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The History of Arian

von

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Plötzlicher Aufbruch

Nachdem sie alles wieder aufgesammelt haben standen die beiden sich gegenüber. „Ich muss nach Hause! Onkel Valrak ist bestimmt schon sauer. Wenn du noch eine Weile im Dorf bleiben solltest können wir uns später ja mal wieder treffen.“, schlug Lero leicht verlegen vor. „Nichts da! Ich bring dich noch nach Hause!“, beschloss sie von sich aus und lächelte ihn an. „Ich glaube nicht ob das eine gute Idee ist…“, dachte er sich als er ihr zuhört. „O-okay… Aber mein Onkel ist ziemlich streng!“, warnt er Sitha vor. „Das macht mir nix! Ich werde damit schon klar kommen! Mach dir darum keine Sorgen.“, lacht sie daraufhin. „In Ordnung!“, gab Lero nickend zurück und ging mit ihr nach Hause. „Sitha ist sehr Nett… Ich bin es überhaupt nicht gewohnt! Hoffentlich wird Onkel Valrak sie nicht anschreien und wegjagen… Sitha ist die erste Person wo ich denke, dass ich ihr etwas bedeute…. Ich hoffe sie bleibt noch lange im Dorf….“, dachte Lero sich verlegen auf dem Weg nach Hause. „Er ist ziemlich schüchtern aber das wird sich sicher noch legen. Allerdings glaube ich, dass es daran liegt das er ein Elf oder Halbelf ist… Anders kann ich mir die Blicke und das Verhalten der Dorfbewohner nicht erklären und ich habe das Gefühl, dass das Verhältnis von ihm und seinem Onkel auch nicht anders ist, falls es sich bei seinem Onkel ebenfalls um einen Menschen handelt… Lero tut mir schon leid aber ich habe jetzt keine Zeit um mich weiter um seine Probleme zu kümmern… Ich mache hier in Norva nur eine kleine Pause, schließlich muss ich nach Venturos, da dort eine Freundin auf mich wartet, die wichtige Informationen für mich hat. Wenn es geht kann ich später immer noch zurück kommen, um Lero zu helfen.“, Sitha ist hin und her gerissen Lero zu helfen oder die wichtigen Informationen von ihrer Freundin zu bekommen. Am Haus angekommen wartete Valrak schon vor der Haustür auf Lero. „Lero ich weiß das du langsam bist aber so langsam ist schon mehr als schlimm! Ist schon schlimm genug mit einem Monster von Halbelf wie dir Verwandt zu sein!“, schimpfte er Lero aus, der traurig zu Boden schaute. Nun wandte sich Valrak zu Sitha. „Und was willst du hier Gör?!“, fragte er sie verärgert. „Seh bloß zu das du land gewinnst!“, meint er wütend zu ihr. Ehe er sich versah hatte Valrak schon eine Klinge am Hals. „Ich habe zwar keine Berechtigung dir zu sagen wie du mit Lero umzugehen hast! Lero ist ein Halbelf! Ja und!? Der Krieg ist seit 20 Jahren vorbei! Ich kann auch verstehen, dass wir Menschen auch noch einen Hass gegen Elfen und Halbelfen hegen! Aber Lero kann nicht im Geringsten etwas dafür was die anderen Elfen uns Menschen angetan haben!“, erzählte sie dem noch immer geschockten Valrak, der daraufhin erstmal schlucken muss. „Wenn du immer noch was an Lero oder mir auszusetzen hast wegen dem Krieg oder alten Vorurteilen dann sorge ich HIER und JETZT dafür, dass du dir, in Zukunft, deine Felder von unten beim Wachsen zusehen kannst!“, drohte sie ihm anschließend noch und drückte ihm die Klinge leicht an den Hals. Sitha meinte es ernst. Sie hat keinerlei Probleme jemanden umzubringen, wenn es sein muss. „I-ich… Ich werde ihm ab sofort mit mehr Respekt gegenübertreten!“, antwortet Valrak mit einem zögerlichem Nicken während ihm aus Angst Schweißperlen von der Stirn liefen. Sitha steckte daraufhin ihre Klinge weg aber schaute ihn immer noch ernst an. „Das möchte ich für dich auch hoffen! Sei dir Gewiss ich werde es mitbekommen wenn du dein Wort nicht hältst!“, funkelte sie böse ihn an. Lero, der in der Zwischenzeit die Einkäufe verstaute, bekam nichts von dem Gespräch mit, spürte aber eine angespannte und geladene Atmosphäre, weswegen er aus Neugier zurück zur Tür kehrte. Sitha sah, dass Lero wieder zur Tür kam und holte ein unschuldiges lächeln zum Vorschein. „Wir sehen uns später Lero!“, verabschiedete sie sich süß und zwinkerte ihm zu. Lero wurde daraufhin so rot wie eine Tomate. Konnte es sein das Sitha auf ihn stand? Nein! Dazu kennen sie sich noch zu kurz! Aber er wollte der Sache später noch auf den Grund gehen. „Komm! Wir gehen wieder rein, Lero.“, meinte Valrak, der sich wieder gefangen hatte, mit einer, für Lero, ungewöhnlich netten und ruhigen Stimme ihm gegenüber. Ihm blieb nicht viel Zeit sich darüber zu wundern, denn Valrak half ihm nämlich beim kochen. Lero wüsste gerne was zwischen Sitha und Valrak vorgefallen war aber er traute sich nicht zu fragen, da er angst hat das sein Onkel wieder sauer werden könnte. Währenddessen lief Sitha durch die Stadt und informierte sich nach dem schnellsten Weg nach Venturos als sie plötzlich das Klappern von Rüstungen vernahm. Aus Gewohnheit versteckte sie sich und beobachtete die Soldaten die plötzlich stehen blieben. Bei ihnen war ein gut gebauter Mann, der wohl zum Dorf gehörte, wenn man von seiner Kleidung ausging. Er schien zudem etwas älter als sie zu sein. „Wie weit ist es denn noch?! Ich glaube langsam das es nur ein alberner Scherz ist!“, sagte einer der Soldaten. „Hörte sich auch schon danach an!“, entgegnete ein anderer Soldat. „Ein Mensch der die Stimmen von Tieren verstehen kann und spricht! Ihr armseligen Bauern denkt euch doch alles mögliche aus, nur um ein wenig Aufmerksamkeit zu bekommen!“, antwortet ein dritter Soldat leicht gereizt. „Nein! Ich versichere es euch! Ich habe es doch selber mitbekommen und es ist kein Mensch sondern ein Halbelf!“, meinte der Mann daraufhin. „Es ist gleich da vorne!“, fuhr er fort und deutete auf das Haus von Valrak und Lero. Bei dem Mann handelt es sich um niemand anderen als um Armal, der Sohn von Valrak und Leros Cousin. Sitha hatte genug mitbekommen. Sie machte sich sofort auf zurück zum Haus. „Wenn das wirklich stimmt was der Mann gesagt hat, muss ich Lero warnen! Nein! Besser noch! Ich muss ihn da weg holen!“, dachte Sitha als sie zum Haus rannte. Sie riss die Tür auf, stürmte in das Haus und suchte Lero. Sitha fand ihn auch. Zusammen mit Valrak in der Küche. „Sitha?! Was machst du den plötzlich hier?“, fragte Lero sie erschrocken. „Erzähl ich dir später! Los komm! Wir müssen hier sofort weg!“, antwortet sie schnell, packte ihn am Arm und zog ihn hinter sich her. Sitha wollte grade Richtung Tür gehen als sie das Klappern der Rüstungen von den Soldaten vernahm. „Zu spät!“, dachte sie kurz und suchte nach einer anderen Lösung aus dem Haus zu kommen. Lero hörte draußen die Stimme von Armal und blieb stehen. „Lero was machst du da!? Komm! Wir müssen hier weg!“, meint sie ernst und zog ihn weiter hinter sich her. „Da! Dahinten bei diesem Mädchen! Das ist der!“, rief Armal. Die Soldaten rannten sofort in Ihre Richtung. „Tut mir leid aber es geht nicht anders!“, entschuldigte sich und ließ Lero los. Sitha zog ihre 2 Klingen und schnitt ein Loch in die Holzwand, was groß genug war damit sie durch passten. „Du zuerst!“, rief sie und schubste Lero durch das Loch. Bevor sie aber hinterher gehen konnte, musste sie noch den Schlag von einem der Soldaten parieren. Den Soldat schubste sie danach nach hinten und zog ihm dabei die Beine weg, so dass er rückwärts auf die anderen Soldaten viel. Nun huschte sie auch durch das Loch. „Und was jetzt?!“, fragte Lero sie verwirrt und verängstigt während sie ihn weiter hinter sich her zog. „Raus aus dem Dorf!“, antwortete sie hastig. „Ja und wohin?“, fragte er weiter. „Nach Venturos!“, entgegnete sie ihm kurz. „Und jetzt sein still solange bis wir erstmal weit genug vom Dorf weg sind und die Soldaten abgeschüttelt haben!“, befahl sie Lero in einem ernsten Ton. „Okay!“, sagt Lero nickend daraufhin.



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