Urangst
Des Nachts träumt ich einen Traum, der war
in allen Maßen schrecklich und sonderbar.
In finsterster Nacht und kaltem Hauch,
kam er; trostlos, dramatisch als Nebelrauch,
und überrannte mich, schutzlos wie ich war, sodann,
schutzlos dem ausgeliefert, was der Geist sich ersann.
Oh trostloser Mensch! Welch trauriger Mensch!
Dunkle Welt! Verlassene Welt!
Und ich mittendrin.
Freilich nun, es kam wie's kam und ich ging
voll Schmerz und gab mich der Trauer hin,
fiel in tiefste, dunkelste Abgründe und noch viel tiefer,
und keiner da, der mich zu retten vermochte, der
mich hoch riss aus des Traumes dunklen Schlund,
keiner, der mich machte von Trauer und Leid gesund.
Oh trostloser Mensch! Welch trauriger Mensch!
Dunkle Welt! Verlassene Welt!
Und ich mittendrin.
Und es ging und ging weiter und es hörte nicht auf,
zu beißen, zu schmerzen, sondern nahm seinen Lauf,
so bitter und verstörend, und so viel düsterer als die Nacht,
und es hatte mich vor Tränen ganz und gar blind gemacht,
und nie, niemals einer da, der mich zu retten gedachte;
ich war allein, allein, allein, allein, allein, al-