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verliebt verloren [Taito]

von

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So, dieses mal ist die Taito sogar von mir. Gewidmet ist sie T & whiteHope, da ich sie extra für die beiden geschrieben hab. Außerdem darf ich San nicht vergessen. H.E.G.D.L
 


 

verliebt verloren
 

Einsam ging Yama durch die Gassen nach Hause. Er war völlig in Gedanken versunken, als ihn ein Rufen zur Besinnung brachte. "Matt, hey warte doch mal!!!" Er drehte sich um, denn diese Stimme kannte er nur zu gut. "Hallo Tai! Wo kommst du denn her?" Als der braunhaarige Junge ihn eingeholt hatte dauerte es noch kurz, bis er überhaupt wieder Luft bekam, um zu antworten: "War spazieren, und du?" ^^ "Ich auch. Wollen wir zusammen noch ein wenig weitergehen?", fragte Yamato gespielt fröhlich. "Klar", grinste Tai, "Wer könnte seinem besten Freund einfach stehen lassen?" <Bester Freund... Ja, leider bin ich nur sein bester Freund, obwohl ich mehr für ihn empfinde. Er hat es all die Jahre nicht gemerkt. Ich liebe ihn doch... Schon seit nun fast sieben langen Jahren, seit dem wir gegen die Meister der Dunkelheit gekämpft haben. Damals habe ich mich in dich verliebt Taichi-kun. Aber ich kann es dir nicht sagen... das würdest du sicher nicht verstehen, ich verstehe es doch selbst kaum... Ich als Junge habe mich in einen anderen verknallt. Aber auch noch ausgerechnet in meinen besten Freund...->

"Huhu", Tai fuchtelte ihm mit einer Hand vorm Gesicht rum, "Hallo? Alles in Ordnung?" Yama erwachte aus seinen Gedanken: "Hä...? Äh ja, alles klar. Hast du irgendetwas gesagt?" "Nur, dass ich zu Hause bin und jetzt rein muss." "Oh,... bis dann", seufzte Matt. "Yepp, Ciao!" Schon war er im Eingang zu dem Hochhaus, in dem er wohnte, verschwunden. Traurig blickte Yamato seiner großen Liebe hinterher, bis auch er weiter ging. Er hatte kein direktes Ziel, viel mehr schlendert er unbewusst durch die Straßen der Stadt. Irgendwann wurde er müde und ehe er sich versah stand er auch schon vor seiner eigenen Wohnungstür. Er schloss auf, ging hinein und zog seine Schuhe aus. Langsam trottete er in sein Zimmer und ließ sich aufs Bett sinken. Er versuchte einzuschlafen, aber es wollte ihm einfach nicht gelingen. Egal was er auch tat, im ging der Gedanke, der ihn schon seit einiger Zeit verfolgte. Diese Idee mochte für einige vielleicht erschreckend klingen, doch für ihn schien es der einzige Ausweg. Nach langem grübeln vielen ihm doch noch die Augen zu. Doch seine Träume waren schwer und brachten ihn schon bald wieder zum hoch schrecken. Er dachte an das eben gesehene und entdeckte, dass dies sehr eng an sein Leben geknüpft schien. Dies brachte ihn letztendlich dazu einen alternativen Wunsch zu verwirklichen. <Es hilft nichts, ich werde meines Lebens nicht mehr froh. Es wird Zeit, es zu Ende zu bringen...> Yama stand wieder auf. Suchte sich Stift und Papier und setzte sich an seinen Schreibtisch. <Ich kann nicht mehr... ich kann dir einfach nichts mehr vorspielen...> Mit einem letzten Brief wollte er Taichi seine Beweggründe enthüllen. Doch irgendwie konnte er sich nicht durchringen, den Füller aufzusetzen. Irgendwann gab seine Angst dem Schmerz nach und er begann zu schreiben.

Hi Tai!

Bitte sag den anderen, dass es mir leid tut, jetzt einfach so aufzugeben. Ich habe alle wirklich sehr gern, dass müssen du und die anderen mir glauben. Doch ich habe, oder besser hatte, ein Problem, welches ich nicht lösen konnte. Nicht wie du jetzt vielleicht denkst. Nichts illegales, glaube ich zumindest, also nichts von wegen Drogen etc.

Ich weiß, es ist zu schwer so etwas nach zu vollziehen, aber ich habe mich in dich verliebt. Außer meiner Familie warst du der einzigste der mich so akzeptiert hat, wie ich bin. Es ist schon vor einiger Zeit gewesen, als mir klar wurde, was ich fühle. Ich hoffe, dass du dich darüber nicht allzusehr über diese Tatsache empörst, denn man kann nichts gegen Gefühle ausrichten. Ich habe es versucht, doch ich verlor den Kampf.

Da mir klar ist, dass aus uns nichts werden kann, habe ich mich entschieden, den Qualen dieser Tatsache zu entfliehen. Du meinst sicher, dass ich vor der Verantwortung flüchte, aber ich bin einfach nicht stark genug um mich zu wehren. So mach ich allem ein Ende, denn ich denke, dass es besser so für alle ist.

Adieu, dein Matt

PS: Kümmere dich bitte ein wenig um TK.

Er steckte den Zettel in einen Umschlag, auf welchen er Taichi Yagami schrieb. Dann erhob er sich und ging aus dem Zimmer. Schnellen Schrittes begab er sich zur Küche, in welcher er gezielt eine Schublade öffnete. Er entnahm daraus ein großes Messer, das wohl zum Fleisch schneiden gedacht war. Alles was er tat, machte er wie in Trance, denn wenn ihn jetzt jemand gesehen hätte, er hätte wohl sicher gedacht, dass er schlafwandelt. Er führte es mit der linken Hand zu seinem anderen Gelenk, setzte es an und schnitt einmal tief hinein. Die selbe Prozedur vollführte er noch einmal auf der linken Seite. Nur ein paar Minuten später sackte er Blut überströmt in sich zusammen.
 

Als er wieder zu sich kam lag er in einem Bett. Er sah sich um und erkannte, dass er im Krankenhaus war. Plötzlich klopfte es und jemand trat ein. "Du bist wach!", konnte man Tais freudige Stimme hören. Er setzte sich zu Yamato ans Bett: "Ich habe den Brief gefunden." Matt war entsetzt. Nicht nur, dass er noch lebte, nein, Taichi wusste sogar von seine Gefühlen für ihn! Aber er hatte eh keine Chance das ganze zu leugnen also gab er sich geschlagen. "Und? So schockiert darüber? Hast du es denn nie gemerkt?" Seine Stimme klang kühler, als er beabsichtigt hatte. Prompt kam die Antwort, auch wenn diese etwas schroff war: "Wie sollte ich denn? Du hast dich immer vor mir verschlossen! Außerdem... außerdem hatte ich genug damit zu tun, meine Liebe zu dir zu verbergen!" Mit diesen Worten war der braunhaarige Junge aus dem Zimmer gerauscht. Zurück blieb ein verwirrter Yama. <Hat er das gerade wirklich gesagt? Aber... wie...?> "Tai!" rief er so laut es ging. Zum zweiten mal heute öffnete jemand die Tür. Wie schon zuvor kam Taichi wieder an sein Bett.

Morgen durfte Matt wieder aus dem Krankenhaus. Zwar musste er einmal die Woche zum Psychiater, aber das machte im absolut nichts, denn jetzt war alles anders, sein Leben hatte endlich einen Sinn gefunden. Die beiden hatten sich ausgesprochen, wobei rauskam, dass sie das gleiche für den jeweils anderen empfanden. Sie hatten sich vorgenommen, immer ehrlich zu sein und sie gingen jetzt auch miteinander. Alles war perfekt. Sie waren fast jeden Tag zusammen und nichts konnte sie ihres Glückes berauben. Natürlich waren Matts Fans eifersüchtig und konnten es nicht begreifen, dass ihr großer Schwarm schwul war, aber er kümmerte sich nicht darum. Warum auch? Er war noch nie zufriedener gewesen und das wollte er sich nicht nehmen lassen.

Doch eines Tages, als die beiden im Park verabredet waren, kam Taichi nicht. Yamato wartete Stunden, bis es ihm zu kalt wurde. Er beschloss zu ihm zu gehen um zu sehen, was los sei. Schon von weitem konnte er Takeru und Kari sehen. Nun erkannte er, dass sie weinte und er eine Art böser Vorahnung. Irgendetwas musste passiert sein! "Was...? Wo ist Tai...?", keuchte er besorgt. TK fand als erster seine Stimme wieder um zu antworten: "Er... er hatte einen Unfall." "W-wie bitte? Wir müssen sofort zu ihm! Er ist doch sicher im Hospital..." "Nein, bleib lieber hier! E-es tut mir leid, aber er... er hat es nicht geschafft." Kari schlurzte laut auf und klammerte sich an Takeru. "Nein... das kann nicht wahr sein." Yama sank auf den Boden. <Er hat mich verlassen...?> Er erinnerte sich wieder an das, was Tai mal zu ihm gesagt hatte. [... Auch wenn ich mal nicht mehr für dich da bin, du darfst dein Leben nicht wegschmeißen.]
 

Ein junger, blonder Mann ging über den Friedhof, in der Hand hatte er einen großen Strauß roter Rosen. Vor einem schwarzem Grabstein mit einer Sonne darauf und der Innschrift "Taichi Yagami Ruhe in Frieden!" Er legte die Blumen nieder und eine einzelne Träne lief ihm über die Wange, dann ging er wieder. Doch in Gedanken war er immer noch da, wo seine große Liebe noch heute begraben liegt.
 

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Falls jemand soweit gekommen ist, ohne einzuschlafen oder Ähnliches:

Kritik, verbesserungs vorschläge etc. an Jeanne242@yahoo.de, in mein GB, als PM oder einfach unter Kommentare. Alle antworten sind erwünscht, ich bitte sogar darum. Ich entschuldige mich auch dafür, dass alles zu schnell geht und viele übergänge fehlen, aber ich bin nunmal keine gute Autorin. -_- Sagt mir also bitte, wie ich das verbessern könnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2001-12-27T12:54:18+00:00 27.12.2001 13:54
Also von der Idde her, fand ich es ganz schön! das mit der Länge ist eingentlich gar nicht so kompliziert! Du musst nur alles mehr beschreiben und alles etwas herauszögern. Bloß nie sofort auf den Punkt kommen, aber aucn nicht zulange auf etwas rumkauen! Da gibt es einen feinen Punkt zwischen, den trifft man mit etwas Übung!
Ansonsten freu ich mich natürlich über die widmung bei einer Taito immer.
Kathi (Warni und Freddy sagen ich bin eine schlampe! ...hähä, dann bin ich das halt!)


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