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Abseits des Lichts

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Eltern und andere Katastrophen

7. Kapitel
 

Eltern und andere Katastrophen
 

Die Tage vergingen und als am Freitagabend nur noch Sam und Ben auf der Station waren, war es unwirklich still. Man sah Ben an das er es genoss. Keine Pöbelnden Menschen die ihn runtermachten. Sie konnten endlich mal im Fernsehzimmer gemütlich sitzen. Am Wochenende waren nur Pfleger auf der Nachbarstation. Sie saßen gerade auf dem Sofa die Uhr zeigte schon zwölf. Sie sahen zusammen Königin der Verdammten an. Sam war so vertieft in den Film dass er nicht merkte wie Ben sich an ihn heran kuschelte. Erst als sein Oberschenkel schwer wurde sah er auf die blonden Haare von Ben. Er strich mit der Hand über das weiche Haar es fühlte sich so toll an und doch war ihm klar dass er das nicht durfte. Er fuhr mit der Hand weiter, fuhr mit der Hand über Bens Nacken. Sam vernahm ein Seufzen und zog seine Hand schnell weg.

„Hey wieso machst du nicht weiter!“ nuschelte Ben in Sams Oberschenkel.

„Es ist falsch! Ich würde dich verletzen!“ Sam flüsterte.

Plötzlich spürte Sam etwas Feuchtes auf seinem Oberschenkel.

„Hey was ist los?“ flüsterte Sam. Er strich Ben sanft über den Rücken. Sam schluchzte. Wieso musste er das jetzt unbedingt sagen?

„Wieso willst du mich nicht? Ich liebe dich seit Jahren und du stößt mich immer wieder von dir! Weißt du wie es ist jemanden zu lieben und ihn jeden Tag zu sehen? Weißt du wie weh du mir jetzt schon tust indem du mir ständig sagst das du mich nicht verletzen willst!“ Schluchzte Ben vor sich hin immer noch auf Sams Schenkel.

„Ben es tut mir leid wenn dich das verletzt dann denk mal daran wie ich dich später verletzen könnte! Ich will dich einfach nicht zerstören!“ Sagte Sam ruhig. Plötzlich sprang Ben auf stand vor Ihm und sah ihm tief in die Augen.

„Ich liebe dich!“

„Hör auf das meinst du nicht wirklich!“ Sam sah ihn unverwandt an.

„Ich liebe dich!“ Ben hatte sich auf Sams Schoß gesetzt. „Ich liebe dich!“ flüsterte er und küsste Sam. Sam spürte wie Bens Lippen den Druck auf seine Lippen variierten. Es war so schön das Sams gewissen plötzlich verstummte. Als Bens Zunge sanft an Sams Lippen stieß ließ dieser sie in seinen Mund. Bens Zunge schmeckte süß und frisch das Beste was Sam je geschmeckt hatte. Er ergab sich dem Blonden jungen Mann vor ihm. Als Ben sich endlich von ihm löste und Rauchblaue auf Blaue Augen trafen war es als würde ein Band sich um beide legte und sie verband.

„Du siehst so Sexy aus mit deinen schwarzen Haaren, deinen Rauchblauen Augen und deinen vollen Lippen!“ Seufzte Ben und Küsste Sam wieder. Doch Sam schob Ben plötzlich auf Abstand. Ohne ein Wort zu sagen ging er wortlos aus dem Raum und ließ Ben verdutzt zurück. Er ging in den Raucherraum. Tief Inhalierte er den Rauch ein, das beruhigte ihn. Er ging zurück und direkt in sein Zimmer. Zog seine Klamotten aus und legte sich in Shorts aufs Bett. Was sollte er tun? Er wollte Sam doch genauso wie er ihn? War es Falsch sich mit ihm einzulassen? Würde es ihm gut tun? Keine dieser Fragen konnte er einfach nicht beantworten. Ben betrat still und leise das Zimmer. Sam stutzte und sah ihm zu wie er sich auch auszog und sich auch in Shorts auf sein Bett legte.

„Sam?“ Bens stimme war rau.

„Ja was ist los?“ fragend richtete Sam sich auf stützte sich auf seinen Arm und sah fragend zu seinem Zimmernachbarn an.

„Würde es dir etwas ausmachen wenn ich mich ein wenig zu dir lege? Es beruhigt mich!“

Sam nickte mit einem seufzen. Er konnte gar nicht so schnell schauen wie Ben neben ihm lag. Sam sah ihm in die Augen, plötzlich aus einem Impuls heraus küsste er Ben. Er wusste nicht was er tat aber es fühlte sich gut an. Bens Hände streichelten über seine Seiten, seinen Rücken. Er merkte wie ihn das erregte. Ben legte sich auf Ben und rieb seine Erektion an Bens. Sam spürte eine Hand die in seine Short griff, Sam tat bei Ben das gleiche und nach Minuten des Stöhnens und der innigen Küsse kamen sie. Sam stand auf holte ein Handtuch und sie machten sich sauber. Bevor Ben in sein Bett ging Küssten sie sich noch innig und löschten das Licht.

Am nächsten Morgen standen sie auf und lächelten ständig an. Doch je höher man fliegt desto tiefer fällt man. Sams Handy klingelte.

„Ja, Hallo?“

„Sam ich bin es Lou! Ganz kurz deine Eltern sind gerade Richtung Klinik gefahren und sie sahen nicht gerade Glücklich aus, eher Stocksauer!“

„Danke Lou!“ sie hatte aufgelegt. Shit seine Eltern was wollten die hier. Und kaum hatte er diesen Satz zu Ende gedacht standen beide schon vor ihm.

„Hallo Samuel wir müssen mit dir sprechen!“ sagte seine Mutter sein Vater stand hinter ihr mit hochrotem Kopf. Sam sah sofort das, das kein glückliches Ende nehmen würde. Sie schoben ihn mit sich auf die Terrasse.

„Wie haben da etwas erfahren was ziemlich unschicklich ist für einen jungen Mann deines Standes!“ die Stimme seiner Mutter klang ruhig aber gereizt.

„Ich habe keine Frau geschwängert, niemanden Umgebracht oder ein Auto geklaut!“ sagte er.

„Mach dich nicht lächerlich wenn es das nur wär! Wir haben erfahren das du Schwul bist!“ leise und bedrohlich sagte das sein Vater.

„Ja ich bin schwul! Und immer noch euer Sohn!“

„Nein du bist so nicht unser Sohn! Du bist Krank und musst geheilt werden! DU machst dich lächerlich mit allem erst mal rennst du rum als wärst du ein verfluchter Satanist und dann als wäre das nicht genug kommt auch noch raus das du Schwul bist!“ Seine Mutter schrie nun ihre Stimme war schrill, sein Vater beherrschte sich er wollte hier nicht ausrasten.

„Ja ich bin Schwul! Und dann scheiß ich auf euer verdammtes Geld!“ In seinen Augen hatten sich Tränen gebildet seine Eltern hatten ihm seit er vier Jahre alt war nicht mehr gesagt das sie ihn Lieb hatten! Aber das war nicht mehr auszuhalten! Sein Leben war die Hölle.

„Habt ihr jemals daran gedacht wieso ich Drogen nehme und mich verletze? Weil ich eure tolle schöne Welt verachte! Alles so scheinheilig und Falsch!“ schrie Sam noch drehte sich herum und ging auf sein Zimmer vergrub sich unter die Bettdecke und Weinte. Er Weinte das erste Mal wieder nach so vielen Jahren. Er schlief Schluss endlich unter Tränen ein.



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