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Harry Potter, das 5. Schuljahr

von

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Der Auftrag

so hier nun Teil 11... Viel spaß!
 

Teil 11:
 

"Voldemort..." sagte Selena schließlich so leise, dass man sie kaum verstand. Sirius stöhnte auf und sah sie an.

"Das ist nicht dein ernst? Warum hat er es dir gesagt?" fragte er nun. Selena schluckte schwer und wischte sich die Tränen weg. Sie kuschelte sich an Draco und sah Sirius noch nicht an.

"Es war ein Tausch. Er war hier..." fing sie an und verstummte. "Ich kann es nicht sagen. Er tötet dann Seren." murmelte sie leise. Sirius seufzte. Draco sah sie an.

"Mir hast du es doch auch erzählt." meinte er leise.

"Ja, aber dass ich was anderes. Deine Eltern arbeiten für ihn. Aber Sirius ist gegen ihn. Wenn ich es ihm sage, wird er meine Schwester töten." sagte Selena leise. Sirius funkelte Draco an, weil dieser es wusste und er nicht und sah dann zu Selena.

"Er wird sie nicht töten. Dann hätte er nichts mehr gegen dich in der Hand." meinte Sirius beruhigend. Selena schüttelte den Kopf.

"Doch, dich und all die Anderen..." meinte sie leise.

"Ich verspreche dir, dass er ihr nichts tun wird. Sag es mir bitte." meinte er. "Ich weiß, ich hab es schon gebrochen, aber, keine Geheimnisse..."

"Stimmt..." meinte sie leicht lächelnd und sah ihn kurz an. Dann sah sie zu Boden und holte tief Luft. "Ich... ich hab versprochen... wieder für ihn zu arbeiten..." stammelte sie.

"Nein..." stöhnte Sirius. "Das ist nicht gut. Aber das bekommen wir schon hin. Du hast es schon Mal geschafft."

"Ja, schon, aber ob ich es noch Mal schaffe ist so eine Sache." seufzte sie. Draco sah sie an und lächelte ihr zu.

"Keine Sorge. Es wird schon." sagte er ihr leise. Sie nickte.

"Und du? Hast du sie verraten?" fragte Sirius nun ziemlich wütend Draco.

"Nein. Hätte ich nie!" meinte dieser. Sirius funkelte ihn an.

"Und das soll ich glauben?" fragte er. Draco sah ihn an und war genauso wütend wie Sirius.

"Sirius, er war es nicht! Seine Eltern haben mich erkannt. Bitte, sag Seren und unseren Pflegeeltern nichts davon und den Anderen auch nicht und beschuldige Draco nicht. Ich vertrau ihm." sagte Selena, bevor die Beiden sich weiter streiten konnten. Sirius seufzte.

"Ich sag ihnen nichts." meinte er.

"Sag Seren auch nicht, dass du unser Vater bist." sagte Selena dann noch. Sirius nickte ihr zu. "Danke..." fügte Selena hinzu. Dann sah sie Sirius kurz an und lächelte schwach. Dann sah sie zu Draco. "Dir auch danke. Für alles." sagte sie und Draco sah sie an.

"Immer doch. Das weißt du." meinte er und drückte sie an sich. Sirius sah nicht sehr erfreut aus und blickte Draco immer noch vertrauenslos an.
 

Ein in einen dunklen Umhang gehüllter Mann ging eine Straße entlang. Er hatte leicht ergrautes Haar und schwarz schimmernde Augen. An einer Telefonzelle blieb er stehen und trat dort hinein. Er nahm den Hörer und wählte eine Nummer und wartete. Nach kurzer Zeit hörte er eine Frauenstimme aus dem Telefon.

"Hier das Zauberministerium. Bitte Namen und Anliegen nennen." Der Mann holte noch ein Mal Luft.

"Samuel Kraton. Ich bin hier um mit Cornelius zu sprechen. Ich muss ihm etwas Wichtiges sagen..." sagte er mit kräftiger und doch leiser Stimme.

"Einen Moment bitte..." hörte er die Frauenstimme sagen. Eine Ansteckmarke lag im Wechselgeldfach und er nahm sie. "Herzlich Willkommen im Zauberministerium und gutes Gelingen." hörte er erneut. Er steckte die Marke an und wartete kurz, bis er endlich beim Ministerium war. Er ließ die Sicherheitskontrollen über sich ergehen und schritt dann geradewegs durch das Ministerium auf den Aufzug zu. Dann fuhr er hoch und stieg im Stockwerk aus, in dem Cornelius Fudge sein Büro hatte. Er ging den Gang entlang und klopfte an die Tür. Er hörte ein "Herein" und trat in das Büro.

"Samuel, was gibt es?" fragte der Minister sofort.

"Es ist wichtig. Ich weiß etwas über Voldemort und seinen Aufenthaltsort." begann Samuel seine Rede. Cornelius nickte und Samuel fing an zu erzählen.
 

Der letzte Ferientag kam und Selena und Draco wurden zum Bahnhof gebracht. Sie gingen zusammen zum Bahnsteig.

"So, viel spaß in der Schule." sagte Lucius Malfoy. Selena nickte nur.

"Danke." sagte Draco und er und Selena traten durch die Absperrung. Dort sah Selena ihre Eltern und Seren.

"Mist... Was jetzt?" fragte sie Draco leise. Noch standen ihre Eltern mit dem Rücken zu ihnen, aber sie konnten sich jederzeit umdrehen und dann würden sie Selena und Draco sehen. Andererseits konnten die Beiden auch nicht unbemerkt an ihnen vorbeigehen. Selena seufzte.

"Hey, keine Sorge." meinte Draco und Selena nickte leicht.

"Eigentlich auch egal. Nach diesen Ferien macht das auch nichts mehr." sagte sie und lächelte leicht. Draco zog sie etwas dichter an sich und ging mit ihr weiter. Dann drehten Selenas Eltern sich wirklich um und sahen die Beiden, Arm in Arm. Sie waren noch ein Stück entfernt, aber diesmal konnte Seren auch nichts mehr machen. Ihre Eltern sahen Selena zusammen mit Draco! Seren seufzte und stellte sich zu ihren Eltern. Selena und Draco gingen einfach weiter zum Zug. Sie taten, als hätten sie Seren und ihre Eltern nicht gesehen. Im Zug küsste Draco sie noch mal, bevor Selena in eine andere Richtung davon ging.

Seren verabschiedete sich von ihren Eltern und sagte auch nichts dazu. Dann stieg auch sie in den Zug. Ihre Eltern gingen kopfschüttelnd davon. Seren ging mit schnellen Schritten im Zug entlang, auf der Suche nach ihrer Schwester. Nach kurzer Zeit fand sie ihre Schwester allein in einem Abteil sitzen. Selena umarmte ihre Schwester. Die Beiden fingen sofort an sich zu Unterhalten.
 

Als Selena und Seren in Hogwarts ankamen und den Gryffindorgemeinschaftsraum betraten, wurden sie von Harry, Ron und Hermine empfangen. Sie brachten nur schnell ihr Gepäck weg und dann erzählten die Drei auch schon, was ihnen in Hogsmead passiert ist. Die Zwillinge sahen sich an.

"Komisch... Ich mein dieser Typ." sagte Seren. Selena nickte zustimmend.

"Das dachten wir ja auch. Aber wir konnten nicht sagen, was genau so komisch an ihm war." sagte Harry und sah Beide an.

"Seid ihr denn sicher, dass das ein Auror war?" fragte Selena nun.

"Ja und nein. Ich mein, der Besitzer der "Drei Besen" hat ihn gerufen. Aber so wie er sich benahm nicht wirklich." meinte Ron. Dann kam eine Eule zum Fenster hinein und landete bei Selena. Die Fünf sahen sich ziemlich verwirrt an. Selena schluckte. Sie ahnte, von wem die Eule war. Dann nahm sie den Brief an sich und die Eule flog schnell wieder weg. Die Anderen unterhielten sich schon wieder über diesen Vorfall. Selena öffnete den Brief und las ihn. Sie behielt Recht, er war von Voldemort.

"Selena, als erstes wirst du einen der unseren aufspüren und töten. Er hat mich verraten. Er heißt Samuel Kraton. Er war ein Mal ein Auror, doch hatte zu uns gewechselt. Jetzt aber, hat er mich verraten. Töte ihn, als eine Art Beweis deiner Treue oder deiner Schwester wird es schlecht gehen."

Selena faltete den Brief wieder zusammen. Sie holte tief Luft und sah zu Seren und den Anderen, die nun schon wieder das Thema gewechselt hatten. Sie hätte den Auftrag am liebsten nicht erledigt, aber sie hatte einfach zu große Angst um ihre Schwester. Sie seufzte leise und stand auf. Ihre Freunde sahen sie an und sahen, dass sie blass war.

"Was ist denn?" fragte Hermine. Selena schüttelte den Kopf.

"Nichts. Ich brauch nur ein wenig Luft. Mir ist ein wenig schlecht." sagte Selena. Sie ging aus dem Gemeinschaftsraum, bevor ihr einer noch Hilfe anbieten konnte. Sie ging so schnell sie konnte aus dem Schloss. Draußen lag immer noch eine Schneedecke. Selena sah sich um und ging durch dieses weiße Feld. Sie holte ein paar Mal tief Luft und ging immer weiter Richtung Verbotenen Wald. Davor blieb sie stehen, drehte um und ging woanders lang. Sie genoss die kalte Abendluft und näherte sich wieder dem Schloss. Sie hörte, wie die meisten Schüler zur Großen Halle gingen. Sie dachte nicht ein Mal daran, dort rein zu gehen. Sie konnte es jetzt nicht ertragen, die anderen zu sehen und so zu tun, als ob alles wieder in Ordnung war. Vor allem aber konnte sie ihrer Schwester nicht unter die Augen treten und so tun, als wäre nichts. Sie musste immer daran denken, was die Beiden sich damals Versprochen hatten. Sie ging Richtung See und sah dort einen Baum stehen. Sie kletterte hinauf und setzte sich dort hin. Sie starrte über den See hinaus. Sie lehnte sich gegen den Stamm und zog ihre Knie an. Dort blieb sie einige Zeit sitzen. Erst als es dunkel war und sie sicher war, dass alle aus der großen Halle raus waren, ging sie langsam zum Schloss zurück. Dort ging sie zur Bibliothek und setzte sich dort mit einem Buch hin und tat, als ob sie las. Kurze Zeit später tauchte Draco in der Bücherei auf. Er setzte sich zu ihr.

"Was ist los?" fragte er. Sie schüttelte den Kopf.

"Alles in Ordnung." meinte sie nur. Er sah sie an.

"Das glaub ich dir nicht. Also, sag schon." sagte er.

"Es ist wirklich nichts. Mir geht's nur nicht so gut. Vielleicht sollte ich zur Krankenstation gehen." meinte sie. Draco musterte sie.

"Gut, dann bring ich dich jetzt dahin." sagte er in einem Ton, der keine Widerrede gelten ließ. Sie seufzte und stand auf. Dann ging sie mit ihm zur Krankenstation. Dort redete sie kurz mit Madam Pomfrey. Diese nickte nur und gab ihr etwas Medizin. Danach gingen Draco und Selena noch etwas durchs Schloss. Selena schwieg die meiste Zeit, aber auch Draco sagte relativ wenig. Nach einiger Zeit verabschiedeten sich die Beiden und Draco küsste sie noch ein Mal und die Beiden gingen in verschiedene Richtungen davon.
 

Selena lag wach im Bett, während alle anderen schliefen. Sie stand auf, zog sich lautlos an und verließ den Schlafsaal. Sie zog schnell einen Umhang über, der sie gänzlich verhüllte. Sie verließ schnell auch den Gemeinschaftsraum und verließ das Hogwartsgelände Richtung Hogsmead. Dort ging sie zu den "Drei Besen". Der Wirt sah sie fragend an, als sie eintrat. Er ging zu ihr.

"Bist du nicht etwas Jung, um noch hier zu sein?" fragte er sie.

"Ich hab eine Frage. Kennen sie einen Samuel Kraton?" fragte sie und überhörte seine Frage.

"Ja, natürlich. Er ist ein bekannter Auror und war letztens sogar hier." meinte der Wirt.

"Wo finde ich ihn?" fragte sie weiter. Der Wirt sah sie an.

"Warum?"

"Ich suche ihn. Es ist wichtig." meinte sie nur. Der Wirt überlegte kurz und sah sie an, doch konnte kaum etwas erkennen, da sie immer noch verhüllt war.

"Gut..." sagte er. "Er ist hier. In Zimmer Nr. 15."

"Danke..." sagte Selena und ging die Treppe hinauf. Sie klopfte an die Tür und nahm die Kapuze vom Kopf. Etwas später öffnete Samuel die Tür und stutzte leicht, als er Selena sah.

"Was kann ich für dich tun?" fragte er. Selena trat hinein. Samuel schloss die Tür wieder und sah sie an.

"Es tut mir leid." meinte sie. Er sah sie fragend an.

"Was tut dir leid?"

"Das ich dich töten muss. Aber Voldemort will sonst meine Schwester und meine Familie töten. Ich wünschte, ich könnte es anders lösen." sagte sie und er hörte genau, dass sie es ernst meinte.

"Dann lass es doch."

"Es geht nicht." sagte sie und klang leicht verzweifelt "Und deswegen tut es mir noch mehr leid."

"Und wenn ich dir eine andere Möglichkeit nenne?" fragte er. Sie sah ihn kurz an und lächelte schwach.

"Schön wär's...." sagte sie und richtete ihren Zauberstab auf ihn. Er lächelte sie an und zwinkerte leicht. Sie nickte nur leicht und murmelte etwas vor sich hin. "Avada Kedavra..." sagte sie dann leise und ein grünlicher Rauch kam aus ihrem Zauberstab. Samuel sackte tot zusammen.

"Mosmordre!" murmelte sie und das dunkle Mal erschien unter der Zimmerdecke. Sie sah ihn noch mal an und verließ dann sein Zimmer. Sie verabschiedete sich bei dem Wirt und ging dann nach Hogwarts zurück. Sie seufzte. In Hogwarts angekommen ging sie sofort zu Bett und schlief auch ein, aber es war ein unruhiger Schlaf.
 

Am nächsten morgen saß Selena müde mit den anderen beim Frühstück in der großen Halle. Nach einiger Zeit kam, wie gewöhnlich, die Post. Eine Eule brachte Hermine den Tagespropheten. Diese rollte die Zeitung auseinander und erschrak sichtlich.

"Hermine, was ist?" fragte Harry sie sofort. Hermine zeigte ihm das Titelbild. Auf diesem sah man Samuel, tot am Boden liegen. Auch Ron, Seren und Selena sahen sich das Bild an. Selena wirkte betroffen und doch irgendwie abwesend.

"Aber.... Das ist doch dieser Auror, den wir in Hogsmead getroffen haben!" meinte Ron. Hermine nickte.

"Ja..." sie überflog den Artikel. "Hier steht, dass er von einem Todesser getötet wurde, denn das dunkle Mal war im Zimmer, als man ihn fand. Der Wirt der "Drei Besen" meint, dass mitten in der Nacht eine in schwarz gehüllte Person bei ihm war und sich nach dem Zimmer von ihm erkundigt hätte."

"Wurde der Wirt denn nicht misstrauisch? Ich mein, jeder weiß, was momentan los ist." meinte Seren.

"Schon, aber überleg mal, wenn du halb schläfst und mitten in der Nacht jemand dich was fragt, dann antwortest du auch das, was dir gerade einfällt, oder nicht?" fragte Hermine sie. Seren nickte und auch Ron und Harry stimmten ihr zu. Selena stand schweigend auf und verließ die große Halle. Sie hielt es nicht aus, das Gespräch weiter zu verfolgen. Die anderen sahen ihr fragend nach, doch keiner hielt sie auf, denn sie wussten, dass das eh nichts bringen würde. Selena ging den Flur lang. Sie überlegte, was sie nun machen sollte. Sie wollte es jemandem sagen, aber sie wollte es nicht Sirius sagen und Draco auch nicht. Aber sonst gab es noch niemanden, der alles wusste. Sie seufzte. Was sollte sie jetzt machen? Sie vertraute Draco und Sirius, aber trotzdem behagte es ihr nicht, mit ihrem Vater oder ihrem Freund darüber zureden. Sie ging einfach schweigen weiter den Flur entlang, bis sie irgendwann auf Draco traf. Sie sah zuerst durch ihn durch, bis er sie festhielt, als sie an ihm vorbei wollte.

"Hey, was ist?" fragte er sie und riss sie somit endgültig aus ihren Gedanken.

"Was sollte sein?" fragte sie ihn und er hörte sofort, dass sie irgendwas hatte. Er musterte sie genau und sah ihr auch an, dass es ihr nicht gut ging.

"Sag schon. Ich dachte, wir hätten keine Geheimnisse mehr voreinander." sagte er und sah sie durch dringlich an. Sie seufzte.

"Es ist nichts. Wirklich, ich hab nur nicht gut geschlafen. Das ist alles." meinte sie und er sah sie forschend an.

"Wieso glaub ich dir das nur nicht?" fragte er eher sich, als sie. Sie versuchte zu lächeln und sah ihm in die Augen.

"Keine Angst, alles ist bestens." wiederholte sie erneut. Er seufzte und lächelte auch.

"Dann muss ich dir das wohl glauben..." sagte er und nahm sie in Arm. Sie kuschelte sich an ihn und er merkte sofort, dass doch irgendwas war, doch fragte er nicht danach, denn er wusste, dass er auch diesmal keine Antwort bekommen würde. Also schloss er einfach seine Arme fester um sie und gab ihr einen Kuss. Sie erwiderte den Kuss und lächelte ihn dann, einigermaßen glücklich, an. Er lächelte auch und war einigermaßen zufrieden.
 

to be continued....



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2005-05-11T20:05:48+00:00 11.05.2005 22:05
Wie immer super geschrieben und auch wirds jetzt erst so richtig spannen. Diesmal was er besser mit den wiederholten Wörtern. Du besserst dich zu jedem Male*knuddel* weiter so^^

HDGGGGGGGGGGGGGDL

Ashley13


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