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Ich werde immer bei dir sein

Kakashi x Sakura
von

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Das war zu viel!

Das war zu viel!

Was sollte er jetzt machen, sie hyperventilierte und war nicht mehr zu beruhigen. Es blieb ihm nichts anderes übrig als sie fest auf das Bett zu drücken und sie nicht mehr loszulassen. "Sakura beruhige dich!", schrie er jetzt. Doch darauf reagierte die junge Kunoichi nicht, sie zappelte immer weiter und schlug um sich. Dabei hatte sie Kakashis Gesicht nur knapp verfehlt. Wie lange würde dieser Zustand nur anhalten? Langsam entspannte sich ihr Körper und sie zitterte nur noch. "Geschafft", sagte Kakashi erleichtert und nahm sie in seine Arme. "Ich hatte nicht gedacht, dass es ihr wirklich so schlecht ging", dachte er. Er war müde und stand nach einer Weile auf um sich einen Kaffee zu machen. In der Küche schepperte das Geschirr. Als Kakashi zurück kam sass Sakura im Bett und umklammerte ihre Knie mit den Armen. "Du bist wach, schön", sagte er mit einem Lächeln. "Oh, Kakashi- Sensei", sagte sie leise. "Hattest du einen schlechten Traum?", fragte der Jonin vorsichtig nach. "Ja, warum wissen sie das?", fragte sie verwundert. "Du hast hyperventiliert", sagte er. Kurz darauf hätte er sich verwünschen können weil er das einfach so gesagt hatte, denn die junge Kunoichi fing bitterlich an zu weinen. "Tut mir leid, Sakura", sagte er. "Ist schon gut", meinte sie schniefend. Sie wischte sich die letzten Tränen ab und setzte wieder ihre fröhliche Maske auf. Sie lächelte und ging in die Küche. Kakashi, liess sie in seinem Schlafzimmer zurück. "Warum setzt sie nur immer diese Maske auf, das tut ihr einfach nicht gut", dachte Kakashi und folgte ihr. In der Küche versuchte Sakura Frühstück zu machen. "Lass mich dir helfen", meinte der Jonin. Sie wehrte sich nicht dagegen und liess ihn machen. "Tut mir leid, dass ich sie um ihren Schlaf gebracht habe", sagte Sakura als sie am Tisch sassen. "Macht doch nichts", meinte er. "Ich werde gleich ins Krankenhaus gehen", sagte sie beiläufig. "Du willst wirklich schon wieder arbeiten gehen?", fragte er. "Ja, ich kann doch nicht einfach herumsitzen", sagte sie. Dagegen konnte Kakashi nichts machen, Sakura war schon fast erwachsen und sie konnte alleine entscheiden. Er hielt es aber für zu früh. Sie räumte ihr Geschirr ab und schnappte sich ihre Tasche. "Tschüss Kakashi-Sensei, bis später", sagte sie und verliess die Wohnung. Kakashi hatte ein ungutes Gefühl bei der Sache und wollte später noch zur Hokage gehen um es mit ihr zu besprechen. 

Sakura schlenderte durch die Strassen von Konoha, die Leute lachten und waren glücklich. Hatten sie den Tod von Naruto so schnell vergessen? Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. Sie wollte zuerst noch bei Tsunade vorbeischauen und ihr sagen, dass sie wieder arbeiten wollte. Wenig später klopfte sie an die Türe des Büros. "Herein", kam eine Stimme von innen. Sie öffnete die Türe und betrat das Büro. Tsunade schaute auf und war erschrocken, als sie Sakura vor sich sah. "Hallo, Tsunade", sagte die Kunoichi. "Was machst du hier Sakura?", fragte Tsunade. "Ich möchte wieder arbeiten gehen im Krankenhaus", sagte sie ohne Umschweife. "Findest du es nicht ein wenig zu früh?", fragte die Hokage. "Das hat Kakashi auch gefragt aber ich möchte unbedingt arbeiten", sagte sie bestimmt. "Davon kann ich dich wohl nicht abbringen aber übernimm dich nicht", mahnte Tsunade. Sakura nickte und ging ins Krankenhaus. "Sakura, was machst du denn hier?", fragte auch Shizune als sie dort auftauchte. "Ich komme wieder arbeiten", sagte sie fröhlich. "Sakura!", rief eine Krankenschwester. "Was ist denn?", fragte Sakura. "Wir haben einen Notfall", meinte sie. "Ich komme", sagte Sakura und zog ihren weissen Kittel wieder aus und nahm die sterile Kleidung. Shizune hielt es für keine gute Idee wenn Sakura schwerverletzte Ninjas behandeln musste. Sakura trat in den Operationsaal und vor ihr lag Gaara, einer ihrer besten Freunde. "Was ist mit ihm passiert und warum ist er nicht in Suna?", fragte Sakura. "Er sollte zur Hokage kommen aber er wurde auf dem Weg überfallen", erklärte eine Schwester. "Was hat er?", fragte die Kunoichi. "Er hat eine tiefe Wunde im Rücken und wir wissen noch nicht genau was sie angerichtet hat", meinte die Schwester. Sakura besah sich der Wunde, ihr wurde übel von dem Anblick. Doch sie machte keinen Rückzieher und besah sich die Wunde genauer. "Das sieht nicht gut aus, er hat Glassplitter in der Wunde und es wird lange dauern bis wir alle draussen haben", erklärte die Medic-Nin. Sie machte sie gemeinsam mit den Schwestern ans Werk. Es dauerte lange und mit jedem Splitter den Sakura entfernte ging es ihr schlechter. Sie dachte wieder an Naruto und Sasuke. In ihr drängten sich Tränen nach oben, die sie mühsam zurückhielt. Ihre Hände fingen an zu zittern, was ihr gar nicht gefiel. Die Schwestern schauten sie auch schon besorgt an, doch sie riss sich zusammen und machte weiter. Nach gut drei Stunden war es endlich geschafft, Sakura entledigte sich ihres Mundschutzes. Sie wollte auf die Toilette gehen um sich zu übergeben, doch bis dort kam sie gar nicht mehr. Auf dem Flur wurde ihr schwarz vor Augen und ihre Beine gaben unter ihr nach. Shizune hatte sie entdeckt und brachte sie in ein freies Zimmer. Sie alarmierte sofort die Hokage, die auch gleich zur Stelle war. "Ich habe ihr doch gesagt das es zu früh ist", meinte die Hokage den Kopf schüttelnd.

Kakashi hatte sich auch auf den Weg ins Krankenhaus gemacht um nach Sakura zu schauen. "Guten Tag können sie mir sagen wo ich Sakura Haruno finden kann?", fragte er die Empfangsdame. "Sie hatte gerade eine OP und da fragen sie besser Shizune sie sollte in ihrem Büro sein", sagte sie. Kakashi machte sich auf den Weg, doch schon im Flur traf er auf die hektische Shizune. "Kannst du mir sagen wo Sakura ist?", fragte Kakashi. "Sie hatte einen Schwächeanfall", sagte Shizune. Kakashi hatte doch gewusst das es nicht gut sein konnte, wenn sie schon wieder arbeiten ging. Er folgte mit schnellen Schritten Shizune. "Kakashi, was machst du denn hier?", fragte Tsunade. "Ich wollte nach Sakura sehen, denn ich dachte mir schon das es nicht gut gehen kann, wenn sie schon wieder zur Arbeit geht", erklärte der Silberhaarige. "Sie hat Fieber bekommen", sagte die Hokage. "Was hat sie denn machen müssen, dass es ihr so schlecht geht?", fragte Kakashi besorgt. "Sie hatte einen Notfall, Gaara war eingeliefert worden mit einer schweren Rückenverletzung", sagte Shizune. Das gefiel Kakashi nicht, einen schwerverletzten Freund, das konnte doch nur schief gehen. Tsunade und Shizune waren gegangen und Kakashi blieb alleine zurück. Er setzte sich zu ihr aufs Bett und streichelte ihren Handrücken. Langsam öffneten sich Sakuras Augen, sie sah nicht gut aus. "Kakashi, was ist passiert?", fragte sie. Ihr Kopf dröhnte von dem Aufprall auf dem Boden. "Du bist zusammengebrochen", sagte er sanft. "Ich musste Gaara doch helfen", sagte sie. "Schon gut aber es war noch zu früh für dich", sagte er. Da war sie ausnahmsweise seiner Meinung. "Ich möchte nach Hause", bat die Kunoichi. "Ruh dich noch ein bisschen aus, in ein paar Stunden hole ich dich ab, ich muss noch mit Tsunade sprechen", sagte er und streichelte sanft über ihren Kopf. Er ging hinaus und steuerte auf das Büro der Hokage zu. Ohne zu klopfen ging er hinein. Er war wütend auf Tsunade, weil sie Sakura erlaubt hatte zu arbeiten. "Wie konntest du ihr nur erlauben zu arbeiten?", fragte er wütend. "Es war ihre Entscheidung", kam es von der Hokage. "Das war so unverantwortlich", meinte der Jonin. "Du gehst zu weit Kakashi", sagte sie in einem ruhigen Ton. "Ich weiss, tut mir leid aber ich weiss auch nicht mehr weiter. Sie zerbricht an dem Ganzen", sagte er. Das wusste Tsunade nur zu gut. "Deshalb habe ich dich ja gebeten auf sie aufzupassen", sagte Tsunade. Kakashi verabschiedete sich von Tsunade und ging noch etwas einkaufen. Dort traf er auf Iruka einer seiner besten Kumpel. "Na Kakashi wie geht's?", fragte Iruka. "Es geht so, ich mache mir Sorgen um Sakura, sie droht zu zerbrechen, nach dem Tod ihrer Freunde und Verwanten", sagte Kakashi. "Ich kann sie verstehen, sie ist noch so jung", seufzte Iruka. "Hast du mir einen Rat?", fragte Kakashi. "Rede mit ihr, lass sie weinen und gib ihr den Halt den sie braucht", riet Iruka. Kakashi hob die Hand und ging weiter. Er ging in seine Wohnung um die Nahrungsmittel einzuräumen, danach wollte er Sakura aus dem Krankenhaus abholen. Doch als er wieder im Krankenhaus war, fehlte von seiner ehemaligen Schülerin jede Spur. Er fragte die Schwestern und Shizune aus wo sie ist aber keine konnte ihm etwas sagen. "Wo bist du nur hingegangen?", fragte er sich. Er überlegte fieberhaft, wo sie nur hingegangen sein konnte. Da fiel es ihm ein, wo könnte sie auch sonst sein, wenn nicht am Grab von Naruto und ihren Eltern. Er verliess das Krankenhaus und eilte zum Gedenkstein. Es hatte zu regnen begonnen und sie würde sich auch noch erkälten, wenn sie noch lange im Regen stehen blieb. Da sah er sie gekauert vor dem Stein, sie war schon völlig durchnässt. Sie fühlte sich elend und stellte sich die Frage, warum sie noch lebte. Sie gab sich die Schuld für Narutos Tod. Sie machte sich Vorwürfe, weil sie nichts gegen Sasuke ausrichten konnte. Warum konnte sie ihrem Leid nicht hier und jetzt ein Ende bereiten? Sie erhob sich langsam und suchte in ihrer Tasche nach einem Kunai. Als sie ihn gefunden hatte wollte sie ihn in ihr Herz stossen. Jetzt musste Kakashi handeln. "Sakura, lass den Kunai fallen!", schrie er. "Keinen Schritt näher oder ich steche zu!", schrie sie ihm zurück. "Lass uns reden Sakura", bat er. "Es gibt nichts mehr zu reden", meinte sie unter Tränen. "Es ist doch keine Lösung", versuchte es der Jonin weiter. Sakura war völlig verzweifelt und Kakashi versuchte sie vor einem grossen Fehler zu bewahren. "Verstehen sie nicht, dass ich nur eine Last für alle bin, ich bin an allem Schuld, ich habe kein Ziel mehr", sagte sie. Sie bewegte ihren Arm näher an ihre Brust. Reden half jetzt nichts mehr Kakashi musste handeln. Sakura war schon dabei zuzustossen, doch jetzt war Kakashi zum Glück einmal rechtzeitig. Er riss ihr gewaltsam den Kunai aus der Hand und warf ihn weg. Sakura hielt sich ihre schmerzende Hand. Jetzt brach ihre Fassade noch weiter auf, sie schleuderte ihre Faust in Richtung Kakashi, der sie aber festhielt. "Sakura beruhige dich endlich. Ich bin ja da, komm her", sagte er. Ihre Wut verzog sich und die ganze Trauer brach erneut über sie hinein. Sie liess sich in Kakashis Arme fallen. Er zog sie an sich und sie sackten gemeinsam auf den nassen Boden. "Es wird alles wieder gut Sakura", versuchte er sie zu beruhigen. "Mann, Sensei was soll ich denn machen?", fragte sie. "Du sollst dich erholen", meinte er. "Da haben sie wohl recht", meinte sie. "Komm wir gehen, bevor wir uns noch erkälten", meinte der Jonin und half Sakura auf. Zusammen gingen sie dann in Kakashis Haus. In seinem Wohnzimmer tranken sie dann gemeinsam Tee.



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