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DRRR!!: Es läuft nicht immer alles wie geplant

von

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Es war der nächste Tag und Honoka ging wieder sehr früh zur Arbeit, Chiaki wartete nur darauf. Schnell tippe sie Izaya eine Nachricht, dass die Luft rein war. Keine halbe Stunde später klingelte es, es war Izaya.

„Hallo“, murmelte Chiaki und umarmte ihn.

„Hallo“, antwortete er, er war überrascht, dass sie ihn so selbstverständlich umarmte. Sie zog ihn allerdings gleich mit sich.

„Ich hab es gestern gesehen, ich kann nur hoffen, dass sie es noch nicht weggepackt hat“, meinte sie. Sie kamen im Wohnzimmer an, allerdings musste Chiaki feststellen, dass ihre Mutter die Bücher sehr wohl weggepackt hatte. „Mist.“

„Was war es denn, dass du mir sagen wolltest?“

„Nun, Izaya, wie hat sich Honoka früher dir gegenüber verhalten? War sie sehr aufdringlich?“, fragte sie.

„Nun ja, sie war am Anfang eigentlich normal, so wie man sich Fremden gegenüber eigentlich verhält, doch ja, später war sie sehr, sehr aufdringlich“, antwortete er.

„Hm, wie weit ging die Aufdringlichkeit?“

„Ich würde es schon als Stalking bezeichnen“, informierte er sie.

„Das heißt, sie hat eine Beziehung mit dir angestrebt?“ Izaya nickte. „Und hattet ihr eine Beziehung?“

„Nun ja, Beziehung würde ich jetzt nicht direkt sagen. Ich kann so etwas nicht“, sagte er.

„Was soll das heißen?“

„Nun ja, ich liebe alle Menschen, allerdings kann ich mich dabei nicht nur auf eine Person beschränken, das geht einfach nicht, ich kann diese Art von Liebe nicht erwidern“, erklärte er.

„Hm, verstehe … Eine letzte Frage und bitte beantworte sie ehrlich, denn davon hängt es ab … Habt ihr euch jemals körperlich geliebt?“

Izaya hob die Augenbrauen an, doch er sah, dass es für Chiaki ernst war. Schließlich stieß er die Luft aus. „Ja, haben wir, einmal … Warum willst du das wissen …“ Er wurde plötzlich ganz still.

„Izaya, setz dich lieber, ich denke nicht, dass dir das so unbedingt gefallen wird, was ich dir jetzt sage“, schlug Chiaki vor.

Izaya setzte sich lieber hin, denn er ahnte schon, was sie sagen würde und es gefiel ihm wirklich nicht … Chiaki setzte sich neben ihn. „Ähm, also ich bin natürlich nicht zu einhundert Prozent sicher, aber sagen wir zu fünfundachtzig Prozent … Jedenfalls aus dem, was ich gesehen und gehört habe. Izaya, ich schätze, du bist mein Vater …“, teilte sie ihm mit.

Sie konnte sehen, dass Izaya erschauderte, er war auch ein wenig bleich geworden. „Verdammt …“, murmelte er. „Gibt es da echt keinen Anderen?“

„Ich fürchte nein, denn es würde zeitlich passen. Sag, wann ist sie abgehauen, direkt, nachdem ihr miteinander geschlafen habt, oder erst später?“

„Ähm, ich glaube sie ist einige Wochen später abgehauen … aber genau weiß ich es nicht mehr.“

„Hm, verstehe, ich hab zudem immer mal wieder den Gesprächen zwischen Honoka und Satsuki gelauscht und es ging daraus hervor, dass unser bis dato unbekannter Vater, hier in Ikebukuro lebt, und das er Izaya Orihara heißen sollte. Tja, bevor wir hier her gezogen sind, haben die beiden auch noch mal geredet und Satsuki meinte, wir sollten nicht hierher ziehen“, erzählte Chiaki.

Izaya stützte den Kopf in eine Hand. „So ein Mist …“, brummte er leise vor sich hin.

„Tut mir Leid …“, entschuldigte sich Chiaki.

Er schielte sie an und tätschelte ihr dann den Kopf. „Du kannst am Wenigsten dafür“, seufzte er.

Chiaki verzog den Mund und rutschte zu Izaya, sie umarmte ihn wieder. „Wirst du jetzt mit Honoka reden?“

„Muss ich ja wohl. Ich will wissen, warum sie das vor mir geheim gehalten hat …“

„Wer hält hier was geheim?“, fragte da Katsu.

„Nichts, geh in dein Zimmer!“, brummte Chiaki. Katsu sah sie noch einige Zeit an, ehe er mit den Schultern zuckte und verschwand.

„Du hast ihn gut trainiert“, meinte Izaya.

„Eine muss sich ja um uns kümmern, wenn Honoka das nicht macht, dann muss das eben übernehmen …“, seufzte Chiaki.

Izaya lachte leicht und setzte sich weiter zurück, er legte den Kopf auf die Rückenlehne der Couch.

„Willst du hier warten, es könnte aber wieder spät werden“, teilte Chiaki ihm mit.

„Ja, warum nicht, ich hab heute nichts weiter vor gehabt …“, nuschelte er.

„Gut, dann gucken wir zum Zeitvertreib einen Film. Ich suche aus“, meinte sie bestimmt.

„Von mir aus …“

Sie kramte in dem DVD-Regal herum, welches sie gestern noch eingeräumt hatte, bevor Honoka aus dem Fenster gesprungen war.

Sie zog einen Film hervor und lief dann zu Izaya. „Hast du damit ein Problem?“ Sie zeigte ihm den Film.

Izaya hob die Augenbrauen. „Nein, ich bestimmt nicht, aber ist der überhaupt was für dich?“, wollte er wissen, als er ihr den Ju-on Film abnahm.

„Klar, den hab ich schon zweimal gesehen … auch die anderen Filme, aber wir haben gerade nichts Neues da. Mein Bruder mag solche Filme zwar lieber als ich … aber den will ich nicht dabeihaben, der würde nur nerven …“ Sie zuckte mit den Schultern.

„Hm, wenn du meinst …“

Izaya legte die DVD ein und der Film startete. Er setzte sich wieder zu Chiaki und diese legte ihren Kopf an Izayas Arm. Sie sahen sich den Film an, zwar zuckte Chiaki einige Male zusammen, aber sonst schien es sie nicht weiter zu interessieren.

„Deswegen mag ich keine Katzen“, teilte sie ihm nebenbei mit.

Izaya betrachtete während des Films eher Chiaki, er konnte und wollte sich nicht vorstellen, dass sie sein Kind sein sollte. Das passte doch einfach nicht, er betete innerlich, dass ein anderer der Vater war …



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