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Das letzte Lied eines Löwen

This Love, This Hate, This Life, This Death
von

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Der letzte Gesang

Am Ende der Welt, weit hinter dem Meer, darbte die Sonne und schimmerte nur noch schwach auf die rauschenden Wellen. Noch immer hüllten trübe, dunkle Wolken den Himmel ein, wie an jedem Tag und in jeder Nacht. Stark blies der Wind das salzige Nass gegen die felsige Küste, die Brandung toste zwischen den Steinen und schliff ihre Kanten glatt und rund. Hinter dem Strand, wo schwach das Gras wuchs und bebend landeinwärts zeigte, standen die niedrigen Hütten der Pishengoda. Seit vielen Generationen war diese felsige Bucht ihre Heimat; die Kinder spielten lachend und die Erwachsenen fingen genug Fische, zogen genug Getreide. Wie an so vielen Abenden sammelte sich die Gemeinde um das große Feuer, genoss die letzten Stunden des Tages im Kreise der Geliebten und sie lauschten den Geschichten des Alten oder erfreuten sich mit Gesang und Tanz am Leben.

Mit ruhiger Stimme setzte der Alte seine längst bekannte Geschichte des vergangenen Abends fort: "In Zeiten des Zorns zweifelt und zetert die Welt. Weder Wunsch noch Wunder, weder Wissen noch Talent helfen. Hier braucht's Helden, die mit Hand und Hilfe das Gute küren. Keiner ahnt die Crux und keiner singt das Lied des Löwen, lange noch bis der Krieg endet. Aber das Ende ist weit entfernt, die Apokalypse wird die Erde schlagen. In den Schlachten geschieht Schreckliches und Schuld lädt sich auf unser Gewissen. Gefahr und Gebeine brennen, allein Gelehrte befreien unsere Vernunft. Vielleicht holt uns Vater Tod, falls Freiheit in den Sternen widerhallt."

Der Alte erzählte seinen geduldig lauschenden Zuhörern nicht einfach das Ende irgendeiner Geschichte, es war das Ende der Welt – und das Ende von Aric dem Emcee. Jedes Kind kannte diesen Namen und sein Schicksal. Selbst wenn sie gerade erst laufen lernten, spielten sie bereits 'Aric auf der Bühne' oder 'Aric in den himmlischen Prüfungen' oder, dieses war ihre liebste Episode, 'Aric gegen den Teufel'. Der Weltuntergang, Teil so vieler toter Religionen und ihren eigenen Namen nach Endzeit, Harmageddon, Jüngstes Gericht, Ragnarök, lag bereits viele Generationen hinter dem Alten und seine Worte waren bereits durch viele Münder und über viele Zungen gegangen. Katastrophen hatten die Lande geschüttelt, Feuerstürme und große Fluten zerstörten den Lebensraum von Mensch, Tier und Pflanze, Winde brachten Chaos in jeden Wald und Erdbeben fällten die härtesten Berge und Klippen. Ihre viele Technik half den Menschen nicht gegen diese Gewalten, Hungersnöte und Epidemien entvölkerten die letzten stehenden Städte. Die Angst dieser Tage war in den Letzten Gesängen für die Ewigkeit gebannt; zumindest solange der Alte und seine Gemeinde sich noch an diesen Schrecken erinnerten und die Schauergeschichten am Feuer genossen. Jeder an ihren Ufern dankte Aric dem Emcee, denn ohne die Trümmer dieser fernen Welt wäre ihre kleine Gemeinde und so viele andere Völker der Gegenwart unmöglich geblieben. Die Menschen mussten sterben um den Pishengoda Leben zu geben. Vielleicht gab es einst viele Menschen mit Fähigkeiten, die Welt zu beenden, aber nur Aric der Emcee nutzte seine. Die Legende erzählte, er habe diese letzten Worte gesagt, um seinen geliebten Jowakín aus den Feuern der Hölle, aus dem Totengefängnis des Teufels zu retten und um ihrer großen Liebe die wohl einzige Chance, die in ihrer Situation je möglich gewesen war, zu geben. Bevor sein geliebter Jowakín der Folter und dem Hass seiner schwarzen Heimat endgültig verfiel, erfüllte Aric der Emcee seinen letzten Wunsch: die Vereinigung der Welt, so nannten die Teufel die Endzeit. Die Teufel waren es, die Aric dem Emcee lehrten, seine Kräfte und seine Worte zu beherrschen, obwohl ihm längst bewusst gewesen sein musste, was er mit dieser Entscheidung anrichten würde. In so vielen kleinen und großen Taten erlernte Aric, was die Wahrheit war und wie er sie nutzen konnte. Einst warnte Jowakín noch vor seinen bösen Brüdern, aber die Verzweiflung in Arics Herzen war größer als die Angst vor dem Unausweichlichen. Das Tor zur Hölle, unzugänglich und gleichbedeutend mit dem Tod, war der einzige Weg, den Aric der Emcee noch gehen konnte. Immer seinem geliebten Jowakín entgegen.

Am vergangenen Abend hatte der Alte den zweiten großen Akt aus dem Leben ihres Helden erzählt: Endlich als ein erfolgreicher Musiker, wie Aric der Emcee es sich als armes, einsames Kind nur zu wünschen wagte, bereiste er die Welt, sang seine Lieder vor allen Menschen und auch die Liebe zu Jowakín blühte und reifte, wenn auch nur im Verborgenen. Aber die geheimnisvolle Welt seines geliebten Jowakín störte allzu bald diesen Frieden, denn Teufel und schwarze Fürsten jagten sie. Jowakín musste sterben, bevor er den Weltuntergang heraufbeschwören würde, und Aric der Emcee besaß eine Kraft, welche selten und deshalb begehrt war: Er konnte die Wahrheit sagen. Viele dieser Jäger hatten andere Ziele mit diesen Kräften, doch für Aric dem Emcee war dies gleich, er musste immer fliehen. Angst erfasste sein Herz. Aber auch der letzte Ausweg, den Jowakín zu wissen glaubte, der Himmel, suchte Arics Kräfte zu nutzen. Der Himmel bot niemals ohne Gegenleistung und auch Zuflucht ist ein Gut, dass sich verdient werden musste. Aric konnte in den himmlischen Prüfungen nur scheitern, weder Gott noch Halbgott und unfähig mit seinen Kräften umzugehen war er für den Himmel nutzlos. Wo war sein Leben?

Die sanfte Stimme des Alten begann mit dem Zwischenakt und erzählte Arics letzte Entscheidung im Vorflur zur Hölle. Es waren Arics Worte, die sich über das sanfte Feuer neigten: "Diese Lügen leiten mich längst auf leere Kreise und Irrwege. Ich muss ertragen, aber ich kann nicht bleiben. Bitten und betteln, beten und flehen sind fruchtlos, falls ich in falsche Versuchungen geführt finstren Fürsten mein Schicksal reiche. Dann reiße ich jedes Reich und Rinnsal nieder, reue und räche ohne Sieg. Ich singe und singe diese letzte Sonate namens Marter. Mancher Mannes Herz mit Mut, möge das Gute sie begleiten. Bis unsere Beine zu Asche brennen und brüllen, beichte ich die Wahrheit in allen Tönen."

Tortur und Tugend liegen nah beieinander. Herr, ich bete zu Dir, mögest Du doch diesen Ort mit deiner Anwesenheit ausfüllen. Wenn das für die Vorhalle der Hölle überhaupt möglich ist. Alles schmerzt nur noch. Ich vermisse dich so sehr, Jowakín. Du fehlst und deine ruhigen Worte fehlen noch viel mehr. Du findest immer den Ton, der Mut und Halt, der Linderung und Wärme verspricht. Deine Arme können jeden Schmerz und jede Einsamkeit von mir nehmen. Noch nie hab ich mich so schrecklich elend gefühlt wie jetzt. Bitte, Herr, beseitige jede Art von Negativität, jede Art von Angst, jede Art von Zweifeln, die ich in meinem Leib trage.

Alles bebt und zittert. Alles ist dunkel und finster hier, egal ob der tiefste Schlund auf seinem Grund noch leuchtet. Aber das muss dein Licht sein, dass mich zu dir führen wird; ob du dann noch lebst, Jowakín? Von der Hölle hört man ja doch nichts Gutes … Jetzt fehlt mir die Kraft zu kämpfen, es soll einfach nur noch aufhören. Jeder Sieg bedeutet gleichzeitig drei Niederlagen, aber ein Ende ist niemals in Sicht. Du bist fort, Nathan und Jasin sind fort; ich will nicht mehr allein sein. Sie haben mich immer schon gehasst und diskriminiert, gegen mich protestiert und demonstriert. Ich bin nicht Teufels Sohn! Ist es gerechtfertigt, dass ich gemartert werde? Ich bin nicht Gottes Sohn! Keines meiner Worte findet noch Gehör, keine meiner Melodien bewegt noch den kleinsten Zeh, noch die schwächste Synapse. Meine Sehnsucht ist so unendlich groß, ich kann diesen Zustand nicht ertragen. Hilf mir! Aber niemand reicht so jemandem wie mir seine Hand, schon gar nicht zur Hilfe. Mein ganzes Leben lang machte man mir glauben, ich wäre krank, obwohl ich es nicht war. Jetzt bin ich erwachsen. Habe ich damit Einsicht gewonnen? Was unterscheidet Heute von Gestern? Stürbe ich jetzt, würde es niemand bemerken. Du bist fort, Nathan und Jasin sind fort, L'Lefoér ist fort, meine Lieder sind fort – jedes einzelne. Alles schmerzt, selbst die Erinnerung an die glückliche Sekunde in meinem Leben tut unsäglich weh. Ist das Schicksal? Unglücklich und schmerzerfüllt zu sein bis zum Jüngsten Tag, dann ist Leben nicht wert gelebt zu werden.

Ich wollt', diese eine glückliche Sekunde meines Lebens könnte ich ewig wiederholen; ob das im Jenseits möglich ist? Bist du dort, Jowakín? Sind Nathan und Jasin auch dort? Mit euch an einem Beat zu basteln und über dämliche Witze zu lachen, ist die schönste Art, Zeit zu verbringen. Mein einziges Schicksal sollte es sein, mit dem Mikrofon auf der Bühne zu stehen, die Musik in meiner Zunge zu spüren und meinen Freunden Reime an den Kopf zu werfen. Warum ist das nicht mein Schicksal? So ist doch jeglicher Kampf nutzlos, wenn alles vorher bestimmt ist, werden sich meine Träume niemals erfüllen. Ich will keinen Schmerz und keine Sehnsucht mehr spüren. Du hast es mir versprochen, Jowakín! In dieser peinerfüllten Welt kann niemand leben. Will ich nicht länger leben. Seid ihr alle fort, dann folge ich euch. Dem Tod ist Schicksal egal, sind Wünsche und Träume egal. Gibt es ein Leben nach dem Tod? Dann sehen wir uns dort, Jowakín, Nathan, Jasin, L'Lefoér – und zusammen tanzen wir bis in den Morgengrauen des Jüngsten Tags. Wer endlich stirbt, ist für immer tot. Dann kann auch niemand mehr diese bescheuerte Kraft in mir missbrauchen. Davor hattest du immer solch große Angst, Jowakín, dass mich jemand für das Böse missbraucht und die Welt in Gewalt und Schrecken ertrinkt. Was würdest du jetzt tun, Jowakín? Würdest du kämpfen? Natürlich würdest du kämpfen, mit deinem Ziel fest vor den Augen und mit der Überzeugung, dass du das Richtige tust, fest in deinem Herzen. Du willst, dass ich kämpfe, nicht wahr. Das hast du immer gesagt. Du wirst die Welt retten und ich werde dein Heldenlied singen. Da kann ich doch jetzt noch nicht aufgeben. Du hast dein Ziel noch nicht erreicht, die Welt ist noch nicht vereint. Ich muss dir helfen, Vorsehung hin, Tod her. Ich verdamme das Schicksal. Hörst du mich Schicksal, ich lach' dir ins Gesicht: Hahahaha! Denn von niemandem lass' ich mir was sagen, mache ihnen die Hölle heiß, so lange ich atme. Sollen sie mich jagen, foltern und mir die Kräfte rauben, die ich eh nie wollte.

Du hast meinen Traum erfüllt, dann erfülle ich den deinen!

"Die Hallen des Himmels heben sich in Höhen, heilig ist hier nichts. Nur niemanden nimmt's Staunen, nirgendwo nimmt mich die Flamme von Liebe und Hass mit hin." Die Stimme des Alten zitterte bei diesen Worten. Aric der Emcee hasste die Welt seiner Kindheit, die Suche nach Personen oder Taten die das Wort 'Leben' verdienten. Er war dem Tod häufig näher und dennoch erkannte er im Moment seiner letzten Entscheidung, dass Tod nicht die Antwort auf Leben war. Seine Entscheidung für das Leben, vielmehr seine Liebe zu einem Dämon, riss den Abgrund auf und beendete die Menschheit für immer. Aric der Emcee erschuf Zeit und Ort für die Welt der Pishengoda. Zumindest hier am Ufer des Meeres lebten nun sie, die Trümmer der Menschen waren in den Wellen vergraben.

Die Geschichte des Alten war für diesen Abend ebenfalls zu Ende. Manch ein Kind klagte noch leise, manch ein Kind gähnte bereits müde und manch ein Kind schlief in den Armen seiner Eltern. Die Mütter und Väter trugen ihre Sprösslinge in die niedrigen Hütten, betteten sie weich und warm. Junge Männer und Frauen sangen und tanzten noch bis tief in die Nacht und vergaßen für den Moment die harte Arbeit des nächsten Tages. Ihre felsige Bucht war reich an Fischen und der Boden nährte ihre Pflanzen gut, da konnten sie sich unbesorgt am Leben miteinander erfreuen. Genauso wie am Tage brachen sich auch in der Nacht die tosenden Wellen gegen den Fels der Küste, schliff die Steine glatt und rund. Der Wind rauschte über das Meer. Nur der Alte sah auf, als kurz Sterne durch die schweren dunklen Wolken zu sehen waren.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Es wird noch der Tag kommen, da erscheint die Geschichte von Aric dem Emcee, Jowakín und dem Ende der Welt als Buch, aber bis dahin mag das hier Freude bereiten. Wenn Du noch eine Minute hast, schreibe mir doch Deine Meinung. Hat es Dir gefallen? Würdest Du auch gegen dein Schicksal kämpfen? Sind Dämonen nicht wirklich liebenswert? Ich freu mich.

P.S.: Wer mehr über Jowakín erfahren möchte, sollte 6. Die Marter (adult) lesen. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Alaiya
2014-02-23T16:42:24+00:00 23.02.2014 17:42
Hallo! :D

Ich habe mir für den Kommentar einmal diese Geschichte rausgesucht, da es offenbar zu einem größeren Projekt gehört und ich weiß, dass einem so etwas mehr am Herzen liegt.

Inhaltlich finde ich es soweit ganz interessant, dass es, soweit ich es lesen kann, tatsächlich eine Art Fantasy-Welt ist, die offenbar aus unserer Welt hervorgegangen ist (ich habe mich ein klein wenig an Shinsekai Yori erinnert gefühlt (nein, damit will ich nicht sagen, dass du die Idee geklaut hast, weil ich ohnehin davon ausgehe, dass du zu den 99% der Animexxler gehörst, die die Serie eh nicht kennen xD)). So etwas finde ich durchaus interessant, auch wenn man es hier natürlich wirklich nur an Kleinigkeiten bemerkt.
Viel mehr kann ich wiederum auch nicht sagen, da... Nun, es ist ja eigentlich nur eine Erzählung in einer Erzählung.
Hmm, vielleicht doch. Eine Sache noch. Ich finde es durchaus interessant, dass das Paar, dass den Untergang/Neubeginn eingeleitet hat, Homosexuell war. :)

Von der Rechtschreibung her habe ich hier keine Fehler gefunden.
Allerdings muss ich sagen, dass mir die Geschichte stilistisch zu blumig war. Weil... Nun, wie soll ich es sagen? Einfach ausgedrückt: Der Stil ist allgemein sehr blumig und vermeintlich altertümlich, aber dann sind da kurze Passagen, die eben recht modern klingen, was den ganzen Stil eher aufgesetzt wirken lässt. Persönlich musste ich direkt an Eragon denken, wo dies eben auch der Fall ist: Meistens sehr altertümlich, mit kaum gebrauchten Wörtern und dann sind da auf einmal moderne Ausdrucksweisen dazwischen. Das sorgt dafür, dass es in meinen Augen nicht wirklich authentisch klingt und mir auch ein wenig Kopfzerbrechen bereitet hat.

Was mir außerdem aufgefallen ist, wäre, dass an einigen Stellen Zeilenumbrüche fehlen und außerdem einige Anführungszeichen zu viel sind. Letzteres fand ich sehr verwirrend, weil da dann auf einmal Anführungszeichen sind, die mir signalisieren, dass wir von der Erzählung wieder auf die "Rahmenhandlung" kommen, aber dann geht es danach doch mit der Erzählung weiter. Da würde ich an deiner Stelle noch einmal drüber schauen ;)

Kurz gefasst also: Die Geschichte selbst, sprich der Inhalt, hat mir sehr zugesagt, der Stil wiederum konnte mich allerdings leider so gar nicht packen ^^"

Ich hoffe mein Kommentar hilft dir weiter.

Liebe Grüße,
Alaiya


Re-✖✐✖
Von: abgemeldet
2014-02-02T17:42:03+00:00 02.02.2014 18:42
~ Kommentarfieber ~

Hello!
Ich freu mich ein bisschen auf diese Geschichte, Endzeit und so.

Ein wunderschöner erster Satz. Erste Sätze sind ja angeblich wichtig. Nein, sie sind es wirklich. Denn dieser hat mir jetzt verraten, dass dein Ausdruck für mich interessant ist - das habe ich nur an dem kleinen Wörtchen "darbte" festgestellt ;) - und dass die Geschichte eher weniger in meinem Nachbarort spielen kann. Beides schonmal sehr positiv. Desweiteren bekomme ich den ersten Eindruck der sich mir bietenden Szene.

Immer seinem geliebten Jowakín entgegen.
Bei Jowakín bin ich mich bis zum Schluss nicht sicher, wer oder was es ist. Genau genommen weiß ich ja auch nicht, was ein Ecmee ist. Aber das ist auch alles für den Text selbst gar nicht so wichtig. Es handelt sich hier um ein Fragment einer Geschichte, das ist deutlich zu spüren, macht die Geschichte aber nicht weniger lesenswert.
Wie ich schon am Anfang ganz richtig erkannt habe, ist deine Ausdrucksweise interessant. Und sie wurde bis zum Ende verfolgt, sehr schön.
Ich kann hier teilhaben an Gedanken und Gefühlen Arics, den ich sonst nicht näher kenne, aber ich weiß, ich kann noch mehr über ihn lesen, irgendwann. Und die von dir verlinkte Geschichte werde ich mir wohl auch anschauen müssen.

Bitte, Herr, beseitige jede Art von Negativität, jede Art von Angst, jede Art von Zweifeln, die ich in meinem Leib trage.
Das wäre ja schön, wenn irgendjemand oder irgendwas dies tun könnte. Nur wird dieser Fall wohl nicht eintreten.

In diesem Fragment eines großen Ganzen finde ich deinen Schreibstil angenehm und flüssig zu lesen. Es wird nicht alles verraten, um jedes Fitzelchen zu verstehen, es geht hier Vordergründig um das Gefühlsleben eines einzelnen Charakters.
Dein Ausdruck und deine Technik, sowie Rechtschreibung sind gut, da könnte ich nichts heraussuchen, das mmir negativ aufgefallen wäre.
Leider kann ich das Video nicht anschauen, aber ich habe gerade auch nur eine Anspielung auf Simba im Kopf behalten. ;)

Liebe Schreibziehergrüße,
abgemeldet
Antwort von:  In-Genius
02.02.2014 19:03
Hallo!

Ja, erste Sätze (und auch letzte Sätze) sind ziemlich wichtig. Nicht nur für den Leser, sondern auch für mich als Autor. Ich freue mich auch immer, wenn ich so schöne Wörter bzw. Formen wie "darben" oder "stürbe" benutzen kann - werden viel zu selten verwendet ;)

Die verlinkte Geschichte dreht sich ja um Jowakín, obwohl ich nicht glaube, dass man daraus tatsächlich schlauer über ihn als Charakter wird. Im Grunde leidet und blutet er da sechs Seiten lang. Aber da möchte ich gar nicht zu viel verraten. Wäre ja auch doof. Ich bin allerdings sehr froh - und das hoffte ich auch beim Schreiben - das diese Leerstellen das Verständnis für diesen Text nicht einschränken. Ein Text kann nur so viele Informationen aufnehmen. Der Alte erzählt ja auch die Geschichte von Aric dem Emcee, nicht von Jowakín dem Dämon ;)

Ein Emcee (auch "MC"), das kann ich wohl verraten, ist die Bezeichnung für einen Rapper. Aric ist ja Musiker, genauer Rapper und sehr stolz darauf. Deswegen gibt es auch das Eminem-Zitat (übersetzt) in dem Text.

Ah, schön *.* Du hast mein Vanness Wu-Zitat (übersetzt) herausgepickt. Muss ich gleich mal wieder anmachen das Lied… Und auch für Aric macht dies niemand, das wird er schon selbst in die Hände nehmen müssen. Und trotz Negativität, Ängsten und Zweifeln rafft er sich ja doch zum Handeln auf, ist ja schon mal was.

Da freue ich mich sehr, dass dir die Geschichte - "Fragment", da fühlt man sich glatt wie ein Romantiker ;) - gut gefallen hat. Am Ende nützt die tollste Geschichte einem nichts, wenn keiner sie lesen mag.

Vielen Dank für den Kommentar^^
Jaehwa
Von:  _-THE_JOKER-_
2013-10-28T20:34:30+00:00 28.10.2013 21:34
Sehr interessant.
Es ist eine undurchsichtige Geschichte, wobei ich sagen muss, dass es irgendwie wirkte als wäre das hier als Theaterstück gedacht. Zumindest könnte ich es mir sehr gut vorstellen es mal im Theater zu sehen. Du hast auf jeden Fall einen sehr eigenen Schreibstil, ich glaube deshalb erinnert es mich so sehr an ein Stück. Gerade wenn man schon einige Stücke gelesen hat verhärtet sich dieser Eindruck. Ich habe zwar nciht die geringste Ahnung wer dieser Aric dem Emcee und die anderen eigentlich sein sollen und was genau sie machen, aber ich glaube (wenn ich das richtig gesehen habe), dass du das in anderen Geschichten erklärst. ich gehe auch mal davon aus das es sich hier um OCs handelt.
Die Geschichte ist zum einen äußerst detalliert, hier steckt auf jeden Fall Liebe zu deinen Charakteren drin, was ich wirklich toll finde und zum anderen auch sehr Gefühlsbetont, was ich ebenfalls gut finde.
Jedoch hat das hier nicht den Charakter einer richtigen Geschichte, einfach weil wenig Handlung drin ist, es ist eher die Beschreibung einer Szene in der etwas erzählt wird. Das ist jedoch kein Kritikpunkt sondern eher die Herausstellung von der Originalität dieser Geschichte.
Mir hat der Titel übrigens auch sehr gut gefallen, verrät absolut nichts, macht aber neugierig.
Ein paar Sachen sind mir dennoch aufgefallen. Manchmal ist es nciht unbedingt so einfach dem Text zu folgen, was einfach daran liegt das du teilweise nciht so klar getrennt hast was jetzt von wem gesagt wird oder wann etwas erzählt wird und wann der Erzähler beschrieben wird. Damit meine ich, dass an einigen Stellen für mich nicht gut zu erkennen war wer jetzt wo was sagt udn macht. ich weiß nciht ob du das beabsichtigst, es ist mir bloß aufgefallen. Das ist aber auch nicht schlimm, wie ich finde, aber eventuell kann man daran noch etwas feilen, wobei ich finde das dein Stil schon recht ausgereift ist (Luft nach oben gibts ja eh immer udn bei jedem).
Nun noch zur zweiten kleinen Sache, die mir auffiel. Du stellst hier Gefühle in den Vordergrund, find ich prinzipiell super, aber an einigen Stellen wäre glaub ich etwas weniger mehr. Ich meine ich liebe deine Beschreibungen aber an einigen wenigen Passagen haben sich Dinge gehäuft die auch vorher schon gesagt wurden.
Ich denke du merkst, dass ich hier Kritik an Kleinteilen vornehme, daran solltest du sehen, dass mir die Geschichte schon sehr gefallen hat und ich deshalb schon gaaanz genau hinschaue. Grobe Schnitzer sind hier nicht im entferntesten drin und Fehler sind mir ebenfalls keine aufgefallen.
So udn zum Schluss noch etwas zu dem Ende.
Ich bin jemand der wirklich sehr viel Wert aufs Ende legt, besonders auf den letzten Satz.
Und dazu kann ich nur sagen: Den Anfang am Ende zu wiederholen udn so einen wunderbaren Nachklang zu erzeugen ist eine super Idee die ich selbst auch gern verwende, von daher kann ich da nur sagen: Top gemacht.

Alles in allem sehr schön, interessant, etwas geheimnisvoll und nicht sofort zu erschließen, nur winzige Kritikpunkte.
D.h. schon eine gute Arbeit, bei der man sieht das der Autor mit Leib udn Seele dabei ist.

lg joker
Antwort von:  In-Genius
29.10.2013 11:15
Vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar.

Jetzt wo du es sagst: Ich könnte es mir auch als Theaterstück vorstellen. Meistens sehe ich meine Geschichten eher einem Film ähnlich, wenn ich sie mir vorstellen. Bin da ein sehr visueller Mensch.

Du hast es auf jeden Fall richtig erkannt: Aric der Emcee und Jowakín sind meine eigenen Kreationen und das, was der One-Shot erzählt, ist ja im Grunde Arics gesamtes Leben. Es wird erzählt, wie eine Geschichte erzählt wird - und zwar eine lange Geschichte. Diese lange Geschichte wird extrem verkürzt und verdichtet und kulminiert schließlich in Arics Einsicht, leben zu wollen.
- Das Erzählen, wie eine Geschichte erzählt wird, ist zwar nicht neu, aber ich freue mich, diese selten gewordene Form wieder aufleben zu lassen.

In dieser Geschichte muss man nur zwei Positionen/Personen auseinander halten: den Geschichtenerzähler und Aric. Ich denke, dass ist ganz gut zu bewerkstelligen. Ob man nun den Erzähler des OS mit dem Geschichtenerzähler in der Geschichte auseinanderhalten vermag, wage ich zu bezweifeln und ist auch nicht wichtig. Ein bisschen Ambiguität macht die Szene am Feuer noch ein bisschen mystischer als sie eh schon ist^^
Ich hoffe, dass ich in anderen Geschichten, wo es auch wichtig ist zu wissen, wer was wann wo warum macht, diese Dinge auch deutlich herausstelle. Davon gehe ich jetzt erst einmal aus.

Dass ich manchmal Dinge wiederhole, die es vielleicht nicht nötig haben, wiederholt zu werden, bekomm ich durchaus öfter zu hören. Irgendwann bekomme ich noch raus, wie ich diese Dinge dann in ihrer Gewichtung in Intensität deutlich machen kann, ohne sie langweilend zu wiederholen. Versprochen^^

Jaah, mein Ende mag ich auch sehr. Meistens leg ich immer mehr wert auf den ersten als auf den letzten Satz (irgendwann will ich nur noch fertig werden), aber in der Tat, auch der richtige Schluss gehört zu einer Geschichte. Man kann am Ende noch eine Menge daneben hauen.

Danke nochmal für den ausführlichen Kommentar und es freut mich sehr, dass dir die Geschichte so gut gefallen hat. Da freut man sich als Autor gleich doppelt^^

LG Jaehwa
Von:  nufan2039
2013-10-17T08:11:23+00:00 17.10.2013 10:11
Du hast eine faszinierende Art und Weise zu schreiben! Ich finde, es liest sich, als ob du genau wüsstest, was deine Wort bewirken sollen und welches Bild du malen willst. Das kann nicht jeder.

Ich will jetzt auch gar nicht groß wiederholen, was du in den vorangegangenen Kommentaren lesen konntest, auch wen das mein Kommi vergleichsweise kurz erscheinen lassen wird. ;)

Ich finde, du hast Talent! Und ich finde die Geschichte fesselnd und spannend!

Mehr kann ich gerade gar nicht dazu sagen. :)
Antwort von:  In-Genius
17.10.2013 14:38
Das reicht doch auch schonmal. Es freut mich, dass sie gerade Dir nun gut gefällt, sie dich fesseln konnte und du während des Lesens eine schöne Zeit hattest. Immerhin ist die Geschichte ja für deinen Wettbewerb also auch für Dich geschrieben worden. Da freut es mich natürlich besonders, dass Du die Geschichte und auch meinen Schreibstil magst.

Danke für deinen Kommentar^^
Von:  Black-Devil
2013-10-04T11:43:49+00:00 04.10.2013 13:43
Gut.
Also ich hab deine Geschichte jetzt dreimal gelesen und faszinierender Weise war ich dreimal gespannt wie es ausgeht, obwohl ich das Ende eigentlich schon kannte. Das schaffen bei mir eigentlich nur wenige Geschichten. Vor allem muss ich sagen, dass ich mich zweitweise gar nicht so sehr als ein Leser dieser Geschichte empfunden habe, als viel mehr als eines der Kinder, die gespannt den Worten des Alten lauschen, der eine Erzählweise an den Tag legt, dass einem eine Gänsehaut über den Rücken laufen könnte. Wirklich, solche Menschen sollte es öfters geben. Nicht nur in Geschichten.
Ehrlich gesagt, hat mir vor allem deine Erzählweise gefallen. Vielleicht würden manche es geschwollene Redensart nennen, aber für mich klingt das einfach rund, warum und klangvoll. Solchen Formulierungen könnte ich stundenlang zuhören, vielleicht war auch das ein Grund, warum ich mir die Zeilen sogar einmal laut vorgelesen habe, nur um den Klang der Worte zu genießen, wie sie sich wie ein hüllender Mantel aus Fantasie um einen legen. Ich konnte mir die Situation wirklich bildlich vorstellen und die meisten Zeit saß ich an dem wärmenden Feuer, welches geheimnisvolle Schatten warf, die zur Erzählung des Alten tanzten und möglicherweise sogar in der Fantasie der Kinder zu jenen Gestalten wurden, deren Erinnerung sie lauschten.
Du hast es geschafft, diese Geschichte wirklich rund zu erzählen und die Düsternis darin ist wunderbar ausgearbeitet und dennoch verrät jedes Wort doch immer wieder von der Hoffnung auf ein gutes Ende, was die Spannung nicht schmälert, sondern sie nur weiter ausbeit, weil man immer mehr hofft, den guten Ausgang zu erreichen. Wäre ich einer der Zuhörer an diesem unglaublichen Ort, hätte ich mir vermutlich alle Fingernägel abgebissen, noch ehe der Alte aufgehört hatte zu erzählen und nein, vermutlich hätte ich dann nicht alleine in meinem Bettchen geschlafen, sondern hätte mich an irgendwas kuscheln wollen und es ist unglaublich, dass du es schaffst, eine Geschichte so zu erzählen, dass es sich anhört als wäre sie dir spielend leicht von den Fingern gegangen. Trotz der Schwere der Erzählung, hat dein Stil immer noch etwas Leichtes, was es flüssig zu lesen macht.
Ich muss wirklich sagen, ich bin begeistert und der Titel der Geschichte fügt sich in das Gesamtpaket perfekt ein, kein anderer hätte besser gepasst und ich muss ehrlich sagen, ich bin ein bisschen neidisch auf dein Talent, auch wenn es mich viel mehr freut, dass du mich und andere daran teilhaben lässt. Denn es wäre wirklich schade, wenn so ein Können versteckt werden würde.

P.S.: Das muss ich jetzt trotzdem einfach loswerden. Himmel, hat mich die Story brutal an ZS erinnert XD Manchmal hab ich mir echt eingebildet, Sachen sitzt da und quatscht unsere Leutchen zu XD

So, nun geb ich aber Frieden und genieße es, so ein Talent zu kennen XD
Hdl
nats

Antwort von:  In-Genius
04.10.2013 13:54
Ja, auf den Titel bin ich auch sehr stolz, als er mir einfiel. Ich wusste erst nicht, ob er wirklich so gut passt, aber ich wusste, es gibt keinen passenderen.

Es freut mich sehr, dass die Geschichte immer noch spannend und ergreifend zu lesen ist. Ich mein, noch bevor der Alte anfängt zu erzählen, ist der Ausgang ja irgendwie klar. Das ist ja das schöne an solchen gerahmten Geschichten: Schon am Anfang ist alles klar und doch wieder nicht. Und der Alte sollte auf jeden Fall eine erzählende, märchenhafte Sprache verwenden - eben eine Geschichtensprache für einen Geschichtenerzähler. Das hat auch großen Spaß gemacht, das zu überlegen und zu versuchen. Stabreim bekommt einen Daumen nach oben ;)

Sehr schön, dass die Düsternis von Aric und dem Weltenende auch deutlich wird. Und trotzdem gibt es Hoffnung und Leben - und DAS Ende ist nicht das Ende schlecht hin. Das war mir wichtig. Ein Weltuntergang ist kein Weltuntergang ;)

Es freut mich wirklich sehr, dass du die Geschichten magst. Immerhin sind wir ja Freunde und wenigstens die möchte ich schon begeistern können^^

P.S.: Stimmt, jetzt wo du's sagst. Hast du übrigens die Zitate von Eminem und das eine aus König der Löwen erkannt? Das KdL-Zitat muss dir doch ins Auge gesprungen sein ;)

Danke für deinen schönen Kommentar, das liest man doch gerne über sich^^
hdl
Jan
Von: abgemeldet
2013-09-25T20:54:56+00:00 25.09.2013 22:54
N' abend ^^
Also meiner Meinung nach hat dieser OS schon mal mindestens einen Kommentar von mir verdient... das war natürlich nur ein Scherz, aber mal ganz ernsthaft: Du willst meine Meinung hören und ich bin so frei und teile sie dir mit.

Ich beginne gleich mal an dem Punkt, der auch das Lesen der Fanfic begründet. Der Titel!
Ich finde ihn sehr gut gewählt und auch ansprechend, weswegen ich mir die Zeit genommen habe, um den One Shot genauer zu studieren.

Das mag vllt seltsam klingen, aber mich würde dein Alter sehr interessieren.
Du musst entweder eine Menge Erfahrung oder viel Talent haben, denn das, was ich gelesen habe, war unglaublich.

Zunächst zu deinem Schreibstil: Er harmoniert wundervoll mit dem Inhalt, gibt etwas bittersüßes wieder. Es passiert nicht oft, dass ich zweifle, ob mir etwas inhaltlich gefällt oder nicht-im positiven Sinne.
Denn wenn mir gute Geschichten nicht gefallen, dann nur, weil ich mich mit dem Geschriebenen nicht abfinden kann. Ich wünsche mir einfach, dass es anders endet, obwohl ich das Ende so perfekt finde.

Oh nein- ich hab das "p"-Wort benutzt. D:
Jetzt ist es zu spät, ja ich finde das Ende so perfekt, ich würde kein Wort ändern!

Nun habe ich das Pferd mal wieder von hinter aufgesattelt. :(

Während der Fanfic hast du sehr stark Spannung aufgebaut, ich weiß nicht, wie du das gemacht hast, aber ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen!
Du hast einige Elemente eingebracht, wie den typischen Sprech-Slang, sodass das Ergebnis authentisch ist.
Und dein Schreibstil... ich weiß, das habe ich bereits erwähnt, aber das muss einfach nochmal nachdrücklich gesagt werden: sehr professionell und besonders ab die Situation angepasst. Ich weiß, dass man oft einen Schreibstil lobt, aber dieser ist wirklich besser als die meisten guten/tollen/grandiosen.
Und solltest du tatsächlich ein Buch veröffentlichen- ich würde es kaufen. Ich weiß, was du kannst und das du gut bist, außerdem gefallen mir Charaktere und Story!
Auf deine Frage muss ich dir ehrlich sagen, dass ich es nicht weiß. Aber ich tendiere eher zu nein. Für mich ist das Schicksal etwas unantastbares, was man nicht verändern kann, egal wie sehr man kämpft.

Was soll ich sagen: Du hast noch immer Potential und das macht mir (als Autorin) schon Angst.
Erstens könntest du mehr vergleiche einbauen, desweiteren fehlt es manchmal an Stilmitteln, die das ganze noch Runder machen könnten und natürlich meine Lieblingskritik: Überrasche deine Leser mehr, gehe mehr auf die Sinne ein.
Sooft habe ich es selbst gehört, sooft geraten und niemand hat es umgesetzt.
Versteh mich bitte nicht falsch: Du bist besser als die meisten sogenannten "Autoren" vielleicht sogar einer der besten auf Mexx und mir gefällt die FF so, wie sie ist. Deshalb suche ich dir keine Textstellen heraus. Irgendwie habe ich Angst, dass das die Atmosphäre kaputt machen könnte.

Zu guter letzt hoffe ich, dass ich mich nicht allzu unverständlich ausgedrückt habe (um die Uhrzeit bin ich echt nicht zubgebrauchen)
Ich kann den OS nur sehr empfehlen und dir das beste für dein Buch wünschen! Hauptsache du verlierst nicht den Spaß am Schreiben, vielleicht stolpere ich ja mal wieder über etwas von dir ;)

Ganz liebe Grüße
abgemeldet


Antwort von:  In-Genius
25.09.2013 23:34
Hi und danke für den durchdachten Kommentar. Es freut mich, wenn sich jemand mit meinen Geschichten wirklich auseinander setzt. Ein großes Dankeschön!

Du hast auf jeden Fall recht: Ein guter Titel ist schonmal die halbe Miete, zumindest um Leser aufmerksam zu machen^^ Ich bin auch sehr stolz auf diesen Titel, einer meiner besseren.

Ich versuche immer, meinen Schreibstil dem Inhalt und den Figuren anzupassen - und trotzdem meine Eigenheiten zu bewahren. Form und Inhalt haben beide ihre Werte und wer beides zu richtig zu spielen weiß, schafft die schönste und eindringlichste Kunst, finde ich.

Irgendwann erfahre ich das Geheimnis von Spannung, muhahaha. Bis jetzt ist es nur Intuition - und erstaunlicherweise funktioniert das bei mir selbst. Bei der Korrektur hab ich die Spannung auch immer wieder selbst gemerkt und dachte mir: hell yeah, that's great.

Was deine Tipps an Stilmittel, Vergleiche, Sinne und Überraschungen angeht: Ich denke, in anderen Geschichten nutze ich auch sowas ein wenig mehr. Wie gesagt, die Mittel müssen auch zur Geschichte passen und nicht in jede Geschichte passt jedes Mittel. Ich hab allerdings auch nicht alles auf- und beschreiben können, was es zu sagen gäbe. Obwohl mir der Oneshot gefällt, ist er nicht so geworden, wie ich ursprünglich dachte.

Ich kann dir auf jeden Fall meine Oneshot-Sammlung ans Herz legen. Eine Reihe von eigenen, unabhängigen Geschichtlein, von denen ich ein paar gleich oder sogar besser bewerten würde als diese FF. Bist herzlich zum Schmökern eingeladen^^

Danke für die Empfehlung und noch einmal vielen Dannk, dass du deine Gedanken zur Geschichte in einen Kommentar gegossen hast.

Und keine Sorge, so schnell verlier ich den Spaß schon nicht^^

Liebe Grüße,
Jaehwa

P.S.: Mein Alter ist kein Geheimnis: 25.


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