenommen? Du hättest uns viele Missverständnisse ersparen können" wollte sie wissen und belächelte sein Tun, musterte abermals seinen Schweif, der sich um ihr Handgelenk gewickelt hatte und glitt noch einmal mit ihrer Hand über das glatte, weiche Fell.
 

"Hättest du mir geglaubt, dass ich Jashin bin, wenn ich direkt in meiner wahren Gestalt erschienen wäre?" antwortete er mit einer berechtigten Gegenfrage und ergriff ihre Hand, die nach wie vor seinen Schweif streichelte.

"Weiß nicht, keine Ahnung, aber sehr wahrscheinlich nicht" erwiderte sie ihm und neigte ihren Kopf fragend, als er sie daran hinderte, noch einmal seinen Schweif zu berühren.

"Verehrte Yuuki, ich schlage dir sonst keine Bitte ab, aber du musst wissen, dass mein Schweif äußerst empfindlich auf diverse Liebkosungen reagiert. Deine zärtlichen Berührungen gehen mir durch Mark und Bein" ließ er sie wissen, brachte sie augenblicklich zum Erröten und ließ ihre Hand los, die sie nun beschwichtigend zurück zog.

"Ähm... Konnte ich doch nicht wissen. Entschuldige" stammelte Yuuki und ärgerte sich insgeheim, weil es seine dunkle, verruchte Stimme war, die eher ihr durch Mark und Bein ging.

Zudem gefiel ihr sein jetziges Erscheinungsbild, auch wenn sein Schweif und seine Hörner ungewöhnlich erschienen, aber sie musste dennoch zugeben, dass er äußerst sexy auf sie wirkte.
 

"Ich fühle mich sehr geschmeichelt" erhob er seine Stimme und bemerkte ihren verwunderten Gesichtsausdruck, deutete anschließend auf seinen Schweif, welcher noch immer um ihr rechtes Handgelenk geschlungen war und belächelte ihre aufkommende Verlegenheit.

Abrupt löste sie seinen Schweif von ihrem Handgelenk, erhob sich vom Bett und verließ sein Zimmer.

"Verehrte Yuuki, ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen. Zu wissen, dass du mich anziehend findest, ist...". "Meine Gedanken sollst du nicht lesen, Jashin. Das ist... Du bittest mich um mein Vertrauen, aber wenn du heimlich meine intimsten Gedanken liest, dann..." fiel sie ihm ins Wort, blieb im Flur stehen, als er ihr Handgelenk umfasste und sie von ihm an die Wand neben der Tür dirigiert wurde.

"Verzeih, so war mein Vergehen keineswegs gemeint. Die Wahrheit lautet, ich war überrascht durch deine Furchtlosigkeit und wollte wissen, wie du meine wahre Gestalt empfindest" erklärte er ihr und stützte sich mit beiden Händen neben ihrem Kopf an der Wand ab.

"Mit dem Verhaltensmuster eines Menschen bin ich nur sehr bedingt vertraut, obwohl ich natürlich weiß, wie ich mich gegenüber des weiblichen Geschlechtes zu verhalten habe. Letzte Nacht, diese Atmosphäre zwischen dir und mir, nutzte ich, aber wie mir scheint, habe ich dich sehr verärgert, obwohl mir deine Körpersprache etwas anderes verriet" gestand er ihr leise und versuchte zu verstehen, woher ihre plötzliche Röte her rührte.
 

"Das... Das weiß ich, Jashin, aber du stiftest trotzdem Verwirrung. Ich sollte dich nicht anziehend oder gar Gefallen an dir finden. Du verunsicherst mich jedes Mal, wenn du mir Komplimente machst und... Ich darf und sollte nicht so fühlen. So lange ich Gefühle für Hidan besitze, der mir sehr fehlt und den ich brauche...". "Kann er dich glücklich machen? Hast du dich denn nicht von ihm getrennt, weil du unglücklich mit ihm warst?" unterbrach er sie leise und legte seine rechte Hand auf ihre Wange.

"Verzeih meine Worte, verehrte Yuuki" bat er nach einigen Minuten, atmete einmal tief durch und trat einen gewaltigen Schritt zurück, um sie nicht länger zu bedrängen.

"Ich werde dich nicht länger mit meinen Komplimenten belästigen, wenn dies dein Wunsch ist. Ich war töricht und glaubte, dass du... In einigen Tagen ist Neumond und du wirst Hidan wieder sehen. Bis dahin musst du dich noch gedulden" fügte er leise hinzu, setzte sich in Bewegung und betrat sein Zimmer.
 

"Jashin?" hielt sie ihn auf, blieb an der Wand gelehnt stehen und wusste nicht einmal den genauen Grund, weshalb sie ihn eigentlich aufhielt.

"Es stimmt, ich war unglücklich mit Hidan und ich bin immer noch unheimlich wütend auf ihn, weil er dir seinen Körper überlassen hat, aber... Ich liebe ihn doch trotz seiner Fehler. Menschen besitzen nun einmal Fehler und... Ich erwarte kein Verständnis von dir, ich wollte dir nur sagen, dass ich...". "Doch, ich verstehe deine Wort sehr wohl, verehrte Yuuki. Ich mag kein menschliches Wesen sein, aber ich verstehe durchaus deine Gefühle für meinen Diener" unterbrach er sie, blieb im Türrahmen zu seinem Zimmer stehen und sah ihr in die Augen, während er seine Arme vor der Brust verschränkte.

"Wie ich bereits sagte, ich empfinde zum ersten Mal ernsthaftes Interesse gegenüber einem Menschen. Mein einziger Fehler war es, dich letzte Nacht zu küssen, obwohl ich hätte wissen müssen, wie du reagieren wirst" fuhr er fort, strich sich einige seiner hellbraunen Haarsträhnen aus der Stirn und schloss seine roten Augen.

"Kannst du mir diesen einen Fehler vergeben?" fragte er leise und öffnete seine Augen wieder, als er plötzlich ihre Arme um seinen Oberkörper spürte und löste die Verschränkung seiner Arme auf, während er zu ihr hinab blickte.
 

"Wie lange willst du dir denn noch tadeln? Außerdem habe ich ein schlechtes Gewissen, weil ich dich gewähren ließ und um mich herum nur noch die Romantik gesehen habe. Nicht nur du hast Schuld, sondern auch ich" murmelte sie, schloss ihre Augen und senkte ihre Stirn auf seine Schulter, ehe er ihre Umarmung zögerlich erwiderte.

"Und du belästigst mich nicht mit deinen Komplimenten. Du übertreibst meist nur maßlos und ich... Ich weiß nie, was ich dir antworten soll" murrte sie, löste sich einige Zentimeter von ihm und schlug mit halbherziger Kraft mit ihren Fäusten gegen seine Brust.

"Und jetzt besitzt du auch noch dein göttliches Aussehen. So kannst du auf gar keinen Fall vor die Tür gehen, sonst laufen dir die Frauen in Reihen hinterher und..." setzte sie erneut zum Sprechen an, verstummte jedoch im nächsten Moment, als er ihre geballten Hände umfasste und sich zu ihr hinab beugte, um ihr einen zärtlichen Kuss auf die Stirn zu hauchen.
 

"Gestattest du mir, meine wahre Gestalt zu behalten, so lange es mir noch möglich ist?" fragte er wispernd, während sein Schweif ein Eigenleben zu führen schien und sich um ihre Taille legte.

"Das... Das musst du doch selbst wissen, also...". "Ich wünsche, dass du diese Entscheidung für mich triffst, verehrte Yuuki" fiel er ihr ins Wort, drückte sie mit sanfter Gewalt an seinen Oberkörper und spürte sehr wohl ihr rasendes Herz und ihre plötzliche Unruhe.

"Jashin, ich...". "Triff diese Entscheidung für mich" unterbrach er sie abermals, indem er ihr jene Worte ins Ohr flüsterte und seine linke Hand durch ihr silbernes Haar gleiten ließ.

Abrupt löste sich Yuuki von ihm, trat einige Schritte zurück und senkte ihren Kopf gen Boden, um ihre Röte zu verbergen.

"Von mir aus kannst du deine wahre Gestalt behalten. Stiftet weniger Verwirrung" teilte sie ihm mit und lief mit gesenkten Kopf Richtung Küche.

"Ich bereite das Abendessen vor. Ich rufe dich, wenn das Essen fertig ist" verkündete sie, verschwand auf seinem Sichtfeld und zog die Küchentür hinter sich zu.

Jashin blieb mit einem überaus erfreuten Schmunzeln im Türrahmen zu seinem Zimmer zurück und dachte an ihre eben ausgesprochenen Worte zurück.

"Du begehrst mich, so wie ich dich begehre. Wie lange wirst du deine Begierde noch leugnen können, verehrte Yuuki?" fragte er sich insgeheim und überlegte, wie er sich nun ihr gegenüber verhalten sollte.

Vielleicht sollte er in den nächsten Tagen einfach nichts Besonderes sagen oder tun und beobachten, wie sie auf seine Tatenlosigkeit reagierte.

Ja, er würde abwarten, denn sie würde mit Sicherheit früher oder später einen Schritt auf ihn zu machen.
 

~Outtakes~
 

"Ich konnte ihn ihr noch nicht zurück geben. Es ist nicht so, wie du vielleicht denkst. Den BH habe ich unter meinem Bett gefunden, als ich den Boden gewischt habe" erklärte der Jounin wahrheitsgemäß und obwohl ihm dieser Fund schon ein wenig peinlich erschien, ging er vor Pakkun in die Hocke, damit er ihren Geruch wahrnehmen konnte.

"Klar, würde ich an deiner Stelle auch behaupten" grinste Yoshi amüsiert und zwinkerte in die Kamera, um den Zuschauern zu versichern, dass er sich nur einen kleinen Scherz mit Kakashi erlaubte.

"Wem gehört eigentlich dieser BH? Wurde er extra für diese Szene gekauft?" erkundigte sich der Jounin, griff zum weißen BH und betrachtete die schwarzen Verzierungen.

"Keine Ahnung. Takano-sama, wem gehört dieser BH?" fragte er den Regisseur, ergriff dessen Handgelenk und zog ihn vor die Kamera, seinen lauten Protest ignorierend, weil er nicht unbedingt von der Kamera eingefangen werden wollte.

"Jetzt stellen Sie sich doch nicht so an. Vielleicht möchten unsere Zuschauer wissen, wer für unser Drehbuch verantwortlich ist" murrte Yoshi und deutete auf einen braunhaarigen Mann, der eine schwarze Brille trug und dessen grüne Augen verrieten, dass er nicht gerade fröhlich gestimmt war.

"Das ist unser Boss. Takano-sama, begrüßen Sie wenigstens unsere Zuschauer" forderte der Schwarzhaarige den Regisseur auf und nickte Kakashi zu, der seine Meinung teilte.

"Guten... Guten Tag, verehrte... Verehrte Zuschauer. Ich bin Tsurumi Takano, der Regisseur dieser Serie und...". "Findest du nicht, dass er nervös wirkt? Stottert herum, als würde er voll das wichtige Interview geben" wisperte Yoshi unterbrechend, versuchte wirklich leise zu sein, damit nur Kakashi seine Worte hörte und zuckte kaum merklich zusammen, als Takano das Drehbuch einrollte und auf seinen Kopf schlug.

"Ich habe sehr gute Ohren, Yoshihiro. Zurück an die Arbeit" presste Takano wütend hervor, atmete mehrmals tief durch und lächelte zum Schluss noch einmal in die Kamera, ehe er sich zurück zog und sich setzte.

Yoshi murmelte noch etwas Unverständliches vor sich her, befühlte seinen Kopf und glaubte ein Lächeln unter dem Tuch des Jounin zu erkennen, welcher sich offensichtlich köstlich über ihren Regisseur amüsierte.
 

"Wart ihr die ganze Zeit zusammen? Echt, wieso muss ich eigentlich immer quer durch Konoha laufen?" beschwerte sich Yoshi, atmete noch einige Male tief durch und straffte seine Gestalt.

"Weil du unser Laufbursche bist?" entgegnete Yuuki ebenso fragend, kicherte in sich hinein, als sie seinen angesäuerten Gesichtsausdruck erblickte und pfiff unschuldig vor sich her.

"Sehr witzig" beschwerte sich Yoshi, verschränkte seine Arme vor der Brust und drehte seinen Kopf demonstrativ zur Seite.
 

"Meine wahre Gestalt wird beim Neumond wieder schwinden, also gewöhne dich nicht zu sehr an mein ursprüngliches Aussehen" bat er, denn er konnte seine wahre Gestalt nur so lange aufrecht erhalten, so lange ihm noch seine Macht zur Verfügung stand.

"Wie schade. Verehrte Zuschauer, wie gefällt euch meine Wahl? Takano-sama fragte mich vor einigen Tagen, wie ich mir Jashin vorstelle und stellte mir einige Männer zur Verfügung. Das Resultat seht ihr nun und ich würde mich freuen, wenn ihr mir verraten würdet, wie ihr euch Jashin vorgestellt habt" lächelte Yuuki in die Kamera und deutete auf den gebräunten Mann vor sich, der nun in die Rolle des berüchtigten Jashin übernehmen würde.

"Und ich freue mich, dass du mich ausgewählt hast, Yuuki" stimmte Jashin zu, der seinen wahren Namen nicht nennen wollte und schenkte den Zuschauern ein charmantes, unwiderstehliches Lächeln.

"Ich sehe es schon kommen, wie uns die Frauen, die dich anhimmeln, die Tür einrennen. Wer kann schon einem solchen Lächeln widerstehen?" murmelte Yuuki seufzend, nickte dem Regisseur zu und setzte sich in Szene.



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Von:  xXSakuraHarunoXx
2014-12-08T17:25:48+00:00 08.12.2014 18:25
gut das yuuki da war .biss dann
Von:  jyorie
2014-12-08T16:14:52+00:00 08.12.2014 17:14
Hey (◠‿◠)

ich hoffe du bist wieder etwas fitter und der Besuch beim Dok hat sich gelohnt :D
(Ich fühl mich heute auch irgendwie total Platt.)

...

Ich hab ja schon wer weis was gedacht als Yuuki verschwunden ist, ... wegen Oros Auftrag/ Jashin hat sie mit genommen ... oder sonst was... XD und dann war ich so neben der Kappe und habe „Kakashi“ überlesen und dachte schon das Yoshi da durch Minatos Fenster linst, der ihm nicht geöffnet hat und ihn zusammen mit den Torwächtern entdeckt... okay, dann war ich aber doch froh, das es Kakashis Fenster war... *grinst*

Naru ist süß, die Szene mit dem Babybrei der in Minatos Gesicht landet war knuffig. Könnte gern noch mehr Momente von den beiden Narutos und ihrem Papi geben.

Was ein Glück, das Jashin so sehr auf Yuuki hört, - schreibst du das auch, was Jashin nächstes mal mit Saori machen könnte, wenn sie ihm wieder krumm kommt? – okay, seh ich ja dann. Andererseits glaub ich auch nicht, das sie ihm noch mal respektlos kommt, weil wenn er in dieser Gestallt vor ihr steht wird sicher heilsamer sein, als wenn er sie in HidansKörper ins Totenreich schickt.

Ich möchte so gern Mäuschen spielen bei dem was Minato und Yoshi bereden... Bei Minato und seinem Besuch hatte ich ehrlichgesagt etwas anderes erwartet gehabt als Gespräche und Aufklärung für Minato, vielleicht hat ja Yoshi jetzt wirklich eine Chance?

*lacht* wer ist der Regisseur? Ich hatte gedacht das Tsunade das wäre, oder ein anderer aus dem Dorf. Okay wieder daneben gelegen. War eine gute Idee ihn zu holen und das er auch ganz anders sein kann wenn er geärgert wird und dann nicht mehr stottert. he he^^ armer Yoshi

Jashi? hm. ... eigentlich hatte mir die Info gelangt, das er Hidans Körper hat, ich hatte mir da bei ihm keine „eigene Gestallt“ vorgestellt. zudem sind Engel und Dämonen ja eh nicht Stofflich, also Geistwesen und haben keine Körper. Deshalb hatte ich mir da keine weiteren Gedanken zu ihm gemacht. Zudem halte ich mich auch fern von digenen die in Richtung „Dunkelspirituelles“ gehen.

CuCu, Jyorie

Antwort von:  xXSasukeUchihaXx
08.12.2014 20:13
Huhu :)
Thx für dein Review ^.^
Nun ja, geht mir schon wieder etwas besser, danke der Nachfrage.
Habe vom Arzt Antibiotikum verschrieben bekommen, weil es sich tatsächlich um eine Mandelentzündung habe und daher mein Hals total geschwollen ist, deswegen tut auch beim Schlucken der Hals weh.
Nervt ein bissl beim Trinken und Essen, aber da ich des schon einmal hatte und weiß, dass es ab dem dritten Tag mit den Tabletten allmählich besser wird, bin ich guter Dinge :)
~.~ Na ja, bei dem kalten Wetter kein Wunder. Bei uns liegen die Höchsttemperaturen derzeit bei 3-4 Grad und nachts herrschen Minusgrade. Also nicht gerade warm, aber ich laufe eh schon seit Anfang November im Mantel, Mütze und Schal herum, einfach weil ich weiß, wie schnell ich mir was weg hole.
Hoffe, du bleibst da verschonst, ist ja nicht so schön, wenn man kränklich auf der Couch liegt, obwohl man es gewohnt ist, jeden Tag vor die Tür zu gehen :(

Tja, des wäre es gewesen, aber so, wie ich Yoshi kenne, hätte er das locker mit Minato und dessen Besuch genommen. Also gehört nun nicht zu den Menschen, die eine Eifersuchtsszene schieben. Wäre auch irgendwie komisch, weil sie nicht zusammen sind und Minato daher gar keine Rechtfertigungen abgeben muss.
Wir Frauen sehen das dann schon ein wenig anders, denke ich. Ich glaube, dass das Hauptproblem das Denken ist und wir uns zu viele Gedanken um all das drum herum machen, anstatt entspannt zu bleiben.

Hehe, wohl wahr und ich liebe solche Szenen sehr. Hat mich auch damals im Anime gerührt, wie liebevoll Minato mit seinen eben gerade erst geborenen Sohn umgegangen ist :)
Werden auch noch vereinzelter solcher Momente folgen, nur sind die Abstände da sehr groß.

*nick* Ja, ein Glück hört er, sonst würde Tsunade ihn wohl tatsächlich einsperren müssen, obwohl... Ob das überhaupt etwas bringt? Sich einen Gott zum Feind machen? Wäre wohl nicht sonderlich klug. Wäre eine schwierige Situation und vielleicht ließe sich daraus ein 'Was wäre, wenn...' Arc schreiben, quasi als Outtake, um einmal deutlich zu machen, was wäre, wenn Yuuki nicht existent wäre oder aber er nicht auf sie hören würde.

Nun ja, des mit dem Regisseur war ich mir unsicher. Wollt nun keine bekannte Person dort hinstellen, daher habe ich es bei einem No-Name gelassen. Ist vielleicht auch besser so, sonst könnte man daher gehen und sagen 'So etwas würde sich .... niemals so ausdenken und verfilmen lassen' ^.^v
Ne, dann doch lieber so xDD

Japp, eigentlich benötigen Götter/Engel/Dämonen (ich gucke zuviel Supernatural xDDDDD) immer einen Körper, einen Wirt, um im Diesseits zu existieren.
Allerdings dachte ich mir, dass das Narutoverse eh anders ist, also warum lassen wir Jashin nicht seine eigene Gestalt annehmen?
Dazu muss ich auch anmerken, dass Jule es sich gewünscht hat, halt weil sie in Jashin, wäre sie tatsächlich in dieser Situation, immer Hidan vor sich sehen würde und somit würde sich ein solcher Zwiespalt, wie er nun vorhanden ist, schlecht zu errichten sein.
~.~ Meine Charaktere leiden irgendwie immer irgendwie xDD
Allerdings... Kann ich schon verraten, denke ich, wird bald einer von uns etwas glücklicher werden :)
Wer, des verrate ich noch nicht, aber vielleicht weißt du das auch schon oder zumindest erahnst du es ^.^

Liebe Grüße

Sasu/Shizu(Oro?)
Antwort von:  xXSasukeUchihaXx
09.12.2014 23:11
http://www.bild.de/news/ausland/asteroiden/asteroid-haelt-auf-die-erde-zu-38898382.bild.html O.o
Wie beunruhigend. Es soll doch nur eine Story sein, not real x.x xDDD
Nein, Scherz, aber erstaunt war ich trotzdem o.o
Antwort von:  jyorie
10.12.2014 08:58
Sorry, fühl mich momentan total platt und meine Augen tun weh wenn ich am PC sitzte.

Klasse das du einen Termin bekommen hast. Meine Mum war gestern beim Ohrenarzt, die anderen haben sie beschwert ihr Hausarzt gibt keine Termine mehr, Monatsende/Quatalsende, die machen nix mehr.

Freu mich das es bei dir wieder aufwärts geht.

*ggg* ja ich kann es mir ungefähr denken, wer von euch demnächst etwas Glück hat :3

XD okay, ich hatte darauf getippt das du jemand bekannten nimmst, oder ein Anagram für jemand als Regiseur^^°

jipp der link passt zu der Geschichte ;-) von dem Komet hab ich auch schon gehört. Danke

Wünsch dir einen schönen tag und pack dich gut ein :D
Liebe Grüße
Jyorie ٩(^ᴗ^)۶


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