Chapter 9
Langsam bin ich mir sicher, dass die Kapitel
ziemlich lange brauchen, bis sie geuploadet
werden, aber mir ist es einigermaßen recht.
Nach dem Kaiba-Streich (die jeder für übertrieben
hält, auch wenn ich mir Schlimmeres denken kann),
kommen auch endlich wieder die Träume. *jubel*
Eigentlich mag ich die Träume nicht so sehr, aber
da, wo ich natürlich bin, ist es mir recht ergangen.
*räusper* Ich wundere mich, weshalb ich überhaupt
am Pc bin, wenn ich total ausgelaugt bin ...
Hum ... wusstet ihr, dass Menschen eine Maske
tragen, um deren 'Wahres-Ich' zu verbergen?
So etwas ähnliches trägt der Kaiba hier, aber
eigentlich auch jeder andere Mensch. Die meisten
legen ihre Maske an besonderen Orten oder MENSCHEN
ab. Meistens wenn sie alleine sind, aber andere
Menschen gehören auch dazu. Es ist so, als hättet
ihr Angst vor euch selber ... oder?
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„Müde ...", murmelte Yami und rieb sich die Augen,
„Wieso kommen wir zur Schule, wenn die Lehrer
selbst einschlafen? Ich versteh' die Welt nicht mehr!"
„Deswegen regst du dich auf? Sei doch froh, dass
wir keinen Unterricht machen! Dann kannst du etwas
mehr schlafen, auch wenn du aufstehen musst!", erklärte
der Albino - Ryo - und lächelte freundlich, „Wie geht
es eigentlich Kura? Gestern ist er ja ganz spät gekommen!"
„Ja ... er hat was mit mir, Katsuya und meinen Kumpel
unternommen und haben die Zeit vergessen. Ist aber nichts
Schlimmes, also kannst du aufatmen, Ryo!" Besagter Ryo
atmete erleichtert aus. Ich kann ihn auch verstehen.
Wenn ich einen Freund hätte, wie Bakura, würde ich dem
wahrscheinlich an eine Kette festbinden, damit er keinen
Blödsinn anstellt. Und das ist keine Übertreibung!
„Ja ... manchmal komme ich mir fehl' am Platz vor. Er
ist so ein starker Junge und ich ... ich bin einfach der
schwache, schüchterne Junge, der sich von allen Mädchen
anhimmeln lässt und gute Noten schreibt. Im Gegensatz
zu ihm bin ich fast sein Gegenstück, darum ist das so."
Trotzdem passen beide gut zueinander. Bakura ist eben
der, der viel fordert und überhaupt keine Geduld hat.
Ryo hingegen ist der Sanfte und ist sehr geduldig.
„Trotzdem passt ihr gut zueinander", heitert Yami den
Weißhaarigen auf, „Ich weiß, das klingt komisch, aber
du packst das schon. Du musst einfach stur bleiben und
wenn er stur wird, musst du seine Mauer einreißen. Das
geht einfach, wenn du seine Schwäche kennst, also
geht das schon. Du bist stark, dass du dich nicht unter-
kriegen lassen lässt!" Die Aufheiterung hatte sichtlich
gewirkt, da Ryo über beide Ohren lächelt und
dazu noch strahlt.„HALLO LIEBE KLASSE! BITTE
SETZT EUCH HIN!", schrie die Lehrerin durch die
Klasse, aber niemand zuckte zusammen, sondern geht
ruhig an seinen Platz, „HERR KAIBA IST WEGEN
EINEM VORFALL NICHT ANWESEND, ALSO MUSS
IHN JEMAND SEINE AUFGABEN GEBEN! WER
MACHT ES?!?!?!" Katsuya meldete sich langsam und
bekam fragende Blicke, aber der ignorierte die und
grinste über beide Ohren. Auch zu verstehen, da Yami
auch grinsen musste. Ryo schüttelte nur den Kopf und
sah zur Lehrerin, die die Aufgaben an Katsuya gab.
„GUT, ICH GEHE JETZT SCHLAFEN! MACHT EURE
AUFGABEN UND HAUT DANN AB, VERSTANDEN?!"
Mit diesen Worten haute die Lehrerin ihren Kopf auf
dem Tisch und begann zu schlafen. Einige Schüler machten
es ihr nach und schliefen ebenso ein. Yami schaute
zu Yuugi, der seinen MP3 Player gezogen hatte und nun
nach vorne lehnend auf seinen eigenen Armen liegt,
die er überkreuzt hat. Oh. Mein. Gott. Das sieht einfach
nur süß aus, wie er da sitzt - die Augen geschlossen,
den Mund geschlossen - und versucht zu schlafen!
Einfach nur niedlich! Anders kann man es nicht beschreiben!
Yami machte es Yuugi nach und glitt wieder ins
Land der Träume ...
~~~Traum alá Yami~~~
„Yugi? Sag mal ... wo bist du denn schon wieder?"
„Oh, entschuldige, Pharao. Ich musste nur kurz etwas machen."
Der kleine Sklave lief zum Pharao und kniete sich noch einmal
vor ihm, bevor der Pharao Augen rollend ihm erlaubte aufzustehen.
„Du weißt doch, dass ich nicht will, dass du dich verbeugst."
„Natürlich weiß ich das, aber es macht einfach Spaß es zu tun,
auch wenn es den Respekt beweisen soll.", antwortete der Junge frech.
„Also Respekt weißt du ja nicht auf!"
„Ich weiß, aber du meintest doch selber, dass ich dich duzen soll."
„Und dieses Vergehen werde ich den Rest meines Lebens
bereuen ...", murmelte der Pharao und beginnt seinen Schmuck
auszuziehen, „Warum sitzt du da so doof rum und starrst
Löcher in die Luft? Könntest ja helfen!"
„Ich hab' mich ja nur gefragt wie es Jono geht und weshalb
ich verdammt hier bin und dir helfen soll, obwohl du nur
schlafen gehst. Ich bin zwar ein Sklave, aber das kannst du ja!"
„Ich bin halt nicht gern alleine und da du der einzige Sklave
bist, mit dem ich mich richtig unterhalten kann und der nicht
vor Respekt sich selber tötet, ist es mir eigentlich recht ergangen!"
„Aha ... was, wenn ich sterbe? Dann bist du wieder alleine."
„Tja, ich werde sicherlich keinen Sklaven finden der wie
du aussieht, so ungeduldig ist, der außerdem seinen Respekt
zurückweist, wenn ich mit dir alleine bin und der seine Aufgaben
noch gut ausführt, also wäre es ein großer Verlust!"
„Welch Ehre.", Yugi rollte mit den Augen, „So, fertig."
„Dann kannst du ja jetzt gehen, wenn es dich stört."
„Das meinte ich nicht, aber wie du es ausgedrückt hast,
war nicht wirklich nett, aber das interessiert dich doch
sowieso gar nicht. Ich bin dann mal! Nacht, Atemu!"
Lächelnd ging der kleine Sklave raus und begab sich zu
seinen eigenen Gemächer. „Wieso er wohl immer lächelt,
selbst wenn er traurig ist?", murmelt der Pharao.
„Wo - verdammt - ist denn schon wieder Yugi hin?!"
„E-Er ist in dem Esssaal und bereitet das Essen vor,
mein Pharao, weshalb ist mir aber unbekannt."
„Kommt heute ein Gast?"
„N-Nein ... Erst nächste Woche, mein Pharao", stottert der Diener.
„Wer ist es denn?"
„T-t-teana, die Prinzessin."
„Und wieso wusste ich nichts davon?!"
„D-Das weiß ich nicht ... Yugi sollte es sagen ..."
„Verschwinde und hol endlich Yugi!", befahl der Pharao.
Stotternd rann der Diener zur Küche und kam ungefähr 10 Minuten
später mit einem gefesselten Yugi wieder, der sich immer noch
windet und keine Lust hat dem Pharao gegenüber vorzuknien, aber
Respekt muss er ja zeigen. „Mein PHARAO, was kann ich für
ein tun?", schrie der kleine Sklave und musste seine Geduld
zügeln, da er total ... angepisst ist, „Ich habe das Essen gemacht."
„Diener geht weg! Ich muss mit dem Sklaven alleine sprechen!"
Die benannten Diener verschwanden schnell und machten alle
Türen zu. Genervt steht der Sklave wieder auf und wartet auf
die Worte des Pharaos: „So ... was ist denn diesmal passiert?"
„Ich habe das Essen gemacht und wurde dann gefesselt damit
ich dir gegenüberstehen kann, außerdem ist das Essen verbrannt."
„WAS?!"
„Ist doch deine Schuld ...", murmelt Yugi und befreite sich von
den Fesseln, „Jono macht gerade neues Essen, da hattet ihr
noch mal Glück, wie? Sonst hättest du gar nichts mehr."
„Ich hätte ja nicht gedacht, dass du es wirklich gemacht hast!"
„DU hast es mir doch befohlen!", erwiderte Yugi und verschränkte
die Arme, „Und auf einmal meine Schuld, huh?"
„Wenn dein Respekt nicht weg wäre, würde ich dich glatt
erschlagen ...", meinte der Pharao und zog eine Schnute, „Außerdem
kann ich nicht kochen und das weißt du ganz genau!"
„Ich kann es dir ja beibringen.", Yugi begann zu grinsen, „Oder
wenn die Prinzessin Teana herkommt ... Die will euch heiraten."
„Kannst du sie beschreiben?"
„Darf ich danach kotzen?", stellte der Sklave die Gegenfrage,
weshalb er sogar ein Nicken bekam, „Kurze braune Haare, blaue
Augen und übertreibt ziemlich viel. Darf ich jetzt kotzen?"
„Ist sie SO schlimm?"
„Soll ich wirklich darauf antworten?"
„Kann ja nicht so schlimm sein, oder?"
„Also ... ich gehe jetzt kotzen. Wenn du sie heiratest, kann
ich dich wirklich nicht verstehen. Stell dir einen Topf daneben,
falls du kotzen musst. Ich würde es nur empfehlen!"
Damit rann der Sklave Richtung Toilette und entleerte seinen
Magen, solange der Pharao nur zusah und entsetzt war.
Ist sie ehrlich so schlimm? „DIENER! GIBT MIR EIN
BILD VON PRINZESSIN TEANA!"
„J-Jawohl!!!"
Zeit später erhielt der Pharao wirklich ein Bild und
musste wirklich Yugi zustimmen. Sie ist zum Kotzen!!
Nächste Zeit später rann der Pharao Richtung Toilette und
sah, wie der Sklave immer noch kotzen musste. „Na?"
„Sie ist zum ... Kotzen ... ", murmelte der Pharao.
Yugi wischte sich den Mund ab und küsste den Pharao
auf die Stirn, ehe er fröhlich davon hopste. Was war denn
das? Hat er ... mich geküsst? Ehe sich Atemu versah, wurde
er rot. Ahn ...! Er ... hat mich geküsst ...! „BEI RAAAAAA!!"
Jeder im Palast drehte sich um oder fiel vom Stuhl, als
sie diesen Schrei hörten, solange Yugi und Jono nur
kicherten. „Was hast du denn diesmal gemacht, Yugi?"
„Eigentlich nichts Wichtiges. Ich habe ihn Teana beschrieben
und musste kotzen. Danach hab ich ihn auf die Stirn geküsst."
„Wie kannst du das einfach so sagen, ohne Schamgefühl?!"
„Aha ... du traust dich also nicht dem Hohepriester deine
Gefühle, zu beichten? Soll ich es ihm sagen, oder wie?"
„Bist du doof?! Ich kann es ja selber sagen!"
„Du bist doch immer so selbstbewusst, Jono.", Yugi zog
eine Schnute, „Außerdem hab ich ihn nur geküsst."
„Hast ... du überhaupt Scham, oder ist das verschwunden,
weil du mit dem Pharao befreundet bist ...?"
„Niemals! Er sieht mich doch nur als Freund an!"
„Aber so wie du das sagst ... einfach so! Ich könnte
das Seth niemals sagen, da er mich wie ein Hund behandelt!"
„WORAN das wohl liegt?", Yugi kicherte, „Wie
nennt er dich denn? Hund, Köter, Wuffi?"
„Hündchen.", Jono errötete, „Weshalb weiß ich nicht."
„Manchmal bist du ja auch naiv.", Jono zog eine
Schnute, „Aber du kannst toll mit Waffen umgehen."
„Du doch auch! Außerdem ist der Pharao wichtiger
als der Hohepriester und du gehst mit ihm auch immer weg."
„Tja ... weshalb weiß ich selber nicht.", Yugi stellte
das Feuer aus, „Aber er wird sowieso die Teana heiraten."
„Wieso bist du dir da denn so sicher?"
„Mhn ... er muss ja auch jemanden heiraten ...?
„Leider hast du recht ... Und wenn nicht?"
„Dann kann Ägypten wohl nicht mehr weitergeführt
werden und wird untergehen, denke ich mal."
„Du denkst aber viele Sachen, die ziemlich wahrscheinlich
sein können, wenn du bei deren Anblick kotzen musstest."
„Ich hab' sie auch nur kurz gesehen, aber
das reichte auch zum Kotzen!"
„Yugi!!! Jono!!! Wir wollen endlich das Bild einmeißeln,
also kommt!!", schallte es durch den Palast.
„Wir werden wohl wieder gebraucht ..."
~~~Traum Ende~~~
„Yami ...? Die Lehrerin ist aufgewacht, also
solltest du das auch ... Yami?", der Kleinere hob die
Hand und gab dem ehemaligen Pharao eine Ohrfeige,
„Wach endlich auf, oder penn hier durch!"
Yami fuhr hoch und riss die Augen auf, als er Yuugi
sah. „Sag mal! Spinnst du?! Gibst mir einfach ne Ohrfeige?!"
„Tch, wenn du nicht aufstehst", erwiderte der und zog
beleidigt seine blaue Jacke an, die auf Yami lag, „Außerdem
ist dein Bus weg und kommt in 20 Minuten wieder."
„Und deswegen weckst du mich erst JETZT?!"
„Du hast doch immer nur gekichert im Schlaf, gelacht
und immer wieder geschrien.", Yuugi ging Richtung
Tür und grinste noch einmal, „Vielleicht sind deine
Träume etwas Reales, was du nur nicht wahrnimmst."
Mit den Worten spazierte er raus und ließ Yami allein
im Klassenzimmer. Dieses ... grinsen ... Das ähnelte dem
Sklaven aus dem Traum ... Yami schüttelte den Kopf.
Ach was! Wieso sollte ich von Yuugi träumen? Und
dann noch von Kaiba und Katsuya! Wieso sollte es?
//Weil deine Träume etwas Reales sind, was du nicht
wahrnimmst.//, schallte es durch Yamis Kopf. Quatsch!
Träume sind Träume und haben nichts Reales dran,
auch wenn nun bewiesen ist, dass ich der Pharao bin,
heißt das nicht, dass das da Yuugi ist, der Hohepriester
Kaiba ist und das der andere Sklave Katsuya ist!
Yami durchfuhr ein Blitz, der durch seine Wange kam.
Autsch! Warum tut das auf einmal so weh? Es ist doch
nur der kleine Yuugi gewesen, aber warum schmerzt
das so?
Immer wieder hielt sich Yami an die Wange, wo er
schmerzlicherweise von Yuugi geschlagen wurde.
Es sind schon 2 Stunden vergangen, seitdem er von
dem Kleineren geschlagen wurde, aber es tut immer
noch verdammt weh. Wer hätte schon gedacht, dass
der Kleine so einen Schlag drauf hat? Eigentlich
wollte sich Yami mit Bakura und Malik treffen
aber die beiden sind mit ihren [1] Freunden
weg, darum langweilt sich Yami zu Tode. Was gibt
es denn schon zu tun? Hausaufgaben hatte er
schon und lernen braucht er momentan nicht, wenn
die Lehrerin jede Stunde einpennt. „Soll ich Yuugi
anrufen oder soll ich ... nicht?", fragte er sich selber
und griff nach dem Handy. Sollte er? Ja - Nein?
Pff, nein!! Es gibt keinen Grund dazu, außer das
er immer wieder in den Träumen auftaucht, gibt es
gar nichts, worüber man quatschen kann!
[1] Mit Freunden, meine ich die Hikaris, von den.