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Journey to the One Piece

von

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Genesung

Sorry das es diesmal so lange gedauert hat.

Aber na ja die Mitte hatte mir ein paar Probleme bereitet und ich bin damit immer noch nicht so ganz zufrieden, aber ich hoffe es gefällt euch dennoch.

Keks und Kuchen da lass
 

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5. Genesung
 

Noch immer entsetzt starrte Shanks auf das schwarzhaarige Mädchen, welches in den Armen den Vize lag. Alle auf dem Schiff starrten sie entsetzt an, sie alle hatten mitangehört was der Kapitän gesagt hatte und es hatte alle umgehauen. Viele von der Besatzung kannten sie und jene die neu an Bord waren kannten die Geschichte, die Geschichte von dem kleinen Mädchen welches den Kapitän vollkommen um den Finger gewickelt hatte. Nicht einfach nur um den Finger gewickelt, sondern einen Beschützerinstinkt in dem Kapitän weckte das dieser sogar seinen linken Arm gab um ihr das Leben zu retten. Auch seinen heißgeliebten Strohhut hatte er ihr zur Aufbewahrung überlassen. Aber nicht nur der Kapitän, sondern auch die Mannschaft waren damals vernarrt in dieses kleine Mädchen, die das Herz der Mannschaft im Sturm erobert hat. „Was ist nur mir ihr passiert?“, hauchte der rothaarige, während er mit der rechten Hand durch ihre leicht verfilzten und mit Blut verkrusteten Haare fuhr. „Bring sie ins Krankenzimmer Ben!“, murmelte der einarmige zu seinem Vizekapitän. „Kapn`t die Handschellen“, nach diesen Worten wanderten die Augen von Shanks zu den Handschellen, die die Handgelenke von Ruffy zusammenhielten. Er kniff die Augen zusammen und musste ein knurren unterdrücken, welches ihm nicht ganz gelang, ein leises knurren konnte er sich nicht mehr verkneifen. Die Handschellen waren der klare Beweis dafür, dass ihre Verletzungen keine natürliche Ursache hatten, jemand war für diese Verletzungen verantwortlich und dieser jemand würde dafür zahlen so viel stand fest. Er starrte die Handschellen an und mit einmal bekamen diese Risse, bis sie schließlich zersprangen, als hätte eine unsichtbare Kraft sie zerdrückt. Nachdem der rothaarige die Handschellen zerstört hatte, bemerkte er erst das diese aus Seesteinen hergestellt waren, das brachte sein Blut noch mehr zum kochen als schon es sowie so schon war. Er wollte jemanden töten oder zumindest irgend wen verprügeln, jemand hatte eine Person die unter seinem Schutz stand mit Absicht verletzt. Als auch beim letzten Crewmitglied durchkam das diese Verletzungen nicht auf natürlichen Wege entstanden sind, wollten sie auch jemanden töten. Man konnte die dunklen Gedanken von ihnen förmlich über ihren Köpfen schweben sehen. „Bring sie ins Krankenzimmer und ihr geht wieder an die Arbeit!“, zischte der Kapitän zu seiner Crew. Jeder in der Mannschaft wusste das ein Wiederwort jetzt ziemlich gefährlich werden würde, darum hielt jeder den Mund. Obwohl man sehen konnte, das sie am liebsten auch mit ins Krankenzimmer gehen würden. Ben setzt sich in Bewegung und ging mit schnellen Schritten Unterdeck, wo das Krankenzimmer lag. Shanks ließ seinen Blick noch einmal über das Deck schweifen, bevor sein Blick bei dem Tiger hängen blieb, diesen hatte er fast vergessen. Dieser hatte sich mittlerweile in die Nähe der Reling gelegt und beobachtetet das Treiben um ihn herum, aber man konnte sehen das er die ganze Zeit angespannt war und bei jeder kleinen Bedrohung angreifen würde. Der Tiger hatte Ruffy sicher über das Meer gebracht und wer weiß wie lange getragen. „Gebt dem Tiger was zu Fressen und Wasser!“, mit diesen Worten verschwand er mit wehendem Mantel in Richtung Krankenzimmer.
 

Ben war mittlerweile im Krankenzimmer angekommen und legte seine kleine Fracht auf das Bett ab. Als er ins Zimmer gestürzt war, war der Schiffsarzt aus seinen Ausnüchterungsschlaf erwacht und schaute sich verwirrt um. Er war der Arzt des Schiffes und immer für die Gesundheit der Crew verantwortlich, er konnte sich es nicht erlauben sich so zulaufen zu lassen, wie die Rest der Mannschaft. Das bedeutete aber nicht, das er nicht auch etwas trank. „Was ist los?“, fragte der Doktor den Vize, als er diesen bei sich entdeckt hatte. Der Schiffsarzt sah zu Ben wie dieser eine Person auf das Krankenbett legte, schnell stand der braunhaarige Arzt auf und eilte zu der Person auf dem Bett. „Kümmere dich um ihre Verletzungen!“, kam eine Stimme von der Tür, der Dr. musste nicht über die Schulter sehen um zu wissen das sein Kapitän an der Tür stand. Aber er ließ sich nicht beirren, sondern begutachtete lieber seinen Patient. Das schwarzhaarige verletzte Mädchen, kam ihm bekannt vor, als er sein Gedächtnis nach dem Mädchen durchsuchte, kam ihm der Kapitän zuvor. „Das ist Ruffy“, stellte der Kapitän klar und beantworte so seine unausgesprochene Frage. Verdutzt sah er auf das Mädchen, ja jetzt erkannte er sie, das Mädchen von damals das er immer wieder verarzten musste weil sie und der rothaarige irgendetwas gefährliches angestellt hatten. Wie die Kühe von einem Bauer ärgern und fast zu Tode getrampelt werden oder der Versuche einen Hai zu angeln, der fast im Kiefer des Tieres endete, ja die beiden hatten alleine schon sehr dumme Idee, aber zusammen? Nun fangen wir nicht davon an. Ohne ein Wort zu sagen, machte er sich an die Arbeit, vorsichtig zog er ihr als erstes die Klamotten aus, die sowie so nur noch in Fetzen an ihr hingen. Nur noch in Unterwäsche daliegend sah er sich ihre Verletzungen an, nichts schien auf den ersten Blick lebensbedrohlich zu sein, aber die Menge der Schnitte und Prellungen ließ ihn leicht schaudern. Was ihn aber noch mehr schockierte war wie dünn sie war, ok sie war als Kind schon nicht dick sondern auch ziemlich dünn, aber jetzt konnte man ganz klar die Knochen sehen. Was bei einem Menschen, der einen unbändigen Hunger hatte fast undenkbar schien.
 

Mit dem Kopfschüttelnd machte er sich an die Arbeit er reinigte als erstes die Wunden bevor er eine Wundsalbe auf die Wunden auftrug und diese dann verband. Dies machte er mit allen Wunden, bis ihr Körper dem einer Mumie glich, die Wunden waren zwar klein, aber dafür Zahlenreich. Am meisten schockierte ihn die Wunde im Gesicht, es war ein Schnitt der auf der Stirn beim Haaransatz begann, sich dann am rechten Nasenflügel schlängelte, bis es beim rechten Mundwinkel endete. Die Wunde stammte definitiv von einem Schwert oder ein Messer, es war ein langer, sauberer und gerader Schnitt, er würde gut verheilen. Der Schnitt musste nicht genäht werden, da die Wunde zum Glück nicht zu tief war, aber eine Narbe würde dennoch bleiben. Zum Schluss gab er ihr noch ein leichtes Antibiotikum, gegen mögliche Infektionen. Mehr konnte er im Moment nicht tun, er musste jetzt erstmal abwarten wie ihr Körper reagierte. Seufzend stand er auf und packte die Utensilien die er gebraucht hatte weg. „Wie geht es ihr?“, fragte Shanks den Doktor und trat neben diesen. „Nun keine der Wunden ist lebensbedrohlich. Die Schnitte sind ärgerlich und könnten sich entzünden, deswegen habe ich ihr für alle Fälle ein Antibiotikum verabreicht. Was mir allerdings sorgen macht ist ihr Gewicht, sie ist viel zu dünn, gefährlich dünn. Wo auch immer sie war, man hat sie Hungern lassen.“, beendete er seinen Bericht und senkte betrübt den Blick. Shanks nickte kurz eher er sich zu Ruffy auf das Bett setzte, mit der rechten Hand fuhr er ihr durch die Haare und blickte auf sie nieder. „Für wie lange?“, mehr brauchte der rothaarige nicht zu sagen, der Schiffsarzt wusste bereits was dieser wissen wollte. „Das kann ich nicht genau sagen, ein paar Wochen vermutlich. Wir müssen abwarten bis sie aufwacht.“, erklärte er und ließ sich neben Ben auf einen Stuhl nieder. Noch eine Weile saßen die drei im Krankenzimmer und hingen ihren eigenen Gedanken nach, die gesamte Situation schmerzte einfach nur. Es kam ihnen wie Stunden vor, bevor sich das schwarzhaarige Mädchen im Bett langsam regte.
 

Ruffy´s Sicht
 

Das erste was ich spürte, war mein Körper mein sehr schmerzender Körper. Ich versuchte meine Sinne zusammen zu bekommen, dies gelang mir aber nur so halb. Mein Körper fühlte sich taub und schwer an, was ich allerdings spürte war das weiche Bett auf dem ich lag und eine Hand die mir durch die Haare fuhr. Verzweifelt versuchte ich meine Augen zu öffnen, was mir aber nicht gelingen wollte, weswegen ich mich dazu entschied zuerst etwas anderes versuchte. Erstmal Bestandsaufnahme vom restlichen Körper: mit den Zehen konnte ich wackeln, die Finger konnten zucken und mein Kopf war auch noch dran. Im großen und ganzen schien alles in Ordnung zu sein oder zumindest noch dran zu sein. Noch einmal zuckte ich und versuchte zum zweiten mal meine Augen zu öffnen, diesmal gelang es mir auch ein bisschen, das Licht einer Lampe blendete mich etwas, aber das Licht war bereits gedämpft. „Ruffy?“, die Stimme kannte ich irgendwoher, aber es war lange her das ich sie gehört hatte. Das konnte nicht sein, was sollte er hier machen? „Ruffy?“, wieder diese Stimme, diesmal gelang es mir allerdings die Stimme mit meinen Augen zu fokussieren. Und tatsächlich leicht verschwommen sah ich in das Gesicht von Shanks. „Shanks?“, fragte ich zittrig und sah ihn an. „Hallo Ruffy, schön das du wieder wach bis. Du hast uns echt sorgen gemacht.“, erklärte er und strich mit einer Hand über meinen Kopf. Uns? Verwirrt drehte ich meinen Kopf leicht, nur um Ben und den Schiffsarzt zu sehen, beide schauten mich ebenso erleichtert an wie Shanks. Durcheinander wanderte mein Blick wieder zu Shanks und sah ihn an,

ich blinzelte ein paar mal, ich war so unendlich müde. Aber ich wollte auf jedenfall wach bleiben, ich wollte nicht mehr schlafen. Shanks sah meinen inneren Kampf und beugte sich zu mir herunter. „Schlaf noch ein wenig du bist noch sehr schwach.“, sprach er mit ruhiger Stimme. Ich wollte protestieren, aber ich war zu müde um auch nur ein Wort von mir zu geben. Ohne ein Wort zu sagen schlief ich wieder ein.
 

Als ich wieder wach wurde, fühlte ich mich viel besser nicht mehr ganz so schlapp, aber dafür extrem hungrig. Obwohl der knurrende Magen in den letzten Wochen zu einem Dauerzustand bei mir geworden war, hatte ich mich nicht an das Gefühl gewöhnt und ich wollte mich auch gar nicht daran gewöhnen. Jetzt konnte ich wieder essen so viel ich wollte. Schnell sprang ich aus dem Bett, nur um ganz kurz zu schwanken, aber das war mir ziemlich egal, jetzt hieß es erstmal essen. Das ich nur meine Unterwäsche an hatte merkte ich nur am Rande, aber es interessierte mich auch nicht so sonderlich, essen war jetzt die absolute Priorität. Zum Glück kannte ich das Schiff noch wie meine Westentasche und der Geruch von Essen tat sein übriges und führte mich sicher und ohne mich zu verlaufen zur Küche. Ich riss die Tür auf und ohne auf meine Umgebung zu achten sprang ich zum Kühlschrank und riss ihn auf, bevor ich anfing alles in mich hinein zu stopfen. Ohne darauf zu achten was ich aß verschwand alles nach und nach in meinem Magen, zwischen durch holte ich kurz Luft um nicht zu ersticken, dann ging die Fressorgie weiter. Irgendwann war der Kühlschrank so gut wie leer und ich satt, mit einem großen grinsen im Gesicht ließ ich mich nach hinten fallen und tätschelte meinen großen Bauch. Das tat wirklich gut, lächelnd stand ich auf, bisher hatte ich keinen von der Crew oder Shanks selber gesehen, deswegen stand ich auf und machte mich auf den Weg zum Deck. Normalerweise war immer einer da und diesmal sollte es nicht anders sein. So bald ich das Deck betrat wandten sich alle Blicke der Mannschaft zu mir. Kurz blieb es still, bevor sie alle anfingen zu brüllen, ich konnte nur meinen Namen aus ihrem Gebrüll heraus hören. Ich grinste sie an und innerhalb von ein paar Sekunden war ich von ihnen umgeben. Jeder wollte mich umarmen und wissen was passiert war, wie es mir geht, wie es mir sonst ergangen war und solche Sachen eben. Sie ließen mich gar nicht zu Wort kommen, aber das war mir egal, ich war einfach nur froh sie zu sehen. „Nun lasst sie doch mal Luft zum atmen.“, brachte eine Stimme sie wieder zur Vernunft. Meine Augen wanderten über das Deck, bis sie schließlich bei dem rothaarigen Kapitän hängen blieben, da stand er am Rande des Decks, der schwarzen Mantel war um die Schultern drapiert und wehte im Wind, seine Augen blitzten mich und ein Lächeln lag auf seinen Gesicht. „Shanks!“, rief ich freudig und sprang ihm sogleich in die Arme. „Hey meine Kleine, endlich wieder wach?,“ gluckste er und schlang seinen rechten Arm um meinen Rücken und zog mich näher an ihn heran. Alles war idyllisch, bis ein lauter Schrei den Frieden zerstörte. „Wo ist das ganze Essen hin?!?!“, ich vergrub mein Gesicht in Shanks Brust um mein Grinsen zu verbergen. Oho dachte ich nur.
 

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Hoffe es hat euch gefallen, bis zum nächsten Mal. ^^

Freue mich auf eure Bewertungen.



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