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Geliebter Dämon

von

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Epilog

So, meine Lieben,
 

heute ist irgendwie ein trauriger Tag. Ja, ja, das ist das famose Ende meiner Fanfic. Kann kaum glauben, dass es das wirklich gewesen sein soll. Also ich bedanke mich nochmal bei allen Lesern, die mir so fleißig Kommis geschrieben haben und auch bei denen, die das nicht getan haben, aber trotzdem schön mitgelesen haben.
 

So, here we go:
 

Rijan klopfte sich die Erde von den Händen und betrachtete ihr Werk. Es war mehr Arbeit gewesen als sie angenommen hatte. Dennoch hatte sie es geschafft und Sango an einem sehr viel freundlicheren Ort begraben. Sie blickte hinauf zum Himmel. Die Sonne schien. Immer noch kam das alles Rijan wie ein Wunder vor. Gestern noch hatte die Erde gebrannt und es war dunkel gewesen. Den lieben langen Tag war es dunkel gewesen. Und heute? Heute schien die Sonne, als wäre nie etwas gewesen. Gerne hätte Rijan sich dieser Vorstellung hingegeben, doch bei jeder einzelnen Bewegung schmerzte ihr Körper, erinnerte sie einmal mehr an die zahllosen Verwundungen, die sie davon getragen hatte. Sie starrte auf ihr Bein. Unter diesem Stoff zog sich eine hässliche, längliche Wunde entlang, die ohne Zweifel eine Narbe hinterlassen würde. Dieser verfluchte Dämon hatte sie fürs Leben gezeichnet. Gedankenverloren glättete sie den Stoff ihres Kimonos und zuckte dann mit schmerzverzerrtem Gesicht zusammen, als sie dabei ihre Wunde streifte.

Sie sank langsam auf den Boden und kniete sich vor Sangos Grab. Mit gesenktem Kopf kniete sie vor der frisch aufgehäuften Erde und betete für Sangos Seele.

Schließlich setzte sie sich auf ihre Fersen und legte die Hand auf das frische Grab.

"Jetzt ist alles gut.", flüsterte sie und brachte ein schwaches Lächeln zustande.

Es war erstaunlich, was die letzten Tage sie alles gelehrt hatten. Sangos Bitte, sie an einem trostlosen Ort zu begraben, hatte nur von Selbstbestrafung hergerührt. Doch dafür gab es keinen Grund. Sie hatte keineswegs versagt. Was geschehen war, hätte nicht verhindert werden können. Weder von Sango noch von sonst jemandem. Sie hatte Kohaku nicht retten können. Das hatte sie zu keinem Zeitpunkt gekonnt. Diese Erkenntnis war sicher bitter, doch sie entsprach der Wahrheit. Es gab keinen Grund Sango nicht ihrer wohlverdienten letzten Ruhe zuzuführen.

Rijan betrachtete ihre Hände.

"Weißt du ...", setzte sie an. Sie konnte selbst nicht erklären, warum sie mit einem Grab sprach. Nun, vielleicht konnte sie es doch. Mit wem sonst hätte sie sprechen sollen? Die Dinge, die sie beschäftigen, konnte sie Sesshoumaru nicht anvertrauen und ansonsten gab es niemanden mit dem sie sprechen konnte. Eigentlich war das ein sehr trauriges Leben, wenn man genauer darüber nachdachte. Hinzu kam natürlich noch, dass die neueren Geschehnisse in Rijan eine zuvor nicht gekannte Angst geweckt hatten. Sie war immer ein sehr zutraulicher Mensch gewesen. Selbst nachdem sie Sesshoumaru verlassen hatte, war sie nach wie vor Menschen gegenüber sehr aufgeschlossen gewesen. Doch jetzt hatte sich etwas grundlegend geändert. Sie hatte erfahren müssen, wie viel Unheil ihre Redseligkeit verursachen konnte. Es würde ihr vermutlich nie wieder leicht fallen, mit anderen Menschen zu reden.

Sie seufzte und starrte vor sich hin.

"... dort im Kampf ist etwas mit mir geschehen.", erzählte sie stockend. Es fiel ihr schwer, daran zurückzudenken, doch es nagte an ihrem Herzen, an ihrer Seele. Sie konnte es nicht vergessen. Dort, an diesem unheilvollen Ort, umringt von all den Flammen und in dem sicheren Glauben, dass der Mann, den sie liebte, tot war, war etwas in ihr erwacht. Etwas, dass Rijan selbst jetzt noch mit Angst erfüllte.

"Als ich Tetsu angesehen habe. Angesehen und dabei verstand, was er getan hatte, da ist etwas mit mir geschehen. Etwas ..." Sie brach ab, wollte nicht aussprechen, was sie dachte, was sie fühlte. Und doch musste sie es endlich aussprechen, um damit klar zu kommen. Um akzeptieren zu können, was dort geschehen war. Sie blickte auf Sangos Grab und atmete tief durch.

"In mir ist eine Wut erwacht, von der ich nicht wusste, dass sie in mir schlummert. Hass, so tief, dass selbst du ihn dir nicht vorstellen kannst. Ich sah Tetsu an und ..." Sie erinnerte sich nur zu deutlich daran. An diesen Moment, als sie begriff, dass Tetsu es gewesen war, der Sesshoumaru getötet hatte. Dieser eine Augenblick, als sich alles verändert hatte. Ihr Verstand war wie abgeschaltet gewesen. Beinahe hatte sie sich gefühlt wie ... Ja, richtig, wie ein Tier. Sie war unfähig gewesen, zu verhindern was geschehen war. Sie hatte sich nicht zügeln können. Die Wut und der Hass waren mit ihr durchgegangen, hatten sie erfüllt und sie schließlich gelenkt. Sie war machtlos gewesen.

"Als ich mein Schwert durch seine Schulter bohrte, war das ein gutes Gefühl." Bekenntnisse, die ihr schwerer fielen, als alles andere. Richtig, so war es gewesen. Es hatte sie gefreut zu sehen, welche Schmerzen sie ihm verursachen konnte. Es hatte ihr Genugtuung verschafft. Einen Moment lang nur, doch er war da gewesen. Dieser eine Augenblick, der Rijan so sehr ängstigte.

"Ich wäre in der Lage gewesen ihn zu töten. Ich hätte das gekonnt. Ich habe diesen Wunsch so tief in mir gefühlt, dass er mich beinahe beherrscht hat. Ich konnte sie fühlen, diese Lust, sein Blut zu vergießen. Auge um Auge, genau so hätte es sein sollen. Ich hab das gewollt. Ich war wie besessen von diesem Wunsch."

Sie schluchzte auf und starrte ihre Hände an.

"Was ist nur mit mir?" Sie hätte nie gedacht, dass sie in der Lage war, solche Gefühle zu haben. Dass sie wirklich den Tod eines Menschen wollte, erschien ihr selbst jetzt noch unbegreiflich. Und dennoch sie war so nah davor gewesen. Rijan hätte sich gerne daran erfreut, dass sie es eben nicht getan hatte. Doch keiner wusste besser als sie, dass sie Tetsu nur nicht getötet hatte, weil sie dieses Bild hatte bewahren wollen, dass Sesshoumaru von ihr hatte. Eigentlich war es fast lächerlich, wenn man darüber nachdachte. Sie sollte es sein, die sich Illusionen hingab und doch war es tatsächlich Sesshoumaru, der ein vollkommen falsches Bild von ihr hatte. Einen Moment lang lächelte sie, doch genauso schnell erlosch das Lächeln auch wieder. Verdammt, sie hätte diesen Bastard getötet. Kein Zweifel bestand daran. Keine Gewissensbisse, kein Gewissen, das sie davon abgehalten hätte. Nein, sie hätte einfach zugestoßen und ihn ins Nirvana geschickt.

"Ich wünschte, ich könnte mit jemandem darüber reden, aber da ist einfach niemand. Niemand, der meine Fragen beantworten könnte." Sie blickte sich um und wusste doch, dass sie hier vollkommen allein war. Sie hatte Sesshoumaru gesagt, dass sie das allein tun musste. Natürlich hatte er ihr da nicht widersprochen.

"Ich wünschte, ich könnte es ihm anvertrauen, aber das geht nicht." Ihre Stimme klang unglücklich, denn es war die Wahrheit. Sie wollte mit ihm darüber sprechen, wollte ihm sagen, was geschehen war, was mit ihr passiert war. Er hatte schon zahllose Menschen getötet und obwohl ihm das sicher kein schlechtes Gewissen eingebracht hatte, wüsste er die richtigen Worte um alles wieder gut werden zu lassen. Sie war sich da so sicher. Dennoch, mit ihm zu sprechen, lag nicht in ihrer Möglichkeit.

"Er hat mich verändert. Mir einen Teil seiner selbst gegeben. Ich möchte mich bestimmt nicht darüber beklagen, denn ihn derart zu fühlen, ist beinahe berauschend." Sie lächelte leicht. "Es ist noch ungewohnt. Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob diese Schwingungen wirklich von ihm kommen, aber ich glaube, ich werde lernen, damit umgehen zu können." Das Lächeln verschwand.

"Dennoch, wenn er in der Lage war mir diesen Teil von sich zu geben, wer sagt mir, dass er mir nicht noch mehr von sich gegeben hat?"

Sie traute sich kaum diese Worte auszusprechen und doch waren sie die ganze Zeit in ihren Gedanken. Was, wenn diese Mordlust, dieser unendliche Hass ein Teil von ihm gewesen war?

"Ich weiß nicht, was mir mehr Angst macht. Die Möglichkeit, dass dieser Hass wirklich ein Teil von mir ist oder die Möglichkeit, dass dieses Böse tief aus seinem Inneren kommt."

Rijan stand auf und klopfte sich den Staub von ihren Kleidern.

"Das macht mir wirklich eine Heiden Angst.", flüsterte sie. Was sie gefühlt hatte, war so abgrundtief böse, so verachtend, so hasserfüllt gewesen? Konnte es sein, dass etwas so Abscheuliches in dem Mann lebte, den sie liebte? Sie kannte die Antwort nicht. War sich nicht einmal sicher, ob sie sie überhaupt kennen wollte. Der Einzige, der ihr diese Frage beantworten konnte, war Sesshoumaru selbst. Doch er war auch der Einzige, dem sie diese Fragen niemals stellen würde. Sie konnte nicht einmal genau sagen, warum dem so war.

Sie verbeugte sich ein letztes Mal vor Sangos Grab.

"Mögest du die Ruhe finden, die du verdienst." Als sie ging, hatte sie das Gefühl auch einen Teil ihres Lebens hinter sich zu lassen.
 

Es dämmerte bereits, als Rijan wieder auf Sesshoumaru stieß. Sie ging eine Weile schweigend neben ihm her. Zu tief noch steckte sie in ihren Ängsten und verwirrenden Gedanken. Sesshoumaru selbst war das so vermutlich auch lieber. Gesprächig war er noch nie gewesen.

Sie blickte ihn von der Seite her an. Ob er immer noch Schmerzen hatte? Sie hatte am Fluss gesehen wie schwer seine Verwundungen waren. Es fiel ihr immer noch schwer, Sesshoumaru als das zu sehen, was er eigentlich war. Ein Dämon und doch sah er einem Menschen so ähnlich. Sicher, die Zeichen auf seiner Haut, die Ohren, die ausgeprägten Eckzähne zeigten sehr deutlich, dass er eben kein Mensch war. Dennoch fiel es Rijan schwer, das zu verstehen. Es wirklich begreifen zu können. Seine Verletzungen hätten jeden Menschen schon längst umgebracht, selbst für Sesshoumaru schienen sie zuviel gewesen zu sein. Und doch lief er hier vollkommen ruhig neben ihr her. Kein Zittern, kein Stolpern, nichts. Erhaben wie eh und je. Als würden sich unter dieser Kleidung keine tiefen Verletzungen verbergen.

Rijan hätte ihn gerne gefragt, wie schnell diese Verletzungen bei ihm wieder heilten, doch sie traute sich nicht. Eigentlich war das seltsam. Ihm gegenüber war sie noch nie befangen gewesen. Nun, ja, vielleicht lag es daran, dass die schwersten Verletzungen ihretwegen geschehen waren. Sie hatte Angst davor, dass er ihr doch noch Vorwürfe machen würde. Obwohl sie eigentlich wusste, dass er das niemals tun würde. Das würde ja schließlich bedeuten, sie wäre ihm nicht egal. Was natürlich durchaus der Wahrheit entsprach. Rijan seufzte tief. Das war wirklich alles sehr kompliziert.

"Geht es dir nicht gut?" Seine Frage überraschte sie.

"Ähm, nein, das heißt, eigentlich schon." Verwirrt runzelte sie die Stirn. "Na ja, sieht man einmal davon ab, dass ich verwundet und vergiftet bin, geht es mir doch recht gut."

"Das Gift hat deinen Körper längst wieder verlassen.", widersprach er ungerührt.

Erneut seufzte sie. Sicher, so hatte sie das auch nicht gemeint.

"Ist ja auch egal.", meinte sie niedergeschlagen.

"Du hast kein einziges Mal gefragt, was aus Tetsu geworden ist." Sie hatte das Thema nicht anschneiden wollen. Warum sie es trotzdem tat, konnte sie nicht sagen.

"Wer?" Seine Verwirrung war schon beinahe komisch. Rijan fiel gerade noch ein, dass er natürlich den Namen seines Gegners nicht wusste.

"Der Dämonjäger.", erklärte sie.

"Aha." Mehr hatte er dazu nicht zu sagen.

"Interessiert es dich denn gar nicht?", hakte sie zweifelnd nach und blieb stehen. Sesshoumaru war immerhin so höfflich, es ihr gleichzutun, blickte sie aber nicht an.

"Warum sollte es? Ich lebe noch und er ist verschwunden. Es spielt absolut keine Rolle mehr."

Rijan sah ihn an, unfähig darauf etwas zu erwidern. Er hatte ja Recht.

"Es ist dir auch egal, warum ihr euch bekämpft habt?", fragte sie weiter.

Ein Mundwinkel hob sich leicht und er blickte sie über seine Schulter hinweg an.

"Ist das nicht offensichtlich?" Richtig, er war ein Dämon und Tetsu Dämonenjäger.

Rijan gab es auf. Er wollte offenbar nicht mit ihr sprechen. Eigentlich sollte ihr das Recht sein. Hatte sie nicht vorhin noch beschlossen, nie mit ihm darüber zu sprechen. Dennoch hatte sie damit angefangen. Grübelnd ging sie weiter.

"Rin."

Sie fuhr herum.

"Wirst du mich nie bei meinem Namen nennen?"

Sein Blick bohrte sich in ihren und sie erkannte die Antwort auch ohne, dass er sie aussprach. Für ihn war sie eben Rin. Das kleine Mädchen, dass er einst ins Leben zurückgeholt hatte. Dass sie das nicht mehr war, interessierte ihn nicht. Einmal mehr spielte so etwas keine Rolle.

"Nani?", fragte sie deshalb deprimiert.

"Es wird nie wieder vorkommen."

Verwirrt runzelte sie die Stirn. Nie wieder? Von was zur Hölle sprach er eigentlich nun schon wieder?

"Es würde nicht schaden, etwas mehr Worte zu verlieren.", giftete sie ihn unbegründet an.

Sesshoumaru machte einen Schritt nach vorne und umfasste ihr Gesicht. Misstrauisch sah sie ihn an. Als er das das letzte Mal getan hat, hatte sie danach einen Albtraum durchlebt.

"Ich ließ deinetwegen zu, dass er mich verletzen konnte. Das wird nie wieder passieren." Sein Blick hielt den ihren gefangen und Rijan hatte plötzlich Probleme damit zu atmen.

"Unabhängig davon, wie nah dir dieser Menschen stehen wird. Nie wieder, verstehst du?"

Rijan nickte, unfähig darauf etwas zu erwidern. Nie wieder! Deutlich hallten diese Worte in ihrem Kopf nach.

Sesshoumaru ließ sie los und ging weiter. Rijan blieb einen Moment lang benommen stehen und sah ihm schweigend nach.

"Nimm sein Leben als Ausgleich für das von Sango." Die Worte drangen schwach zu ihr hindurch. Nie wieder. Immer wieder dachte sie an diese zwei Worte, die doch so viel mehr bedeuteten. Es dauerte bis sie auch den Rest seiner Worte verinnerlicht hatte. Ihretwegen hatte er sich verletzen lassen. War das etwa ein Eingeständnis gewesen?

"Du hast also wirklich meinetwegen gezögert?", fragte sie leise. Da war das Angenehme an ihm. Man konnte noch so leise sprechen, er verstand es immer. Sie sah, dass er wieder stehen blieb und sich langsam umdrehte.

"Du hättest nie zurückkommen sollen.", erklärte er statt einer Antwort. Rijan ging auf ihn zu und blickte zu ihm hinauf. Er wich ihrem Blick nicht aus. Hatte sie eigentlich je gesehen, dass er das getan hatte? Nein, vermutlich nicht. Einem nicht in die Augen schauen zu können, war ein Zeichen von Schwäche, das wusste selbst sie. Und Sesshoumaru war eines nie: schwach. Und doch hatte er eigentlich genau das gerade eben zugegeben.

"Ich weiß, es war dumm von mir.", gestand sie ohne zu Zögern ein.

"Du hast sein Leben retten wollen." Rijan senkte den Blick. Es abzustreiten war überflüssig. Sie beide kannten die Antwort auf diese Frage. Richtig, sie hatte Tetsus Leben retten wollen. Keinen Gedanken hatte sie in jenem Moment an Sesshoumarus Sicherheit verschwendet.

"Siehst du nun selbst, wie wenig wahr deine Worte sind?"

Rijan zuckte zurück, als hätte er sie körperlich geschlagen. Energisch wollte sie ihren Kopf schütteln, doch im gleichen Augenblick wusste sie auch, dass er ihr kein einziges Wort glauben würde. Und das vermutlich auch zu Recht. Sie begriff erst jetzt, was sie eigentlich getan hatte.

Sie hatte ihm ausführlich erklärt, dass sie nur ihn liebte und dass ihre Gefühle vollkommen echt waren und doch hatten ihre Sorgen einem anderen gegolten. Erschrocken schlug sie die Hände vors Gesicht. Wie sollte sie ihm das erklären?

Sie konnte beinahe fühlen, wie sich zwischen ihnen ein tiefer Abgrund auftat. Ablehnung schlug ihr derartig deutlich entgegen, dass sie anfing zu frösteln.

Rijan ließ ihre Hände sinken und sah ihn an. Er hatte ihr nicht wirklich Vorwürfe gemacht, dennoch hatte sie das Gefühl gehabt, dass er ihr welche machte. Und vermutlich hatte er auch wirklich alles Recht dieser Welt dazu.

"Es ist egal, was ich sage. Du wirst mir doch nicht glauben.", erklärte sie schließlich und ging zu ihm. Sie konnte die Distanz zwischen ihnen keinen Augenblick länger aushalten.

Sesshoumaru sagte dazu nichts. Sie gingen schweigend weiter. Rijan versuchte krampfhaft etwas zu finden, dass sie ihm sagen konnte. Etwas, dass unverfänglich war. Über dieses Thema weiter zu sprechen, trennte sie nur noch mehr voneinander.

"Glaubst du, wir werden Jaken wieder sehen?", fragte sie, froh darüber endlich ein passendes Thema gefunden zu haben. Sie fror. Anders konnte sie es nicht beschreiben. Eine Kälte kroch tief aus ihrem Inneren heraus. Ob es seine Kälte war? Oder war es ihre eigene Einsamkeit, die sie plötzlich spürte. Am liebsten hätte sie seine Hand genommen, einfach um diese Distanz zwischen ihnen verschwinden zu lassen. Doch natürlich fehlte ihr dafür deutlich der Mut.

"Wenn du dich auf eine Sache verlassen kannst, dann darauf, dass Jaken mit Sicherheit den Weg zu mir zurückfinden wird. Vermutlich folgt er uns schon längst."

Rijan lächelte leicht.

"In diesem Punkt ähneln wir uns sehr."

"Wer?"

"Jaken und ich!" Der Blick, den er ihr zuwarf, sagte deutlich, dass er das vollkommen anders sah. Seltsamerweise freute sie das irgendwie.

"Nun, wir finden beide immer wieder den Weg zu dir zurück."

Einen Seufzer bekam sie zur Antwort.

"In der Tat, euch loszuwerden, ist wirklich nicht einfach."

Sie lachte nur und etwas von der Kälte fiel von ihr ab. Mehr und mehr fühlte sie, wie sie wieder etwas munterer wurde und einfach drauflos plapperte.

"Sag mal, wie funktioniert eigentlich Tensaiga? Ich habe versucht dich wieder zu beleben ..."

"Da ich nicht tot war, konnte das nicht funktionieren.", unterbrach er sie. Rijan nickte.

"Das weiß ich mittlerweile auch. Dennoch bleibt die Tatsache bestehen, dass ich keine Ahnung habe, wie genau Tensaiga funktioniert."

Sie fühlte deutlich, dass sie ihm auf die Nerven ging, dennoch hörte sie nicht auf. Fragend sah sie ihn an.

"Tensaiga verleiht mir die Macht, die Dämonen der Unterwelt zu sehen. Wenn du tot bist, fallen sie über dich her und rauben dir dabei die Seele."

Rijan blickte ihn interessiert an. Aha, das war also die Macht, die diesem Schwert innewohnte. Auf diese Idee wäre sie nicht gekommen. Nur gut, dass er ihre mickrigen Versuche Tensaiga zu benutzen nicht mitbekommen hatte.

"Mit Tensaiga kann man diese Dämonen töten und dabei das Herz des Toten wieder zum Schlagen bringen."

Das war damals also mit ihr geschehen.

"Ich denke aber nicht, dass du Tensaiga derartig benutzen kannst. Du hast nur einen Teil seiner Macht bekommen."

Rijan nickte. Vielleicht war es auch besser, wenn kein Mensch in der Lage war, dieses Schwert zu benutzen.

"Das heißt, nur du kannst es benutzen." Er nickte "So wie es aussieht schon."

Tetsu hätte dieses Schwert also wirklich nichts gebracht. Er wäre schön sauer gewesen, wenn er das herausgefunden hätte. Bedauern stieg in ihr auf. All diese Menschen dort waren umsonst gestorben.

"Hast du nie daran gedacht, mächtige Dämonen damit wieder zu beleben?" Tetsus Worte gingen ihr nicht aus dem Sinn.

Sesshoumaru schüttelte seinen Kopf.

"Wozu? Es gibt absolut keinen Grund sich selbst Feinde zu erschaffen."

"Aber du könntest dadurch auch Verbündete gewinnen."

"Verbündete?", fragte er nach. Offenbar hatte er an diese Möglichkeit wirklich noch nie gedacht. Rijan wurde etwas mulmig zumute. Manchmal war es wohl doch besser, einfach den Mund zu halten.

"Nun ja, zusammen hättet ihr eine Menge Macht. Ihr könntet ganze Heerscharen von Menschen vernichten." Die Worte kamen ihr nur schwer über die Lippen. Mit angehaltenem Atem wartete sie auf seine Antwort. Doch zu ihrer Erleichterung schüttelte Sesshoumaru nur seinen Kopf.

"Ich habe dir schon einmal gesagt, dass ich Menschen keineswegs hasse. Mich interessieren sie nur nicht. Es gibt für mich also keinen Grund deine ganze Rasse vernichten zu wollen. Außerdem bedeuten Verbündete immer einem anderen vertrauen zu müssen."

Und das war nun wirklich nicht seine Stärke. Sie erinnerte sich an die neueren Geschehnisse. Eigentlich war das auch kein Wunder.

"Ich verlasse mich lieber auf mich selbst. Da kann nichts schief gehen."

Rijan lachte trocken.

"Komisch, wenn ich mich auf mich selbst verlasse, dann endet das meist im Chaos."

"Du bist eben nur ein Mensch."

Fein, er hasste also keine Menschen. Eine besonders hohe Meinung hatte er aber trotzdem nicht von ihnen.

"Dein Vater muss ein sehr weitsichtiger Mann gewesen sein."

Sesshoumaru runzelte leicht die Stirn. Die Gefühle, die sie plötzlich empfand, waren diesmal eindeutig nicht ihre eigenen. Offenbar sprach er nicht gerne über seinen Vater. Überrascht sah sie ihn an.

"Du kanntest ihn nicht. Wie kommst du also darauf?"

"Das ist doch offensichtlich. Ich glaube beinahe jeder, dem man ein Schwert mit so viel Macht verliehen hätte, hätte diese Macht auch gebraucht. Und in der Regel kommt dabei nie etwas Gutes heraus. Du dürftest einer der ganz wenigen Personen sein, die mit dieser Macht so vernünftig umgehen. Vermutlich hat dein Vater das gewusst."

Sesshoumaru knurrte nur kurz, antwortete aber nicht weiter darauf. Seine Reaktion wunderte sie etwas. Sie hätte gerne gewusst, was genau ihn an seinem Vater so gestört hatte. Denn dass dies der Fall war, konnte sie auch ohne ihre innere Verbindung erkennen. Ob es etwas mit Inuyashas Mutter zu tun hatte? Es wäre naheliegend, doch irgendwie glaubte sie das nicht so ganz.

"Ich glaube ich hätte deine Familie sehr gerne gekannt."

Dass er das absolut nicht so sah, konnte sie deutlich fühlten. Sie lächelte leicht. Fein, sie konnte Tensaiga nicht benutzen, aber was sie bekommen hatte, war sowieso viel besser. Da war sie sich absolut sicher.

"Sag, wo gehen wir eigentlich hin?"

Sie hatte sich bisher hoch gar keine Gedanken darüber gemacht. Doch im Moment fühlte sie sich nicht danach, tagelange Wanderungen zu unternehmen. Sie brauchte jetzt erst einmal eine Pause. Musste ihre Verletzungen auskurieren. Ihm würde das auch nicht schaden.

Er antwortete nicht. Mittlerweile überraschte sie das nicht einmal mehr.

"Sess?", fragte sie etwas energischer. Er knurrte drohend, verbesserte sie zu ihrer großen Überraschung aber nicht.

"Du musst dich erholen. Ihr Menschen seid so schwach."

Er hatte das also bemerkt. "Wir sind nicht schwach. Wir erholen uns nur nicht so schnell wir ihr."

Für ihn spielte das keine Rolle. In seinen Augen war sie schwach.

"Wohin gehen wir?", wiederholte sie noch einmal.

Sesshoumaru blieb stehen und sah sie missbilligend an.

"Geduld ist wirklich nicht deine Stärke."

Rijan lächelte unschuldig und tat als wüsste sie nicht, wovon er sprach. Sesshoumaru schüttelte seinen Kopf.

"Du würdest diesen Ort wohl Zuhause nennen?"

Das erstaunte sie nun allerdings.

"Du hast ein Zuhause?" Wieso überraschte sie das eigentlich? Jeder musste irgendwo zuhause sein. Dennoch, sie hatte ihn viele Jahre lang begleitet und kein einziges Mal mitbekommen, dass es einen Ort gab, den er als sein Zuhause betrachtete. Einmal mehr fragte sie sich, was sie noch alles nicht über ihn wusste

"Wo ist dieser Ort?"

Sesshoumaru blickte in die Ferne.

"Weiter gen Westen. Mein Vater war Herrscher über die westlichen Länder."

Rijan blickte ihn erstaunt an. Das hatte sie ebenfalls nicht gewusst. Andererseits hätte sie sich ja denken können, dass er ein mächtiger Dämon gewesen sein musste.

"Dann bist du jetzt also Herrscher über die westlichen Länder."

Es dauerte eine Weile bis Sesshoumaru schließlich nickte.

"Richtig.", meinte er knapp. Wenn sie sich nicht sehr täuschte, missfiel ihm das gewaltig.

"Und an diesem Ort gibt es eine Art Haus?"

Sesshoumarus Blick verdüsterte sich.

"Nicht nur eine Art, ein richtiges Haus. Mein Vater war mit einem Menschen zusammen. Hast du das etwa schon wieder vergessen?"

Nein, natürlich hatte sie das nicht. Dann hatte sein Vater also dieses Haus für Inuyashas Mutter bauen lasen. Er nickte, als sie ihre Vermutung äußerte. "Aber sie sind nie eingezogen. Dieses Weib wollte nicht weg von den Menschen."

Rijan zuckte leicht zusammen. Seine Stimme drückte so viel Verachtung aus. Dann war dieses Haus also nie bewohnt gewesen. Sie schüttelte sich leicht. Sehr angenehm konnte es dort ja dann nicht aussehen. Bilder von Spinnweben und sehr viel Staub kamen ihr in den Sinn.

"Es ist nett, dass du an mein Wohlergehen denkst, aber an einem solchen Ort entzünden sich meine Wunden wohl eher."

Sesshoumaru hob überrascht eine Augenbraue. Offenbar zog sie mal wieder vollkommen falsche Rückschlüsse.

"Nani?", fragte sie verwirrt.

Sein Gesicht wurde wieder ausdruckslos.

"Du sagtest doch, du wolltest meine Familie kennen lernen. Nun, diese Gelegenheit wirst du noch haben."

Rijan blieb stehen und sah ihn aus großen Augen an. Seine Eltern waren doch tot. Wie konnte sie dann seine Familie kennen lernen? Erschrocken japste sie nach Luft, als ihr die volle Tragweite seiner Aussage klar wurde. Richtig, er hatte eine Familie. Eine Familie in Gestalt seines Sohnes und dessen Mutter.

Nachdenklich sah sie ihn an.

"Es fällt mir schwer, mir dich als Familienvater vorzustellen."

Sesshoumaru zuckte nur mit den Schultern.

"Du brauchst einen Ort um dich erholen zu können. Einen sicheren Ort.", betonte er und Rijan nickte leicht. Richtig, im Moment war sie zum Kämpfen viel zu schwach. Und wenn sie seine Aussage richtig deutete, ging es ihm momentan auch nicht viel anders. Er konnte nicht für ihre Sicherheit sorgen. Deswegen mussten sie zu einem abgelegenen Ort, einem Ort, an dem in Ruhe ihre Wunden ausheilen konnten. Und offenbar kannte er solch einen Ort. Etwas in ihr sagte deutlich, dass sie dort nicht hinwollte. Sie wollte diese Frau nicht kennen lernen, wollte nicht seinem Sohn gegenüberstehen. Doch dieser Teil in ihr kämpfte mit einem anderen, der viel größer war. Neugierde war eine schreckliche Eigenschaft.

Rijan seufzte resigniert und sah Sesshoumaru ergeben an.

"Dein Wunsch ist mir Befehl." Sie verbeugte sich leicht und sah ihn dann lächelnd an. Sesshoumaru schüttelte nur seinen Kopf und ging ein paar Schritte, ehe er darauf wartete, dass sie ihm folgte.

Einen Monet lang blieb Rijan stehen, sah ihm dabei zu wie er langsam, was er ohne Zweifel nur ihretwegen tat, davon ging und schließlich auf sie wartete. Sie betrachtete seine dunkle Silhouette, die sich leicht gegen die noch dunkleren Bäume abhob. Das Mondlicht suchte sich seinen Weg und ließ sein Haar schließlich silbern glänzen. Er drehte leicht den Kopf und sah sie prüfend an.

"Kommst du?" Zwei einfache Worte und doch bedeuteten sie Rijan mehr, als Sesshoumaru jemals verstehen würde. Es war egal, ob er ihr glaubte, ob er ihr vertraute. Es spielte wirklich keine Rolle. Denn ob es ihm nun klar war oder nicht, sie war bereits ein Teil seines Lebens und das war bei weitem mehr, als jedes andere Wesen auf dieser Welt sagen konnte.

Sie eilte an seine Seite und sah in liebevoll an.

"Ich folge dir, wohin dein Weg dich auch führen wird. Immer!"
 

- Ende -
 

Okay, was soll ich noch sagen? Ich hab grad noch mal nachgesehen, ich hab sage und schreibe seit dem 18.06.2003 daran gesessen. Das war über ein halbes Jahr. Kam mir gar nicht so lang vor. Na ja, tut ja auch nix zur Sache. Bin grad ein wenig melancholisch. Zum Epilog selbst, hm, mir gefällt er eigentlich recht gut. ICh hoffe ich hab Sess zum Schluss nicht all zu sehr ausufern lassen. Wäre schade, wenn es mir auf den letzten Seiten dann doch noch passiert wäre. Nicht wahr? Rijan ist emotional wieder mal durch alle Höhen und Tiefen gegangen,aber das seid ihr ja auch nicht anders gewohnt. Ich hoffe ich enttäusche nicht diejenigen unter euch, die auf einen Kuss oder sonst ein kitschiges Ende gewartet haben (nicht dass ich was gegen solche Enden habe, aber irgendwie passen die nicht zu mir oder meinen Storys).
 

Ansonsten dürfte es euch wohl nicht groß überraschen, dass diese Story durchaus so endet, dass darauf ein zweiter Teil folgt. Rein gedanklich ist der auch schon in Arbeit, auch wenn mir immer noch kein passender Name für seinen Sohn eingefallen ist. Aber immerhin hat seine Ex schon einen. Als kleinen Spoiler und etwas Werbung kann ich schon mal sagen, dass Rijan und Sess natürlich geradewegs auf dem Weg zu seiner Family sind. Die große Bandbreite der Gefühle kommt dort natürlich auch wieder vor, Eifersucht, Neid, Intrigen, Liebe und was alles so dazu gehört. Natürlich ist auch Aktion miteingeplant, wobei diese Schlacht hier kaum zu übertreffen sein dürfte. Ich freu mich jedenfalls auf die Fortsetzung auch wenn ich weiß, dass die selten so gut ist wie der 1. Teil, aber ich kann es halt nicht lassen. Würd mich freuen, wenn der ein oder andere auch bei dieser Story vorbeischaut und mich an seinen GEdanken teilhaben lässt.
 

So, jetzt bleibt mir eigentlich nur noch zu sagen, ich warte auf eure Kommis zum Epilog.
 

Bis vielleicht demnächst

Rogue



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Kommentare zu diesem Kapitel (25)
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Von:  KilluahZaoldyek
2008-02-16T19:23:26+00:00 16.02.2008 20:23
Bin gestern auf diese FF gestoßen. Jetzt bin ich endlich dazu gekommen, sie fertig zu lesen.
Echt super Story, dein Schreibstil ist echt klasse. Außerdem beschreibst du die einzelnen Charaktere und deren Gefühle toll. Weiß nicht, was ich sonst noch schreiben soll. Einfach spitze. Mach weiter so.
Ich hoffe ich werde noch dazu kommen, die Fortsetzung zu lesen.
Tschaui
Kill ^^
Von: abgemeldet
2007-06-20T13:33:16+00:00 20.06.2007 15:33
Zu Ende..wie schade.... Da kann man schon mal melancholisch werden, allerdings.
Ein sehr schönes Ende für diese Story. Auch, dass du den Kreis zu Sango wieder schließt. Das macht das Ganze so richtig...abgerundet. Vor allem die Gedanken, die sich Rijan an ihrem Grab über sich selber macht. Über das, was in den letzten Tagen mit ihr geschehen ist. Es macht sie sehr menschlich in diesem Moment.
Und dann geht es nach Hause... Man atmet förmlich erleichtert ein und lehnt sich entspannt zurück.
Trotz allem vergisst du nicht, was unmittelbar zuvor zwischen den beiden vorgefallen ist. Dass Sess wegen ihr verletzt wurde und das es irgendwie zwischen ihnen steht. es ist wichtig, das sowas nicht einfach unter den Teppich gekehrt wird.
Meines erachtens ist Sess keineswegs ausgeufert auf den letzten Seiten. Ich denke mal, wenn an die ganze Story im Ganzen betrachtet...sollte es ja auch darauf hinauszielen, dass sie das Miteinander dieser beiden Wesen ein wenig wandelt. Und von dher ist es gar nicht mal so verkehrt, dass sie sich ein wenig näher sind als zuvor. Sess bleibt dabei die ganze Zeit trotzdem er selbst, und deshalb passt es so schön.
Das er eine Familie und ein zu Hause hat...das ist ein ungewohnter aber sehr netter Gedanke.
Und wieder dieses "Kommst du?" am Schluss. ;_____; Herrlisch!!!! I love it!!!

Ich liebe diese ganze FF!!!! *verneig* In sich schlüssig, fließend und einfach wunderbar geschrieben. Du hast wirklich eine beeindruckende Art, deine Leser zu fesseln und von einem wort zum nächsten zu ziehen. Trotzdem es eine sehr gefühlsbetonte Story ist, ist sie in keinem Moment zu schmalzig, zu kitschig oder zu unglaubwürdig. Du bleibst die ganze Zeit über in einem Rahmen, der den Eindruck entstehen lässt, so in er Art kann es uns allen irgendwann einmal ergehen (wenn auch nicht unbedingt mit einem Dämon ~.^ ) und das finde ich einfach so unglaublich.
Das Jaken zum Schluss nicht mehr auftauchte, fand ich etwas schade. Der hätte es doch durchaus verdient, auf dem Schlussbild mit zu erscheinen. ^^
Eine so simple Geschichte über zwei sich so fremde Wesen. Es hat sehr viel Spaß gemacht und du kannst wirklcih sehr sehr stolz sein auf das Endergebnis.
Von: abgemeldet
2007-05-16T12:30:44+00:00 16.05.2007 14:30
Hi,
ich bin gerade über deine Geschichte gestolpert. Der absolute Wahnsinn, ich hab sie in einem Stück durchgelesen.
Einfach wunderbar wie du Sesshoumaru getroffen hast. Auch Rin, sehr schön, ihre Gedanken und ihre Gefühlswelt. Himmmel, ich habe richtig mitgelitten!!
Und zum Ende muß ich sagen, hat mir sehr gut gefallen, gerade das es nicht kitschig war.
Ich denke ich manche mich jetzt mal an den zweiten Teil.

Lg
Alana
Von:  chaska
2006-11-18T23:48:58+00:00 19.11.2006 00:48
Geschafft! Ich bin durch. Eine super Story. Wirklich gelungen. Man konnte sich in die Hauptpersonen richtig hineinversetzten. Rijan hat sich sehr verändert. Sie ist eine Frau geworden, die nun endlich weiß, was sie will. Doch da es eine Fortsetzung gibt, wird es wohl weiterhin schwierig werden.
Sie liebt Sesshomaru. Doch dieser Dämon hat Familie. Eine Gefährtin, einen Sohn. Auch wenn er diese schon lange nicht mehr gesehen hat. Diese Verbindung besteht.
Wo ist da Rijan's Platz? Kann es da überhaupt einen Platz für sie geben, oder wird sie an den Gefühlen, die sie hat, letztendlich doch zerbrechen?
Eine Geschichte also, die hier abgeschlossen ist, doch auch mit einem offenen Ende.
Für Heute mache ich Schluß. Morgen ist auch noch ein Tag.
Gute Nacht also und träum schön von weiteren Storys. Wenn die so gut sind, wie diese hier, dann erwartet uns noch eine Menge Lesespaß.
Liebe Grüße
chaska
Von:  MorgainePendragon
2006-10-18T11:33:56+00:00 18.10.2006 13:33
Ein gelungener Abschluss für eine wahrahftig gelungene FF, meine Liebe. Ich habe selten sowas gutes Gelesen. Keine Schleimerei, einfach nur die Wahrheit. Liest sich wie ein sehr guter Roman, den man am Ende schließt und bei dem es einem echt schwer fällt, von den lieb gewonnenen Charas Abschied zu nehmen. Das geht mir nur bei wirklich guten Storys so.^^ Naja, fass es halt als kleines Kompli auf *kicher*. Ich bin froh, dass du weitergeschrieben hast und der Abschied nicht für immer ist. Oh, und ein Kuss zum Abschluss muss bei mir auch gar nicht sein. Ich liebe sogar noch mehr die schrecklichen Enden, wo es eben WIRKLICH schlimm wird und so weiter und sofort... *räusper* Aber dieses Ende ist einfach sehr... neutral und der Weg ist offen für ein neues Gefühlschaos, dass Rin erwartet. Ich freu mich schon drauf! Aber jetzt mach ich für heute erstamal Schluss. Bin ja die letzten Kapis nonstop durchgepflügt. Ist ja kein Wunder - das geht mir schließlich AUCH nur bei GUTEN Romanen und Storys so. KEINEN MOMENT fand ichs langweilig - und das heißt was!^^ Wundervoll. Ich liebe die Geschichte. Und wenn der zweite Teil auch nur HALB so gut ist: Ich werde es auch weiterhin zum NIDERKNIEN finden! Wie du so schreibst und deine Gefühle, IHRE GEfühle ausdrückst, habe ich schon wieder dauernd solche "Aha-Erlebnisse". Ich glaube wirklich, dass wir viele Dinge ähnlich sehen. Die Art, wie du Gefühle beschreibst... Ich kann das manchmal so gut verstehen, als hätt ich beim Schreiben bei dir daneben gessesen - oder wäre Teil deiner Gedanken gewesen oder so. Die Story ging mir teilweise echt nah. Auch DAS kommt sehr selten vor: Hier hatte ich wirklich manchmal mit den Tränen zu kämpfen. Das ist mir bislang glaube ich wirklich nur beim Ende der ersten FF meiner sis passiert. Naja, und beim Schreiben meiner eignen, ich Dummbatz. Wat schreib ich auch so nen schlimmen Stuss... Nein, ich hasse mich sogar manchmal dafür. Aber ich hab halt nen Hang zum... Melodramatischen. Masochistisch, würd ich sagen. Manchmal will ich mich selbst halt heulen sehen. Spiele bewusst mit meinen eigenen Gefühlen... Verrückt. Was schreib ich hier!? Das hab ich nur dir zu verdanken!!! Deine Story hat mich sehr tief berührt. Lassen wirs dabei gut sein. Ich werd sie nie vergessen. *abspeicher*^^
Weiter so! (Du solltest das ruhig mal einschicken oder so. Gibts hier eigentlich auch Wettbewerbe für FF`s???)
HDL!
Mado^^
Von:  Aurinia
2006-07-16T10:14:08+00:00 16.07.2006 12:14
Na das war ja wirklich eien schöne story, wie verwirrt sie doch war das er den besagten Kuss nicht als soches gesehen hatte, und doch beschützt er sie so und kümmert sich soweit es möglich ist^^. Soooo süüüüß^^
Toll geschrieben^^
Hab natürlich schon auch mit dem zweiten Teil bekonnen zu lesen.
Aber jetzt erst komme ich dazu einen Kommi loszu lassen.^^ Aber zum zeioten Teil kommt der passende Kommi dort^^.
Diese Story gefällt mir echt gut schon mal^^
Von:  yamina-chan
2006-07-13T22:47:24+00:00 14.07.2006 00:47
Halli Hallo! Ich weiß, dieser Kommi kommt reichlich spät,(Ungefähr drei Jahre...äh....) aber was soll ich denn machen? Ich bin erst seit ungefähr einem Monat bei mexx, vorher hatte ich garnicht die Möglichkeit, diese FF zu lesen. -Was ich sehr schade finde, da sie echt unglaublich gut geschrieben ist!!! War zwas nur Zufall, das ich sie angefangen habe zu lesen, aber hier war ich richtig!! ^^
ICh bin hier reingeraten und musste weiterlesen!!! -Auch wenn ich das in drei Etappen über den Tag verteilt tun musste, da ich immer gestört wurde. Aber so kann ich wenigstens sagen,das sie mich über den ganzen Tag begleitet hat! ^-^ Die Fortsetzung werde ich auch lesen,das versteht sich ja von selbst!! Aber nicht mehr heute... (Ich werd sowiso schon Probleme beim Einschlafen haben -Ich bin mir ziemlich sicher, das deine FF mich in meinen Träumen begleiten wird! XD
Sesshomaru hast du übrigends total getroffen. Es macht schon alles sinn. Und sein "Kommst du?" Ja, das ist Sesso!
Da fällt mir ein: ein Fehler ist dir im Eifer des Gefechts (-Und das ist sogar wörtlich zu verstehen,wie mir gerade bewußt wird-) doch passiert:
Sie sah wie er los spurtete, die Arme rechts und links weit von sich gespreizt. (Sesso-chan hat nur einen... >.<)
Macht aber nix!!! Überhupt: Fehler sind menschlich. (Was mich zu der Frage bringt, ob nicht auch Dämonen Fehler begehen können, und sie somit manchmal menschlich sind... -Was schreib ich hier eigentlich für einen blödsinn?? *drop*)Ähäm... zurück zum Thema!!
Ich bewundere diesen Schreibstiel! Nicht jeder kann den leser mit seinen Worten gefangen nehmen; du gehörst zu denjenigen,die das können!!

--@ T-Fan: Mir ist die Sache mit dem Gift und dem Bewegen auch aufgefallen--
Dazu fällt mir gleich noch was ein: In dieser Szene zeigt sich eigentlich zum ersten mal richtig, das Sesso-Chan um Rin/Rijan wirklich besorgt ist. -Also, das zeigt sich natürlich auch schon in der Serie, aber hier hatte ich das erste mal das Gefühl, das er wirklich ein wenig die Fassung verloren hat. (Sobald er ein Lebenszeichen von Rin erhalten hat, hat er das natürlich sofort wieder geändert...^^ Tja, so ist er halt!)
Also, ich denke das reicht fürs erste! Du hörst sicher noch mal von mir,wenn ich die Fortsetzung gelesen hab. Bis dann!
Deine yamina-chan
Von: abgemeldet
2005-02-08T01:05:02+00:00 08.02.2005 02:05
ich...weiss erlich gesagt nicht ...was ich sagen soll...bin überwälltigt...eifach nur ganz ganz suuuupi...
;-P
Kisses and Hugs
Brazi
Von: abgemeldet
2004-12-17T11:29:28+00:00 17.12.2004 12:29
klasse !!!!!!
Das ist eigendlich das einzige was mir zu dieser genialen Storry einfällt....
Deine mondin
Von: abgemeldet
2004-12-09T22:34:18+00:00 09.12.2004 23:34
*schnief*...hab überall gelesen wo ich nur konnte...heimlich an der Arbeit, Nacht's usw...und meine Mama hat letztendlich auch schon gelesen...(mein armer Drucker) ich fand die ff sensationell, da Sess einfach mein absoluter liebling ist...ich fand es klasse das du dich so zusammengerissen hast, was Sess'Gefühle anging(ich liebe seine kalte art^^)...ich glaube...ich hätte ganz anders geschrieben, da ich mir selbst nicht schöneres vorstellen könnte als ihn...und 2 Lippen XD *lach* Ihr wisst schon.

Naja ich fand sie toll und würd mich schwer über nen 2 teil freun...(huh schon lang her...vielleicht gibts schon einen^^mal nachgucken muss)

Naja ich guck mir jetzt Inu-yasha the Movie 3 an (auf Jap mit engl. Untertitel...Oh Sess und Inu müssen zusammen...Urg..stellt euch das mal vor^^ aba...1 stelle...er und RIn ..*schnief* guckt es euch an.)

Bye

Sess


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