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NOISE

von

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Chapter Two ~ They Try To Harm People ~

Chapter Two ~They Try To Harm People ~
 

Auch wenn die Schule sehr darauf achtet, dass die Geräte für den Sportunterricht gut genug gewartet werden, kann ich nicht anders als das ganze Gelände altmodisch zu bezeichnen. Aber das ist wahrscheinlich normal. Immerhin ist diese Stadt hier keine wirklich große und es gibt nicht genügend Gelder um hier mal ein wenig alles aufzurüsten. Außerdem muss man auch zugeben das die Schüler alles andere als Sorgsam mit dem Eigentum der Schule umgehen. Warum ich mich jetzt eigentlich darüber aufrege…? Liegt vielleicht an der Tatsache das ich versuche nicht an Nejis Worte zu denken. Echt jetzt… Ich war vorher schon genug verwirrt. Und dann taucht dieser Idiot auf und sorgt dafür das alles nur noch schlimmer wird? Vorher konnte ich mich wenigstens gedanklich noch etwas von Usami abwenden… Aber nun?
 

Da kann nicht mal mein total überdrehter Sportlehrer Gai etwas gegen unternehmen. Auch wenn man bei der Aufforderung fünfzig Runden zum einlaufen um den Schulsportplatz zu joggen nur die Augen verdrehen kann, reicht es nicht um meinen Kopf umzulenken.

Schlussendlich kommt es sowieso wieder anders, da die Lehrerin der Mädchen einlenkt und uns gemischt Volleyball spielen lassen will. Eines muss man Mitarashi Sensei lassen. Sie versteht es hier als einzige in der Schule diesem Mann auch nur in irgendeiner Weise von seinen ‚üblichen‘ Unterrichtsinhalt abzubringen. Denn mal ehrlich… Wenn einer dreihundert Liegestütze mal eben so schafft, innerhalb seiner vorgegebenen Zeit, dann bezeichne ich den nicht mehr als normal. Von unserem Mitschüler Lee mal abgesehen… Ich glaube der würde auch sofort mit einem angerissenen Gummiseil von einer Klippe springen, nur weil Gai Sensei es verlangt hat. Jedenfalls schätze ich ihn so ein…
 

„Also los! Aufstellen und wählen!“, kommandiert die Frau, bei der ich echt vermute das sie mal beim Militär war. So ist es auch nicht verwunderlich, dass die beiden die so sind wie Feuer Wasser füreinander aufgestellt werden zum wählen. Shikamaru, dem man mehr wie nur ansieht das ihm das Ganze so ziemlich zu blöd ist, und Kiba, der die Euphorie in Person ist.

Normalerweise werfen wir immer eine Münze, wenn wir uns entscheiden Mannschaften zu wählen, um zu bestimmen wer anfängt. Aber bei den beiden ist das wirklich überflüssig. Denn der Nara lässt dem Hundefreak mit den roten Wangentattoos freiwillig den vortritt. Wahrscheinlich denkt er sich einfach nur das dann umso schneller wieder etwas mehr ruhe in die Runde kommt. Doch falsch gedacht…
 

Anders wie vielleicht von einigen vermutet, wird auch im Sportunterricht in zwei Klassen gedacht. Dort zählt nicht das können… Sondern einzig und allein wer beliebt ist und wer nicht. Wenn also ein Mädchen es nicht schafft den Ball bei der Angabe über das Netz zu bekommen ist das egal, solange sie hübsch ist und sich auch nur im entferntesten so gibt wie sie aussieht. Und wenn ein Junge aussieht wie ein Nerd und es aber schafft das Spiel fast im Alleingang zu meistern ist das auch egal. Denn er ist und bleibt eben ein Nerd. Manchmal ist mir dieses System einfach unverständlich… Wenigstens auf eines achten die Lehrer hier. Und zwar das sowohl gleich viele Jungen wie Mädchen in einem Team sind. Damit das ‚Gleichgewicht‘ eingehalten wird. Sonderlich viel ausmachen tut das aber nicht wirklich.
 

Neben den beiden Mannschaften von Kiba und Shikamaru entstehen im Hintergrund noch zwei weitere. Doch diese interessieren mich eher weniger. Da wir hier sind werden wir auch nur hier spielen und uns beschäftigen. Es ist keine Seltenheit das die Gruppe aufgrund ihres Umfanges geteilt wird und die eine Hälfte unter Aufsicht von Gai und die andere unter der von Mitarashi fällt. Das einzig Gute daran das wir eben doch ein relativ großes Gelände zur Verfügung haben. Ist ja nun auch nicht auf jeder Schule eine Selbstverständlichkeit.
 

Am Ende sieht es so aus, dass ich zusammen mit Neji, Sasuke und, zu Kibas sichtlichem Unmut, Hinata in einer Mannschaft lande. Insgesamt haben wir zwei Teams aus jeweils neun Leuten, wovon jeweils drei immer auf der Wechselbank sitzen und warten.

Keine zwei Minuten dauert es und wir haben uns auch schon für die Startpositionen entschieden. Ehrlich gesagt wundert es mich dabei auch kein Stück, dass Shikamaru sich die ausgesucht hat bei der er beim nächsten Zug erst einmal auf die Bank wechseln darf. Eben typisch für ihn. Doch gut ist das dafür dann Neji sofort eingetauscht wird. Er ist keine schlechte Partie und hat eine super Angabe drauf. Wenn wir Glück haben und uns gut anstellen kann uns das durchaus ein paar Punkte einbringen.
 

Mitarashi Sensei pfeift an, nachdem sie uns alle nochmal mit einem finsteren Blick bedacht hat, der Aussagen soll: ‚Wehe es wagt einer zu betrügen!‘ Ob die Frau eigentlich weiß das sie damit kleine Kinder zum weinen bringen kann? Wahrscheinlich nicht… Ich habe allerdings auch nicht wirklich die Zeit dazu mich weiterhin um ihren Gesichtsausdruck zu kümmern. Denn Kiba ist bereits dabei seine Angabe zu machen, die zu hundert Prozent über das Netz hinweg fliegt und im Mittelfeld landet. Ich kenne seine Spielweise mittlerweile recht gut, da wir schon öfter Gegner wie auch verbündete in einem Match waren. Ich wusste also auch genau warum ich mich ausgerechnet jetzt im Mittelfeld positioniert habe. Sofort gehe ich deswegen in Stellung und verhindere auch mit einem gekonnten Treffer das der Ball im Feld landet. Leider, muss ich zu meiner Schande gestehen, habe ich vergessen das der Ball erst bei der dritten Berührung über das Netz darf.
 

Doch zu meiner Überraschung schafft es Sasuke noch meinen Schlag anzunehmen und kontert zu Shikamaru, der zwar genervt ist aber dennoch den Ball mit einem guten Treffer über das Netz zu bringen. Ino, die meiner Meinung nach nicht schlechter hat stehen können, müsste jetzt normalerweise springen und den Schlag blocken. Aber wie von ihr zu erwarten weicht sie dem Geschoss aus und sowohl Sakura, wie auch Kiba, die sofort beide zur Unterstützung nach vorn rennen, schaffen es nicht mehr den Aufprall zu verhindern. Somit steht es nun eins zu null für uns.

„Na endlich…“, kommt es nur noch von Shikamaru, welcher sich nun auf die Ersatzbank setzt und dafür Hinata auf die Position für die Angabe geht.
 

Leider wissen wir alle ganz genau das Hinata nicht wirklich jemand ist der kräftig auf ein rundes, aus Gummi bestehendes Objekt einschlagen kann. Weswegen ihre Angabe auch ins leere verläuft. Schon kurz vor mir landet der bereits wieder auf dem Boden, weswegen sie betreten auch ihren Blick senkt.

„Hey! Das ist nur ein Spiel. Kein Weltuntergang also“, sage ich und versuche ihr damit ein wenig Mut zu machen. Man merkt ihr zwar noch immer an das sie enttäuscht ist, aber zumindest lächelt sie nun wieder. Das finde ich wichtiger… Man sollte sich nicht davon herunter ziehen lassen, weil man in etwas nicht gut ist. Der Sportunterricht ist eben nicht jedermanns Sache und zumindest versucht sie es.
 

Als nächstes hat jemand Angabe, den ich nicht wirklich kenne. Lediglich vom sehen her. Das markante bei ihm ist eigentlich nur, dass er zu jeder Gelegenheit seine Sonnenbrille trägt. Ich glaube sonst würde ich den Kerl gar nicht wieder erkennen. Und da die Lehrer nichts zu seiner Brille sagen, denke ich wird es wohl auch so sein das er sie tragen muss. Aber egal. Man sieht es ihm zwar nicht an, aber er kann gut Angaben bringen. Auch wenn er mehr im vorderen Bereich liegt. Entweder benutzt er zu wenig Kraft oder aber es ist beabsichtigt. Einen Punkt schafft er es jedoch nicht zu machen. Was hauptsächlich Sasuke zu verdanken ist, da er es wieder schafft uns so einigermaßen zu retten. Ich hab es ihm zwar nicht zugetraut aber er kann echt gut sein.
 

Leider bedeutet das nun aber auch für ihn einen Einzug auf die Ersatzbank. Womit ich nun mit Hinata und Neji ziemlich allein da stehe. Die anderen drei kann man nicht wirklich als Motivation bezeichnen, so festgewachsen wie sie auf ihren Plätzen stehen. Und noch viel schlimmer ist das Sakura nun die Angabe im gegnerischen Team hat. Sie sieht vielleicht nicht so aus, aber das Mädchen hat einen Schlag drauf der sich gewaschen hat. Echt jetzt! Das wird nicht einfach… Ganz und gar nicht…

Deswegen gehe ich bereits schon in Abwehrstellung wo sie den Ball für ihren Aufschlag fängt, der ihr zugeworfen wurde. Das dumme ist nun wirklich das Neji und ich beide Randpositionen haben und Hinata für die Mitte zuständig ist. Bei Sakuras Schlag weiß ich ehrlich gesagt nicht ob ich den Ball halten könnte… Und ich denke dass das auch genau Nejis Konflikt ist.
 

Sakura wirft und ich verlagere mein Gewicht schon mehr auf die eine Seite, um sofort zum Sprung ansetzen zu können. Aus den Augenwinkeln heraus bemerke ich wie auch Hinata in Abwehrstellung geht. Und dann…
 

Alles was ich mitbekomme ist der Knall, wie ihre Hand auf das Gummi des Balles trifft und dann der Schrei Hinatas. Ich hab ihn nicht kommen sehen…
 

„Hyuuga!“, schreit Mitarashi Sensei und ist binnen weniger Sekunden bei ihr. Genauso wie Sasuke und Neji. Wie jedoch der Rest unserer Mannschaft ebenfalls näher rückt, straft sie uns sofort mit einem bösen Blick. Ich kann schon verstehen warum… Wir stehen im Weg…
 

„Gai! Bring das Mädchen sofort ins Krankenzimmer!“, schallt die Stimmer unserer Lehrerin nun durch die ganze Halle. Anscheinend haben die anderen nicht mitbekommen was bei uns passiert ist. Hätte mich auch gewundert wenn es anders wäre… Wahrscheinlich hat der Sensei sie so sehr auf Trab gehalten, dass sie gar keine Zeit hatten auf uns aufmerksam zu werden. Umso mehr verwundert es mich, dass der Mann sofort bereit steht und der Frau die junge Hyuuga abnimmt. Doch um unsere Aufmerksamkeit den beiden zu schenken, die nun grade das Sportgelände verlassen, haben wir keine Zeit.
 

„Was sollte das bitte?!“, schreit die Frau sofort wieder los und mir läuft ein eisiger Schauer über den Rücken. Irgendwie habe ich das Gefühl etwas Wichtiges verpasst zu haben… Irgendwie automatisch sucht mein Blick den Kibas, der, zu meiner Verwunderung, dabei ist vor Wut zu kochen.

„Was meinen sie?“, kommt die Gegenfrage auch prompt von Sakura.

„Haruno! Ich kenne dich und weiß wie du spielst! Das war kein Versehen!“ Sofort schnaubt Sakura wütend, über die Behauptung unserer Lehrerin. Ich hingegen kann nicht anders als geschockt zu ihr zu schauen. Ich weiß das sie Hinata nicht wirklich leiden kann… Aber das hat sie doch nicht wirklich getan… Oder? „Das war ein Angriff auf eine deiner Mitschülerinnen! Ist dir klar das du dafür von der Schule verwiesen werden kannst?!“ Anscheinend war ihr das nicht klar, so wie ihr Blick nun sich von Empörung in entsetzen verwandelt. Das reicht für mich um zu wissen das es wirklich Absicht war… Sie wollte Hinata verletzen…
 


 


 

Die restliche Stunde verbringen wir damit uns einen Vortrag von Mitarashi Sensei anhören zu dürfen. Über das Thema Kameradschaft und vor allem auch über Mobbing innerhalb der Klasse. Und obwohl sie wahrscheinlich selber ganz genau weiß dass das hier nicht wirklich Sinn hat, da ihr nur gezwungener maßen jetzt zugehört wird und im Endeffekt sich aber trotzdem niemand daran halten wird, schreit sie ihre Worte die ganze Zeit über durchgängig und malträtiert damit die Gehörgänge ihrer Schüler aufs äußerste. Aber ich kann es ihr nicht übel nehmen. Ich find es gut das sie sich darum schert was mit ihrer Schülerin passiert. Und ich denke auch das sie in Zukunft noch wesentlich mehr auf die kleine Hinata achten wird.
 

Auch hat sie noch einmal für alle Beteiligten die Konsequenzen angesprochen, die das ganze haben wird. Sakura wird vermutlich wirklich einen Schulverweis mit zeitweiliger Suspendierung bekommen. Aber so wie sie aussieht interessiert sie nicht einmal mehr das wirklich. Sie weiß was sie angerichtet hat und bereut es kein Stück. Und das ist es was mich ankotzt… Wenigstens eine Entschuldigung fände ich angemessen. Aber darauf wird die arme Hyuuga wohl ewig warten dürfen.
 

Darauf sind wir nun auch endlich von der Stunde entlassen. Ich kann gar nicht sagen wie erleichtert ich bin, dass das endlich ein Ende hat. Sofort suche ich daher nach Neji. Ich weiß das normalerweise, nach so einer Aktion, nicht unbedingt jeder Mitschüler zum geschädigten darf. Daher hätte ich gern sein Einverständnis… Ich möchte mich bei ihr entschuldigen, dafür das ich sie nicht habe Decken können…
 

Anscheinend bemerkt der Hyuuga meinen Blick. Denn fast unmittelbar erwidert er diesen und kommt auf mich zu.

„Du willst zu ihr“, bemerkt er sofort und ich nicke einfach nur. „Dich trifft keine Schuld… Ich hab den Ball genauso wenig kommen sehen und das obwohl ich auf Haruno konzentriert war.“ Das mindert jedoch nicht mein schlechtes Gewissen Hinata gegenüber…

„Wenn du möchtest… Ich glaube Sasuke wird auch mit auf die Krankenstation kommen. Das wäre doch eine Möglichkeit ihn auf das anzusprechen, was du vermutest.“ Schnell verneine ich, in dem ich meinen Kopf energisch schüttel. Es wäre eine gute Situation, da wir dann alle an einem Ort versammelt sind. Aber ich möchte das nicht. Es wäre unpassend und Hinata gegenüber käme ich mir auch dämlich vor…
 

„Ich glaube… Selbst wenn er uns gegenüber etwas erzählen würde… Dann sollten wir ihn nicht in die Enge treiben.“ Und vielleicht… Aber auch nur vielleicht, liegt es auch im Bereich des Möglichen das Sasuke eigentlich wirklich jemand vollkommen unbekanntes ist. Das er einfach nur in diese Stadt gezogen ist und wir alle uns etwas einbilden. Immerhin können weder Neji noch ich genau sagen warum er uns bekannt vorkommt.
 

Aus den Augenwinkeln heraus bemerke ich das derjenige, über den wir hier sprechen, immer noch unbewegt auf dem Boden sitzt und in diesen Löcher hinein starrt. Die ganze Zeit über habe ich weniger auf ihn geachtet, wie mir eigentlich bewusst war. Ich habe weder wirklich seine Reaktion zu Hinatas Unfall bemerkt, noch wie er auf den ganzen Vortrag reagiert hat. Und jetzt sitzt er hier… Unbeweglich. Fast schon wie eine Puppe.
 

Mir fällt jetzt erst auf das sein Aussehen fast schon wie ein Klischee auf mich einwirkt. Die Rabenschwarzen Haare, diese Porzellanweiße Haut… So wie er jetzt auf mich wirkt, so unbeweglich und erstarrt, kommt in mir irgendwie die Furcht auf, dass wenn ihn jemand berührt, er sogar daran zerbrechen könnte. Und gleichzeitig kann ich über diesen dummen Gedanken schon wieder einfach nur den Kopf schütteln. Ich weiß nicht was mit mir los ist… Aber es muss aufhören…
 

„Wieso starrst du mich an, Idiot?“, fragt eine Stimme, die ich zum ersten mal wahrnehme. Erstaunt weitet sich mein Blick. Wenn ich es nicht besser wüsste dann würde ich glatt behaupten das er mich grad angesprochen hat! Doch anscheinend war es keine Einbildung. Denn er sieht mich wirklich an! Das ist glaube ich das erste mal, dass er mich wirklich anschaut. „Wenn du etwas sagen willst, dann sag es! Aber starr mich nicht an!“ Er gibt mir keine Chance zu Antworten. Ich habe nicht einmal die Zeit meine Lippen für einen Konter zu öffnen, denn da ist er auch schon vom Platz gestürmt. Anscheinend war es diesmal wirklich offensichtlich, dass ich ihn beobachtet habe. Doch trotzdem kann ich nicht anders als etwas erleichtert zu sein. Er scheint es mir nicht übel zu nehmen. Ja und vielleicht… Vielleicht war das sogar ein Schritt schon mal in die richtige Richtung.
 

Auch wenn wir vielleicht nie etwas miteinander zu tun gehabt hatten. So glaube ich dennoch das er kein schlechter Mensch ist, nur weil er sich etwas sonderbar Verhält.
 

„Also wirst du ihn nicht darauf ansprechen“, stellt Neji noch einmal fest und ich nicke nur, ehe auch ich mich auf den Weg ins Klassenzimmer mache, um nun wieder in meine normale Schuluniform zu schlüpfen. Immerhin dauert die Pause auch nicht ewig und ich möchte schon noch nach Hinata sehen.
 


 


 

Irgendwie fühle ich mich grade echt unwohl… Sasuke hatte, wie schwer zu übersehen, genau das gleiche vor. Nach Hinata schauen. Hätte man sich auch denken können, wenn man davon ausgeht das sie an dieser Schule die vermutlich einzige Person ist die in irgendeiner Hinsicht zu ihm hält. Genau deswegen sitzen wir nun zu dritt, wie die Hühner auf der Stange, vor der Krankenstation und warten auf die Erlaubnis zu ihr zu dürfen. Wäre im Prinzip ja nicht so schlimm, wenn meine beiden ‚Bekannten‘ hier nicht die Eisprinzen in Person wären, die von Kommunikation genauso viel halten wie ich von Rhabarber. Mal ehrlich… Wer isst so ein Zeug?
 

Nach gefühlten Stunden, wie es mir vorkommt, öffnet sich dann endlich diese verflixte Tür. Ich kann nicht anders und atme erleichtert aus. Mal ehrlich… Wie kann Hinata das aushalten?! Das muss ich sie demnächst wirklich einmal Fragen. Doch jetzt gibt es wichtigeres. Die Krankenschwester mustert uns drei ziemlich kritisch, bevor sie fragt: „Wer von euch ist Naruto?“

Sofort richten sich die Blicke der beiden anderen Jungs auf mich, weswegen ich am liebsten sofort in einem Loch verschwinden würde… Ich denke mal jeder kennt dieses Gefühl, wenn es einem eiskalt den Rücken runter läuft. Das hier fühlt sich nicht nur an wie der oft genannte Griff ins Klo, sondern eher wie ein Kopfsprung in die Kläranalage.
 

„Sie möchte dich sehen“, sagt die Schwester nur noch und verschwindet dann wieder hinter die Tür. Kritisch mustern mich der Hyuuga und der Usami. Am liebsten würde ich ihnen jetzt irgend einen dummen Spruch an die Backe nageln. Aber mir fällt kein wirklich guter ein, daher richte ich mich einfach nur auf und folge anschließend dem Beispiel der Frau und betrete das Krankenzimmer. „Gehen sie einfach grade durch. Fräulein Hyuuga liegt im hinteren Bett“, erklärt sie auch schon sofort, wie die Tür hinter mir zufällt. Ich nicke nur, auch wenn ich weiß das sie es sowieso nicht sieht, da sie mich keines Blickes würdigt.
 

Auch wenn ich weiß, dass dieses Zimmer hier immer noch zu unserer Schule gehört, so kommt es mir leider dennoch so vor als wäre ich ganz woanders. Wieder in einem Krankenhaus… Ich hasse Krankenhäuser… Überall dieses sterile weiß, was dich mit der Zeit einfach nur noch wahnsinnig werden lässt. Es stinkt die ganze Zeit nach Desinfektionsmitteln und überall sieht man Menschen die entweder in Blau, Grün oder Weiß herum rennen. Wo wir wieder beim Thema weiß wären… Auch die Schulkrankenschwester trägt diese Farbe… Hab ich schon erwähnt das sie mich auch unheimlich nervös werden lässt? Schon fast ängstlich… Ich kann es nicht verhindern, aber mein natürlicher Fluchtinstinkt ist grade dabei sich zu melden und verlangt von mir auf der Stelle kehrt marsch zu machen. Doch das geht nicht…
 

„Naruto-kun?“, fragt auch schon die leise, schüchterne Stimme.

„Ja… Ja ich bin da“, sage ich und versuche mich innerlich damit selber ein wenig zu beruhigen. Mir nicht anmerken zu lassen, was diese Umgebung in mir auslöst. Vorsichtig gehe ich um den Vorhang drum herum, der ausgezogen wurde. Wahrscheinlich um eventuelle neugierige Schüler davon abzuhalten ihr dumme Fragen zu stellen. Mein Blick ruht bedacht auf ihr. Ein sanftes Lächeln umspielt ihre Lippen. „Wie geht es dir?“, frage ich vorsichtig und setze mich auf den kleinen Hocker, der neben ihrem Krankenbett steht.

„Ganz gut. Ich denke… Es war gar nicht so… so schlimm…“, erklärt sie unsicher. Doch irgendwie hab ich eher das Gefühl sie möchte mich gern beruhigen. Deswegen nicke ich einfach nur. Versuche alles andere, was sich grade in mir aufbaut, hinunter zu schlucken.
 

„Wieso wolltest du grade mich sprechen?“, frage ich nun. Ich habe zwar überlegt, wie ich das ganze etwas anders formulieren kann, bin aber nicht wirklich auf eine Auswegmöglichkeit gekommen. Und warum auch um den heißen Brei herum reden, wenn es doch genau das ist was ich wissen will?

Sie senk den Blick aber mir entgeht trotzdem nicht wie sie sich auf die Unterlippe beißt. Wahrscheinlich muss sie nun selber überlegen was genau sie sagen kann… Oder vielleicht auch darf? Ich weiß es nicht… Ich weiß nicht was ich denken soll… Und wenn ich ehrlich bin, kann ich nicht leugnen das ich wirklich gerne ein paar Antworten von ihr hätte.
 

„Was weißt du über das abgebrannte Haus, bei den Hügeln?“, fragt sie nun und reißt mich damit vollkommen aus den Gedanken. Wie kommt sie jetzt genau darauf?

„Wenn ich ehrlich bin… Nur das die Familie wegzog…“ Jedenfalls ist das die Version, die mir meine Eltern damals erzählten, wie ich sie danach gefragt hatte. Ob es wahr ist oder nicht… Eigentlich war es mir bisher immer egal gewesen. Aber so wie Hinata nun schaut, glaube ich es könnte durchaus wichtig sein, für das was sie mir eigentlich sagen will.

„Ich verstehe…“ Ihr Blick weicht wieder betreten zurück auf das weiße Bettzeug. Irgendwie… Ich kann es nicht genau beschreiben. Aber sie wirkt auf einmal so traurig… Wie vorhin im Sport. Warum?
 

„Ich verstehe zwar nicht, warum genau du mich das gefragt hast… Oder warum es dich bedrückt… Aber.. Ich wollte dich da auch was fragen!“ Auch wenn der Zeitpunkt vielleicht nicht der beste ist… Eine andere Möglichkeit bekomme ich vielleicht so schnell nicht mehr. „Es geht um Sas-“

„Es tut mir leid… Naruto-kun…“, unterbricht sie mich. „Aber ich werde dir keine Fragen beantworten, die ihn betreffen.“ Klare Ansage. Ich kann nicht leugnen, dass ich enttäuscht bin. Andererseits kann ich sie auch verstehen. Sie sind Freunde. Und es steht mir eigentlich auch gar nicht zu sie über ihn auszuquetschen.

„Ich verstehe. Trotzdem… Vielen Dank, Hinata“, sage ich und versuche ihr kein schlechtes Gewissen weiter zu machen.
 

„Entschuldigung?“, fragt nun auch die Stimme ihres Cousins. Ich hab gar nicht bemerkt das er reingekommen ist. „Ich hab dir deine restlichen Sachen mitgebracht. Für den Rest des Tages bist du vom Unterricht befreit. Onkel wurde, soweit ich weiß, mittlerweile auch informiert.“ Wow… Eine menge Informationen auf einmal, wenn ich das so sagen darf. Anscheinend hat er sofort an alles gedacht. Oder aber es war den Lehrern einfach unangenehm und sie haben deswegen gleich gestanden, ehe es noch mehr Probleme mit dieser eher gehobenen Familie gibt.

„Ich verstehe…“, kommt es nur von Hinata. Anscheinend ist sie nicht grade zufrieden, was diesen Verlauf der Dinge betrifft.
 

„Was ist mit Sasuke?“, frage ich nun. Immerhin hatte ich Neji ja, mehr oder weniger, mit ihm zurück gelassen.

Zu meiner Überraschung seufzt der Hyuuga. Haben es die beiden Prinzen des Eises wirklich geschafft sich gegenseitig mit ihrer Anwesenheit so zu Nerven, dass er jetzt nicht mehr über ihn sprechen will? „Ich weiß was du denkst. Aber daran lag es nicht“, zerstreut Neji auch sofort meinen Verdacht wieder, den man mir wohl von der Nasenspitze hat ablesen können. „Wie ich die Sachen von Hinata geholt habe war er dabei, weil er seine ebenfalls holen wollte. Doch sie waren nicht da weswegen er los ist, sie suchen.“ Ich schlucke… Irgendwie kann ich mir denken wer da dahinter steckt und was mit den Klamotten des Usamis passiert ist. Und es behagt mir ganz und gar nicht…
 


 


 

Ich weiß nicht warum…

Im Grunde genommen glaube ich sogar, dass das hier eine ziemlich schlechte Idee ist.
 

Und doch sind es nicht einmal mehr zwei Blocks, die mich von meinem Ziel trennen. Mal ehrlich… Was ich mir dabei denke, zu diesem Haus zu rennen, weiß ich ehrlich gesagt selber nicht. Aber es ist so… Als ob es mich anziehen würde. Seit dem Hinata es erwähnt hat geht es mir nicht mehr aus dem Kopf. Dabei kann ich mir nicht mal im entferntesten erklären warum…
 

Warum kommen dauernd neue Puzzelteile dazu?

Warum ergeben sie kein Bild?

Warum ergibt einfach nichts einen Sinn?
 

Irgendwas, habe ich das Gefühl, ist an mir vorbei gezogen. Etwas was sehr wichtig gewesen war. Und ich denke… Das dort vielleicht Antworten liegen könnten.

Hinata jedenfalls werde ich danach nicht noch einmal Fragen. Sie hat ihren Standpunkt deutlich gemacht. Und ich kann sie sehr gut verstehen. Mir würde es wahrscheinlich auch nicht anders gehen, wenn jemand etwas über einen guten Freund in Erfahrung zu bringen versucht. Grade auch wenn man nicht weiß was dieser jemand mit der Information alles anrichten könnte. Heutzutage ist es sowieso schwer… Man kann niemanden wirklich einschätzen, wer Freund oder Verbündeter ist. Wer einem Leid zufügen will und wer nicht.
 

Jedenfalls denke ich das…
 

Der letzte Block… Nur noch diesen und den Weg entlang. Dann bin ich da. Bei dem alten, abgebrannten Haus. Es ist komisch… Ich verstehe nicht ganz warum mein Herz so schnell schlägt, schiebe es gedanklich einfach auf mein hastiges Tempo. Wobei ich nicht genau sagen kann ob es stimmt oder nicht.
 

„Naruto!“, schreit jemand und erschreckt mich damit beinahe zu Tode! Unwillkürlich verliere ich die Kontrolle über meine Beine und kann daher auch nicht verhindern das ich stolpere und dabei beinahe den Boden küsse. Wer um alles in der Welt- „Alter! Hab nicht gewusst das du so schreckhaft bist!“, kommt es scherzend vom Inuzuka und am liebsten würde ich ihm grade eine in sein markantes Gesicht geben.

„Was willst du?“, frage ich ziemlich bissig. Meine Wut ihm gegenüber kann ich mir so wirklich nur noch schwer verkneifen.

„Alter! Ganz ruhig. War keine Absicht von mir. Ich schwöre!“

„Jaja…“ Ich glaub ihm kein Wort. Er mag mich vielleicht nicht mit Absicht erschreckt haben. Aber es ist offensichtlich das er mir gefolgt ist. Immerhin weiß ich das der Kerl in der vollkommen anderen Richtung wohnt. „Was willst du nun? Ich hab nicht ewig Zeit.“
 

„Man sei doch nicht so. Ich wollte dich eigentlich nur zu der Mega Aktion von Sakura, Ino und mir einladen! Meine Chance endlich an Hinata ran zu kommen und dem neuen mal richtig eines auszuwischen“, erklärt er stolz, mit einem diabolischen Glanz in den Augen, wobei mir echt die Spucke wegbleibt. Meint der das Ernst? Nachdem was Sakura mit Hinata angestellt hat arbeitet er jetzt echt mit ihr zusammen?

„Also warst es doch du…“, murmel ich leise und ernte einen etwas verwirrten Blick. Denn er hat meine Worte trotz allem durchaus verstanden.

„Was meinst du?“, fragt er noch einmal nach.

„Das Usamis Klamotten vorhin so spurlos verschwunden waren“, erkläre ich meine Äußerung.

„Ach das meinst du“, meint er nur und stöhnt. „Man das war voll ein reinfall. Was meinst du was ich mir noch hab anhören dürfen. Grade weil ja vorher erst noch der Unfall mit Hinata war.“
 

…Moment! Hat er grade echt gemeint das die Sache mit Hinata nur ein Unfall war?! Das kann doch jetzt nicht sein Ernst sein! Selbst ein Blinder mit einem Krückstock hätte gesehen dass das eine geplante Tat von Sakura war und sie die ganze Zeit im Spiel nur auf den richtigen Moment hinaus gearbeitet hatte.

„Aber darum geht es jetzt nicht! Pass auf! Wir haben voll den genialen Plan!“ Irgendwie ignoriert der Inuzuka grade vollkommen das ich immer noch über seine Naivität geschockt bin. Oder es fällt diesem blinden Trottel wirklich nicht auf. Da wird das Mädchen, welches er angeblich so abgöttisch verehrt, so offensichtlich fertig gemacht und er bekommt es nicht mit. Und nun will er das gleiche auch noch mit Sasuke abziehen… „Morgen Abend wollen wir alle zusammen in das alte Geisterhaus gehen! Eine Mutprobe zur Geisterstunde!“ Vielsagend wackelt er mit seinen Augenbrauen. „Hinata will ich unbedingt auch dabei haben! Natürlich tun wir so, als ob das Stäbchen ziehen nicht manipuliert wäre, sodass ich mit ihr dann auch gemeinsam losziehen kann. Dann kann sie sich an mich klammern wenn sie Angst hat und-“

„Komm zum Punkt!“, fordere ich ihn auf, da er sich bereits in seiner Schwärmerei verirrt hatte.
 

„Ah… Sorry… Na jedenfalls. Wir wollen Usami einen kleinen Streich spielen und ihn in einem der oberen, heil gebliebenen, Zimmer für einen Moment einsperren und sehen wie er reagiert. Vorher natürlich noch ein wenig Unruhe stiften mit Geschichten und allem!“ Ob er weiß das man das ganze schon unter Freiheitsberaubung bezeichnen kann? Ich denke wohl eher nicht… Auf solch einen Schwachsinn kann auch nur Kiba kommen. Naja… Und Sakura und Ino natürlich.

„Und was genau habe ich damit nun zu tun, dass du mir wie ein Irrer bis hier rauf folgst?“, frage ich nun.

„Das ist doch wohl logisch!“ Legt er einfach mal so fest. „Du sollst auch mit zur ‚Mutprobe‘. Umso mehr da mitkommen, desto glaubwürdiger erscheint es. Immerhin soll der Plan ja auch aufgehen. Und für einen kleinen Scherz warst du doch schon immer zu haben!“ Ja für einen Scherz. Aber nicht für Mobbing…
 

Wie von selbst breitet sich auf meinem Gesicht ein lächeln aus. „Alles klar. Ich bin dabei. Wann geht es los?“

Nun Grinst auch der Inuzuka. „Das klären wir morgen in der Schule. Aber geil, Alter! Find ich gut. Wusste doch auf dich kann man sich verlassen!“ Unwillkürlich wird mein Grinsen breiter, bevor ich nur noch ein: „Aber immer doch!“, erwidere.
 

Ich kann selber kaum glauben, dass er mir das abkauft. Aber immerhin kann ich mir nun vollkommen sicher sein, dass er wirklich so blind ist und nicht nur so tut. Und er gibt mir damit ungewollt eine Chance… Eine Möglichkeit an Sasuke heran zu kommen. Ich muss zu ihm… Und ihn warnen. Gleich Morgen früh, vor dem Unterricht!
 


 


 

„Mist!“, fluche ich und versuche noch etwas schneller um die nächste Ecke zu rennen. Grade heute muss dieser dämliche Wecker seinen Geist aufgeben und mir damit eines auswischen! Ich glaub es einfach nicht!
 

Schwer atmend komme ich vor dem Klassenzimmer an. Das die Stunde allerdings schon vor mehr als zwanzig Minuten angefangen hat ignoriere ich nun einfach mal gekonnt. Kann doch jedem mal passieren, wenn man wichtigere Dinge im Kopf hat. Natürlich ist mir die Schule auch wichtig… Das streite ich nicht ab. Aber im Moment liegen meine Sorgen ganz woanders. Und zwar bei dem Streich den Kiba heute Nacht in die Tat umsetzen will. Das muss verhindert werden!

Natürlich bedenke ich, in meinen Gedanken auch nicht, dass einfach so die Tür zum Klassenzimmer aufzureißen nicht grade die feine englische Art ist. Erst wie es bereits geschehen ist und ich ein erleichterten Ausruf der Freude von mir gegeben habe, merke ich das die anderen bereits alle samt über einen Papierbogen hängen und sich nur aufgerichtet haben um mir böse Blicke zuzuwerfen.
 

Und als ob ein unangekündigter Test nicht schon schlimm genug wäre… Nein! Mein Lehrer muss natürlich auch gleich noch eines drauf setzen und mich mit dem Wassereimer, auf dem groß das Wort ‚Kandidat‘ steht, vor die Tür schicken. Natürlich nicht ohne vorher noch die Anweisung zu geben, diesen auch ja mit Wasser zu füllen, damit er schön schwer ist. Ehrlich gesagt habe ich noch nie verstanden warum man grade damit bestraft wird. Aber gut… Ich will wirklich keinen unserer Sensei dazu animieren sich weitaus effektivere Strafen auszudenken. Denn um ehrlich zu sein steht das ‚Kandidat‘ auf dem Eimer nicht umsonst da. In achtzig Prozent aller Fälle bedeutet es nämlich nur eines: Nachsitzen! Und dazu zu vierzig Prozent noch einen Aufsatz oder eine andere stupide Aufgabe, die man dann am nächsten Tag noch abgeben darf. Ich habe aber auch wieder ein Glück…
 

Als es dann endlich zum Stundenende klingelt bin ich erlöst und darf endlich das Klassenzimmer betreten. Nicht aber ohne aufrichtig zu verkünden wie leid mir die Störung tut und vor allem das ich zu spät kam. Klar ist es nicht schön eine Senkung im Notenschnitt nun zu haben… Aber ehrlich gesagt fände ich es viel schlimmer wenn ich nun wegen dieser Lappalie den Usami heute Abend ins offene Messer laufen lassen müsste.
 

„Alter…“, meint Kiba nur und klopft mir anerkennend auf die Schulter. Wobei ich mich ernsthaft Frage warum. „Der Auftritt war Oskar reif! Jeder von uns hätte wahrscheinlich mindestens ‘ne Woche Nachsitzen und zusätzlichen Putzdienst aufgedrückt bekommen! Aber nicht du man!“ Ein riesiges Grinsen hat sich auf seinem Gesicht gebildet. Ich bin mir ziemlich sicher das es durchgängig einmal um seinen Kopf herum gehen würde, wären nicht seine Ohren im Weg. Unwillkürlich muss ich bei der Vorstellung grinsen, da mir die kleinen Männchen mit den Wackelköpfen aus einer bekannten TV-Serie in den Sinn kommen und ich Kiba einfach mir als eine solche vorzustellen beginne.

„Ja. Ich glaub das kriege wirklich nur ich hin!“ Ich sollte echt aufhören zu Lügen… Irgendwann stürzt mir nochmal die Decke auf den Kopf. Ganz so nachsichtig war der Sensei dann nämlich doch nicht. Ich darf einen Aufsatz über ‚Pünktlichkeit und ordentliches Benehmen‘ schreiben. Außerdem noch dreimal die Schulordnung ab pinseln, weil das so lustig ist. Aber das muss ich dem Inuzuka ja nun wirklich nicht unter die Nase reiben.
 

„Aber mal ernsthaft! Usami hat echt zugesagt! Und Hinata auch! Leider kommt zwar ihr blöder Cousin mit, aber damit kann ich leben“, plappert er auch direkt drauf los. Anscheinend haben sie den Morgen schon genutzt um alle einzuspannen die nur möglich sind. Also hätte es mir auch nichts gebracht, wenn ich Sasuke vor der Schule abgefangen hätte…

Dann muss ich mir ehrlich was einfallen lassen… Und das schnell. Denn der Abend wird mit Sicherheit schneller da sein, wie mir lieb ist.
 

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Hallo :D

Da meld ich mich dann doch einmal mit dem zweiten Kapitel zurück. Ich muss sagen... Es ist etwas anders, wie ich es ursprünglich geplant hatte. Denn eigentlich war der Schluss dieses Kapitels mal als eigenständiges gedacht XD Aber ich stellte dann fest das es viel zu kurz werden würde. Deswegen hab ich es so gemacht ^^ Ich hoffe es gefällt euch so und würde mich freuen wenn ihr es mich wissen lasst :D

Ansonsten wünsche ich euch allen eine schöne Woche und vor allem ein erholsames Wochenende ^^

Yuki~



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