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three times a lady

Molly Weasley II & das Glück.
von

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Thanks for the time that you've given me.

Molly hatte gewusst, dass es sich furchtbar anfühlen musste fünfundzwanzig zu werden.

Und so war es an jenem Morgen auch.

Es war noch sehr früh und statt, wie üblich schwungvoll aus dem Bett zu hüpfen, blieb sie liegen und starrte an ihre Dachschräge.

„Da wären wir nun, Molly“, sprach sie zu sich selbst und seufzte tief. Am liebsten hätte sie sich die bunte, bestickte Decke ihrer Grandma über den Kopf gezogen. „Fünfundzwanzig Jahre und du hast nichts erreicht.“
 

In ihrem Studium dümpelte sie vor sich hin (scheinbar kam man mit dem Fach Zaubertränke nicht besonders schnell vorwärts), ackerte sich für mittelmäßige Noten ab und verstimmte ihre Freunde, die sich beschwerten, dass sie so wenig Zeit hatte und einen Freund, der eher mit Abwesenheit glänzte, als mit Anwesenheit. Wahnsinn. Das letzte Mal hatte Lorcan nur geschlafen als er sie besucht hatte. Scheinbar war die Arbeit als Auror in Schottland nicht nur anstrengend, sondern auch noch zeitfressend. Fantastisch.

Sie vermisste nicht nur die Albernheiten mit Lorcan, sondern auch die abendlichen Kneipentouren mit Fred, Ric und James.
 

Tja, man konnte nicht alles haben, scheinbar wurde das langsam zu ihrem Mantra. Nach Geburtstag feiern war ihr nun wirklich nicht und Molly fragte sich, wie groß die Chancen standen, dass sie sich irgendwo hin hexen konnte, bevor es jemand bemerkte, oder ihre Tür sprengte. Diese Erkenntnis zwang Molly dazu, sich aus ihrem gemütlichen Nest zu schälen. Barfuß und in einem viel zu großen verwaschenen Shirt, dass Lorcan hinterlassen hatte, tapste sie in die Küche, kochte sich mit schwingenden Zauberstab frischen Kaffee und sah auf ihren Kalender. Ein freier Tag lag vor ihr. An ihrem Kühlschrank klebten Postkarten von Orten, wo sie immer schon einmal hin wollte. Rom, Venedig, Berlin, Moskau, New York und viele mehr. Doch für heute würde sie es vielleicht lediglich zum Frühstück in den Pub 'Zur Stachelschlange' schaffen. Die Nocturngasse war die letzte Adresse, an der jemand sie suchen wurde. Die verrauchte Kneipe machte jedoch entgegen aller Meinungen fantastische Frühstückseier.
 

Aber bevor sie ihren Plan in die Tat umsetzten konnte, knallte etwas in ihrem kleinen runden Wohnzimmer und sie stolperte in den Flur. „Was zum-!“

„Alter, du solltest öfter deinen Kamin benutzen.“

„Das Ding ist so groß, wie ein Mauseloch!“

„Ric, du stehst auf meinem Fuß!“

Und da standen sie. Der eine rothaarig, voller weasleytypischen Sommersprossen, der andere groß, mit einem wuscheligen Lockenkopf und der dritte braun gebrannt und mit Haaren, die aussahen, wie festgeklebt klopften sich nun den Staub von ihren sommerlichen Klamotten.

Großspurig sah sich Ric Flint um und schob sich die Sonnenbrille ins Haar. „Molly-Keks, du solltest hier dringend mal wieder sauber machen. Soll ich dir meinen Hauselfen dafür schicken?“

Molly verzichtete darauf, ihn darüber aufzuklären, dass er eine Art Teilverantwortung trug.
 

„Happy Birthday“, grölte James laut und umarmte sie stürmisch. Als sie wieder Boden unter den bloßen Füßen spürte, gab er ihr einen Klaps auf den Hintern. „Los, zieh dir was an, Freddy packt in der Zwischenzeit deine Tasche.“

Bevor sie auch nur ein Wort sagen konnte, schob Ric sie ins kleine Bad und James drückte ihr Sekunden später Klamotten in die Arme. Oder eher gesagt lediglich einen Bikini, den sie seit Jahren nicht mehr getragen hatte. Molly zog ihn an und zupfte schließlich an dem bunten Stoff herum. „Jungs, was zum Teufel habt ihr eigentlich vor?“

Sie trat zurück ins Wohnzimmer und Ric gab ihr FlipFlops. Überrascht stellte sie fest, dass ihre besten Freunde ebenfalls alle Badeshorts trugen und jeder eine Tasche geschultert hatte.

Verwirrt sah sie von einem zum anderen, dabei bemerkte sie, wie James die braunen Augen an ihr auf und abgleiten ließ. Eine unangenehme Röte schoss ihr über die Wangen. Das letzte Mal, als er sie so angesehen hatte, waren sie noch in Hogwarts gewesen, noch dazu ein Paar.
 

„Lass dich überraschen, Molly-Keks“, sprach Ric und Fred nickte heftig, dabei hob er ihre Kanne Kaffee hoch: „Wir sind perfekt vorbereitet.“ Sie traten in den Kamin, warfen vorher Flohpulver hinein, doch statt Molly hören konnte, wo es hin ging, lenkte James sie ab, indem er ihre Hand ergriff und sie einfach hinterher zog. Ihre Dachwohnung verschwand und als sie die Augen wieder aufschlug, hörte sie ein Rauschen, dass sie schon sehr lange nicht mehr vernommen hatte. Es war hell, es roch salzig und eine warme Priese zog über ihre Haut. Jemand lehnte sich von hinten zu ihr herunter und sprach an ihr Ohr: „Wir sind da, krieg' jetzt bloß keinen Anfall.“

Irritiert sah sie sich um. Sie befand sich in einem einfachen Strandrestaurant. Die Dielen unter ihren Füßen knarrten, als sie einen Schritt nach vorne machte und als sie sich umdrehte, entdeckte sie das große, weite Meer. Die Sonne zauberte einen warmen herbei und ihr wurde bewusst, dass sie sich an jenem Strand befanden, den sie mit den Jungs in den Sommerferien regelmäßig aufgesucht hatte. Niemand, außer Ric wusste, wo er sich befand, weshalb sie nur zu viert an diesem Ort weilen konnten. Es war wie ein stummes Abkommen, dass sie miteinander verband.
 

James ergriff ihre Hand, denn Fred und Ric hatten sich bereits Richtung Strand in Bewegung gesetzt. Molly ließ sich mitziehen und schloss kurz die Augen. Es war ein schönes Gefühl weit weg von London zu sein, die Sonne wärmte ihre Haut und die Hand, die sie führte, vermittelte ihr Sicherheit. Der einzige Fehler bestand darin, dass James nicht Lorcan war und sie somit kein Paar. Fast zwei Jahre war sie mit James zusammen gewesen, dann hatte sie sich im siebten Schuljahr in Lorcan verliebt. Anders als James, war er verantwortungsbewusst, zuverlässig und strebsam gewesen. James verkörperte andere Vorzüge, wie Spontanität, Witz und Leidenschaft. Sie wusste nicht mehr, wie oder warum, aber eines Tages hatte sie einfach die Augen geschlossen und sich von Lorcan in der Bücherei küssen lassen. Sie hatte James nie erzählt, dass dies passiert war, während sie noch zusammen gewesen waren, da sie sich selbst nicht erklären konnte, warum sie sich dazu hatte hinreißen lassen.

Seine Reaktion auf das Ende der Beziehung war Wut gewesen. Wochenlang hatte er nicht mit ihr gesprochen, sie ignoriert und als er wieder mit ihr sprach, nur blöde und verletzende Bemerkungen gemacht.
 

So lange, bis Fred ein ernstes Wort mit ihm gesprochen hatte. Danach hatte Molly Monate lang versucht die Freundschaft zu James zu retten, schließlich vermisste sie ihn. Ihr Gegenstück seit ihrer Kindheit. Während er ein wilder Rabauke war, hatte sie sich am liebsten mit einem guten Buch unter der Eiche im Garten verkrochen. Später hatte er den Kopf in ihren Schoß gelegt und sie hatte vorgelesen. Meistens war in seinem Gesicht ein Pflaster zu finden gewesen, da James es geliebt hatte das Abenteuer im Wald und auf Bäumen zu suchen. Seine aufblühende, begeisterungsfähige Art, war immer schon anders gewesen als ihre. Molly liebte Ruhe, er Krach, doch trotzdem hatte es sie, so lange sie denken konnte, fast immer nur im Doppelpakt gegeben. So lange, bis Lorcan gekommen war.
 

„Weißt du“, riss seine Stimme sie aus ihren Gedanken und sie öffnete die grünen Augen. „wir dachten, dass du sicherlich seit Wochen keine Sonne mehr gesehen hast, sondern streberlich im dunklen Kerker gehockt hast, um für deine nächsten Prüfungen zu üben.“ Er sah über seine Schulter. „Und so wie deine Haut aussieht, hatten wir recht.“

Molly stolperte, sie traten durch den Sand und dann erkannte eine aufgebaute Plane unter der Fred und Ric die Sachen abstellten.

„Außerdem“, James verstärkte den Druck seiner Hand. „kriegen wir nur ein Stück von deiner Geburtstagstorte, wenn wir bei dir sind.“ - „Ich habe keinen Kuchen-!“ Sie hielt inne und sah sein breites, verschmitztes Grinsen. „Granny hat euch einen mitgeschickt!“

„Bravo, du hast soeben den Schnatz gefangen.“

Ihre Augen leuchteten, denn Granny backte den besten Kuchen unter der Sonne. Fred breitete eine große Decke aus und Ric zauberte alles Mögliche aus seinem Rucksack. Einen kleinen Tisch, ein winziges Radio aus dem Musik plärrte, eine übergroße Kühltasche. Dann entdeckte sie eine riesige Schüssel voller Eismäuse und Zischende Wissbies. Molly liebte die Süßigkeiten und freute sich darüber, dass die Jungs daran gedacht hatten. Erst als sie die Decke erreichten, ließ James ihre Hand los.
 

„Ihr seid wirklich süß.“

O bitte“, sprach Fred mit einem gequälten Gesichtsausdruck. „Nenne und genial, meinetwegen auch attraktiv, heiß oder super charmant, aber nicht süß.“ - „Er hat Recht“, stimmte Ric ihm zu. „Welcher Kerl will schon süß sein?“

Molly rollte mit den Augen und ließ sich auf der Decke nieder. Ordentlich stellte sie ihre Flipflops an den Rand und bemerkte, dass ihre Freunde sich zusammenreißen mussten, um nicht zu lachen, denn deren Fußbekleidung befand sich chaotisch im Sand steckend, wie der Zufall es gerade wollte. So viel dazu, drei mal geballte Unordnung gegen... nun ja sie.

„Wo ist dein Macker, sollte er nicht an deinem Geburtstag neben dir wach werden?“, fragte Fred und öffnete die erste Flasche Butterbier und warf ihr eine Holunderlimonade zu. Wieder bewiesen sie, wie gut sie sie kannten. Ihr lief augenblicklich das Wasser im Mund zusammen, auch wenn sich etwas Niedergeschlagenheit in ihr Gemüt mischte. „Er muss arbeiten. Unter der Woche ist Lorcan immer auf Streife.“ Es gehörte mehr zum Auror sein, als bei Explosionen den Zauberstab zu zücken, oder eine wilde Jagt auf Möchte-gerne-Todesser zu eröffnen.
 

„Nun“, Ric streckte sich ausgiebig aus. „es kann ja nicht jeder das lockere Studentenleben genießen.“ Dabei grinste er süffisant und erinnerte sie alle daran, dass es scheinbar nichts einfacheres im Leben gab, als sich für den richtigen Studiengang zu entscheiden. Mit magischen Sportwissenschaften schien er den Sechser im Hexenwochen-Lotto gewonnen zu haben. Wenn er nicht gerade Professoren lauschte, die keine Anwesenheitspflicht einführten, dann besuchte er die Stadien der Welt, verfolgte die größten Kopfhockey Spiele und lernte die bekanntesten Quidditchspieler kennen.

„Hör auf anzugeben“, murrte Fred, der in der britische Strafverfolgung arbeitete. Molly hörte ihn zwar überwiegend meckern, aber von ihrem Vater wusste er, dass Fred auf den besten Weg dabei war, dich einen Namen als 'gold Ace of Spades' zu machen. So nannten sie jene Mitarbeiter, die dafür sorgten, dass die magischen Prozessführer genug Beweise gegen den Angeklagten in der Hand hielten. Fred gab wohl einen ausgezeichneten Schnüffler ab, der sich nie erwischen ließ. Was anderes hätte Molly selbst auch niemals vom Streiche König erwartet.
 

Am Besten getroffen hatte es jedoch James. Direkt nach der Schule verpflichteten die Bats ihn als Jäger. Seit dem verdiente er sich nicht nur eine goldene Nase, sondern grinste auch in sämtlichen Kinderzimmern, in Form eines Posters von der Wand und heizte den Fans im Stadion regelmäßig richtig ein.

„Arbeit beiseite“, befahl der Potter und zauberte eine Torte in Regenbogenfarben hervor. Der bunte Zuckerguss ließ Mollys Herz aufgehen. Fünfundzwanzig Kerzen brannten und ein kunstvolles 'Happy Birthday' strahlte ihr entgegen. „Los, wünsche dir etwas“, drängte James sie strahlend und sie holte tief Luft. Für viele Rituale konnte man ihrer Meinung nach einfach nicht zu alt werden. Bewusst wurde ihr dies, als sie sah, dass Fred der Zuckerguss am Kinn runter lief, als sie sich alle über die Torte hermachten und James und Ric mal wieder um das größere Stück stritten.
 

Mit der Zeit wurde der Strand belebter. Zauberfamilien mit Kindern, aber auch ältere Herrschaften klappten ihre Liegen auf. Die Stimmung des Geburtstagskindes wurde immer ausgelassener und sie begriff, wie sehr sie ihre Freunde vermisst hatte. Es war so einfach mit ihnen die Seele baumeln zu lassen, dass es sie fast schon ängstigte.

„Wer als Letztes im Wasser ist, muss die nächste Runde im Tropfenden Kessel schmeißen und bezahlen“, grölte Ric, als er mit viel Tamtam Richtung Wasser rannte. Molly reagierte so schnell sie konnte, indem sie Fred und James mit je einer Hand an der Badehose festhielt und einmal kräftig zog. Eine alte Hexe kreischte laut auf, als sie freie Sicht auf Freds Kronjuwelen hatte und James verhedderte sich so hastig, dass er mit der Nase voran in den Sand stürzte. Lachend und äußerst gut gelaunt schlug sie Ric am Wasser zum High Five. Das salzige Wasser jagte ihr einen angenehmen Schauer über den Rücken, doch falls sie geglaubt hatte, sich in aller Ruhe an das kühle Nass gewöhnen zu können, so hatte sie sich getäuscht.
 

Ric warf sie sich über die Schulter und stürzte haltlos mit ihr in die Fluten. Sie schluckte nicht nur Wasser, sondern tauchte ab. Es war, als würde ihr Herz kurz stehen bleiben, nur um dann in einem anderen Takt schlagend wieder an die Oberfläche zu dringen. Kaum, dass sich James und Fred auch im Wasser befanden, begann der übliche Kampf. Ric tauchte unter Freds Beine hindurch und der rothaarige Weasley krakelte, als er auf den Schultern seines Freundes sitzend, in die Luft stieg: „Ihr habt keine Chance gegen das Ungeheuer von Loch Ness!“

James sah Molly an und hob eine Augenbraue, dann tauchte er ab und Molly spürte, wie sie Sekunden später ebenfalls auf den Schultern ihres besten Freundes saß. Das Wasser reichte James bis zur Brust und er rief: „Gegen Bigfoot könnt ihr einpacken!“ Molly verzichtete darauf, den Jungs zu erklären, dass es weder Loch Ness noch Bigfoot hab. Stattdessen brüllte sie: „Nessie ist kein Gegner für uns!“
 

Überrascht sah Ric zu Fred auf: „Hast du gehört, wie sie uns genannt haben?“ - „Da will jemand unbedingt den Arsch versohlt bekommen.“

Es begann eine Schlacht, die nicht absurder und spaßiger hätte sein können. Sie rangen miteinander, als ginge es um eine Truhe voller Galeonen. Letzten Endes mussten sich Molly und James nach einem getrunkenen Liter Salzwasser geschlagen geben.

„Und jetzt wird es Zeit für den fliegenden Holländer“, sprach James. Molly, die sich gerade vom Wasser tragen ließ, sah ihn erstaunt an, dann lachte sie: „Nein, ach kommt schon Jungs, dafür werden wir nun wirklich etwas alt.“ Sie sah in drei grinsende Gesichter, wenig später flog sie im hohen Bogen durch die Luft. Mit zwölf hatten sich James, Fred und Ric zum ersten Mal dran gemacht sie zu werfen. Damals allerdings von einem Steg und seit dem hatten sie dies jeden Sommer mehrmals wiederholt, weil Molly überraschenderweise sehr viel Spaß dran gefunden hatte. Für einen kurzen Moment schwebte sie über den Meeresspiegel. Durch die Wucht und der Kraft der Jungs machte sie eine Rolle, dann kam Wasser und umschloss sie wie eine weiche Wolke.
 

Wieder am Strand war sie gerade dabei sich einzucremen, als James fragte: „Lust aufs Brettern?“ Er zwinkerte und Molly nickte heftig. Fred, der sich gerade entspannt zurücklehnte, winkte ab, während Ric nur den Kopf schüttelte. Im Gegensatz zu ihnen liebte Molly das Brettern. Es wirkte ein wenig wie surfen auf Muggel-Art, nur dass die Bretter magischer Natur waren und weder auf Wind, noch auf Wellen angewiesen waren. Man musste das Gleichgewicht halten und durfte keine Angst im tiefen Wasser haben. Brettern war so ziemlich der einzige Sport den Molly wirklich beherrschte und als sie über das Meer zischte und James neben ihr auf seinem bunten Brett das Zeichen für einen Wettkampf gab, fühlte sie sich wieder wie sechzehn. Sie sausten an Booten vorbei und schließlich erkannte Molly die kleine Insel, die James und sie mit dreizehn zum ersten Mal erkundet hatten. Sie war nicht groß, außer einem kleinen Steg und ein paar Büschen gab es nichts. Auf der Rückseite war ein kurzer Sandstrand und es kam nur äußerst selten vor, dass sich jemand zu der Insel verwirrte. Molly hatte noch nie jemand anderes, als James dort gesehen.
 

Am Steg machte sie eine Bremsung und drehte sich breit grinsend um. „Du bist lahm geworden, Potter.“ - „Blödsinn, ich habe dich heute aus Höflichkeit gewinnen lassen.“

Die Bretter blieben an der kleinen Leiter liegen, die ins Wasser führte und Molly zog sich nach oben. Dann ließ sie die Beine vom Steg baumeln. Die Sonne brannte auf ihre Haut und sie war froh, dass sie die Sonnenmilch nicht vergessen hatte. James ließ sich neben ihr fallen und zusammen starrten sie auf das klare blaue Meer hinaus. Es war nicht anstrengend mit James zu schweigen, doch trotzdem hatte Molly das Gefühl irgendetwas sagen zu müssen: „Wie läuft es mit dem neuen Trainer?“ - „Ich will mit dir nicht über mich sprechen, erzähl mir etwas von dir.“

Überrascht sah sie ihn an und er rollte mit den Augen. „Ich rieche drei Meilen gegen den Wind, dass etwas mit dir ist, du hast also keine Chance es abzustreiten.“ - „Na toll!“, sie seufzte und wollte weiter schweigen, als sie sah, wie er sie abwarten ansah. James würde sicher keine Ruhe geben und als hätte sie es geahnt, bewies er nicht nur Taktlosigkeit, sondern auch seine unverschämte Direktheit. „Scamander hat nicht an deinen Geburtstag gedacht und überhaupt scheint er in letzter Zeit äußerst abgelenkt und das enttäuscht dich.“
 

Molly wurde wütend. „Wenn du das sowieso schon weißt, wieso fragst du dann?“ - „Der Anstandsregeln wegen“, witzelte er und sie tippte sich gegen die Stirn. „Du hast noch nie etwas von Etiketten oder gar Regeln gehalten. Fange bitte nicht ausgerechnet jetzt damit an.“

„Ich habe noch nie verstanden, was du an ihm findest“, sprach er und seine Miene wurde hart. Molly presste den Kiefer zusammen und lauschte seiner frustrierten Stimme. „Klar, unsere Beziehung war nicht die Beste, aber ich habe dich immer gut behandelt und dir um einiges mehr geboten, als dieser Langweiler.“ - „James“, begann sie zögerlich. „Das mit uns ist lange her, ich habe die meisten Sachen nur mitgemacht, weil du sie machen wolltest.“

Er grinste. „Ja und? Wir hatten Spaß.“ - „Nein“, wehrte sie ab und erinnerte ihn daran, als er vorgehabt hatte, sie im Zimmer von seinen Eltern vernaschen zu wollen. „Du hast mich abgefüllt und hätte Albus und damals nicht gestört, hätte ich Onkel Harry und Tante Ginny nie wieder in die Augen sehen können.“ Nun brach James in heiteres Gelächter aus. „Ach komm, Al's Gesicht war zum schießen.“
 

Obwohl sie lächelte, wusste Molly genau, dass es einfach nur peinlich gewesen war, besonders weil der jüngere Potter Weihnachten ständig irgendwelche Andeutungen hatte fallen gelassen, die dafür sorgten, dass sie im Minutentakt rot anlief. Im Endeffekt hörte er erst damit auf, als sie ihn damit erpresste James zu erzählen, dass er Blythe Zabini im Klassenraum für Zauberkunst geküsst hatte. Das Schicksal hatte ihr einen Wink gegeben, als sie ihr Zauberkunstbuch vergaß und störte.

„Im Moment ist es einfach etwas schwierig zwischen Lorcan und mir“, gestand sie schließlich und bemerkte, dass James sie musterte, dann fragte er: „Liebst du ihn?“

Die Frage war simpel, doch trotzdem ließ sie sich Zeit mit der Antwort. Molly war niemand, der unüberlegt etwas bekräftigte. „Hm... ich denke schon.“ - „Du denkst?“, Spott war aus James' Stimme zu hören. Molly sah ihn wütend an und wollte ihn zurechtweisen, als er sich vorbeugte und sie einen Herzschlag später seine heißen Lippen auf ihren spürte. Geschockt, aber auch seltsam atemlos wurde sie Wachs in seinen Händen. James drückte sie nach hinten, sodass ihr Rücken das Holz berührte und er sich über sie beugte.
 

Es war wie ein Sprung in die Vergangenheit. James schmeckte nach Abenteuer, Honig und küsste sie, als würde er es nicht wagen, etwas halbherzig zu machen. Molly fühlte sich, als würde sie tief und ohne Boden fallen. Seine Hand berührte ihren nackten Bauch und strich nach oben. Gerade, als sie sich an den Sturz gewöhnt hatte, krampfte sich ihr Magen zusammen und sie stieß ihn von sich. Mit einem Ruck saß sie wieder aufrecht und keuchte: „Bist du irre geworden? Was soll das?“

Sie dachte an Lorcan, an seine grauen Augen, die sie anstrahlten, an das sanfte Lächeln, dass seine Lippen umspielte, an den Duft von Wärme und frischen Wäldern. In ihrem Ohren hallte seine ruhige Stimme wieder. Ihre Lippen brannten von dem Kuss mit James und ihr wurde schmerzlich der Gegensatz zu den Küssen von Lorcan bewusst. Bei ihm war es, als würde er sie halten, jegliches Unglück von ihr wenden und sie vom hier und jetzt wegtragen. Es gab ein Wort, dass beschrieb, was Lorcan ihr vermittelte, was James nicht konnte. Geborgenheit.
 

Lorcan war wie ein Anker, der sie festhielt, sie auffing und sie mit offenen Armen empfing. James war Wind, frei und launisch. Wenn sie morgens die auf machen würde, dann würde Lorcan neben ihr liegen und leise vor sich hin schnarchen und dabei diese lächerliche Wäscheklammer auf der Nase haben, die verhinderte, dass er ein Konzert zum besten gab. Bei James konnte sie sich nie sicher sein, ob die Bettseite am Morgen nicht schon verlassen war. Schlagartig erinnerte sie sich an die vielen Dinge, warum sich ihr Herz in der siebten Klasse für Lorcan entschied. Nicht weil sie der Beziehung mit James überdrüssig geworden war, oder den ständigen Streit und die bemühten Anpassungsversuche nicht mehr ausgehalten hatte, sondern, weil Lorcan es ohne Anstrengungen schaffte, kleine, zarte Schmetterlinge in ihrem Bauch zu zaubern.
 

„Ich dachte, ich frische der alten Zeiten willen ein paar Erinnerungen auf“, sprach James und grinste dabei, als hätte er nichts Unrechtes getan. Molly sprang ins Wasser und schnappte sich ihr Brett. Ohne ein Wort zu verlieren, zeigte sie ihm den Mittelfinger. James lachte, er schien ihren Unmut nicht ernst zu nehmen, aber anders als er, sah Molly den Witz darin nicht. Und so kam es, dass sie alleine zurück zu Fred und Ric stampfte, nachdem sie das Brett abgeben hatte.

Verwirrt betrachteten die beiden sie und Ric fragte: „Hey, alles okay?“ Sie schenkte ihm ein breites, aber falsches Lächeln. „Natürlich.“ Fred musterte James, der nun nachkam und es war, als könnte Molly hinter die Stirn des Weasleys blicken. Um die Stimmung wieder herzustellen, fragte sie: „Habt ihr Lust auf eine Runde Snape explodiert?“
 

Egal wie sehr Molly versuchte, sich nichts anmerken zu lassen, die Wut in ihrem Bauch auf James blieb. Sie hatte von ihrem besten Freund mehr erwartet, vor allem nicht so schamlose und provozierende Aktionen. Doch noch mehr ärgerte sie sich darüber, dass sie auch nur eine Sekunde daran gedacht hatte, dass Ganze zu genießen.

Der Tag am Strand schaffte sie, doch trotzdem wagte sie es am Abend nicht, sich ihren Freunden zu widersetzten, als sie zurück zur Strandbude wollten. Bunte Lichter hingen an den Balken und auf den Holztischen standen bunte magische Kerzen, bei denen die Flamme ihre Farbe änderte. Ein Plattenspieler dudelte vor sich hin und es wurde laut und herzlich gelacht. Herzhaft biss Molly in ihren Flammkuchen und musste grinsen, als sie die strahlenden Augen von Fred sah. Er kaute so genüsslich seine Teigtaschen, dass es sie direkt ansteckte. Molly trank von ihrem Erdbeershake und sprach: „Danke für den Tag, wir sollten viel öfter hier her kommen.“
 

„Genau das wollte ich hören“, jubelte Ric begeistert und hob sein Butterbier damit sie alle anstoßen konnten. „Molly-Keks, ich nehme dich bei Wort, wir werden öfter bei dir unangemeldet auftauchen. Verlass dich drauf.“ Er nickte heftig und Fred schlug auf den Tisch: „Und dann musst du fantastisches Essen für uns kochen, am besten du hast den Eintopf bereits auf dem Herd köcheln.“

Hallo?“, sprach Molly gut gelaunt. „Ich will keine WG mit euch gründen, lediglich wieder mehr mit euch unternehmen. Für das andere Zeug solltet ihr euch eine Freundin suchen.“

James grunzte und Fred fand sein Essen wieder viel interessanter. Lediglich Ric hatte die Courage sie noch anzusehen. „Weißt du, Molly-Keks, wir dachten... also wir hatten vor dich zu fragen...“ Unsicher blickte er zu den anderen Beiden, doch von niemanden kam ein Wort, weshalb Ric weiter in den sauren Apfel biss. „Na ja, wir dachten, du hast vielleicht die eine oder andere sexy Freundin und...“
 

Molly blinzelte, dann brach sie in lautes Gelächter aus und verschluckte sich dabei. Sie hielt sich ihre zwei Freundinnen aus der Universität vor Augen. Betty hatte so große Brillengläser, wie Untertassen und Arielle sprach ein Fachchinesisch, bei dem niemand ohne ein gescheites Grundwissen mitkam. Alleine die Vorstellung das auch nur einer ihrer Freunde mit ihnen ausging, löste in ihr absoluten Lachreiz aus.

„Ich werde sehen, was ich tun kann“, sprach sie amüsiert. „Aber versprechen kann ich nichts. Außerdem-“, sie sah zu Fred. „-hast du das letzte mal nicht von einer ziemlich heißen Blondine geschwärmt, die du uns alle vorenthalten wolltest?“

„Genau!“, James beugte sich über den halben Tisch. „Du hast plötzlich einfach aufgehört sie zu erwähnen, was war da los?“ - „Jetzt, wo es scheinbar nichts geworden ist, kannst du doch sagen, wie sie heißt“, stichelte auch Ric und Fred biss demonstrativ in seine Teigtasche. Am heutigen Abend würde er gar nichts mehr sagen, solange er die Chance hatte, zu essen.
 

Sie verhörten ihn, wie Spezial-Auroren, doch Fred blieb stumm. Schließlich wurde das Tanzbein geschwungen und nach einigen wilden Tänzen, bei denen Molly das Gefühl hatte, sich zum Hampelmann zu machen, lehnte sie sich gegen das hölzerne Gelände und atmete tief durch. Sie sah auf das pechschwarze Meer. Das Mondlicht ließ kleine Diamanten drauf scheinen, immer, wenn eine Welle es schaffte, sich empor zu heben. Es roch noch nach Sonne und guter Laune. Hinter ihr dröhnten die Gäste lauthals den Refrain von Rupert Grinsekatze mit.

„Molly?“

Sie drehte sich um und erkannte James, der sich nun ebenfalls gegen das Geländer lehnte und lässig eine Bierflasche in der Hand hielt. „Bist du immer noch sauer?“

„Ja.“

Er grinste, so als würde ihn das nicht stören. Stattdessen strich er sich durch das Haar und musterte sie mit einem seltsamen Ausdruck in den Augen. „Ich werde mich nicht dafür entschuldigen, dass ich dich geküsst habe, denn es war genau das, was ich die ganze Zeit schon tun wollte.“ - „Es war nicht richtig“, sprach sie schneidend und er lachte: „Wir tun nicht immer das Richtige, falls dir das noch nicht aufgefallen ist.“
 

Mit verkniffener Miene sah sie ihn an und wollte ihn gerade zurechtweisen, als er sich mit den Rücken an dem Gelände drehte, die tanzende Meute betrachtete und ihr den Boden unter den Füßen wegzog. „Im übrigen, du denkst nicht nur, dass du Scamander liebst, sondern du tust es.“

„Was-?“

James grinste sie so vertraut an, wie nur er es konnte und mit einem Mal sah sie wieder den zehnjährigen Jungen vor sich, der trotz Blütenallergie einen jämmerlich kargen, aber mit Liebe gepflückten Strauß unter ihre Nase hielt, weil er ihr eine Freude machen wollte.

„Der Tag heute“, begann der Potter. „war nicht nur dafür da, dass wir dich ablenken und Zeit mit dir verbringen, sondern auch um dich im Auge zu behalten.“

Verwirrt runzelte Molly die Stirn und James erklärte: „Scamander bat uns vor einigen Wochen darum, dich an deinem Geburtstag zu entführen. Er meinte, du würdest uns vermissen und den Tag nicht alleine verbringen sollen.“
 

Das Meer rauschte in ihren Ohren plötzlich schrecklich laut. Ihr Magen hüpfte auf und ab, so wie immer, wenn sie etwas nicht verstand.

James sah an ihr vorbei nach unten auf den Sand. „Da ist der gute Mann auch schon, komm, geh ihn begrüßen.“ Molly schluckte hart, dann drehte sie sich um und entdeckte ihn.

In kurzen Shorts und einem weißen T-Shirt stolperte Lorcan nach vorne, er sah aus, als wäre er gerade appariert. Sein hellbraunes Haar stand in alle Richtungen ab und er setzte eine gefüllte Reisetasche ab. Dann sah er hoch und ihre Blicke trafen sich.

Molly strahlte, er schenkte ihr ein Lächeln, dass nur für sie reserviert war und als sie nach unten rannte und er seine Arme ausbreitete, lief sie direkt in Sturm an Vertrauen und Halt. Sie drückte ihr Gesicht in sein Shirt und zog mit geschlossenen Augen seinen Geruch ein. „Festhalten“, waren die ersten Worte seiner Begrüßung. Sie verloren den Boden unter den Füßen und apparierten. Doch Molly war es egal, sie wollte einfach nur stehen bleiben, die Arme um seinen Oberkörper geschlungen und dem Schlagen seines Herzens lauschen.
 

Es war ihre Lieblingsmelodie.
 

James sah auf sie herunter, er spürte einen Knoten im Magen, aber gleichzeitig durchflutete ihn eine Wonne von Glück. Scamander war der Richtige für Molly, dieser Tatsache ins Auge zu blicken war nicht leicht, doch als er sah, wie sein einstiger Konkurrenz seine beste Freundin innerhalb von Sekunden zum strahlen brachte, löste sich der Knoten Stück für Stück. Seine Zeit war vorbei. James drehte sich um und sah Fred und Ric auf einem Tisch tanzen. Sie winkten ihn zu sich und der Potter stellte seine Flasche Bier ab. Für ihn ging es in eine andere Richtung und das ohne Molly. Sein Platz war wo anders und seltsamer Weise, war diese Erkenntnis nicht so schwer zu verkraften, wie er geglaubt hatte.
 

„Wir sind da.“
 

Molly löste sich widerwillig von ihm und bemerkte, dass sie vor einem kleinen Cottage standen. Die Fassade war aus Stein, in kleiner weißer Zaun kennzeichnete den Vorgarten und sanftes Licht brannte im Inneren. Es wirkte, wie ein kleines Häuschen aus ihrem Lieblingsmärchen, der Kräuterhexe.

Lorcan vergrub sein Gesicht kurz in ihrem Haar und drückte ihr dann einen leichten Kuss auf die Stirn. Schließlich trat er vor, hielt das Gartentörchen auf und verbeugte sich wie ein Diener vor seinem Meister. „Meine Dame, darf ich bitten.“

Molly lächelte und als sie schließlich die knarrende weiße Tür zum Cottage aufmachte, sah sie auf ein Meer von Kerzen, die den Eingang erhellten und einen Weg zum Wohnzimmer weißten. Wie es für ein verzaubertes Haus üblich war, wirkte es innen größer als von außen. Gemütlich und beharrlich eingerichtet, lud es direkt zum verweilen ein. Staunend drehte sie sich um die eigene Achse und strahlte. „Bleiben wir die Nacht über hier?“ Hinter ihr hatte Lorcan auf den Boden ein Lager aus Decken gebaut.
 

Statt auf ihre Frage zu antworten trat er näher und schloss sie in seine Arme. Er stellte eine Gegenfrage. „Gefällt dir das Haus?“ - „Machst du Witze? Es sieht aus wie-“

Der Scamander unterbrach sie: „Wie das in deinem Bilderbuch, wo das Märchen der Kräuterhexe drin steht, ja ich weiß. Oben sind auch noch vier Zimmer. Schlafzimmer, Gästezimmer und zwei weitere, so wie im Keller alles vorhanden ist, was man braucht um Zaubertränke zu brauen.“

Mollys Wangen glühten. „Du musst ewig gesucht haben, um genau dieses zu finden.“

„Gefällt es dir?“, wiederholte Lorcan sich, statt zu antworten und sie nickte. „Natürlich! Es ist perfekt. Wieso fragst du das?“

Umständlich kramte er in seiner Hosentasche und zog einen zerknitterten Zettel hervor, beschämt, das er scheinbar etwas Wichtiges so mies behandelte, versuchte er es glatt zu streichen. „Na dann...“, er drehte das Blatt um und Mollys Augen wurden groß. „D-Du hast es gekauft?“
 

„Happy Birthday.“
 

Ihr Herzschlag setzte aus, machte Purzelbäume und zersprang vor Glück. Sie sah in seinem Gesicht, dass es nicht nur ein Geschenk, sondern ein Schritt in die Zukunft war. Gleichzeitig wurde die Vergangenheit gegenwärtig, weil ihr bewusst wurde, dass Lorcan ihr immer zugehört hatte, ganz egal, wie müde er gewesen war, oder welchen Unsinn sie verzapfte. Er war ihr Mann und ihre Zukunft. Jauchzend fiel sie ihm um den Hals und drückte ihm gefühlte tausend Küsse auf die Wange, dann hielt sie inne und sprach an seinem Ohr: „Jetzt solltest du mir ganz dringend das Haus von oben bis unten zeigen.“ Sie schritt rückwärts und zwinkerte.
 

„Und vielleicht sollten wir direkt oben anfangen, damit wir die anderen zwei Zimmer füllen können.“
 

Es war definitiv der beste Geburtstag aller Zeiten.
 


 

E n d e
 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Liebe abgemeldet,

ich hoffe, der OS ist ein kleines Bisschen schön geworden. Zuerst wollte ich ihn aus James Sicht schreiben, aber dann wurde mir klar, dass es aufs Scheitern hinaus laufen würde... nicht so... happy-mäßig also. Warum das Nachwort? Irgendwie fühle ich mich verpflichtet, etwas zu James zu sagen. Warum er Molly geküsst hat? Offensichtlich, weil er noch Gefühle für sie hat, aber gleichzeitig auch um ihr zu helfen, sich über ihre eigenen klar zu werden. Leider ging es für ihn nach hinten los. Und auch, wenn es nicht so rüber kommt, er ist doch ein guter Freund. Immerhin hat er Lorcan ja geholfen ;)

Irgendwie musste das mal gesagt werden. *nickt*

Nun denn, ich wünsche dir noch einen bombigen Ehrentag :)

Liebe Grüße Dahlie
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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2013-09-03T18:10:18+00:00 03.09.2013 20:10
Meine liebe, liebe Dahlie! ♥

Es tut mir ganz, ganz schrecklich Leid, dass ich so lange gebraucht habe, um dein tolles Geburtstagsgeschenk an mich zu würdigen (und ich kann mir gut vorstellen, dass allen meine blöden Entschuldigungen schon auf den Sack gehen ;3;)! Mein Leben spielt schon seit ein paar Monaten verrückt und ich schaffe es erst jetzt wieder so langsam, das Ruder zu übernehmen. Deswegen so alles nach und nach: erst die Wettbewerbsauswertung, dann dein Oneshot und dann meine Fanfictions!

Nun aber zum OS an sich: ich liebe ihn! ♥ Vom ersten Augenblick an habe ich mich sehr gut in Mollys Lage versetzen können. Ähnlich wie die drei Jungs James, Fred und Ric haben mich auch meine Freunde oft aus meiner alljährlichen Geburtstags-Trübseligkeit gejagt. Dieses Jahr war das erste, was ich von mir aus habe krachen lassen. xD „Molly-Keks“ ist ja mal richtig grausig – das hat mir auch gut gefallen (ja, ich habe irgendwie einen Faible für absichtlich überzogene, ganz schreckliche Spitznamen!). Auch diese interessante Bindung zu James hat mich fasziniert und ich glaube, ich habe seine Handlungen genauso verstanden, wie du sie nahebringen wolltest. Er ist ein guter Freund. Auch das Ende mit Lorcan war toll – ich habe mich richtig für Molly gefreut!

Außerdem habe ich mich totaaaal darüber gefreut, dass du so viele meiner Angaben einbauen konntest, ohne, dass es gezwungen wirkt. Vor allem, dass du dich für meinen OC Frederic Flint entschieden (und sogar meine Blythe Zabini erwähnt) hast, fand ich toll – du hast ihm eine schöne Note deines typischen Stils verliehen und das gefällt mir sehr gut. Danke dafür, dass du aus all den kleinen Ideen etwas so wunderbares gezaubert hast! :D ♥

Alles Liebe, deine (verspätete) abgemeldet~.
Von:  Omama63
2013-08-01T16:20:33+00:00 01.08.2013 18:20
Ein super OS und ein schönes Ende.
Hat mir sehr gut gefallen.
Klasse geschrieben.
Von:  Asketenherz
2013-07-29T11:40:57+00:00 29.07.2013 13:40
Total toll! :D
Von:  Annie
2013-07-28T00:54:50+00:00 28.07.2013 02:54
ach schmerz lass nach :'(
ich war schon voll auf molly und james happy end eingestellt und dann das :D
der os war so schön wie alle deine geschichten die ich bisher gelesen habe. :)
und vielleicht kommt ja noch eine richtige molly james fanfic. :D Ich würde mich freuen.
lg x) und weiter so!
Von:  Farbwolke
2013-07-27T22:51:00+00:00 28.07.2013 00:51
Hallo ;)
Was für ein toller One-Shot. Er war sehr gut beschrieben und gut dargestellt :) Ich habe dein Schreibstil sehr genossen. Die Idee mit dem Geburtstag und der Überraschung war sehr schön und gut umgesetzt.

Ich habe zuerst gehofft, dass Molly wieder mit James zusammen kommt, aber als Lorcan auftaucht dachte ich nur "die gehören zusammen." Super schön :)

Grüße
Hannah


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