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Aya Dream

von

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Wahrheit

Ich öffnete die Augen. Es war wie ich es mir gedacht hatte. Ich träumte wieder. Ich stand auf der endlos wirkenden Wiese mit Blumen in allen erdenklichen Farben. Ein leichter Wind wehte, aber war sehr angenehm. Ich blickt mich um, der Typ von letzten Mal saß im Schneidersitz auf der Wiese und sah mich erfreut an. "Hey, da bist du ja wieder" rief er. Ich erwiederte nur ein trockenes "scheint so." Es war kein anderer Mensch hier zu sehen außer uns, geschweige denn ein Tier. Ich bemerkte wie er mich schonwieder von obn bis unten musterte, hatte er noch nie einen Menschen gesehen? "Sag mal, wie heißt du eigentlich?". Er sah mich fragend an und ich beschloss ihm einfach zu antworten, da ich auch neugierig war. "Ich bin Aya, ähm und du....?"."Ich bin Ren". Ren war ein schöner Name, dass dachte ich zumindest. Ich beschloss einfach das beste aus dieser Situation zu machen. "Total, komisch ich träume das alles nur und doch fühlt sich alles so echt an". Mein Versuch locker rüber zu kommen scheiterte. Ich ließ mich entmutigt auf den Boden plumpsen, aber landete durch das weiche Gras doch unerwartet weich. Die Erinnerung an die situation wie das alles hier letztes Mal geendet hatte, kam mir wieder ins Gedächtnis. "Das liegt daran, dass es echt ist." Ich erschrak als er dies sagte. Ich sah in an und merkte, dass ich sicherlich puderrot war. "Wie meinst du das?" Ich starrte ihn in der Hoffnung auf eine Antwort erwartungsvoll an. Er seufzte "Das ist gar nicht so einfach zu erklären, da ich es selbst nicht weiß". "Woher weißt du dann, dass das hier kein Traum ist?" gab ich schnell zurück. Die ganze Sache verwirrte mich immer mehr. "Nun ja ich wache wohl nicht auf." "Was ist, dass den für ein Grund?" Er blickte zum Himmel und schien sich seine Antwort gut zu überlegen. "Träume gehen in Wirklichkeit nur ein paar Sekunden, aber denkst du nicht auch, dass dies alles hier schon länger als ein paar Sekunden alt ist?" Ich verstand gar nichts. Überhaupt nichts. "Aber ich wache doch auch auf. Also ist es doch ein Taum oder etwa nicht?" Diese Antwort schien Ren schon erwartet zu haben, denn er zog sofort nach. "Um wahr zu sein...... ich liege im Koma. Also sollte ich doch eigentlich nicht träumen nicht wahr?" Ich sah ihn geschockt an. Warum schockte es mich nur so? Ich kannte ihn doch erst einen Tag lang. Er tat mir irgendwie einfach nur Leid. "Daher denke ich, dass das hier eine andere Welt ist, eine Parallelwelt sozusagen."

"Findest du das nicht ein bisschen Science Fiction mäßig? Und was hab ich damit zu tun? " Er warf mir einen fast schon säuerlichen Blick zu, welches das volle Gegenteil zu seiner wohl üblichen Art war. "Erwartest du von mir, dass ich dir jetzt alles detailliert erkläre? Ich weiß es doch selbst nicht." Er verwirrte mich immer mehr. Zum einen schien er vieles über das hier zu wissen und doch auch nichts. "Ich weiß nur, dass du die erste bist die ich hier treffe." beruhigte er mich, als er mein geschocktes Gesicht bemerkte.Er wuschelte mir freundschaftlich durch die Haare und lächelte mich an wie er es bisher immer getan hatte und doch konnte ich es nicht verhindern, dass ich schlagartig rot wurde. "B-bist du die ganze Zeit hier?" stammelte ich ihn an. "Ja, wenn du verschwindest und auch wenn du kommst, die ganze Zeit." Es schien ihn nicht zu stören oder er wollte seine Trauer darüber verbergen. "Bist du nicht einsam?" Ich sah ihn besorgt an. Das hatte er wohl nicht erwartet. Aber er lächelte, so wie immer und es kam mir plötzlich so vor als würden wir uns schon ewig kennen. "Jetzt nicht mehr, dank dir." Und so schaffte er es wieder, dass ich knallrot wurde. War er einfach nur naiv oder war er........ mochte er....... nein. Ich dreht meinen Kopf zur Seite, um ihm nicht ins Gesicht sehen zu müssen und tat so als würde ich eine der tausend Tulpen begutachten. "Aya ..." flüsterte er. Ich wagte es ihm ins Gesicht zu sehen. "Was denn?" Ich sah ihn fragend an. "Versprich mir das du wiederkommst wenn du wieder verschwindest." Sein Blick war ernst und er sah mir direkt in die Augen. Erst jetzt vielen mir seine strahlend grünen Augen auf. Ich war total perplex wegen dieser Frage. War er traurig, wenn ich aufwachen würde? Es war hier sicher langweilig so ganz allein und ohne Beschäftigung. Er wollte sich nur die Zeit vertreiben, es war nicht wegen mir. aber ich warf diese Gedanken fort. "Ja natürlich. Insoweit ich das beeinflussen kann" Ein Lächeln umspielte meine Lippen. Doch er sah mich nur verdattert an. "Hey, das war das erste Mal, dass du mich angelächelt hast" rief er. "Gar nicht wahr, dir ist es nur nie aufgefallen." gab ich lachend zurück. Plötzlich verspürte ich ein Gefühl, welches mir ganz und gar nicht gefiehl.

"Ich glaube ich muss gehen." Ich war traurig ihn hier allein lassen zu müssen. Ich stand schwanken auf und wollte mich darauf gefasst machen gleich aufzuwachen. Plötzlich ergriff er meine Hände. "Ich werde darauf warten bis du wieder da bist." Seine Worte waren ehrlich, wahrscheinlich die ehrlichsten die in unserem Gespräch bisher gefallen waren. "Ja, hoffentlich sehen wir uns bald wieder." sagte ich und neigte meinen Kopf nach unten.



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