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Journey to the One Piece

von

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Flucht im Sturm?

So da hätten wir ein neues Kapitel.

Hoffe es gefällt euch. Viel Spaß beim lesen.^^

*Kekse und Kuchen hinstell*
 

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3. Flucht im Sturm?
 

Die Zeit verging, die Sonne ging auf und unter und ich saß immer noch auf diesem Schiff fest. Es mussten jetzt so ungefähr vier Wochen sein, vielleicht auch ein bisschen mehr, seit sie mich entführt hatten, aber so wirklich sicher war ich mir da nicht. Ich hatte mindestens 10 Kilo abgenommen, ich war vorher schon schlank, aber jetzt konnte man ohne Probleme die Knochen sehen. Tja von Wasser und ein bisschen Brot, kann man sein Gewicht nicht wirklich halten. Ich musste nicht in einen Spiegel schauen, um zu wissen, dass ich furchtbar aussah, ich konnte spüren, dass ich dunkle Augenringe hatte und das meine Wangen eingefallen waren.

Seit ein paar Tagen hatte ich leichtes Fieber, einerseits von dem Mangel an Essen und Wasser, anderseits von kleineren Wunden an meinem Körper. Ich lernte schnell, dass wenn die Crew zu viel trank, dass einige Mitglieder leicht manisch wurden. Es machte ihnen Spaß mich mit einem Messer zu stechen, überall an meinem Körper, waren leichte Schnitt- und Stichwunden, eigentlich kaum der Rede, ich sah so aus, als ob ich durch einen Busch mit Dornen gerannt war, aber die Wunden heilten kaum bis gar nicht. Meinem Körper fehlte einfach die Energie die Verletzungen zu schließen. Und natürlich kam es, wie es kommen musste, sie entzündeten sich, aber es schien die Piraten nicht zu interessieren den Arzt auch nicht. Scheint so als ob Gefangene weniger, bis gar keine Rechte haben.

Das hier war wirklich die Art von Piraten, vor denen mich mein Großvater immer gewarnt hat, aber ich wusste, dass nicht alle so waren. Den ich hatte bessere kennengelernt vor langer Zeit. Ich wünschte mir, dass sie jetzt hier wären und mich befreien würden. Ich hasste es so hilflos zu sein, aber diese bescheuerten Seesteinketten verhinderten jede noch so kleine Aktion.
 

Jaspis schien es ein bisschen besser zu gehen, als mir. Er lag noch immer in seinem Käfig und machte auch nach ca. zwei Wochen nicht viel Anstalten sich zu bewegen. Die Besatzung hielt ihn, was Essen anging, noch kleiner als mich, aber ihm schien das ganz nicht wirklich etwas aus zu machen. Sein Fell glänzte zwar nicht mehr so schön wie am Anfang, aber es war noch immer straff und fest am Körper. Er hatte anscheint kein Gewicht verloren. Aber seit ein paar Tagen verhielt er sich anders, er lag nicht einfach nur still da und hob ab und zu den Kopf. Nein, immer öfter hob er nicht nur den Kopf er drehte ihn in alle Richtungen und schien in der Luft zu schnuppern, hin und wieder schnurrte er sogar, ehe er sich wieder hinlegte. In den letzten zwei Tagen machte er dies mindestens vier Mal am Tag, irgendetwas wird passieren. Immer wenn er dies machte, versuchte ich in eine andere Richtung zu blicken und Jaspis nicht anzusehen, ich wollte nicht das irgendwer aus der Mannschaft auf ihn aufmerksam wurde. Wenn er sich wieder normal hinlegte, sah ihn allerdings der Kapitän, Alino, so komisch an, als hätte er es gesehen. Aber wenn er es gesehen hat, so sagte er nichts dazu, sondern starrte ihn nur weiter an, aber man sah dem Kapitän, dass er nervös war. Etwas was bei seinem aufgeblasenen Ego nicht sehr oft passierte. Ich hoffte nur, das, was passiert spielt, mir in die Karten. Und es sollte mir in die Karten spielen, aber es sollte einen bitteren Beigeschmack hinterlassen.
 

Am Nachmittag kam starker Wind auf, der das Wasser aufpeitschte und das Schiff hin und her schaukeln ließ. Der Seegang wurde immer stärker und der Wind wurde kälter und trieb am Himmel dunkle Wolken vor sich her, die unserer Position immer näher kamen. In dem Wolkengebilde waren Blitze zu sehen und Donner folgte nur kurze Zeit später. Auf dem Deck brach Panik aus, alle versuchten Dinge die lose auf dem Deck lagen zu sichern oder Unterdeck zu bringen, der Kapitän schrie Befehle und alle versuchten dem sofort nachzukommen, das Segel wurde eingeholt, er sah wohl keine Möglichkeit dem Sturm zu entkommen und nicht riskieren wollte, dass das Segel beschädigt wird. Während alle auf dem Deck in Panik verfielen, schien Jaspis das Wetter gerade zu zu genießen, er saß in seinem Käfig und starrte der Sturmfront entgegen, fast schien es mir so, als ob er das Gewitter zu sich rufen würde. Sein Fell stellte sich auf und es schien förmlich zu glühen, immer wenn ein Blitz über den Himmel zuckte, blitzte sein Fell kurz auf, als würde es auf den Blitz reagieren. Es war dann nur noch eine Sache von Minuten, als wir mitten im Sturm waren, der Regen prasselte unaufhaltsam auf das Schiff nieder, der Wind heulte und pfiff und der Wellen warfen das Schiff wie ein Spielzeug hin und her. In diesem Moment war ich froh an den Mast gekettet zu sein, so konnte ich wenigstens nicht über Bord gehen, da müsste schon der Mast abbrechen. Der Regen war mittlerweile so stark das ich meine Hand nicht vor Augen sehen konnte, wenn ich meine Hand hätte hochhalten können, dann könnte ich sie nicht sehen.

Mit jeder Welle, die gegen das Schiff krachte, musste man Angst haben, dass es gleich auseinanderbrechen würde. Und der Kapitän wurde mit jeder Welle wütender. „Dieser Sturm ist nicht normal, da sind Teufelskräfte am Werk!“, schrie er über den tosenden Wind hinweg. Ich konnte erahnen, dass sein Blick über das Deck glitt und schließlich an dem Käfig von Jaspis hängen blieb. „Du!“, rief er und schritt mit erbosten Schritten auf den weißen Tiger zu, der nur unbeeindruckt dort saß und ihn beobachtete. Alino zog sein Schwert und schritt weiter auf den Tiger zu, ich wusste, dass es ziemlich dumm war, aber ich musste einfach etwas unternehmen. „Hey du Narbenfresse, lass gefälligst Jaspis in Ruhe!“, schrie ich ihn an, um die Aufmerksamkeit von Jaspis auf mich zu lenken, was mir auch gelang. Der Kapitän wirbelte herum und starrte mich kalt an, ehe ich mich versah stand er auf einmal vor mir und funkelte mich an. „Wenn nennst du hier Narbenfresse, Kleines?! Wenn ich das richtig sehe, trifft das auch auf dich zu.“, er deutete mit seiner Schwertspitze, auf meine linke Wange, wo meine Narbe war. „Pah dieses kleine Ding ist ja wohl kaum der Redewert, aber deine sind einfach nur widerlich!“, Wut blitzte mir entgegen aber ich ließ mich nicht beirren, ich starte ihn einfach weiter an. „Du Miststück, ich werde dir zeigen was passiert, wenn man mich beleidigt!“, ich konnte gar nicht reagieren, nicht mal blinzeln, als auf einmal meine rechte Gesichtshälfte wie in Flammen stand. Ich konnte durch den Schmerz etwas Warmes auf meinem Gesicht wühlen, es fing oben auf meiner Stirn an und zog sich bis zu meinem rechten Mundwinkel.
 

In dem Moment, wo der Schmerz in meinem Gesicht explodierte, passierten mehrere Dinge gleichzeitig. Ich hörte ein gewaltiges Brüllen, welches den Lärm des Sturmes noch übertraf und aus der gleichen Richtung das bersten von Metall. Dann schrie der Kapitän schmerzerfüllt auf, benebelt blickte ich auf und sah den Kapitän auf den Boden liegen, etwas Weißes zerriss ihn gerade förmlich. Jaspis stand über ihm und zerlegte ihn gerade in seine Einzelteile, das Blut hatte gar keine Zeit eine Lache zu bilden, da der Regen es einfach wegspülte. „Käpt´n?!“, fragte die Crew entsetzt nach, diejenigen die ihr Schwert oder ihre Pistole gehoben hatten ließen diese schnell aus Purem entsetzten fallen. Ein Knurren von Jaspis genügte, sodass sie zu Stein erstarrten. Gerade als ich dachte es würde sich alles zum besseren Wenden wurde ich eines besseren belehrt. Ein Blitz schlug genau in den Hauptmast ein, an den ich angebunden war, der Wind entfachte ein Feuer und schon bald stand trotz des Regens der gesamte Mast in Flammen. Funken flogen und verbreiteten sich auf dem gesamten Deck und setzten es innerhalb von Sekunden in Brand. Die Mannschaft schrie entsetzt auf und versuchte sich zu den Rettungsbooten zu retten, was bei dem Wellengang nicht sehr einfach war. Plötzlich stand Jaspis vor mir, ich sah ihm in die Augen und er schaute mich an als wolle er fragen, ob alles in Ordnung war. „Jaspis“, flüsterte ich geschwächt. Er knurrte kurz und sprang dann den Mast über mir an, seine Klauen bohrten sich tief ins Holz und er versuchte den Mast zu durchtrenne. Das Feuer kam nämlich immer näher und auf dem Schiff zu bleiben war definitiv keine Option, ich würde mit dem Schiff untergehen. Nur am Rande bemerkte ich wie es Jaspis gelang den Mast knapp über mir zu durchtrennen, wenn ich jetzt aufstehen würde, könnte ich meine Arme einfach über den abgebrochenen Mast heben. Jetzt müsste ich nur noch aufstehen. Jaspis landete neben mir und sah mich auffordern an. Ich wusste, was ich zu tun hatte, auch wenn es sehr schwierig war, aber ich durfte jetzt nicht schlappmachen, ich musste kämpfen. Mühsam rappelte ich mich auf, zu erst zog ich meine Beine an den Körper und schob mich dann langsam den Mast nach oben, bis ich an den Mast lehnte, vorsichtig hob ich meine Arme über den abgetrennten Stumpf. Jede Bewegung tat mir weh und nur schwer konnte ich meine Schultern überhaupt bewegen, sie waren, wie starr was kein Wunder war, nachdem ich mich so lange nicht richtig bewegen konnte. Als ich mich halbwegs gerade hinstellen wollte, traf eine riesige Welle das Schiff, ich konnte mein Gleichgewicht nicht halten und stürzte zu Boden. Nur eine Sekunde später wurde das Schiff erneut von einer Welle heimgesucht, aber diesmal traf die Welle das Schiff nicht nur, sondern sie ergoss sich über das komplette Deck. Ich hatte keine Möglichkeit mich irgendwo festzuhalten, das Wasser traf mich und riss mich über Bord. Auf dem Schiff konnte ich Jaspis brüllen hören, aber ich war vollkommen hilflos, als ich auf das Wasser aufschlug. Es wurde alles dunkel um herum und ich versank in Finsternis.
 

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Das wars, hoffe es hat euch gefallen, bis zum nächsten Kapitel.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Elricmaus
2013-07-15T05:39:42+00:00 15.07.2013 07:39
Ein schönes kapitel

arme ruffy hoffentlich wird sie von ihrem freund gerettet
Aber schön das jaspis sich so für sie einsetzt

mach weiter so

lg susi


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