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Ein Leben danach! Geht das?

Inu Yasha+Rin mal was anderes ;-)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So da bin ich wieder! ich hoffe das Kapitel gefällt euch und einige freuen sich über das auftauchen zweier alter Bekannter ;-) Komplett anzeigen

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Die neuen-alten Lehrmeister

Inu Yasha war auf seinem Zimmer und saß im Schneidersitz am Fenster. Mit der linken Hand rieb er sich das Handgelenk der Rechten und betrachtete seine innere Handfläche. Sie war rot und leicht verbrannt. Es tat immer noch höllisch weh.

Hätte diese Frau ihn nicht warnen können? Aber halt hatte es nicht Rin versucht? Das Halbblut versuchte sich zu erinnern, jedoch viel ihm das irgendwie schwer, aber ja Rin stand neben ihm und bat ihn das zu lassen. Wieso hatte er das nur nicht gehört?

Ob sie sauer war? Kaum waren die beiden vor ihren Zimmern verschwand sie mit Jaken, der dort auf sie gewartet hatte in ihrem Gemach.

Als er noch darüber nachdachte merkte er wie seine Tür sich zur Seite schob und leicht verwundert stellte er fest das es Rin war die eine Schüssel dampfendes Wasser in den Händen hielt und ein paar Binden über ihren Arm hinunter baumeln ließ.

Wortlos setzte sie sich zu Inu Yasha runter, stellte die Schüssel auf den Boden und griff nach seiner Hand.

Der Hanyou hatte verstanden was sie vor hatte, was aber enorm gegen sein Ego ging.

„Keh, ich habe doch gesagt das ist nichts!Bis Morgen ist das verheilt!“

Die Frau holte einen Lappen aus dem Gefäß und griff erneut unbeirrt nach der Hand des jungen Mannes.

„Mag sein, aber bis Morgen hast du die Wunde noch und so lange kannst du auch einen Verband tragen. Ich habe Jaken los geschickt das Heilkraut Blutwurz zu holen, es hilft bei Verbrennungen.“

Vorsichtig tupfte sie mit dem nassen heißen Tuch über die Wunde. Inu Yasha hätte am liebsten zusammen gezuckt, denn es brannte sehr unangenehm, aber wenn er sich schon verarzten lassen musste würde er wenigstens dabei keine Schwäche zeigen.

Und nachdem sich das erste brennen gelegt hatte musste er sich eingestehen, das ihm diese leichten Berührungen gefielen. Fasziniert beobachtete er das Tun von Rin. Ihr Blick war ganz konzentriert auf seine Hand.

„Danke.“ Hauchte er ganz leise und verlegen.

Rin wandte sich leicht überrascht zu dem Halbdämon. Sie musste leicht Aufschauen. Nachdem sie wohl einen Moment braucht um zu realisieren was er gerade gesagt hatte lächelte sie ganz sanft.

„Gern geschehen!“

Der Weißhaarige merkte wie seine Wangen sich vor Scharm leicht röteten. Was sollte er jetzt nur sagen?

„Ich....“ Setzte er an doch in dem Moment kam Jaken rein gepoltert. Er trug ein Tablett auf dem ein Mörser, die Heilkräuter und andere diverse Zutaten lagen.

„Das es soweit kommen konnte! Jetzt muss ich mich auch schon um die Wunden dieses unwürdigen Kerls kümmern.“

Die kleine grüne Kröte hatte zum Glück nichts von diesem eigenartigen Moment mitbekommen, trotzdem war Inu Yasha sauer auf ihn und irgendwie lag es nicht nur an der Beleidigung.

Der Hanyou verpasste ihm eine Kopfnuss. Er beschloss gerade, da Schippou nicht mehr da war ein neues Opfer gefunden zu haben mit dem er diese erfreuen konnte.

Nachdem Rin eine Heilpaste aus den Zutaten gefertigt hatte, schmierte sie diese auf die Hand des verletzten und verbannt sie behutsam.

Inu Yasha ließ dieses alles über sich ergehen ohne auch nur ein weiteres Wort zu sagen. Nur ab und zu warf er böse Blicke Jaken zu der in einer Ecke hockte.
 

Am nächsten Morgen nahm Inu Yasha nur widerwillig den Verband ab. Er wusste das seine Wunde verheilt war, trotzdem hätte er diesen gern aus irgend einem ihm unverständlichen Grund gern noch etwas länger getragen, aber es gab keinen plausiblen Grund und vor den anderen Yokais wollte er keine Schwäche zeigen in dem er tagelang einen Verband trug. Er wusste das heute seine Meditationsübungen beginnen sollten was ihm einen leichten verzweifelten Seufzer entlockte.

Was für ein Unsinn!

Er wollte noch kurz zu Rin rüber gehen, um zu sehen wie sie ihre erste Nacht in ihrem neuen Zimmer verbracht hatte.

Inu Yasha selber hatte immer wieder die Nacht aus seiner Tür gelugt und mit seinen Hundeohren gelauscht ob bei Rin alles in Ordnung war.

Überrascht stellte er fest das Tomoko vor Rins Tür stand und sich mit ihr zu Unterhalten schien.

„Was geht den hier vor sich?“

Die ältere Frau drehte leicht ihren Kopf zu ihrem Enkel.

„ Guten Morgen Inu Yasha- sama. Ich hatte mir überlegt, da nun Rin-chan offenkundig eine längere Zeit hier verweilen wird ihr einige Sitten und gewisse Benimmregeln bei zu bringen.“

Was fiel diesem Biest ein?! Aber es war ihm nicht entgangen das seine Großmutter auf einmal sehr höflich mit ihm Umgang und das nicht nur mit ihm sondern auch mit Rin. Hatte seine Standpauke von Gestern doch etwas gebracht?

Rin schien auch nicht verärgert zu sein, so unterdrückte er einen seiner üblichen Wutanfälle und richtete sich zu seiner Frau.

„ Ist das in Ordnung für dich?“ Nachdem diese entschlossen nickte antwortete er:

„Schön, aber du nimmst Jaken mit!“

Tomoko zeigte der jungen Frau mit einer Handbewegung das sie ihr folgen sollte.

„Inu Yasha- sama du solltest dich beeilen! Im Übungsraum werden sicher schon deine beiden Lehrmeister warten!“
 

Der Raum war groß und leer. Nur ein paar Matten lagen auf dem Boden herum, aber was noch wichtiger war es war niemand hier.

Keh! Da hatte ihn diese Frau so gehetzt und jetzt war niemand hier. Er ging in die Hocke und verschenkte seine Arme, als er plötzlich einen stechenden Schmerz an der Wange spürte.

Reflexartig schlug er gegen diese und war überrascht eine vertraute Stimme zu hören.

„Fast hätte ich vergessen wie köstlich Ihr schmeckt Inu Yasha- sama!“

Die Augen des Halbblutes weiteten sich erschrocken. In seiner Hand lag ein kleiner Flohyokai den er seit einer Ewigkeit nicht gesehen hatte.

„ Myouga-jijii....? Wenn du mein einer Lehrmeister bist kann doch der andere nur....!“

Der Hanyou hatte seinen Satz noch nicht beendet, als der alte Waffenschmied Totosai mit einem Tuch um den Hals rein kam und sich noch den Nacken rieb.

„War das ein schönes Bad! Ich habe ganz vergessen welche Annehmlichkeiten so ein Schloss mit sich bringt!“

Inu Yasha der immer noch hockte fiel perplex nach hinten über.

„Das darf ja wohl nicht war sein! Ihr sollt Tomokos beste Leermeister sein? Da bin ich ja gleich am Arsch!“

Totosai warf das Handtuch in eine Ecke.

„Wir freuen uns auch dich wieder zu sehen du Grünschnabel! Wie lang ist das jetzt her zwölf Jahre? Aber warum sollten es nicht wir sein? Wir waren schließlich gute Freunde deines verehrten Vaters und wer weiß schon mehr über die Schwertkunst als ich und über deine Familiengeschichte als der alte Flohgeist hier?“

Myouga hüpfte auf die Schulter seines alten Freundes.

„Ich dachte erst Tomoko- donos Diener treibt einen üblen Scherz mit mir, als dieser mir von ihrem Plan erzählt hat, aber da ihr ja wirklich hier seit und auch noch die kleine Rin geheiratet habt scheint es euch wirklich ernst damit zu sein!“

Inu Yasha schnappte sich den Flohyokai und drückte ihn mit zwei Fingern zusammen.

„Tja dann fang lieber ganz schnell an mir dieses Meditationszeug bei zu bringen! Du weißt sicher noch wie leicht ich die Geduld verlieren kann.

Totosai streckte eine Hand zum Halbdämon aus.

„Alles zu seiner Zeit! Zeig mir mal lieber deine Schwerter! Ich will sehen wie du sie die letzten Jahre behandelt hast. Zudem habe ich gespürt das du auch neulich erst in den Besitz von Bakusaiga kamst.“

Der Weißhaarige zog mit einer schnellen Bewegung alle drei Schwerter aus seinem Gürtel und überreichte sie dem Schwertschmied.

Totosai untersuchte sie gründlich.

„Sehr viel Macht die du da jetzt besitzt, aber zu meinem überraschen sehen alle drei sehr gepflegt aus, selbst Bakusaiga.“

Inu Yashas Blick war ernst und beobachtete den Schmied die ganze Zeit über.

„Mag sein, aber es will sich nicht von mir führen lassen!“

„Pah, natürlich nicht! Das ist das Schwert was aus der sturen Seele deines verstorbenen Bruders entstanden ist. Du wirst dir erst mal seinen Respekt verdienen müssen!“ Mit diesen Worten reichte er die Schwerter seinem Besitzer zurück.

Wortlos steckte dieser sie wieder ein.

Myouga war es der jetzt das Wort ergriff.

„Schön fangen wir an!“

Der Flohgeist erklärte seinem Schüler, das dieser Bannkreis nicht wie normale Bannkreise ist. Das er seine Energie aus allen InuYokai Fürsten gespeist hat und somit auch ein Teil dessen Seelen sich darin befinden, weswegen das rote Tessaiga nicht viel helfen wird, da dieses nur die spirituelle Kraft zerschlägt. Inu Yasha müsse lernen seinen Geist von sich selbst zu lösen, um mit diesen Geistern in Kontakt zu treten.

„Ich werde nun einen meiner Gedanken in so einen Bannkreis legen, er wird natürlich weit aus schwächer sein als der der Ahnen. Ihr müsst versuchen meinen Gedanken zu hören!“

„Und wie soll ich diesen Bannkreis zerstören ohne mein Schwert?“

Der Flohyokai hüpfte aufgebracht auf und ab.

„Ihr hört mal wieder nicht richtig zu! Ihr sollt Ihn nicht zerstören! Ihr sollt ihn mit euren Geist durchschreiten!“

Nachdem Myouga dem Hanyou ein paar Techniken zeigte wie er sich durch Meditation entspannen und seinen Geist freien lauf lassen könnte, erschuf er eine kleine rote Kugel vielleicht so groß wie eine Perle die nun direkt vor Inu Yasha schwebte.

Auch nach mehr maligne Versuchen klappte es aber einfach nicht. Bei jedem weiteren gescheiterten Versuch verlor der Halbdämon mehr die Beherrschung, so das der alte Flohgeist laut seufzte und die Unterrichtsstunde für Heute beendete.

Kaum war Inu Yasha genervt verschwunden kratze sich Totosai an seinem Bart.

„Ich weiß nicht, aber ich habe das Gefühl, dass wir ihm vergessen haben noch was wichtiges über den Bannkreis zu sagen!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2013-08-20T08:52:32+00:00 20.08.2013 10:52
Das ist wieder ein tolles Kapitel geworden. Und die beiden alten freunden von Inuyasha mit eingebaut finde ich toll. Freu mich auf das nächste Kapitel. Bin gespannt wie es weiter geht. (=

lg _konan_


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