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Der Sohn von Gin Teil 2

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Vorwort zu diesem Kapitel:
So in diesen Kapitel werden mir Shin mal anderes erleben und eine andere Seite von ihn sehen. Aber ich kann ihn sehr gut verstehen. Wenn man Jahrelang fast jeden Tag nur schmerzen zugefügt bekommt will man nur eins und zwar sich an dieser Person Rächen. Und man will das er nur einmal denn gleich Schmerz fühlt wie man ihn Jahrelang gefühlt hat. Und genau das wird Shin jetzt machen und seine andere Seite zeigen.

Und einen großen dank an meine Beta sie hat mir wieder sehr geholfen.^^ Komplett anzeigen

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Shins Rache

Ich wusste in diesem Moment nicht was ich sagen sollte. Mir hatte es die Sprache verschlagen. Ich hatte ja schon die ganze Zeit so ein komisches Gefühl bei dem Typen gehabt, aber dass Daiki wirklich vor mir stand, schockte mich zutiefst.
 

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht schritt er auf mich zu, kam immer näher. Ich hingegen wich immer weiter zurück. „Was….. Wie….. Woher wusstest du, dass ich hier bin? Wie kamst du auf die Idee für meinen Opa zu arbeiten und dass ich überhaupt mit ihm verwandt bin?“, stammelte ich, während er immer näher kam. „Das war ganz einfach. Als ich aus dem Knast entkommen war, machte ich mich sofort auf die Suche nach dir. Ich fand heraus wo du wohntest und beobachtete dich eine Weile, während meine Spitzel, die für Geld alles machen, sich um deine Vergangenheit bemühten. In der Organisation einzusteigen war kein allzu großes Problem. Als Straftäter ist man hier sehr willkommen. Es brauchte nur ein paar Einstiegstests und schon war ich ein festes Mitglied. Alles nur, um dich endlich wiederzusehen, mein Kleiner. Dass ich dann auch noch zu deinem Leibwächter auserkoren wurde, war lediglich großes Glück für mich.“
 

Wieder fing ich an unsicher zu stammeln. Nicht dass ich nicht davon überzeugt war es mit Daiki aufnehmen zu können, aber der Schock saß mir immer noch tief in den Gliedern. „Wa..... was willst du denn noch von mir? Du weißt doch, dass ich eine einstweilige Verfügung gegen dich habe.“ Eigentlich konnte ich mir diese Frage selbst beantworten. Es war sicher Rache, die er wollte.
 

Daiki schritt langsam voran, ich zurück. Bis es auf einmal nicht mehr ging. Die Wand. „Ach, Shin. Ich will dich einfach hier rausholen. Du bist mein Spielzeug. Hast du das schon vergessen, Kleiner?“ Langsam legte er seine Wurstfinger auf meine Schulter. Es ekelte mich an. Immerhin fand ich langsam meine alte Stärke wieder. „Ich bin nicht dein Spielzeug, merk dir das!“

„Oh doch! Ich will dich! Um jeden Preis! Bald wirst du wieder machen was ich von dir will, aber erst einmal werde ich dich noch bestrafen müssen. Du warst ein ganz böser Junge. Was du vor Gericht ausgesagt hast war nicht nett.“ Obwohl es mich schon ein wenig ängstigte was er mit mir vor hatte, machte es mir immerhin Mut, dass es schier unmöglich sein würde mich hier rauszubekommen. Dafür würde man sorgen. Außerdem hatte mein Großvater ganz anderer Vorstellungen von meiner Zukunft und auch mein Vater würde es nicht gutheißen, wenn man mich entführen würde.
 

So begann ich zu lachen: „Was für utopische Gedanken! Dir ist schon klar, dass du gegen die Organisation schlechte Chancen hast, oder?“

„Das ist mir im Moment aber auch egal.“, hauchte er leise und gruselig: „Ich habe schon daran gedacht, dass du dich jetzt erst einmal nicht befreien kannst. Dein Vater ist nicht da, dein Opa ist in seinem Büro. Du kannst sogar schreien so laut du willst, niemand wird dich jetzt hören.“ Sein Gelächter jagte mir noch mehr Angst ein, sodass ich wirklich begann zu schreien, doch ich verstummte schnell, als Daikis eklige Hand sich über meinen Mund legte.
 

Schnell begann ich mich zu befreien und rannte an ihm vorbei zur Tür. Ich kam nicht weit, da hatte er mich schon gepackt und aufs Bett geschmissen, wo er sich über mich legte und gefangen hielt. „Sei ruhig, Kleiner“, flüsterte er: „Weißt du was? Du bist noch hübscher geworden seit damals.“ Ich schlug um mich, versuchte mich zu befreien, aber es ging nicht. „Aber du bist auch noch frecher geworden als früher. Nur keine Sorge, das bekomme ich schon wieder hin. Du wirst alles machen was ich dir sage. Dann bist du endlich wieder mein Spielzeug, klar?“ Ich schüttelte den Kopf. Wieso dachte auf einmal jeder, dass er mit mir machen könne was er will. Erst mein Opa und nun er. Wie krank waren die Menschen um mich herum nur? „Oh doch, mein Kleiner. Du kannst den Kopf so oft schütteln wie du es möchtest. DU bist MEIN Spielzeug.“
 

Mit vollem Gewicht saß er auf mir, sodass ich kaum atmen konnte. Ich versuchte immer wieder von ihm loszukommen, ich schlug ihn und traf ihn sogar ins Gesicht, doch es machte ihm nichts aus. Mit roher Gewalt schaffte er es meine beiden Handgelenke mit nur einer Hand fest ans Bett zu drücken, mit der anderen zog er seinen Gürtel von der Hose, ehe er mich damit ans Geländer fesselte. „Weißt du, du gefällst mir richtig gut. Bist sehr groß geworden, nicht mehr ganz so mager und auch nicht mehr so kindlich. Ein richtig hübscher Junge eben mit einem überaus hübschem Körper.“

„Wem hatte ich es den zu verdanken, dass ich so mager war? Du Mistkerl!“ Für den Satz erntete ich eine Backpfeife. „Du sollst brav sein, habe ich gesagt! Aber naja, Nahrungsentzug war eben eine Strafe. In dem Sinne hast du es dir selbst zuzuschreiben, dass du damals so abgemagert bist.“
 

Nun fing Daiki an mich zu küssen. In dem Moment wo er mit seiner Zunge meine Lippen berührte biss ich so fest zu wie ich es nur konnte. Daiki schrie auf und verpasste mir einen Schlag ins Gesicht, aber das war mir egal. So fest ich konnte zog ich an meinen Fesseln, aber ich bekam sie einfach nicht ab. Daiki nahm in dem Moment seine Hand vom Mund. Nun sah ich das ganze Ausmaß meines Schlages. Deftig tropfte das Blut auf meine Bettwäsche. „Das war ganz böse von dir, Shin. Ich wollte ja nicht so hart zu dir sein, aber du willst ja einfach nicht hören.“ Jetzt begann er mir die Hose mit voller Gewalt von den Beinen zu ziehen. Ich schrie: „NEIN! Bitte nicht! Lass mich! PAPAAAA, OPAAA, HELFT MIR! SCHNELL!“

„Ich hab dir doch gesagt, dir wird keiner helfen.“, sagte Daiki und lachte. Doch wieder schrie ich so laut ich konnte. Diesmal musste ich doch jemand hören. „PAAPAA, HILF MIR! OOPAAA, KOMM SCHNE….. AAH!“ Mein Rufen änderte sich in ein Aufschreien vor Schmerzen. Plötzlich hatte Daiki mir in den Hals gebissen. „Hör auf! Bitte lass mich!“, wehrte ich mich, aber nichts half. Wieder wollte ich nach Papa und Opa schreien, doch ich kam nicht dazu.
 

Plötzlich ging die Tür zu meinem Zimmer mit einem Ruck auf, dass sie aus der Angel riss und mit einem lauten Knall auf dem Boden landete. Erleichtert sah ich auf. Mein Vater und mein Opa standen geschockt in der Tür und sahen abwechselnd von mir zu Daiki. Ohne, dass wir reagieren konnten, rannte mein Vater auf Daiki zu und ließ ihn seine Faust schmecken.
 

„Du Dreckskerl! Was hast du mit meinem Sohn gemacht? Ich werde dir so viele Schmerzen hinzufügen, wie du sie noch nie in deinem Leben gehabt hast!“ Wieder wollte mein Vater zuschlagen, aber Opa hielt ihn auf. „Warte Gin. Lass uns das später machen. Kümmere dich lieber erst einmal um Shin.“
 

In dem Moment kamen auch noch andere Organisationsmitglieder in den Raum und nahmen Daiki an sich. Großvater weiß sie noch an unten auf mit ihm auf ihn zu warten. Die Leibwächter nickten und verließen den Raum. Nun kam mein Vater auf mich zu: „Shin, mein Kleiner. Alles ist gut.“ Er nahm mir die Fesseln ab und drückte mich an sich. „Papa, ihr seid doch gekommen. Also habt ihr mich doch gehört.“, schluchzte ich. „Ja, das haben wir Shin. Du hast ja auch sehr laut geschrien. Aber erzähl mal wie das passiert ist. Was will der Kerl von dir?“

„Das….. das war Daiki. Er…..“, versuchte ich zu erzählen, doch ich musste erst einmal tief Luft holen. „Wie kommst du auf Daiki?“, wollte mein Vater wissen. „Weil das sein richtiger Name ist. Er heißt Daiki Daka.“

„Und woher weißt du das?“ Ich schluchzte noch einmal und erzählte weiter: „We….. wenn ich das sage, dann hasst ihr mich und du willst mich nicht mehr, Papa.“

„So ein Schwachsinn! Wieso sollte ich dich nicht mehr haben wollen. Ich bin dein Vater. Ich liebe dich: Egal was los ist.“ Nun kam auch Opa auf mich zu. Auch er war neugierig. „Los Shin, sag schon. Dein Vater hat Recht. Wir werden dich auf keinen Fall hassen.“ Ich nickte: „Na gut, also….. Ich habe bis ich dreizehn war bei ihm gewohnt. Das war die schlimmste Zeit meines Lebens.“
 

Und so fing ich an auszupacken. Ich erzählte wo ich hinkam, als mich mein Vater an jenem Abend auf der Straße hat stehen lassen, ich erzählte davon wie alles anfing, wie Daiki noch nett zu mir war, wie ich begann für ihn zu arbeiten und wie das alles geendet hatte. Mein Vater und mein Großvater sahen mich geschockt an. Mit Tränen in den Augen sah ich zu ihnen.
 

„Und jetzt werdet ihr mich sicher hassen für das was ich getan habe. Ich war ein kleiner Stricher. Niemand mag mich noch.“ Nun weinte ich richtig. Ich wusste nicht warum ich ihnen das alles erzählt hatte und warum es mir immer noch so sehr wehtat daran zu denken. Aber meinen Vater schien mein damaliger Arbeit nicht zu stören. Sanft nahm er mich auf seinen Schoß und streichelte mir über den Rücken. „Sag so etwas nie wieder Shin. Du bist mein Sohn und du kannst für all das nichts was er dir angetan hat.“ Auch Opa streichelte mir durchs Haar und diesmal ließ ich es mir sogar gefallen. „Dein Vater hat Recht. Du kannst nichts dafür. Damals warst du noch klein und konntest dich nicht wehren. Und auch nun schien er noch stark genug zu sein, dich wieder zu überwältigen. Aber keine Sorge, der wird niemandem mehr zu nahe kommen.“
 

Ich sagte nichts. Mein Vater und der Boss sahen sich gegenseitig an und standen auf. „Shin, du kommst mit uns.“, befahl Opa. „Wohin?“

„Das wirst du schon noch sehen. Komm mit.“ Ich nickte. Zum ersten Mal machte ich was er mir sagte, ohne dass ich irgendwelche Widerworte gab. Doch erst einmal ging mein Vater ins Badezimmer und holte eine Salbe, die er auf die blauen Flecken an meinen Händen rieb. Später bekam ich auch noch ein Verband drum.
 

Dann gingen wir nach unten, wo Daiki von ein paar Leibwächtern festgehalten wurde. Auch ein paar andere Organisationsmitglieder standen um sie herum. „Boss! Stimmt es, dass dieser Kerl Shin…..?“ Mein Opa nickte. „Verdammter Mistkerl! Darf ich ihm Schmerzen zufügen?“

„Nein, das werden wir schon machen. Aber ihr kommt mit.“ Opa zeigte auf drei Mitglieder. Diese schleppten Daiki in ein Auto und auch Großvater, Papa und ich stiegen in eines. Ich wusste nicht wo genau wir hinfuhren, aber die ganze Fahrt über war es still.
 

Nach einer halben Stunde kamen wir in einer Gegend aus verlassen Lagerhäusern an. Wir gingen in eines hinein, hinter uns die Leibwächter, die Daiki an seinen Fesseln in die Halle zogen, wo sie ihn auf den Boden schmissen. Zitternd lag er da und musste meinem Opa ins Gesicht sehen. „So so. Du wolltest dich also an meinem Enkel vergehen. Oder besser gesagt: Du hast dich bereits einige Male an ihm vergnügt. Habe ich Recht?“ Als Daiki keine Antwort von sich gab, bekam er einen Tritt in die Seite. Kurz schrie er auf, aber dann verstummte er wieder. „Nun denn“, fuhr Opa fort: „Ich nehme an das war ein Ja.“ Daiki nickte. „Dann stimmt es also. Also gut. Dir ist sicher klar, dass dies das Letzte war was du getan hast. Aber ehe wir dir eine Kugel durch den Kopf jagen, wirst du noch schön leiden müssen. Am liebsten wäre mir, wenn du auch mal weißt wie es ist von jemandem vergewaltigt zu werden, den man ekelerregend findet. Allerdings steht niemand meiner Jungs auf so etwas. Doch wir haben noch genügend andere Foltermethoden im Programm.“
 

Ich schluckte. Noch nie hatte ich meinen Großvater so wütend gesehen und auch mein eigener Vater machte mir Angst. Seinen kalten Blick kannte ich, aber heute war er noch um einiges extremer. Gut, es war auch das erste Mal, dass ich ihn wirklich in Aktion erlebte. Seine Opfer mussten alle eine unheimliche Angst vor ihm gehabt haben. In dem Augenblick würde sogar ich ihm niemals wiedersprechen.
 

„Weißt du, dass Leute wie du der letzte Dreck sind? Ich bin ja auch ein kaltblütiger Mensch, aber ich würde niemals ein Kind so anfassen.“ Nun drehte sich Opa zu mir um. „Shin, komm!“ Ich nickte und ging zu ihm. „Du hast die ehrenvolle Aufgabe diesem Kerl so sehr wehzutun, dass er nicht mehr weiß wo oben und unten ist. Lass all deine Wut raus! Und keine Sorge. Er wird sich nicht wehren können.“ Ich nickte und bekam auch ein Grinsen ins Gesicht welches hätte von meinem Vater sein können. „So gefällst du mir, mein Enkel. Lass alles raus!“, wurde ich in meiner Wut bestätigt und fing an auf Daiki zuzugehen. Alle Leute im Raum brachen in lautes, kaltblütiges Gelächter aus. In dem Augenblick musste ich wohl einen Blick drauf haben wie der von meinem Opa und meinem Vater zusammen kommen könnte. Ich wusste auch nicht was in mir vorging, aber ich hatte nichts anderes im Kopf als Daiki solche Schmerzen hinzuzufügen, dass er jeden Schlag die Rache für alle Vergewaltigungen zu spüren bekam. Nun sollte er es bereuen, dass er mir damals Schmerzen hinzugefügt hatte. Nun wurde er bestraft dafür dass er ein ganz böser Junge war.
 

Ich lachte. Ich wollte nie ein Monster sein, aber in dem Moment konnte ich nicht anders. Wütend lief ich auf ihn zu und verpasste ihm einen Schlag ins Gesicht, Aber das reichte noch lange nicht aus. Daiki stand, die Hände auf denn Rücken gefesselt, getragen durch zwei Leibwächter der Organisation und ich konnte alles mit ihm machen was ich wollte. Ein weiterer Schlag ins Gesicht und sein Kopf knickte nach hinten weg. Noch einer und er ging zu Boden, doch er stand wieder auf. Immer und immer wieder schlug ich auf ihn ein, trat ihn, er fiel um und stand wieder auf. Ich lachte. „Ja, das gefällt dir, nicht wahr?“ Wieder schlug ich ihm ins Gesicht. Blut tropfte aus seiner Nase. Noch einmal und er fiel wieder um, aber ich zog ihn an den Haaren hoch. „Und? Wie fühlt sich das an? Tut es weh? Macht es Spaß? Ich hoffe doch du weißt was ich durchleben musste.“ Wieder schlug ich ihn, ohrfeigte ihn und als er wieder am Boden lag, trat ich lachend auf ihn ein. „Na? Das tut gut, oder?“ Daiki schrie, doch im Hintergrund hörte ich immer noch deutlich das Lachen meines Opas, bis dieser auf mich zukam und an den Schultern anfasste. „Ist gut, Shin.“ Ich nickte. So wie Daiki aussah, hatte ich ganze Arbeit geleistet. Nun bekam ich eine Waffe in die Hand. „Los, Shin! Beende du es.“
 

In dem Moment kam ich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Ich sollte ihn umbringen? Das konnte ich nicht. Auch wenn es Daiki war, ich war kein Mörder. Ich könnte niemals einem Menschen etwas derartiges antun. Ich schüttelte den Kopf und wollte die Waffe wieder zurückgeben, doch mein Opa schüttelte den Kopf. „Nein, Shin. Du machst das jetzt: Das ist dein Fall.“

„Aber ich kann nicht!“

„Los Shin.“
 

Ich wusste, dass wir hier nicht weggehen würden, ehe ich es nicht getan hätte. Aber was wäre, wenn ich einfach danebenschießen würde? Also schloss ich die Augen und drückte ab. Daiki schrie auf. Ich öffnete die Augen und sah, dass ich ihm im Bein getroffen hatte. Schnell drückte ich die Waffe meinem Opa in die Hand und lief zum Auto. „Shin! Komm sofort wieder her!“ Ich hörte nicht auf ihn. Zum Glück ergriff mein Vater für mich Partei und gab an Daiki noch ein paar Schmerzen hinzufügen zu wollen, was er dann auch tat. Im Auto bekam ich davon nicht viel mit. Ich merkte nur anhand der Schreie, dass sie immer noch zugange waren. Mein Vater, sowie mein Opa und sicher auch die anderen und dann hörte ich einen Schuss. Jetzt war es vorbei.
 

Mein Opa und mein Vater kamen aus der Halle. Papa setzte sich neben mich, während Opa vorne einstieg. Die anderen schafften die Leiche weg. „Ist alles okay, Shin?“, fragte Papa. Ich zuckte mit den Schultern. „Keine Sorge. Der Kerl wird niemals mehr jemandem etwas antun.“

„Mhm ja, das wird er nicht.“

„Und das nächste Mal triffst du gefälligst richtig, Shin!“, kam es von vorne. „Mhm…..“, nickte ich und fing an zu zittern. „Ist dir kalt?“, fragte mein Vater. „Ja.“, sagte ich und so zog er seinen Mantel aus und legte ihn mir über. Gemütlich kuschelte ich mich an ihn. Das hatte ich vermisst. Eines musste man ihm und den anderen auch lassen. So kalt sie auch waren, sie würden sich niemals an einem Kind vergehen. Doch weiter führte ich die Gedanken für heute nicht, denn ich war schon längst eingeschlafen.
 

(Gins Sicht)

Lächelnd sah ich Shin an. Mein Sohn. Wie süß er doch war, wenn er schlief. Das war wohl heute alle zu viel für ihn gewesen. „Schläft er?“, wollte der Boss wissen. „Ja. Er ist sicher fix und fertig von allem.“

„Ja, stimmt. Ich habe Shin heute zum ersten Mal richtig wütend gesehen. Das steht ihm: Er hat echt was drauf.“ Ich nickte ich konnte meinen Sohn nur allzu gut verstehen. Als dieser Yûma damals an mir dran gewesen war, ging es mir nicht anders. Doch bei mir war es nur ein einziges Mal gewesen. Shin hatte das alles über Jahre ertragen. Er tat mir so leid. Doch eines stand fest: Mein Sohn war wohl um einiges stärker als ich und auch als der Boss.
 

Zurück in der Villa hob ich Shin hoch und trug ihn in sein Zimmer. Ich legte ihn auf seinem Bett ab, gab ihm einen Kuss, schloss die Vorhänge und machte die Tür zu. Draußen auf dem Flur kamen Aki und mein Bruder mir entgegen. Sie waren den ganzen Tag auf einem Auftrag gewesen und hatten von all dem nichts mitbekommen.
 

Als ich Aki erzählte was passiert war, begann sie zu weinen und auch Manabu war geschockt. Sie wollten es Daiki sofort zeigen, doch ich erzählte ihnen, dass dies nicht mehr nötig war und so war die Sache erledigt. Daraufhin unterhielt ich mich noch den halben Abend mit meinem Bruder, ehe ich zu Aki ins Schlafzimmer ging und mich neben sie legte. Sie hätte es am liebsten gehabt, dass sie mitgekommen wäre, aber nun war es eben anders gelaufen und wir beschlossen nicht mehr länger darüber zu reden. Wir kuschelten uns aneinander und schliefen Arm in Arm fest ein.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und einen ganz, ganz großen danke an meine Beta.^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kirisuma
2014-06-15T08:59:20+00:00 15.06.2014 10:59
Endlich kann Daiki niemandem mehr ein leid zufügen und Gott sei Dank ist Shin nicht zu einem Mörder geworden.
Das ist echt ein Klasse Kapitel.
Ach bevor ichs vergesse! Meinen Computer hat das Zeitliche gesegnet und somit lässt das nächste Kap meiner FF noch auf sich warten.
Von:  Amy-Lee
2014-06-14T19:39:46+00:00 14.06.2014 21:39
Hi.
Gut das dieser Daiki endlich weg ist, der wird niemandem mehr wehtun können.
Heißt das Er war schon die ganze Zeit da und hat auf den richtigen Moment gewartet,
bis Er an Shin ran kommt oder hatte Er einfach keine Lust mehr länger zu warten?
Nun das war ein Fehler, denn sein Vater und auch der Boss war da,
sie konnten gerade noch verhintern.
Also in dieser hinsicht hat der Alte mal was richtig getan, Er würde den kleinen nie hassen,
für etwas was so oder so nicht seine schuld war, das Gin so denken und reagieren wird war klar.
Auch hat der Boss keinen seiner Leute gezwungen dieses Schwein zu vergewaltigen und
das Er dem Kleinen die möglichkeit gegeben hat sich an ihn zu Rächen war gut,
nur das letzte, das Shin ihn töten sollte war nicht richtig.
Bis zum nächsten mal.
Bye


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