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Wie wäre es wenn...?

von

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Ankunft

Verwirrt blickte sich das Mädchen um, sie saß auf einer kleinen Lichtung. Die Bäume waren hoch, ihre Äste dick und die Sonne leuchtete durch das Blätterdach hinunter auf den Moosbedecken Erdboden. Die Bäume waren etwas mehr, als einen Meter von dem Mädchen entfernt. Sie standen nicht sonderlich dicht zusammen, doch waren sie für sie ein unüberwindbares Hindernis. Denn direkt hinter den Bäumen stieg der Erboden rings um das Mädchen und den Baumkreis herum etwa drei Meter steil an.

Es war ihr unmöglich hinaufzuklettern, so blieb sie sitzen. Und sah den Lichtpunkten zu, wie sie langsam über den Boden wanderten.
 

Nicht weit entfernt sprangen zwei Männer von einem auf den nächsten Ast. Sie stammten aus einem nahe liegendem Dorf. Nachdem man eine Feuerseule ausgemacht hatte, welche, nicht weit von ihrem momentanen Aufenthaltsort, in den Himmel gestiegen war, waren sie ausgesandt worden, um dies genauer zu untersuchen.

Sie trugen beide Stirnbänder, auf denen das Zeichen ihres Dorfes, abgebildet war.

Der eine Mann war etwas kleiner Gebaut. Er war schlank und trug eine grüne Weste. Seine schwarzen Haare waren zu einem Zopf geflochten.

Der andere Mann, groß gewachsen, muskulös und mit breiten Schultern, trug eine ähnliche Weste, jedoch war sein Gesicht hinter einer Maske versteckt, welche an ein Tier erinnerte.

Die Beiden waren leise, so leise, dass das Mädchen sie immer noch nicht entdeckt hatte, als sie sich bereits auf einem Ast über ihr befanden.

Dem Maskenlosen konnte man das Erstaunen anmerken, als sie feststellten, dass sich am Ort der Explosion, ein kleines Mädchen befand.

Sie war jung, nicht älter, als vier Jahre. Ihre Haare waren von einem hellen rosa, das erste Anzeichen, dass sie nicht normal war. Außerdem besaß sie Hörner. Diese waren klein, und unscheinbar, man hätte sie von weit weg mit den Ohren eines Tieres vergleichen können, doch es waren eindeutig Hörner in einem hellen Braunton. Auch war sie nur mit einem dünnen, weißen kurzärmligen Kleid bekleidet,

Im stillen beschlossen die zwei Männer zu dem Mädchen hinunter zu gehen. Der Maskierte blieb auf dem Ast, um nach einem möglichen Hinterhalt Ausschau zu halten. Denn keiner der Beiden konnte mit Sicherheit wissen, dass es kein Hinterhalt ihrer Feinde war.

Der jüngere, kleinere Mann zog zur Sicherheit einen Kunai, ein Wurfmesser, aus seiner Tasche.

Er war bereits knapp über dem Mädchen, als ein Teil des Astes, auf dem er stand, abbrach und der Mann abrutschte.
 

Das Mädchen hatte die beiden Männer nicht bemerkt. Sie hatte sich auch keine Gedanken darüber gemacht, wie sie an diesen Ort gekommen war, oder wo sie sich nun befand. Doch trotzdem hatte sie sich nicht damit abgefunden, dass sie in der Grube gefangen war. Nun erhob sie sich und versuchte an der Erdwand hinaufzuklettern, doch die Erde bröckelte ab und sie fand keinen festen Halt.

Plötzlich ertönte ein Krachen und ein Ast viel knapp neben ihr hinab. Ihr Kopf schnellte nach oben und mit angsterfülltem Blick sah sie, wie in Zeitlupe, wie ein Mann von dem Rest des abgebrochenen Astes abrutschte und zu fallen drohte.

Genau in dem Moment, in dem er sich wieder gefangen hatte, es hatte nur ein paar Sekunden gedauert, wurde sein Körper von einer unsichtbaren Kraft in der Mitte auseinander gerissen.

Die zwei Körperhälften fielen hinab in die Grube, in der sich das Mädchen, welches mit weit aufgerissenen, doch ausdrucklosen Augen zu dem Ort starrte, an dem der Mann soeben noch gestanden hatte, hinab und ihr Kleid wurde mit Blut bespritzt.
 

Kurze Zeit später, nicht weit von der Mulde und dem Mädchen entfernt, sammelten sich zwanzig Männer und Frauen.

Nachdem sein Partner getötet worden war, war der Maskierte in sein Dorf zurück gekehrt und hatte Verstärkung geholt. Jeder weitere Versuch sich dem Mädchen zu nähern war gescheitert. Nun waren die zuvor dreißig Männer und Frauen nur noch zwanzig, die Übrigen waren wie sein Partner zerrissen worden.

Was diese Gruppe jedoch nicht wusste, war, dass ihnen ein paar Kinder gefolgt waren. Sie hatten gesehen, wie sie das Dorf verlassen hatten und waren ihnen heimlich gefolgt.
 

Die ganze Zeit über hatten sich die Kinder in einem Gebüsch neben der Mulde versteckt. Doch keinen der Todesfälle hatten sie Mitangehsehen, da ihnen die Blätter die Sicht verwehrten.

Die Kinder waren zu dritt. Ein Junge und zwei Mädchen.

Der braunhaarige Junge, wessen Haare bis zu den Schultern reichten und seine hellblauen Augen herausstechen ließen. Die beiden Mädchen waren Zwillinge. Beide hatten rotes, gelocktes Haar, Sommersprossen und dunkelgrüne Augen.

Als sie bemerkten, dass sich die Erwachsenen fortbewegten ergriff sie die Neugier. Zuerst bahnte sich der Junge einen Weg durch die Zweige und Blätter bis an den Rand der Mulde. Die Mädchen folgten ihm.

Auch sie waren erstaunt, als sie sahen, wer sich dort unten befand. Die Leiche des Mannes war von ihrem Standort aus nicht zu sehen.
 

Das Mädchen rechnete schon wieder mit einem der Männer, welche ihr so große Angst mit ihren Waffen machten. Bereit einen weiteren Mann mit dieser Kraft, welche sie selbst nicht einschätzen konnte, zu zerreisen fuhr sie herum. Erschrocken blieb ihr Blick an den drei Kindern hängen. Sie konnten nicht fiel Älter sein, als sie selbst.

Sie wollte den Jungen aufhalten, als er sich erhob und wegging, sie wollte nicht, dass die Drei gingen. Doch die Mädchen blieben und sie war zu weit unten, um ihn festhalten zu können.

Es verging nicht sonderlich fiel Zeit, da kam der Junge zurück. In der Hand hielt er eine lange Pflanze. Erstaunt blickte sie ihn an, als er die Pflanze zu ihr herunter lies.

„Komm hoch“, hörte sie ihn sagen.

Mit ihrer Hilfe schaffte sie es endlich aus der Grube heraus. Erst oben stellte sie fest, dass sie viel kleiner, als die anderen war. Anscheinend waren sie doch etwas älter, als gedacht. Mindestens vier Jahre alt, wenn nicht schon fünf.

„Wer bist du? Ich bin Ai und das ist Chiyoko“, meinte das eine der Mädchen.

Es verwirrte sie etwas, dass beide gleich aussahen.

Doch, als der Junge sich als Arata vorstellte meinte sie: „Mein Name ist Emi. Doch der Mann nannte mich Änn.“

„Welcher Ma...“, setzte Arata an, doch da wurde er von einer Stimme unterbrochen: „Weg von ihr!“

Alle vier drehten sich um und starrten die Männer an, welche mit gezückten Waffen auf sie zu kamen. Verschreckt und ängstlich versteckte sich Emi hinter dem Jungen. Sie wollte nicht mehr töten. Doch sie wusste, wenn sie die Männer angreifen würden würde sie sich nicht dagegen währen können.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2013-12-01T05:36:59+00:00 01.12.2013 06:36
Supi kapitel mach weiter so;) ich habe eine Frage an dich wird es paare geben in deiner FF geben zb Naru x Lucy wen ja würde es epic werden:D
Antwort von:  Kazuh
01.12.2013 08:46
Ich freuhe mich, dass es die gefällt. ^^
Zu seiner Frage, abgesehen davon, dass Lucy noch gar nicht vorgekommen ist und es auch nicht wird, bin ich mir noch nicht so sicher. Aber ich überlege es mir noch xD
Antwort von: abgemeldet
01.12.2013 14:30
Das wäre super wen sowas ähnliches vorkommen würde besitzt das Mädel auch diese Kräfte?
Antwort von:  Kazuh
01.12.2013 15:42
welche Kräfte genau? (Lucy besitzt ja viele xD)
Antwort von: abgemeldet
01.12.2013 16:38
Wie soll ich es beschreiben sie hat ja diese 6 geisterhände, wo sie damit Person zu kleine häppchen verarbeiten kann und sowie gegenstände schweben lassen konnte und die als Waffen wiederum benutzen kann oder diesen bestimmten Radius wo sich die Leuten vernhalten sollten, wen nicht die automatisch zu hackfleisch verarbeiteten werden glaube so wars in den Dreh denke ich mal :D
Antwort von:  Kazuh
01.12.2013 17:03
Die Vektoren hat doch jeder Diclonius und Selpilit xD
Antwort von: abgemeldet
01.12.2013 17:26
Das schon xD aber was ich meinte so ist sagen wir das dein Mädel in der FF weit aus Mächtiger als die 2 parteien sein sollen wie zb eigene Techniken zu entwickeln also kurz kein Standard eher einzigartig aber ist jeder seiner sache das lasse ich deiner Fantasy ; )


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