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Der Urknall, der alles veränderte

Ab Kapitel 2 mit lustigen Outtakes
von

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Zukünftige Pläne

"Wie geht es dir, Yuuki-chan?" fragte Hidan leise in die Stille hinein, blickte über seine Schulter und der Silberhaarigen in die Augen, die er schon den ganzen Weg zurück auf seinem Rücken trug.

Glücklicherweise hatte sich Yoshi angeboten, seine Sense zu tragen, der vor ihm neben Kakashi lief und mit ihm über die Beweise sprach, die sie gegen diesen Danzou und diese Ältesten verwenden konnten.

"Es... Es geht schon, Hidan. Du musst mich nicht länger tragen, also...". "Keine Widerrede. Deine Knie zittern immer noch, aber ich freue mich, dass du seit gestern Abend wieder ansprechbar bist. Sag mal, passiert dir das immer, nachdem du einen Menschen getötet hast?" wollte Hidan wissen und stellte sich einen realen Kampf vor, bei dem sie nicht in einen apathischen Zustand verfallen durfte.

"Nein, nur am Anfang, aber... Shizu hat mich zu sehr an mein altes Ich erinnert und ich... Tut mir leid, dass ich euch solche Sorgen bereitet habe" erwiderte Yuuki leise und vergrub ihr Gesicht in seine Halsbeuge.

Augenblicklich kamen ihr die Bilder vom gestrigen Abend in den Sinn und ebenso erinnerte sie sich daran, wie liebevoll sich Hidan um sie gekümmert hatte.
 

~
 

"Morgen gegen Nachmittag werden wir Konoha erreichen, sofern sich keine Zwischenfälle ereignen. Ruht euch aus und Hidan... Sprich einfühlsam mit Yuuki. Yoshihiro und ich können sie nicht erreichen, aber auf dich reagiert sie wenigstens minimal" erläuterte Kakashi, nachdem er das Lagerfeuer entfacht hatte und verteilte die weiteren Aufgaben.

"Yoshihiro, du wirst mich zum Fluss in der Nähe begleiten und mir zeigen, ob du fischen kannst" erhob der Kopierninja seine Stimme, nicht ohne auf Hidan zu deuten, der sich zu seiner kleinen Schwester gesetzt hatte, welche nach wie vor kein einziges Wort über die Lippen hatte bringen können.

Nickend erhob sich Yoshi, denn natürlich hatte er den versteckten Hinweis verstanden und warf einen letzten Blick zur Silberhaarigen, ehe er Kakashi wortlos folgte.

Seit Yuuki gestern Nachmittag in diesem Zustanden versunken war, fragte er sich natürlich selbst, ob er wirklich einfach einen Menschen töten konnte, selbst wenn es sich um einen Feind handeln sollte.

Vielleicht hatte er Shizu unnötige Vorwürfe gemacht, welche auf ihr Gewissen gehört hatte und demnach Orochimaru hatte laufen lassen, obwohl er zu den gefährlichsten Shinobi gehörte.

Er würde noch einmal mit ihr in Ruhe sprechen, ohne ihr Vorwürfe zu machen und würde versuchen, ihre Beweggründe zu verstehen, schließlich hatte Shizu ihnen nichts Böses gewollt und wie ein normaler Mensch gehandelt.
 

Während Kakashi und Yoshi sich um ihr gemeinsames Abendessen kümmerte, welches sie zuerst fangen mussten, blieb Hidan neben Yuuki sitzen und legte vorsichtig seinen rechten Arm um sie, während seine linke Hand immer wieder durch ihr weiches Haar fuhr.

"Es ist einfach gesagt 'Kümmere dich um sie', aber eigentlich fühle ich mich völlig hilflos, Yuuki-chan. Ich weiß überhaupt nicht, was ich für dich tun kann, um dir zu helfen" ließ er sie leise wissen und senkte seinen Kopf auf ihren Schopf.

"Du bist meiner süßen Schwester so unglaublich ähnlich, ich meine, ihr besitzt so viele Gemeinsamkeiten" fuhr er leise fort und sah zu den vereinzelten Sternen auf, die am Firmament leuchteten.

"Früher habe ich mir mit ihr immer die Sterne angesehen und mit ihr auf Sternschnuppen gewartet. Sie und ich mussten ohne Eltern aufwachsen, aber wir hatten uns und das hat uns völlig gereicht. Ich weiß noch, vor ungefähr zehn Jahren haben wir uns aus dem Waisenhaus geschlichen und sind zum Hügel gelaufen. Wir lagen so lange auf der Wiese, bis wir endlich den angekündigten Meteoritenschauer sehen durften und ich erinnere mich an das glückliche Gesicht meiner süßen Yuuki-chan. Sie wollte nie eine Kunoichi werden, sondern ein sorgloses Leben führen, hat sie mir jedenfalls verraten. Am Anfang wollte ich das auch, aber... Mit dem Alter habe ich bemerkt, wie beschissen unser Dorf eigentlich ist. Ich habe das Dorf und diesen falschen Frieden verlassen und meine Yuuki-chan im Stich gelassen" erzählte er ihr und senkte seinen Kopf, um sich die folgenden Erinnerungen ins Gedächtnis zu rufen.
 

"Der Grund, wieso meine Yuuki-chan ins Koma fiel... Ich hätte sie zuerst in Sicherheit bringen sollen, bevor ich unser Heimatdorf auslöschte. Sie geriet zwischen die Fronten und ich... Ich habe sie aus Wut und Angst zur Seite geschlagen. Erst als ich unser Heimatdorf dem Erdboden gleich gemacht hatte, kehrte ich zu ihr zurück, aber durch den harten Schlag und ihre stark blutende Kopfverletzung war sie ins Koma gefallen. Mir blieb keine Wahl, also brachte ich sie zu den Jashinisten, denen ich mich freiwillig angeschlossen hatte. Seit jenem Tag töte ich, ohne Reue zu empfinden und..." fuhr der Jashinist mit seiner Erzählung fort, verstummte jedoch, als er zierliche Finger auf seinem Handrücken spürte und löste sich einige Zentimeter von ihr.

"Du vermisst sie sehr, oder?" fragte Yuuki und räusperte sich etwas, weil ihre Stimme ein wenig rau und sehr kratzig geklungen hatte.

"Ja, ich vermisse sie, aber ich bin mir sicher, dass sie mir niemals verziehen hätte. Ich habe schließlich unser Heimatdorf auf dem Gewissen" erwiderte er ihr leise und schloss sie nun gänzlich in seine Arme, denn er war erleichtert, dass sie wieder mit ihm sprach und wieder ansprechbar war.
 

"Tut mir leid, dass ich ihren Körper besitze. Das ist bestimmt...". "Nein, ich bin sehr froh, dass du bei mir bist. Meine Yuuki-chan hätte mich im Stich gelassen, so wie ich sie vor Jahren im Stich ließ. Ich mag dich und ich will nicht, dass du verschwindest, Yuuki-chan" fiel er ihr ins Wort und schmunzelte, als er spürte, wie sie seine Umarumung erwiderte und zog sie zwischen seine Beine.

"Jetzt bist du meine süße Yuuki-chan, die sich immer auf mich verlassen kann. Vielleicht werden wir nicht immer einer Meinung sein, aber... Du weißt schon. Reden und so" fügte er hinzu und schloss seine Augen, als er ihre Lippen auf seiner linken Wange spürte.

"War das wieder so ein Dankbarkeitskuss?" wollte er wissen und grinste sie frech an, als sie sich von ihm löste und kniend zwischen seinen Beinen saß.

"Hidan, ich möchte dich um einen Gefallen bitten" murmelte sie, nachdem sie seine Frage nickend bejaht hatte.

"Schieß los" erwiderte er ihr und seine Neugierde auf ihren Gefallen war deutlich in seinen violetten Augen zu erkennen.

"Ich kann verstehen, dass du Lust auf Sex hast, aber... Lass uns damit warten und erst einander kennen lernen" bat sie ihn und konnte erkennen, wie ungläubig er ihren Gefallen auffasste, weil er offensichtlich nicht so gern wartete.

"Ernsthaft? Klar habe ich Bock auf Sex, ich lag doch lange unter der Erde, Yuuki-chan. Was soll das also?" fragte Hidan, denn er konnte nicht nachvollziehen, wieso sie ihn nun kennen lernen wollte.

"Wirst du mir diesen Gefallen tun?" entgegnete sie ihm ebenso fragend, ohne seine Frage zu beantworten, denn vorerst brauchte er ihre Gründe nicht zu wissen.

"Von mir aus, aber verurteile mich nicht, wenn ich öfter mal scharf auf dich werde. Also echt, ich verstehe deine Bitte wirklich nicht, aber wenn du unbedingt auf dieses Kennenlerndings bestehst..." willigte er ein, denn eine andere Wahl blieb ihm wohl nicht, wenn er irgendwann mit ihr Sex haben wollte.
 

~
 

"Yuuki-chan, hast du gehört?" wurde die Silberhaarige aus ihren Erinnerungen gerissen und blinzelte einige Male, ehe sie ihre goldenen Augen auf das offene Dorftor von Konoha richtete.

"Kakashi hat eben gemeint, dass ich bei euch wohnen soll. Ich werde bei dir im Zimmer einziehen, wenn du nichts dagegen hast" wiederholte er seine Worte und schmunzelte, als sie die Bedeutung seiner Worte realisierte.

"Ich habe nichts dagegen, so lange du dich anständig benimmst und keinen Streit mit meinen Freunden provozierst" entgegnete sie ihm und auch auf ihren Lippen erschien nun ein zaghaftes Lächeln, denn sie freute sich, dass Hidan bei ihnen wohnen durfte.

"Unsere Mission endet an dieser Stelle. Ich werde Tsunade-sama Bericht erstatten und ihr die stichhaltigen Beweise vorlegen, die wir gefunden haben. Ihr habt sehr gute Arbeit geleistet" lobte Kakashi die Teamarbeit seines Teams und blickte zu Yoshihiro hinab.

"Auch dein Anliegen werde ich mit Tsunade-sama besprechen. Genießt den restlichen Tag und erholt euch von der Reise" fügte er noch hinzu, ehe er ein Fingerzeichen formte und sich in Rauch auflöste.
 

"Lass mich bitte runter, Hidan" bat Yuuki, glitt von seinem Rücken und testete aus, ob sie wirklich wieder auf ihren eigenen Beinen stehen konnte.

"Ich will nicht unhöflich sein, aber ich muss unbedingt mit Shizu sprechen" erhob Yoshi seine Stimme, stellte die wahrlich schwere Sense an das offene Dorftor ab und nickte der Silberhaarigen zu, welche verstehen konnte, dass er nicht länger mit dem Gespräch warten wollte.

"Wir sehen uns dann später" verabschiedete sich Yoshi und machte sich auf dem Weg zum Trainingsplatz, in der Hoffnung, dass seine Zwillingsschwester in seiner Abwesenheit nicht ihr Training vernachlässigte.

"Und wir, Yuuki-chan? Wozu hast du Lust?" fragte Hidan, der sich seine Sense auf den Rücken schnallte und sich nach ihr richten würde.

Seine und auch ihre Unsterblichkeit waren aufgefrischt, demnach musste er sich vorerst keine Gedanken machen und würde sich in den kommenden Tagen entspannen und erst einmal Konoha mit ihr erkunden.

"Hast du Hunger? Wir könnten essen gehen, wenn du Lust hast. Ich lade dich ein" schlug Yuuki vor und schenkte ihm ein zaghaftes Lächeln.

Als er ihr zunickte und sie angrinste, offenbar kam ihm ihre Einladung entgegen, setzte sie sich mit ihm in Bewegung und konnte nur hoffen, dass er wirklich keinen Streit provozieren würde.
 

Im selben Moment erreichte Yoshi den Trainingsplatz und er schien Glück zu haben, denn er erblickte Shizu und Utakata auf der Wiese.

Seine Zwillingsschwester wirkte schon etwas außer Atem und wie immer, wie er seufzend erkennen musste, trainierte sie lediglich ihr Taijutsu, obwohl sie sich ihrer Konzentrationsschwäche widmen musste, um allmählich das Toki no Jutsu zu erlernen.

Utakata bemerkte ihn schließlich, hob seine Hand, um Shizu zu signalisieren, dass sie eine Pause machen würden und deutete zu ihm, Yoshi, rüber.

"Yoshi..." murmelte Shizu, als sie ihren Zwillingsbruder erblickte und erinnerte sich augenblicklich daran, wie wütend er das Dorf verlassen hatte und ebenso kamen ihr seine Worte wieder in den Sinn.

"Redet miteinander, Shizu. Erkläre ihm, wieso du bei Orochimaru gewesen bist" riet Utakata ihr, legte nur kurz seine linke Hand auf ihre Schulter, um ihr etwas Mut zu machen und nickte ihr zuversichtlich zu, ehe er die Geschwister alleine ließ, die hoffentlich in Ruhe miteinander reden würden.
 

"Hattet ihr Erfolg? Hat Orochimaru mir die Wahrheit erzählt?" wollte Shizu wissen, sah Yoshi allerdings nicht in die Augen und setzte sich auf die Wiese, um ihre überanstrengten Muskeln zu entspannen, die sie seit dem heutigen Morgen beanspruchte.

"Ja, wir konnten tatsächlich genügend Beweise finden" entgegnete Yoshi, trat zu ihr heran und setzte sich ihr gegenüber auf das weiche Gras.

"Kakashi wird Tsunade die Beweise vorlegen. Danzou und die Ältesten, hat Kakashi gesagt, werden wohl sehr hart bestraft werden" fügte der Schwarzhaarige hinzu und er war sich sicher, dass die Blonde die drei Alten sofort zur Rede stellen würde.

"Ziel erreicht" murmelte Shizu, sah ihm noch immer nicht in die Augen, weil sie sich an seine Worte erinnerte und er nun so tat, als wäre nichts geschehen.

Dabei war es Yoshi gewesen, der zu ihr gemeint hatte, sie solle ihm aus dem Weg gehen.

"Mehr wollte ich nicht" ließ sie ihn wissen und nun sah sie ihm doch in die Augen, als er ihre rechte Hand umfasste.
 

"Kannst oder willst du nicht verstehen, dass ich nur wütend auf dich war, weil du mir verschwiegen hast, dass du dich heimlich mit Orochimaru triffst? Er gab dir diese Informationen und ich möchte, dass du ehrlich zu mir bist und mir sagst, was er als Gegenleistung von dir erwartet" begann Yoshi jenes Gespräch und erhoffte sich eine ehrliche Antwort von ihr.

"Würdest du etwa sofort zu mir kommen, wenn Obito bei dir auftauchen würde?" warf sie ihm vor, denn er war doch auch ein schwacher Mensch, der einer Machtversprechung kaum widerstehen würde, schon gar nicht, wenn Obito ihm jene Macht anbieten würde.

"Nicht sofort, aber ich würde spätestens nach dem zweiten Treffen meine Karten euch gegenüber offen legen, Shizu. Ich trage dir nicht länger nach, dass du Orochimaru verschont hast, aber du solltest mir erzählen, was er von dir will. Er wird sich nicht ändern, falls du das denkst und du musst vorsichtig bei ihm sein" erklärte Yoshi ihr ehrlich und warnte sie erneut vor Orochimaru, dem sie unter gar keinen Umständen trauen durfte.
 

"Seine genauen Pläne kenne ich nicht und die Informationen über Danzou habe ich ohne Gegenleistung bekommen. Ich bin freiwillig zu ihm gegangen, weil... Weil ich seine Hilfe in Anspruch nehmen wollte. Mal abgesehen davon, dass er abartig, krank und besessen von Macht ist, ließ sich die Tatsache nicht ignorieren, dass auch er zu den legendären Sannin gehört. Orochimaru würde mir auch helfen, weil er mich ziemlich gut einschätzen konnte und von meinen Schwächen weiß, aber ich kann nur mit seiner Hilfe rechnen, wenn ich ihm... Er erwartet von mir, dass ich ihm aus der Zelle helfe, damit er anschließend diesen Shinigami töten kann, um seine Macht zurück zu bekommen" erzählte sie ihm und senkte ihren Kopf, denn sie konnte sich schon vorstellen, was Yoshi nun über sie denken mochte.

"Shizu, glaubst du allen Ernstes, dass ich zulassen werde, dass du dieser Schlange hilfst? Er lockt dich nur mit falschen Versprechungen, merkst du das nicht?" rief er seine Zwillingsschwester zur Vernunft und ergriff ihre Schultern, um sie ein wenig zu rütteln.

"Du brauchst seine Hilfe nicht. Wir, deine Freunde, helfen dir beim Training und...". "Ach ja? Kannst du mir auch zeigen, wie ich einen Menschen töte, ohne daran zu zerbrechen? Ich mache kaum noch Fortschritte beim Training, während ihr stärker und stärker werdet. Du kannst inzwischen soviel mit deinem Hyouton machen und Saori kann schon kleine Pflanzen wachsen lassen. Deswegen... Deswegen habe ich meinen eigenen Entschluss gefasst. Ich will stärker werden, koste es mein reines Gewissen. Meinen Freunden und den Menschen zuliebe, die ich beschützen will" fiel sie ihm ins Wort und löste ihren rechten Verband an ihrem Fußgelenk, um ihm das Siegel zu zeigen, welches sie von Minato bekommen hatte.
 

"Yoshi, ich erwarte kein Verständnis von dir, aber dieses Siegel soll meine Absicherung sein. Saori hat auch dieses Siegel bekommen, damit wir immer von Minato aufgespürt werden können. Yuuki und du, ihr werdet es auch bekommen, zu eurer eigenen Sicherheit" deutete sie auf das Siegel an ihrem rechten Knöchel, ehe sie jenes Siegel wieder mit dem Verband bedeckte.

"Weiß Utakata von deinen Plänen?" wollte Yoshi in Erfahrung bringen, denn obwohl ihr Vorhaben sehr gefährlich war, konnte er ihr nun nicht mehr verbieten, ihren eigenen Weg zu folgen.

"Nein, ich... Ich werde es ihm erst sagen, bevor ich das Dorf verlasse. Du musst mir einfach vertrauen, Yoshi. Außerdem habe ich nicht vor, Orochimaru zu dienen, so sehr kann er mich nicht mit Worten manipulieren. Ich bleibe ich selbst, nur mit dem Unterschied, dass ich zumindest eine gewisse Stärke erlange" versprach sie ihm und schenkte ihm ein ehrliches Lächeln.
 

"Es steht mir nicht zu, dich aufhalten zu wollen, denn ich... Sehr wahrscheinlich würde ich auch diesen Weg gehen, wenn Obito mir Stärke zusichern würde. Vor allem hätte ich ihn im Auge und könnte versuchen, ihm verständlich zu machen, dass seine Pläne ihn ins Verderben stürzen und er nicht länger auf Madara hören darf. Du hättest Orochimaru im Auge und könntest uns mit Informationen versorgen. Ich werde Minato um den Gefallen bitten, im regelmäßigen Abstand nach dir zu sehen, damit wir die Sicherheit haben, dass es dir gut geht" teilte er ihr mit, krabbelte zu ihr heran und schlang seine Arme um sie.

"Trotzdem gefällt mir Gedanke nicht, dass du Konoha verlassen willst. Du würdest den gleichen Weg gehen, wie Sasuke zuvor und...". "Ich bin allerdings nicht auf Rache aus. Ich will nur stärker werden und werde, wenn ich diese Stärke erreicht habe, zurückkehren. Das verspreche ich dir" versprach sie ihm unterbrechend und erwiderte seine Umarmung.

"Keine Sorge, mir wird nichts geschehen und töten würde Orochimaru mich auch nicht. Wir, also du, Saori und ich, sind sein ultimatives Team und er wäre ziemlich dumm, wenn er mich töten würde" fügte sie leise hinzu, löste sich von ihm und erhob sich, um sich zu strecken.
 

"Und wie willst du Orochimaru unbemerkt aus der Zelle holen? Wir werden überwacht, vergiss das nicht" erläuterte Yoshi, erhob sich ebenfalls und wusste immer noch nicht so genau, was er von ihrem Vorhaben halten sollte.

Verstehen konnte er sie, aber dennoch machte er sich Sorgen, weil sie eben von Orochimaru sprachen.

"Das mag stimmen, aber mir sind in den letzten Tagen einige Dinge aufgefallen, die Orochimaru mir verraten hat, bevor ich entl... Er behält tatsächlich recht mit seinen Vermutungen, die er geäußert hat. Weißt du, ich war seit Tagen nicht mehr bei ihm, aus dem einfachen Grund, weil ich die Augen offen halten sollte. Die Bewachung zu den Verliesen wurde... Wie soll ich sagen? Normalerweise musste ich immer an zwei Mitglieder von der ANBU vorbei, aber seit vier Tagen stehen dort keine Wächter mehr. Entweder wartet Tsunade ab, bis ich einen Versuch starte, damit sie mich einsperren kann oder aber sie erwartet diesen Zug von mir, was das plötzliche Siegel von Minato erklären würde" erklärte sie ihm, denn natürlich war sie in den letzten Tagen sehr aufmerksam geblieben und hatte jede Möglichkeit in Erwägung gezogen.
 

"Ich werde noch einige Tage abwarten, Yoshi. Ich kann dich nur um einen einzigen Gefallen bitten" seufzte Shizu und richtete ihre Augen auf den Kageturm.

"Mein Schweigen. Zwar mag ich solche Geheimnisse nicht mit dir teilen, aber wenn ich Yuuki und Saori einweihe, würden sie dich um jeden Preis aufhalten wollen. Wahrscheinlich würde ich dich auch um diesen Gefallen bitten, wenn ich an deiner Stelle wäre. Ich erwarte allerdings für mein Schweigen und die folgenden Vorwürfe eine Gegenleistung, über die ich mir schon seit Tagen den Kopf zerbreche" erwiderte er ihr, denn wenn Yuuki und Saori erfuhren, dass er Shizu gehen ließ, würde er sich etliche Vorwürfe anhören dürfen.

"Lass hören" forderte sie ihn auf und wunderte sich, dass er zu ihr heran trat und ihr seine Bitte ins Ohr wisperte.

Schmunzelnd schloss sie ihre dunkelroten Augen, legte ihre linke Hand auf seine Schulter und nickte ihm anschließend mehr als nur zuversichtlich zu.

"Ganz schön gerissen von dir, Yoshi, aber... Ich werde dir diese Gegenleistung erbringen" willigte sie ein und nun war es Yoshi, der ebenso schmunzelte, wie sie es zuvor auch getan hatte.
 

"Wo ist eigentlich Saori? Bei ihr sollte ich mich wohl auch entschuldigen" wechselte der Schwarzhaarige das Thema und sah sich auf dem Trainingsplatz um.

"Beim Grill. Du hast sie knapp verpasst" entgegnete Shizu, denn fünf Minuten, bevor Yoshi auf dem Trainingsplatz erschienen war, war Saori noch mit Kankuro bei ihr und Utakata gewesen.

"Ach... Darui hat mir gestern Morgen eine Nachricht für dich gegeben. Ich habe sie in deinem Zimmer auf dem Nachttisch gelegt" teilte sie ihm mit, auch wenn sie sich nun wieder an die peinliche Situation beim Hanabi-Fest erinnern musste.

"Er ist also abgereist?" wollte Yoshi wissen und wirkte schon etwas enttäuscht, als Shizu ihm bestätigend zunickte.

"Tröste dich, Yoshi. Er meinte, dass er mit dem Raikage sprechen wird, um eine weitere Mission bei uns zu bekommen. Er scheint einen Narren an dir gefressen zu haben, aber... Lies einfach seine Nachricht. Ich würde nämlich auch gern wissen, was er geschrieben hat" versuchte sie es mit aufmunternden Worten, nicht ohne ihn zu necken, indem sie ihm verriet, wie sehr Darui ihren Zwillingsbruder eigentlich mochte.

"Was du alles wissen willst, Shizu" grinste Yoshi und lief neben Shizu her, welche ihr Training vorerst unterbrechen würde, um zu Hause essen zu können.

Ja, er würde ihr vertrauen müssen.

Zumindest ein wenig Vertrauen musste er ihr entgegen bringen, auch wenn er sich nach wie vor nicht sicher war, ob sie nicht vielleicht einen gewaltigen Fehler machte und nicht schon zu weit zu der Schlange in die Schlangengrube geklettert war.
 

~Outtakes~
 

"Hattet ihr Erfolg? Hat Orochimaru mir die Wahrheit erzählt?" wollte Shizu wissen, sah Yoshi allerdings nicht in die Augen und setzte sich auf die Wiese, um ihre überanstrengten Muskeln zu entspannen, die sie seit dem heutigen Morgen beanspruchte.

"Ja, hat er" murrte Yoshi, verzog seine Miene und stieß anschließend einen leisen Seufzer aus, weil er seinen vorgesehenen Text vergessen hatte.

"Ja, wir konnten tatsächlich genügend Beweise finden" teilte sie ihm seine Worte mit, legte ein breites Grinsen auf und sah die Verwunderung in seinen goldenen Augen.

"Was denn? Ich lese unser Skript wie eine Geschichte. Bleibt alles in meinen Gedanken hängen, weißt du?" grinste sie ihn an, griff in ihre Beintasche und zückte einen kleinen Zettel mit Notizen.

"Siehst du?" deutete sie auf den Part, den er vermasselt hatte und hob ihre Hand, um dem Team zu signalisieren, dass sie diese Szene noch einmal wiederholen würden, während Yoshi eilig seinen Text überflog, der ihm eben entfallen war.
 

"Yoshi, ich erwarte kein Verständnis von dir, aber dieses Siegel soll meine Absicherung sein. Saori hat auch dieses Siegel bekommen, damit wir immer von Minato aufgespürt werden können. Yuuki und du, ihr werdet es auch bekommen, zu eurer eigenen Sicherheit" deutete sie auf das Siegel an ihrem rechten Knöchel, ehe sie jenes Siegel wieder mit dem Verband bedeckte.

"Ist das eigentlich ein aufgeklebtes Tattoo oder wurde es dir mit Henna auf dem Knöchel gezeichnet?" erkundigte er sich und bat sie, noch einmal den Verband zu lösen.

"Tusche" antwortete sie ihm und belächelte seinen faszinierten Blick.

"Ich überlege, ob ich es mir nicht tätowieren lassen soll. Yuuki besitzt schließlich auch das Symbol von Jashin und du... Wie bist du eigentlich auf den Gedanken gekommen, dir das Juin zu tätowieren? Eine Freundin von dir besitzt es auch, oder?" fragte er neugierig nach, hob sein Gesicht, um ihr in die Augen zu sehen und wartete geduldig auf ihre Antwort.

"Verbundenheit zu Sasuke, auch wenn er das Juin schon längst nicht mehr besitzt und...". "Ach komm, du wolltest mit Orochimaru verbunden sein, brauchst du gar nicht zu leugnen" fiel Yoshi ihr ins Wort, grinste sie breit an und hob seine Hand, als sie darauf aufmerksam gemacht wurden, dass sie für ihr privates Gespräch in einer halben Stunde genügend Zeit besaßen.

"Moment... Nein, ich dachte nicht an Orochimaru und meine Freundin Mandy auch nicht. Sie wollte auch ein Tattoo und entschied sich für das Partnertattoo. Auf diese Art und Weise sind sie und ich immer miteinander verbunden" erklärte sie ihre damalige Entscheidung, nicht ohne noch einmal zu betonen, dass sie ihr Tattoo nur mit Sasuke in Verbindung brachte.

"Ich glaube dir kein einziges Wort, Shizu. In letzter Zeit verbringst du sowieso erstaunlich viel Zeit mit ihm und jetzt komm mir nicht, dass ihr für eure nächsten Szenen probt. Ich habe euch zusammen gesehen und ich konnte deiner Miene entnehmen, dass du dich köstlich mit ihm amüsiert hast" blieb Yoshi bei seiner persönlichen Meinung, die Saori mit ihm teilte und verschränkte seine Arme vor der Brust.

"Ja und? Orochimaru ist auch nur ein Mensch und... Lassen wir dieses Thema. Du bist viel zu verbohrt, Yoshi. Er ist ein feiner Kerl, ihr seht das nur nicht" seufzte Shizu und nickte dem Team zu, weil sie diese Diskussion beenden wollte, die ihrer Meinung nach sowieso ins Leere führte.
 

"Und wie willst du Orochimaru unbemerkt aus der Zelle holen? Wir werden überwacht, vergiss das nicht" erläuterte Yoshi, erhob sich ebenfalls und wusste immer noch nicht so genau, was er von ihrem Vorhaben halten sollte.

"Ich weiß und ich habe mir überlegt, sie mit meinen Brüsten außer Gefecht zu setzen. Naruto hatte auch schon Erfolg, erinnerst du dich? Ich ziehe einfach mein Shirt hoch, präsentiere meine Brüste und marschiere anschließend die Stufen zum Verlies hinab, ohne verfolgt zu werden. Guter Plan, oder?" grinste Shizu und tippte sich unschuldig mit ihrem linken Zeigefinger gegen ihre Wange.

Im jenen Moment brach Yoshi in schallendes Gelächter aus, hielt sich sogar seinen Bauch und signalisierte dem Team, dass er einige Minuten benötigte, um sich wieder zu beruhigen, während Shizu ihren Kopf fragend neigte und anschließend mit ihren Schultern zuckte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  jyorie
2014-09-15T04:22:28+00:00 15.09.2014 06:22
Hey ٩(^ᴗ^)۶

wenn ich nicht wüsste das Hidan sich kein Gewissen daraus
macht jemand zu verletzten, oder zu töten, dann könnte man
meinen, dass es bei Yuuki (also der früheren) doch etwas durch-
blitzt, weil bei der Geschichte, wie er das Dorf zerstört hat und
dabei Yuuki verletzt hat, ... finde ich schon das da so etwas wie
ein Gewissen dazu sein scheint. Und wenn es auch nur ist, das
Yuuki sauer auf ihn ist und ihm nicht verzeihen würde, was er
getan hat. – Um so interessanter, das er es der neuen Yuuki er-
zählt, ob wohl sie es vermutlich nie herausfinden würde, wie es
zu ihrem ohnmächtigen (komatösen?) Körper gekommen ist.

Ich bin froh, das Yoshi genug Zeit hatte und gute Ratgeber, das
er über die Sache mit Oro nachdenken konnte und jetzt die Sache
mit dir ins reine gebracht hat, ... auf die Auslösung für den Gefallen
bin ich ja mal gespannt, was sich da gewünscht wurde *ggg*

Auch wenn Yoshi ganz recht hat, das es gefährlich ist mit Oro mit
zu gehen, weil in irgendeiner Weise gibt es immer Kompromisse die
man schließen wird. Und das mit dem Sigel ist ja auch für Oro ersichtlich
ich glaub nicht das er es so einfach zulässt das du dann „Doppelagent“
spielst und er sich von Konoha überwachen läßt.

CuCu, Jyorie

Von:  xXSakuraHarunoXx
2014-09-13T19:27:30+00:00 13.09.2014 21:27
tolles kapi das hast du söhn gesagt und voll lustig biss dann.


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