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Who stole my candy?

von

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Neko

Auf einmal stand Allan dicht hinter mir. Ich spürte seinen Körper nah an meinem Rücken. Es war nicht unangenehm. Ich mochte seine Nähe, immerhin hat er mich gerettet. Er war ein netter Mensch, nicht so wie die anderen. Vorsichtig nahm er meine Tatzen in seine großen Hände und bewegte somit den Besen. „....so geht sauber machen richtig“ flüsterte er in mein Ohr. Eine Weile führte er meine Hände, in ihnen der Besenstiel, in einer schwingenden Bewegung auf den Boden. Dann lies er sie los und ich vollführte die Bewegung weiter. Ich bemerkte das er immer noch hinter mir stand. „Danke Allan“ sagte ich schließlich und bemerkte das er immer noch hinter mir stand. Ich spürte seine Nähe, seine Wärme. Katzen spüren sowas immer! Ich drehte mich um. Er bewegte sich keinen Zentimeter und schien in Gedanken versunken zu sein. „Du...“ Ich pokte ihn in die Brust.“... Mensch? Ist alles in Ordnung?“ Ich näherte mich seinem Gesicht. Vielleicht konnte ich in seinen Augen lesen, über was er so intensiv nachdachte. Ich sah.... Bewunderung und Vertrauen... über was oder über wen dachte er nach? Er kam anscheinend wieder zur Besinnung. Er blinzelte mich ein paar mal erstaunt an und verschwand ohne ein Wort hinter den Süßigkeitengläsern. Okay...ich werde weiter sauber machen, dachte ich und machte mich ans kehren. Ich hatte den Bogen, dank Allan, schnell heraus. Ein paar Minuten später war ich fertig. Ich stellte den Besen zurück in die Ecke und stellte mich vor an die Kasse, wartend darauf das er mich bemerkte. Er sah einmal kurz nach oben, den Kopf gesenkt und auf das Geld gerichtet. „ Was ist?“ klingte rau und kalt aus seiner Kehle. Was ist nur los mit ihm? Sonst war seine Stimme immer so warm und wohlwollend wie eine Frühlingsbrise und jetzt? Eiskalt wie der Schnee und der Rest der Welt. „Kann....kann ich noch irgendetwas tun?“ unsicher senkte ich ebenfalls den Kopf. „Nein.Wenn du willst kannst du dir ein paar Süßigkeiten nehmen und ins Hinterzimmer gehen. Ich hol dich dann wenn ich Hilfe brauche“ sagte er gefühlslos und zeigte auf die vollen Gläser neben mir. Ich schnappte mir eine Tüte, öffnete das erste Glas, griff einmal hinein, füllte die Tüte und verschwand im Hinterzimmer. Hab ich irgendwas falsch gemacht? Ich stopfte mir ein Bonbon nach dem anderen in den Mund und blieb schweigend auf dem Boden unter dem Tisch sitzen. Soll er doch seine blöde Arbeit alleine machen!



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