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Dark Times

Crossover von Harry Potter und Supernatural
von

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Der Morgen danach

„Du bist wach! Wie geht es dir? Ich habe versucht dich so gut es geht wieder zusammen zu flicken. Ich kenne mich mit den Heilungsprozessen von Engeln aus und kann daher nur Vermutungen über die Dauer deiner Heilung äußern. Ich schätze an die zwei bis drei Wochen.

Aber sicher bin ich mir nicht.“

Die junge Hexe plapperte nervös vor sich hin.

Hatte sie wirklich einem wild fremden Mann so vertraut durch die Haare gestrichen, ihn so vertraut angesehen?

Hoffentlich hatte er nichts bemerkt, hoffte sie inständig.

Castiel, der bis jetzt noch nichts gesagt hatte, legte den Kopf schief und konnte einen roten Schimmer auf der Wange der jungen Frau erkennen, wusste jedoch nicht was dies zu bedeuten hatte.

Hat sie Fieber?

War sie schnell gelaufen?

Noch immer kannte sich der Engel nicht mit dem Reaktionen des menschlichen Körpers aus.

Er hatte zwar schon viel von Dean, Sam und Bobby gelernt, aber Vieles konnte er noch immer nicht deuten.

„Es wird dauern.“ war seine monoton klingende Antwort.

„Meine Gnade wurde beschädigt. Ich werde Zeit brauchen um meine Kräfte zu konzentrieren, um sie wieder herzustellen .“ antwortete er als er ihren fragenden Blick sah.

„Cas, du bist wach? Ich hab mir Gedanken gemacht Kumpel! Wie schwer hat dich der Mistkerl erwischt?“ hinter Hermine war Dean aufgetaucht.

„Schwer.!“ kam es matt von dem Engel.

„Er sollte sich ausruhen, schlafen, wie wir alle.“ Hermine hatte sich von den zwei Männern entfernt und sich zu Harry und Ron gestellt.

Ohne ein Wort des Wiederspruches machten sich die zwei jungen Zauberer auf den Weg in den Nassbereich.

„Die hast du ja ganz schön im Griff.“ grinste Dean Hermine an.

„Einer muss ja sagen was die Kinder zu machen haben.“ erwiderte sie, damit es ihre Freunde auch hören konnten.

Sie lächelte.

Nach langer Zeit musste sie zum ersten Mal wieder lächeln.

„Das habe ich gehört Mine.“ meinte Ron als er aus dem Bad kam und musste ebenfalls grinsen.

Ihm war nicht entgangen, dass seine beste Freundin schon lange nichts mehr zum lachen gehabt hatte.

Aber es ging ihnen allen so.

Vielleicht würde diese Veränderung, diese zwei Neuen, sie etwas aus ihrem Tief holen, dachte sich der Rotschopf.

Er trug bereits seine Schlafsachen und verzog sich rasch zu seiner Liege, die, wie gewohnt neben der von Harry stand.

Die zwei Jungs konnten einfach nicht ohne einander.

Dean hatte sich in sein neues Schlafquatier zurückgezogen und war froh mal wieder in einem Bett anstatt in seinem Auto zu schlafen.

Dennoch vermisste er seinen heiß geliebten Impala.

Langsam legte sich Ruhe über das Zelt.

Ron, Harry und Dean lagen in ihren Betten während Hermine noch ein letztes Mal nach dem Engel schaute.

„Falls etwas ist, ich habe mein Bett hier auf die andere Seite. Also wecke mich wenn du etwas hast!“

„Das werde ich. Danke.“ antwortete Castiel in seiner gewohnt monotonen Stimmlage.

Nun war es still und dunkel im Zelt, nachdem sich auch Hermine endlich zur Ruhe gelegt hatte.

Sie war sofort eingeschlafen nachdem sie das Licht gelöscht hatte.
 

Der Engel jedoch, war es nicht gewohnt zu liegen.

Normaler Weise stand oder saß er.

Er konnte sich nicht bewegen, hatte Schmerzen und fühlte sich seltsam hilflos.

War das also Mensch sein?

Was geschieht mit mir? dachte er.

Im Zelt waren die regelmäßigen Atemzüge von drei schlafenden Personen zu hören.

Nach einer Weile beschloss Castiel ebenfalls seine Augen zu schließen, mit der Annahme er würde so lange warten bis die anderen im Morgengrauen erwachten.

Doch kaum hatte er die Lieder seiner Augen fallen lassen, konnte er sich nicht davon abhalten in die Dunkelheit zu rutschen, die sich plötzlich in seinem Kopf ausbreitete.
 

Hermine Granger erwachte am kommenden Morgen recht früh. Ein ungutes Gefühl breitet sich in ihr aus und sie konnte sich nicht erklären woran das lag.

Noch einen Moment ließ sie die Augen geschlossen, dann vernahm sie ein wütendes „Verflucht noch eins.“ aus der Küche.

Sie schreckte hoch, rannte mit gezücktem Zauberstab in besagten Raum und blieb erleichtert vor einem verzweifelten Ron stehen, der es tatsächlich geschafft hatte die halbe Küche unter Wasser zu setzen.

In der Hand hielt er eine brennende Pfanne deren Inhalt offenbar mal Eier gewesen waren.

„Was bei Merlins Bart treibst du hier?“ fragte sie ihn, während sie mit einem Schwung ihres Zauberstabs die Küche von dem Wasser befreite.

„Ich wollte mir Eier machen. Ich konnte nicht mehr schlafen und hatte Hunger. Weil wir keine Butter mehr hatten habe ich Öl genommen und darauf gewartet bis es blubbert.

Hat es aber nicht. Mir wurde es zu blöd und ich hab die Eier reingehauen und dann hat es eine Stichflamme gegeben. Ich wollte es löschen und hab Wasser drauf gemacht, aber es wurde nur schlimmer.“ antwortete der Rotschopf entschuldigend.

„Du würdest bei den Muggeln heillos untergehen.“

Sie erstickte das Feuer mit einem Zauber und öffnete weit den Zelteingang um den Rauch aus dem Zelt zu bekommen.

Es war erst halb acht und außer ihr und Ron waren alle noch in ihren Betten und schliefen.

„Hast du schon wieder etwas von deiner Mum gehört oder deinem Dad gehört?

Kam nochmal ein Patronus?“ fragte Hermine hoffnungsvoll.

Sie wusste genau wie sehr Ron seine Familie vermisste.

„Nein leider nicht. Ich weiß nicht mal ob sie noch leben.“

Aufmunternd nahm sie den Weasley in den Arm und drückt ihn an sich.

Sofort wurde diese Umarmung erwidert und er verbarg sein Gesicht ihn ihren brauen wuscheligen Locken.

Alle hatten immer angenommen, dass sie und Ron einmal zusammen kommen würde.

Aber nach all den Jahren war nie etwas derartiges geschehen.

Sie waren mit einander aufgewachsen, sie sahen sich wie Geschwister, sie waren eine Familie.

Hermine, Ron und Harry waren eine Familie daran konnte man nichts ändern.

Dennoch machten sich manchmal Gefühle in ihr breit, die nicht familiär waren.

Dies hatte sie bei Harry nie.

Nachdem sie, eine gefühlte Ewigkeit so dar standen löste sich Hermine aus der Umarmung.

Die junge Hexe schickte Ron nach draußen um Holz zu sammeln.

Indessen wollte sie ein anständiges Frühstück zubereiten.

Sie kochte Kaffee richtete den Tisch und räumte die Sauerei in der Küche auf für die Ron verantwortlich war.

Als sie auf die Uhr sah war es schon fast halb neun.

Doch vor dem Essen wollte sie sich noch etwas frisch machen.
 

Sich duschen und sich frische Kleider anziehen.

Es war schwer sich Privatsphäre zu schaffen, wenn man Tag und Nacht mit zwei Männern verbringen musste, die keine Rücksicht darauf nahmen, dass man selbst nicht zu deren Geschlecht gehörte.

Schon oft war es passiert, dass einer der zwei einfach ins Bad gestürmt war als sie unter der Dusche stand oder sich gerade ankleidete.

Meistens wurde dann ein dummer Spruch los gelassen und gelacht.

Daher wollte sie die Zeit nutzen um sich in aller Ruhe fertig zu machen, während Ron weg war und die anderen noch schliefen.

Nach einer halben Stunde betrat eine frisch geduschte und einigermaßen erholte Hermine den Wohnbereich des Zeltes.

„Na endlich hast du es geschafft deine Schönheitspflege zu beenden, andere wollen auch noch da rein.“ brummte sie ein missmutiger Harry an der mit lautem Getöse an ihr vorbei, ins Bad rauschte.

Als sie sich umsah erblickte sie Ron der gemütlich am Tisch saß und sein Frühstück zu sich nahm. „Da ist wohl einer mit dem falschen Fuß zuerst aufgestanden.“ schmunzelte er und verschlang sein Toast mit einem Happen.

Dieser Junger war eine wahre Fressmaschine, welche in jeder Situation etwas essen konnte.

„Guten Morgen.“ kam es hinter Hermine, sie drehte sich um und musterte einen verschlafenen Dean.

„Wie geht es dir?“ kam unerwartet von Ron.

Es schien als hätte er sich mit der Situation abgefunden, als würde er versuchen mit den zwei Fremden klar zu kommen.

Ihm blieb ja nichts anderes übrig, da er von Harry und Hermine überstimmt wurde.

„Ich kann mich nicht beklagen. Hab ganz gut geschlafen. Besser als auf der Rückbank meines Autos.“ lachte er.

„Unsere liebe Hermine hat Frühstück gemacht, also falls du Hunger hast...“

„Ich könnte einen Bären verspeisen. Wunderbar.“ ein mehr als breites Grinsen breitet sich auf dem Gesicht des Jägers aus.

„Dean ich glaube nicht dass du einen ganzen Bären essen könntest. Dein Magen würde reisen und du würdest von innen verbluten.“ drei Augenpaare richteten sich auf den Engel, der sich in seinem Bett aufgerichtet hatte.

„Cas. Wirklich? Du musst endlich lernen was Sarkasmus ist.“ kam es etwas genervt von Dean.

Er war die Art seines Freundes gewohnt und wusste wie er mit ihr umzugehen hatte.

„Ignoriert ihn einfach wenn er so etwas sagt. Er sieht zwar aus wie ein Mensch, aber er versteht nicht immer was wir sagen oder was wir brauchen. Er muss das Alles noch lernen.“

Ron lachte los auch Hermine musste schmunzeln.

Das konnte ja heiter werden.

„Wie war deine Nacht? Hast du gut geschlafen?“ fragte Hermine vorsichtig und ging auf den schwarzhaarigen Mann zu.

„Engel schlafen nicht, noch eine Sache die er nicht versteht.“ kam es von Dean, der gerade dabei war sich eine Scheibe Toast in den Mund zu schieben.

Die junge Hexe musste schmunzeln.

Ein zweiter Ron also, dachte sie.

„Ich weiß nicht genau. Ich glaube du hast unrecht Dean.

Etwas passiert mit mir. Ich habe geschlafen, denke ich zumindest.

Ich kann nicht beurteilen ob es Schlaf war. Ich war jedenfalls weggetreten und bin eben erst wieder zu mir gekommen.“

„Ist nicht war?“ Dean starte Castiel ungläubig an.

„Aber, das ist noch nie passiert. Du kannst nicht schlafen. Du bist ein verdammter Engel! Du starrst andere nur an während sie schlafen, wie ein Stalker.“ Dean wurde immer lauter und aufgebrachter. Er war aufgesprungen und zu seinem besten Freund gelaufen.
 

„Wahrscheinlich kommt das von meiner Gnade. Von der Verletzung.“ nun schaute der Engel Hermine an, die, genau wie Ron, die ganze Szene aufmerksam verfolgt hatte.

„Du bist schwer verletzt und dein Körper versucht sich zu heilen. Ich glaube wir müssen uns vorerst keine Gedanken machen. Ich werde mir Später deine Verletzungen nochmal ansehen. Ron, du und Harry müsst mir einen gefallen tun. Ihr müsst in Sirius Haus und mir ein paar Bücher bringen. Ich möchte mehr über diese ganze Engels Zeug erfahren.

Bitte Ron, schau mich nicht so an. Das ist vielleicht eine Spur, eine Hilfe.“ Ron schnaubte. Natürlich wusste Hermine dass diese Aktion sehr gefährlich sein konnte aber eine andere Idee hatte sie nicht. Sie brauchte die Bücher der Blacks.

„Na gut. Aber Mine, Dean muss mit kommen. Er wir besser beurteilen können was nützlich ist und was nicht.“ Harry war wieder aus dem Bad gekommen und hatte das Gespräch mitbekommen.

„Wir nehmen den Tarnumhang und apparieren direkt auf die Türschwelle des Grimmauldplatz.“ erklärte Harry sachlich.

„Wir machen was? Und wohin gehen wir ?“ Dean starte die drei Zauberer nacheinander ungläubig an.

„Wir apparieren. Also wir zappen uns von einen Ort an einen anderen mit Magie. Der Grimmauldplatz ist, war das Haus meines Paten. Jetzt gehört es mir. Da es von Anhängern des dunklen Lords bewacht wird können wir nur sehr vorsichtig vorgehen, deshalb der Tarnumhang, er macht uns unsichtbar.“

Dean, welcher sich wieder seinem Essen begeben hatte starte die drei Zauberer ungläubig an.

Ihm war schon einiges passiert, aber das war ihm noch nie untergekommen.



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