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Only know you love her when you let her go

Inuyasha and Kagome
von

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Darf ich vorstellen?

Mutig stand das Mädchen von Inuyasha. Mit ihrem Schwert Chizukara wehrte sie mit Leichtigkeit Narakus Angriffe ab. “Du bist echt das aller Letzte Naraku!”, schrie sie ihm bedrohlich entgegen. “Was zum!?”. Naraku war sichtlich überrascht. Seit wann Kagome so stark? Und woher hatte sie dieses Schwert? Doch nicht nur Naraku war überrascht. Auch Inuyasha konnte seinen Augen nicht trauen. Es war zwar nur eine Woche her, doch Kagome sah komplett verändert aus. So Stark. “Kagome.”. Das Mädchen drehte sich zu ihm. “Es tut mir leid Inuyasha. Das hier ist nicht dein Kampf. Ich erledige das, keine Sorge.”. Selbstsicher zwinkerte sie dem Hanyou zu und wendete sich wieder zu Naraku. “Was ist jetzt? Bist du bereit?”. Gekonnt rannte sie auf ihren Feind zu. Von ihrem Schwert ging ein Leuchten aus, das nun auch das Mädchen komplett in sich einhüllte. “Mach dich bereit!”, rief sie bedrohlich und lies eine Attacke auf den feindlichen Hanyou zuschnellen. Dieser konnte nur mit Mühe ausweichen. Das war doch nicht mehr die Kagome von neulich. Und was war eigentlich mit dem Fluch? Ihm riss der Geduldsfaden. “Was ist mit dir passiert? Ich dachte mein Fluch hätte dich längst zu Grunde gerichtet.”. Inuyasha, der sich mittlerweile wieder bewegen konnte, horchte auf. « Was? Ein Fluch? ». Besorgt blickte er zu Kagome, doch diese konnte nur lachen, als Naraku den Fluch ansprach. “Diesen schwachen Fluch habe ich längst gebrochen!”. “Was?”. Naraku konnte es nicht glauben. Seit wann war dieses Mädchen so stark? In diesem Zustand konnte er sie unmöglich besiegen. “Kagura, wir ziehen uns zurück.”. Ehe Kagome reagieren konnte war der Feind bereits verschwunden. “Verdammt!”. Wütend rammte sie Chizukara in den Boden. “Dieser miese Feigling.”. Sie sah sich besorgt um, doch ihren Freunden schien es gut zu gehen. Erleichtert atmete sie auf. “Kagome!”. Shippo rannte ungebremst auf das Mädchen zu. “Shippo-Chan. Ich bin froh das dir nichts zugestoßen ist.”. Sie drückte den kleinen Yokai ganz fest an sich. Auch ihre anderen Freunde kamen langsam wieder zu sich. “Kagome-Sama. Ihr seht ganz anders aus. Was ist mit euch geschehen?”. Miroku sah das Mädchen fragend an. Diese stand mit Shippo im Arm auf. “Das ist eine lange Geschichte.”. “Bitte, ich bin ganz Ohr.”. Nun war es Inuyasha der sich zu Wort meldete. Kagome sah ihren Hanyou von der Seite an. Dann bemerkte sie Kikyo welche auf Inuyasha zu rannte. Bei ihrem Anblick verdrehte sie die Augen. “Lange Rede, kurzer Sinn. Durch einen Zauber verging die Zeit im Tempel wesentlich schneller, dadurch war es mir möglich ein Jahr zu trainieren.”. Ihre Freunde sahen sich gegenseitig an. “Und was hat Naraku mit diesem Fluch gemeint?”, fragte Sango. “Ach, das. Nun ja das war halb so wild.”, antwortete Kagome. Ihr Blick schweifte zum Tempel. “Lasst uns gehen.”. sagte sie schließlich.
 

Sango, Miroku und Shippo setzen sich auf Kiraras Rücken, während Kikyo auf Inuyashas Rücken kletterte. “Ähm Kagome, du kannst dich gerne zu uns auf Kirara setzten.”. Sango merkte das dies eine unangenehme Situation war und wollte ihrer Freundin helfen. Doch diese lehnte dankend ab. “Geht ihr ruhig schon mal vor, ich hohl euch eh gleich ein.”. Die Freunde verstanden nicht recht, doch gaben schließlich nach und machten sich auf den Weg zurück zum Dorf. Kagome sah ihnen kurz nach. Sie atmete einmal ruhig ein und aus, ehe sie sich auf ihr Motorrad setzte. « Der Helm ist irgendwie unnötig. », dachte sie, während sie den Motor anließ. Gemütlich fuhr sie mit einem gewissen Abstand hinter ihren Freunden her. Sie brauchte etwas Ruhe um Nachzudenken. Jetzt, da Kikyo hier war, wollte Inuyasha überhaupt noch das sie hier blieb? Vielleicht war sie nun überflüssig. Doch dann musste sie an Asagiris Worte denken. Ein leichtes Lächeln zierte ihr Gesicht. Während sie ein bisschen mehr Gas gab fiel ihr Blick auf das Radio das Asagiri an dem Motorrad installiert hatte. Vielleicht funktionierte es ja. Vorsichtig schaltete sie es ein. Tatsächlich. Sie hatte zwar keinen Empfang aber Asagiri schien ihr ein paar Lieder von sich darauf gespeichert zu haben. Mit dem Sound ihrer besten Freundin im Ohr, gab sie nun noch mehr Gas und hatte in Windeseile Inuyasha und die anderen eingeholt. Diese staunten nicht schlecht über das ungewöhnliche Transportmittel.
 

Kagome spürte förmlich wie ihr Blick sie töten wollte. Kikyo saß ihr direkt gegenüber und musterte sie abwertend. Aber Kagome lies sich nicht unterkriegen und hielt ihrem Blick eisern stand. Miroku und Sango hingegen lief vor lauter Nervosität der Angstscheiß übers Gesicht. Endlich tauchte Inuyasha auf. Ihm blieb die stickige Luft zwischen den beiden Rivalinnen nicht verborgen. Laut seufzte er auf ehe er sagte: “Kagome, kommst du bitte kurz mit raus?”. Das Mädchen stand auf und warf Kikyo erneut einen eisigen Blick zu. Dann drehte sie sich um und folgte Inuyasha nach draußen. Die beiden liefen ein Stück, bis Kagome schließlich das Wort ergriff. “Inuyasha, jetzt bleib doch mal stehen. Was ist denn eigentlich l ..”. Weiter kam sie nicht. Der Hanyou griff nach ihrer Hand und drückte sie gegen seine Brust. « Was!? ». Kagome war sichtlich überrascht über seine Handlung. “Was ist denn in dich gefahren?”. “Ich hatte Angst. Als ich gehört habe das Naraku auf der Suche nach dir war.”. Kagome entgegnete ihm nichts, sondern lauschte stumm seinen Worten. “Ich dachte das ich dich nicht bräuchte. Das ich mit Kikyo glücklich sei. Aber, als du weg warst, musste ich die ganze Zeit an dich denken.”. Kagome löste sich leicht von seiner Umarmung um ihm in die Augen sehen zu können. Sie konnte nicht glauben was sie da gerade von ihm hörte. “Und als ich dachte, ich würde sterben, da …”. Er machte eine kurze Pause. Kagome starrte wie gebannt auf seine Lippen. “Da konnte ich auch nur an dich denken.”. Das Mädchen merkte wie sich ihre Augen langsam mit Tränen füllten. Sie hatte sich also doch nicht in Inuyasha geirrt und sie hatte auch die Richtige Entscheidung getroffen, damals im Tempel. Inuyasha war aufgrund der Tränen irritiert. “Ha-Hab ich was falsches gesagt?”, fragte er besorgt. Doch Kagome schüttelte heftig mit dem Kopf. “Nein, ganz im Gegenteil. Danke Inuyasha.”. Sie drückte ihren Kopf erneut gegen seine Brust und Inuyasha war erleichtert. Plötzlich witterte er einen bekannten Geruch. “Kikyo.”. Er sah besorgt zu ihr. “Also doch. Du liebst dieses Mädchen also doch viel mehr als mich.”. Seelenfänger tauchten auf und umkreisten die tote Miko. “Unter diesen Umständen möchte ich nicht länger bei dir bleiben. Ich denke du verstehst das.”. Mit diesen Worten verschwand sie und Kagome wahr ehrlich erleichtert. Endlich war diese Person verschwunden. Besorgt schaute sie zu Inuyasha. Sie befürchtete das er nun wieder einknicken würde. “Verzeih, Inuyasha!”, brachte sie hervor. “Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Sie war schon immer so.”. Er drehte sich um und wollte gehen, aber Kagome hielt ihn auf. “Inuyasha komm, ich muss dir jemanden vorstellen.”.
 

“Man Kagome, wieso müssen wir schon wieder zurück in deine Zeit?”. Genervt kroch der Hanyou aus dem Brunnen. “Ich hab dir doch gesagt, das ich dir jemanden vorstellen muss.”. Kagome zog ihr Handy hervor. Endlich hatte sie wieder Empfang. Hastig wählte sie die Nummer. “Nun heb schon ab. Ah, hey. Wo bist du? Okay, kann ich vorbei kommen? Ich möchte dir jemanden vorstellen. Okay kein Problem, wir machen uns sofort auf den Weg.”. Inuyasha sah das Mädchen irritiert an. Mit wem sprach sie da? Kagome zog ihm am Ärmel ins Haus. “Schnell Inuyasha. Zieh dich um.”. Der Hanyou wusste noch immer nicht was hier geschah doch er setzte sich nicht zur Wehr und tat wie ihm geheißen.
 

Da Kagome ihr Motorrad drüber gelassen hatte, blieb den beiden nichts anderes übrig als mal wieder die Bahn zu nehmen. Weiterhin ohne Plan wo es eigentlich hinging, saß Inuyasha neben ihr und wippte ungeduldig mit seinem Bein. Bereits nach zwei Haltestellen stiegen sie aus und Kagome schleifte ihn zu einem riesigen Gebäude. Der Wachmann lies die beiden rein nachdem Kagome ihm ihren Ausweis zeigte. “Mensch Kagome, wo gehen wir denn hin?”. “Ich sagte doch, ich will dir jemanden vorstellen.”. Gemeinsam traten die beiden in einen kleinen Raum. Hinter einer dicken Glasscheibe konnte man Asagiri erkennen die mit voller Hingabe gerade ein Lied schmetterte. Kagome winkte ihr zu und als das Mädchen ihre Begleitung entdeckte unterbrach sie die Aufnahme sofort und bretterte zur Tür. Kagome wollte sie gerade begrüßen, doch Asagiri würdigte sie keines Blicke sondern riss Inuyasha sofort die Basecape vom Kopf. “Ah, du hast Kagome, seine Öhrchen sind wirklich total niedlich.”, rief sie begeistert. Inuyasha war komplett überfordert, genauso wie Kagome. Sie dachte sich schon das Asagiri nicht allzu gelassen auf den Hanyou reagieren würde, aber das sie so abgeht hatte sie nun wirklich nicht geplant. Asagiri bemerkte von all dem nichts. Sie war immer noch total fasziniert von dem jungen Hanyou. “Oh wow, seine Augen sind ja der Hammer und sein Körper, nicht schlecht. Jetzt verstehe ich endlich wieso du ihn so heiß findest.”. Asagiri grinste Kagome frech zu und diese lief knall rot an. “Asagiri, jetzt halt doch endlich die Klappe!”, rief sie schließlich. Der Pop-Star musste lachen. “Ist ja schon gut.”, sie wandte sich Inuyasha zu und streckte ihm die Hand entgegen. “Hallo Inuyasha. Mein Name ist Asagiri, schön dich endlich mal kennen zu lernen.”. Zaghaft reichte er dem Mädchen die Hand. Noch nie hatte er so einen aufgedrehten Menschen kennen gelernt. Plötzlich schaltete sich Asagiris Manager ein. “Wie sieht es mit weiter machen aus?”, fragte er entnervt. Aber Asagiri dachte gar nicht daran, jetzt Musikaufnahmen zu machen. “Wisst ihr was? Ich nehme euch jetzt mit in die Stadt und dann auf die Party zu der ich eingeladen wurde.”. Sie hakte sich bei Kagome und Inuyasha ein und zog die beiden mit sich. Zurück blieb ein entnervter Manager.
 

Den ganzen Tag schleifte Asagiri ihre beiden Begleiter durch die Stadt. Am Abend erreichten sie endlich wieder den Higurashi Schrein. Erschöpft stapften Kagome und Inuyasha die Treppen hoch, Richtung Haus. Asagiri hingegen hüpfte munter vor den beiden die Treppe hinauf. “Wie kann die immer noch so fit sein?”, fragte Inuyasha fassungslos. “Ich hab keine Ahnung.”. Kagome blieb stehen. “Asagiri, mal ehrlich, was hast du schon wieder eingeworfen?”. Doch ihre Freundin beachtete sie nicht weiter sonder drängte die beiden sich endlich mal zu beeilen. “Wir müssen gleich weiter, die Party wartet nicht auf uns.”. “Asagiri, ich bin Hundemüde und Inuyasha auch. Wir werden dich sicher nicht noch auf eine Party begleiten.”, sagte Kagome. Ihre Freundin sah sie verwundert an. “Seit wann bist du denn so ein Schlappschwanz?”, lachte sie. “Aber okay, wenn ihr meint. Dann gehe ich eben alleine. Ich kann mir schon denken das du lieber mit deinem Lover alleine sein willst.”. Sie konnte von Glück reden, das Inuyasha mit dem Wort Lover nicht allzu viel anfangen konnte. Trotzdem warf ihr Kagome einen wütenden Blick zu. Asagiri verabschiedete sich und Inuyasha und Kagome blieben alleine zurück. “Ich bin müde. Komm lass uns schlafen gehen.”. Inuyasha nickte und folgte ihr hoch in ihr Zimmer. “Morgen früh gehen wir wieder zurück.”, sagte das Mädchen, während sie sich auf ihr Bett fallen lies. Inuyasha setzte sich neben Kagomes Bett und sah ihr zu wie sie sich in ihre Decke kuschelte. “Sag mal Kagome.”, er blickte sie zaghaft an. “Ja?”, fragte sie müde. “Wie war das denn nun in diesem Tempel? Ich dachte du würdest dort zwei Wochen bleiben, oder in deinem Fall zwei Jahre. Wieso warst du so früh schon wieder zurück?”. Kagome war eigentlich viel zu erschöpft um Inuyasha alles genau zu erklären, deshalb sagte sie bloß: “Ich war schon so weit das Ren-Sama mir die stärkste Technik zeigen wollte, aber dafür hätte ich ein Opfer bringen müssen. Und das konnte ich nicht.”. Inuyasha horchte auf. “Was denn für ein Opfer?”. Kagome lächelte. “Ich hätte dich vergessen müssen.”. Sie drehte sich zu ihm um ihm in die Augen schauen zu können. Sie sah wie sich sein Gesicht leicht rötlich färbte. “Und das konntest du nicht?”, fragte er zögernd. “Nein, ich wollte es nicht. Und jetzt frag nicht länger.”. Sie drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. “Schlaf jetzt, morgen müssen wir wieder zurück.”. Bei diesem Gedanken seufzte sie und lies sich wieder ins Bett fallen um kurz darauf einzuschlafen. Inuyasha hingegen konnte die ganze Nacht kein Auge zu machen. Sie wollte ihn nicht vergessen? Heißt das, dass sie trotz all dem was geschehen war, immer noch in ihn ..? Er sah sie an. Konnte es denn wirklich sein, das Kagome ihn liebte?



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