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Seelenlicht

von

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Kapitel 3

Zelos erzählte ihr von das, was er auf den Anderen Planeten gesehen hatte. Vieles war merkwürdig, Fremd und auch fast wie ein Traum. So kam es Celest zumindest vor. Celest hörte ihn aber gerne zu und lauschte seiner Stimme und war eine gute Zuhörerin.

Celest wollte noch mehr wissen, also musste Zelos auch erzählen was er auf seiner Reise erlebt hatte, vieles war schön, einige was auch Schrecklich...die Sachen hätte er auch gerne ausgelassen, aber Celest wollte nicht nur die guten und schönen Seiten hören, sondern auch die schlechten.

Noch etwas was Zelos wiederum auf viel und stutzig machte.

Er legte deswegen eine kurze Sprechpause ein. Beide hatten sich mittlerweile hingesetzt und lehnten sich etwas an den Gleiter. Die Nacht hatte den Tag auch schon lange abgelöst. Die stille hielt eine Zeit lang an da Zelos ihr soweit alles erzählt hatte. Aber es war keine unangenehme Ruhe, genau das Gegenteil war der Fall.

Schließlich war Celest die Diejenige, die nicht mehr zum Sternenhimmel schaute und ihren Blick zu Zelos wandte. „Danke das du mir all das erzählt hat Zelos. Ich freue mich wirklich sehr darüber,“ sagte sie und lächelte etwas verträumt. „All diese Sachen würde ich auch so gerne einmal sehen oder erleben!“ sagte sie und strahlte noch immer. Sie schien wirklich begeistert davon zu sein zu reisen. Auch Zelos Richtete seinen Blick zu ihr. „Und wieso tust du es dann nicht, reise doch auch.“ sagte er recht ruhig und gelassen zu ihr. Doch als Celest die Frage hörte änderte sich deutlich ihre Mimik. Sie wandte ihren Blick von ihn ab und schwieg. Nun war Zelos der, der den Kopf schief legte und weiter zu ihr sah. „Habe ich etwas falsche gesagt?“ fragte er sicherheitshalber. Er wollte sie jetzt nicht verletzten, das wäre nicht fair und ein Grund gäbe es ja auch nicht. „Ich kann nicht Reisen...“ begann sie. Zelos irritierte die Antwort nur noch mehr. „Und wieso nicht? Verbietet es dir jemand?..“ fragte er und blickte etwas ernster. Sie schüttelte nur mit dem Kopf und lies ihren Blick weiter ab von ihm. „Ich kann es einfach nicht....anscheinend bin ich jetzt dran dir etwas zu erzählen Zelos. Ich bin krank, ich leide an der Krankheit Silazyl... Du kennst die sicher nicht...“ sagte sie und sah ihn nun an, aber diesmal mit einem bedrückten, fast traurigen Gesichtsausdruck. Wieder schaute er sie überrascht an. „Silazyl?...Nein keine Ahnung...“ sagte er recht leise. Celest lächelte nur kurz, dann kam wieder das bedrückte zum Vorschein. „Ich werde schon bald streben. Erst werden sich meine Muskeln zurückbilden... dann meine Stimme verschwinden und dann....“ Celest sprach nicht weiter, sie mochte es nicht darüber zu sprechen, sie wollte nicht sterben, sie liebt das Leben und hatte Angst vor dem was noch kommen würde.

Zelos war schon deutlich geschockt was er da hörte, wie konnte das sein?

Es ging ihn wirklich jemanden noch schlechter als er immer gedacht hatte. Er schluckte etwas als er das hörte, ließ aber den Blick nicht von ihr. Er musste das Thema wechseln damit sie nicht mehr so traurig sein würde. Er wollte sie nicht so sehen...

„Mein eigentlicher Nachname ist Solitudo, aber ich nenne mich nicht so, ich hasse diesen Nachnamen.“ begann er um sie auf einen Anderen Gedanken zu bekommen. Celest schaute zu ihm.

„Einsamkeit...“ sagte sie. Sie kannte die Bedeutung des Namens und senkte den Kopf etwas. „Genau.“ sagte er und lächelte um sie aufmuntern. „Genau deswegen mag ich ihn nicht. Ich nenne mich lieber Wilder.“ sagte er und grinste mehr. Das steckte Celest etwas an, sie lächelte auch etwas. „Wilder? Weil du wie ein Wilder durch die Gegend streifst?“ fragte sie ihm und hatte immer noch dieses kleine lächeln im Gesicht. „Kann man so sagen. Ich fand es passender.“ sagte er und erwiderte ihr lächeln nur sanft. Ihr lächeln verschwand wieder. „Aber, du bist doch sicher auch sehr Einsam, wenn du so alleine reist...“ sagte sie und schaute ihn etwas bedrückt an, sie schien Mitleid zu haben. Auch sein Lächeln verschwand wieder. Er nickte. „Ja..“ sagte er und schaute nun sie nicht mehr an und blicke hoch zum Sternenhimmel. So etwas wie Freunde hatte er nie und die Frauen die mit ihm etwas zu tun hatten waren nur kleine Bekanntschaften oder gar nur Bettgeschichten. Niemand Interessierte sich auch so über ihn, Celest war da die Erste. „Vergiss das lächeln nicht, Zelos!...“ sagt sie und zog mit der Hand sein Gesicht wieder zu ihr, die wieder am lächeln war, nur für ihn. Verwundert nahm er das wahr. Dieses sanfte lächeln und diese positive Einstellung irritierten ihn zwar noch immer etwas, aber er mochte es...

Kurze zeit später kam er auch ihre bitte nach, er lächelte, nur für sie....

Wieder verstrich einige Zeit.

„Zelos?“ fragte Celest. „Mhm?“ antwortete er gelassen. „Wann reist du wieder ab?“ wollte sie wissen. „In drei Tagen.“ antwortete er knapp. „Nur noch drei Tage?...,“Celest schien etwas traurig zu sein und schwieg daher. „..Du wirst nicht wiederkommen oder?“ fragte sie ihm und sah in sein Gesicht, das längst schon keine Freude mehr ausstrahlte. Er kam nie zu einem Ort zurück wo er keine verlorenen Erinnerung wiedergefunden hatte. Es viel ihm schwer ihr das gegen gen Kopf zu knallen, er wollte ihr die Wahrheit nicht sagen. „Wer weiß...“ log er und senkte den Kopf nur etwas.

Celest spürte das er dann nicht wiederkommen würde. Sie kannte die Antwort, auch wenn er die Wahrheit geheim halten wollte. Wieder war stille.

„Willst du alles wissen?...“ begann er dann und blicke wieder zu ihr. Scheinbar aus dem Gedanken gerissen blickte sie zu ihm, gab es da etwa noch etwas? „Wenn es noch etwas zu wissen gibt.“

Er hatte ihr bereits erzählt das er zu einer Rasse angehört die er selbst nicht kannte, die schwarze Flügel bekommen und die Augen sich blutrot färben und auch von den gefährlichen Hel-Modus...

„Weißt du warum ich überhaupt Reise?...“ fragte er mit einen bedrückten Unterton in der Stimme und blicke sie auch nicht an. Sie schüttelte nur den Kopf. „...Ich suche meine Erinnerungen aus der Vergangenheit. Ich will die Lücken die ich im Kopf habe füllen. Ich reise weil ich hoffe so mich wieder an etwas zu erinnern...“ sagte er offen zu ihr. Er hatte das Gefühl ihr alles erzählen zu können und deswegen tat er es auch. „Du leidest an Gedächtnisverlust?...“ sagte sie und schaute ihn sorge voll an. So etwas fand sie extrem schlimm, sich nicht an das zu Erinnern, was man erlebt hatte. Erinnerungen machten doch einem zu dem, wer man eigentlich ist. „Zelos...“ murmelte sie nur und sah ihm bemitleidenswert an. Zelos aber lächelte darauf hin nur. „Kein Mitleid, bitte. Du hast ein viel schlimmeres Schicksal als ich Celest.“ sagte er und schaute sie sogleich verwundert an. Er kannte ihren Namen doch? Ein Wunder...

Celest blieb aber trotzdem noch unverändert und schüttelte den Kopf. „Erinnerungen sind das Wertvollste was man hat, das hab man auch noch, kurz bevor man stirbt. Das was einem glücklich macht...“ sagte sie und Tränen bildeten sich in ihre Augen. Das wollte Zelos nun gar nicht. „Ah nein, nicht weinen Celest!...“ sagte er und sah sie noch verwundert an. Noch nie hatte jemand für ihn solch ein Mitleid obwohl sie ein viel schwereres Schicksal hatte.

Doch die Tränen liefen ihr die Wangen bereits runter. „Ich habe nur noch 1 Jahr sagen die Ärzte...wenn ich da keine schönen Erinnerungen hatte, was wäre ich dann? Was?“ sagte sie verzweifel und weinte noch stärker. Zelos war überfordert, was sollte er machen? Jetzt war er doch daran Schuld das sie weinte. „Bitte weine nicht..“ bat er nochmal und versuchte wieder zu lächeln so wie sie es immer wollte. „Siehst du? Ich lächle doch! Es gibt keinen Grund zum weinen!“ sagte er und grinste gespielt was ihm bei dem verweinten Gesicht von Celest doch schon schwer viel. Doch sie weinte weiter. Sie tat ihm Leid sie so zu sehen, dass wollte er nun wirklich nicht...

„Celest..“begann er und griff nach ihr und zog sie sogleich zu sich um sie so etwas zu trösten.

Schützend legte er ihr die Hand auch auf den Kopf. „Hör zu, ich werde dir jetzt etwas versprechen..“ sagte er leise aber völlig beruhigen und sanft zu ihr. „So lange ich da bin werde ich dir erzählen was ich kann. Ich will dafür dein lächeln sehen und nicht dieses verheulte Gesicht. Das steht dir nicht...“ hauchte er und drückte sie nur etwas mehr an sich. Celest in den armen zu haben war ein unbeschreibliches Gefühl für ihn. Er hatte das Gefühl die schützen zu können, ihr zu helfen... Celest hielt sich an ihm fest und lies die Tränen auf seine Kleidung fallen. „Ich werde auch versuchen...etwas gegen diese Krankheit zu unternehmen,...“ ergänze er noch und hielt sie noch immer fest. //Ich werde etwas finden was deine Krankheit heilt...// sich Gedanklich schon dazu entschlossen hatte.

Celest antwortete darauf nicht, sie war einfach froh das Zelos jetzt da war und sie nicht ab wies...



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