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Die interessanten Dinge

Mukuro x Tsuna
von

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Es gibt nur wenige Dinge, die wirklich interessant sind. Es gibt einige Dinge, die eines Manchen Aufmerksamkeit fangen. Und es gibt die Mehrheit der Dinge, die absolut uninteressant waren.

Ging es nach Tsunayoshi Sawada, seines Zeichens Erbe der Vongola-Familie, so hätte er nur zu gern zu der uninteressanten Mehrheit gehört. Für die meisten war er das sogar. Einige schenkten ihm Beachtung und dann gab es noch den ein oder anderen, der immer da war und ihm Aufmerksamkeit schenkte. Unter diesen wenigen gab es welche, bei denen er sich darüber freute, aber es gab auch welche, bei denen er sich wünschte sich Tsuna am liebsten, wieder ganz uninteressant zu sein. Mukuro Rokudo war einer von ihnen.

Wenn die erste Begegnung im Kokuyo Land nicht schon zuviel gewesen wäre, so hätte es zumindest bei dieser Begegnung bleiben können. Aber nein, es folgten mehrere. Erst durch Chrome, dann in der Zukunft und schließlich mit der Shimon Familie. Jedes Mal hatte sich Tsuna gewünscht, es möge das letzte Mal gewesen sein, da er Mukuro zu Gesicht bekam, doch jedes Mal wurde sein Wunsch nicht erhört.

Nun stand Tsuna da, schaute ins Nichts.

Ihm war es schon bei der allerersten Begegnung aufgefallen. Damals im Wald im Kokuyo Land…

Er hatte Mukuro da stehen sehen und hatte den Blick kaum abwenden können. Er hatte in Mukuros normales Auge gesehen, seine Stimme gehört… Und in diesem einen Moment hatte er nur noch an diesen Jungen gedacht. Er hatte Kyoko-chan, seine Freunde, alles vergessen. Da waren nur er und Mukuro gewesen.

Als er nicht sehr viel später dann erfahren hatte, dass der geheimnisvolle Junge Rokudo war, war er nicht nur deshalb überrascht gewesen, weil Mukuro im Wald so anders gewirkt hatte, sondern auch, weil dieser Junge damit sein Feind war. In dem Augenblick hatte sich irgendetwas in ihm zugeschnürt.

Tsuna war Tage später noch einmal nach Kokuyo Land zurückgekehrt. Er war verwirrt gewesen. Dieser erste Blick hatte sein Herz beben lassen und jede Erinnerung daran ließ es rasen und höher schlagen. Nun hatte er dort im Kokuyo Land gestanden. Nicht sicher, ob dieses Gefühl und die Wur über Mukuros Verhaftung echt waren oder ob der ehemalige Estraneo nicht schon damals Illusionen benutzt hatte. Tsuna war sich nicht sicher, ob man Gefühle überhaupt täuschen konnte, aber er hatte es auch nicht gewagt, Reborn zu fragen.

Von da an hatte ihn diese Frage immer und immer wieder beschäftigt. Und diese Gefühle waren, egal wie gut verdrängt, jedes Mal neu hochgekommen, wenn er Mukuro begegnet war. Es machte ihn fast wahnsinnig.

Nun stand Tsuna da, schaute ins Nichts.

Wenn es doch nur irgendeinen Anhaltspunkt gab, der ihm half, dieses Problem zu lösen… Doch in Gedanken stand er vor einer gewaltigen Mauer. Was nur sollte er tun? Was nur konnte er tun? Von all den Momenten, in denen sich Tsuna bereits hilflos gefühlt hatte, war dies der Schlimmste. Wo nur war die Tür, der Ausweg, die Lösung? War das alles echt oder nur eine gewaltige Illusion? Ein Spiel, das Mukuro begonnen hatte?

Nun stand Tsuna da, schaute auf die Stelle, an der Mukuro einst von Jaeger verletzt worden war.

Es hatte wehgetan. Jeder einzelne war nach und nach schwer verwundet worden und zu Boden gegangen. Doch bei niemandem hatte Tsuna mehr Pein und Furcht gespürt, als bei Mukuro.

Langsam legte Tsuna die Hand auf sein Herz. Mukuro Rokudo bedeutete Probleme. Mehr noch… Er bedeutete Gefahr. Immerhin wollte er Tsunas Körper, um so die Mafia zu vernichten. Jeder Kontakt mit ihm barg ein enormes Risiko. Und doch wünschte Tsuna sich, dass all diese Gefühle und Sorgen echt waren und keine Lüge.

„Jyudaime!“

Tsuna schaute auf, blickte zu Gokudera. Er hatte ihn gar nicht kommen hören. „Gokudera-kun… Was gibt’s?“

„Ach… Ich komm nur zufällig vorbei…“

Tsuna lächelte. Seine Intuition sagte ihm, dass es kein Zufall war. Es tat gut, zu wissen, dass es immer jemanden gab, der für einen da war und einem bei allem beistand.

„Gokudera-kun…“ Tsuna sah ihn erneut an. „Glaubst du, Illusionen können auch Gefühle täuschen?“

Gokudera blinzelte verwirrt.

Tsuna seufzte. „Von Anfang an… schlägt mein Herz immer wie wild, wenn ich nur an Mukuro Rokudo denke. Meinst du, das alles könnte falsch sein? Oder bin ich wirklich… wirklich…“ Er schaute auf, stutzte als er Gokuderas entsetztes Gesicht sah.

„Jyudaime… Meinst du das ernst?“

Tsuna schluckte, nickte aber langsam. Irrte er sich oder war Gokudera etwas blasser geworden?

„Jyudaime… Rokudo Mukuro ist keine gute Wahl… Du weißt, er will die Vongola-„

„Natürlich weiß ich das!“, unterbrach Tsuna. „Deshalb ist es ja so kompliziert. Bitte, Gokudera-kun, beantworte mir nur meine Frage. Glaubst du, Illusionen können auch Gefühle sein?“

Erst kam keine Reaktion, dann seufzte Gokudera. „Ich glaube nicht, dass Illusionen sich auf Gefühle auswirken können. Illusionen sind Bilder, die das Auge sieht und für echt hält. Gefühle sieht man nicht. Sie sind eine Herzenssache.“

Aufmerksam hatte Tsuna der Antwort gelauscht. Nun, wo er Gokuderas Erklärung gehört hatte, hatte er das Gefühl, die Lösung war von Anfang an so einfach gewesen. Er spürte, wie es in seinem Körper zu kribbeln begann. Freude durchströmte ihn. Sofort machte er auf dem Absatz kehrt, wollte losrennen, doch Gokudera hielt ihn zurück.

„Jyudaime… bist du dir sicher?“

Kurz schloss Tsuna die Augen, ehe er sie wieder öffnete und mit festen Blick den Grauhaarigen ansah. „Ja, bin ich“

Und damit rannte er los.

Sein Weg führte Tsuna nach Kokuyo Land. Schnell hatte er den Weg zu Mukuros Aufenthaltsraum gefunden. Atemlos stand er mitten im Raum. Niemand sonst war da außer einer einzelnen Person, die auf einem mitgenommenen Sofa saß.

„Kufufu… welch seltener Besuch hier. Was führt dich zu mir, Tsunayoshi Sawada?“

Tsuna schluckte. Mukuros Stimme klang noch etwas mitgenommen. Anscheinend hatte er sich noch nicht vollständig von dem Kampf mit Jaeger erholt.

„Ich hab die etwas zu sagen!“

Mukuro schaute leicht verwundert auf, lehnte sich neugierig vor. „Und das wäre?“

Langsam, Schritt für Schritt fand Tsuna seinen Weg zum Anderen, blieb nur einen Meter vor ihm stehen. Er nahm all seinen Mut zusammen und…

„Ich liebe dich!“

Erst sah man Verwunderung auf Mukuros Gesicht, dann aber ein schiefes Lächeln.

„Du bist grausamer, als ich dachte, Tsunayoshi Sawada. Mir solche leeren Worte zu sagen…“

„Ich meine es ernst.“ Tsuna ballte leicht die Fäuste. „Ich hab mich von Anfang an in dich verliebt. Seit damals schon im Wald hier. Ich… Ich mein es ernst, Mukuro. Ich l-liebe dich.“

Tsuna sah, wie Mukuro immer fassungsloser blickte.

„Tsunayoshi…“ Mukuro legte sich eine Hand auf die Augen, lächelte. „Das ist ein Traum, oder? Tsunayoshi… liebt mich wirklich?“

Langsam vernichtete Tsuna auch den letzten Abstand, zog Mukuro in eine Umarmung.

„Es ist kein Traum.“, sagte er.

Mukuro lachte leise. „Ich liebe dich auch, Tsunayoshi Sawada. Ich liebe dich auch.“

Und ehe Tsuna sich versah, hatte Mukuro ihn aufs Sofa gezogen. Arm in Arm lagen sie da. Mukuro hatte Tsuna fest umschlossen. Tsuna blickte nur hoch in Mukuros Gesicht, lag fast völlig unter dem Illusionisten begraben.

„Mukuro, versprichst du mir denn eines?“

Fragend schaute Mukuro auf.

„Ich… Bitte, benutze mich nicht, um die Mafia zu zerstören. Wenn… wenn das immer noch dein Ziel ist, dann bitte, such einen anderen Weg!“ Ernst und abwartend schaute der junge Vongola-Erbe den Anderen an.

Ein warmes Lächeln war die Antwort. „Ich könnte schon längst nicht mehr Besitz von deinem Körper ergreifen, wenn ich dafür dich verloren hätte… Ich gestehe es nur ungern ein, aber ich habe gegen dich verloren. ich bin nichts weiter mehr als ein Schoßhund für dich.“

Tsuna schüttelte den Kopf. „Oh nein… du bist kein Schoßhund… Du bist mein Freund.“

Und damit nahm Tsuna seinen letzten Rest Mut und zog Mukuro zu sich runter, um ihre Lippen zu ihrem ersten Kuss zu vereinen…

Die Mehrheit aller Dinge ist vollkommen uninteressant. Es gibt Einiges, dass die Aufmerksamkeit auf sich lenkt und es gibt wenige Dinge, die wirklich interessant sind.

Und in diesem Moment war Tsunayoshi Sawada unendlich froh, dass er für Mukuro Rokudo zu diesen wirklich interessanten Dingen gehörte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Wisteria
2014-11-12T10:57:21+00:00 12.11.2014 11:57
Och ich find das schön. :)
Eine FF von den beiden ohne irgendwelche Psychospiele oder so.
Hat etwas ruhiges und ist gut geschrieben.
LG
Von: abgemeldet
2014-02-21T13:05:14+00:00 21.02.2014 14:05
OMG >///////>
Na wie toll ist dass denn? *-*
Ein 6927 OS *-*
Himmel ich liebe die zwei so abgöttisch >////>
*dieses Pairing auffress*
Obwohl lieber nicht >.>
*dropt*
Okay dann kommen wir mal zu deinem OS ehe ich hier noch weiter abschweife >////>
*gibt nur noch fangirl Geräusche von sich xD*

Also der Anfang war schon klasse *_*
Wie sich halt Tsuna Gedanken um Mukuro macht *-*
sprich dass er bei der ersten Begegnung nur ihn gesehen hat *-*
*dahin schmelz* *-*
und diese innerliche Zerrissenheit und Frage ob Illusionen Gefühle beeinträchtigen können
das kommt in deinem werk total gut rüber *-*
Lob dafür schon mal ^^(d)
haha und dann taucht Gokudera auf *-*
Gott war die kurze "Diskussion" toll *-*
sprich dass Gokudera meinte dass könne jz nicht sein ernst sein
und Tsuni nur meinte er solle seine Frage beantworten und als er die
Antwort hat rennt er sofort los *-*
Hach einfach nur toll *-*

Awwwww und das hier ist meine lieblingsstelle *_*

<<Tsuna: „Ich liebe dich!“
Mukuro: „Du bist grausamer, als ich dachte, Tsunayoshi Sawada. Mir solche leeren Worte zu sagen…“

„Ich meine es ernst.“ Tsuna ballte leicht die Fäuste. „Ich hab mich von Anfang an in dich verliebt. Seit damals schon im Wald hier. Ich… Ich mein es ernst, Mukuro. Ich l-liebe dich.“
Tsuna sah, wie Mukuro immer fassungsloser blickte.

„Tsunayoshi…“ Mukuro legte sich eine Hand auf die Augen, lächelte. „Das ist ein Traum, oder? Tsunayoshi… liebt mich wirklich?“
Langsam vernichtete Tsuna auch den letzten Abstand, zog Mukuro in eine Umarmung.
„Es ist kein Traum.“, sagte er. <<

hab ich vorhin gesagt ich bin geschmolzen?
JETZT bin ich geradewegs zerflossen *-*
Gott das war einfach nur toll geschrieben *_*
*die beiden mal knuff*
dein schreibstil war auch toll *-*
Hat mir total gut gefallen und die Charas waren IC *-*
einfach Klasse *_*
Mii ist begeistert (ich glaube das merkt man oder? xD)

Allerdings sind wir auch 1-2 kleine fehlerchen aufgefallen >////<

1.) <<Unter diesen wenigen gab es welche, bei denen er sich darüber freute, aber es gab auch welche, bei denen er sich wünschte sich Tsuna am liebsten, wieder ganz uninteressant zu sein.<<

Das war gleich am Anfang... da hast du ein sich zu viel drin... denn ich glaube du wolltest damit sagen dass er sich wünschte wieder ganz uninteressant zu sein.

2.) <<„Ich hab die etwas zu sagen!“<<

Das zweite war kurz vor der Liebeserklärung denn es heißt "dir"
Aber das wars auch schon ^^

Ansonsten hat es mir super gefallen ^^
also mach weiter so ^^(d)

ggggggggl <3

Mii ^^/



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